DE8023770U1 - Förderaggregat für landwirtschaftliche Selbstladewagen - Google Patents

Förderaggregat für landwirtschaftliche Selbstladewagen

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DE8023770U1
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Description

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EKNST WSICHEL 7326 Heiningen,
25.8.1980
Förderaggregat für landwirtschaftliche ,Selbstlade wagen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Lade- bzw. Förderaggregat gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs der vorliegenden Anmeldung.
Derartige Aggregate sind beispielsweise bereits aus der DE-AS 1281 ZO if oder aber dem DE-GM 1893 335 seit längerem bekannt; weiterhin bekannt sind sog. Kettenförderer, die das von einer Pick-up aufgenommene halm- oder blattförmige Erntegut elevatorartig in den Laderaum bekannter Selbstladewagen befördern.
Während mit dem zuletzt genannten Fördersystem zwar hohe Leistungen erzielt werden können, liegt sein wesentlicher Nachteil aber in dem lauten und unruhigen
Lauf, bedingt durch die umlaufenden Gliederketten. Die beiden zuerst genannten Systeme laufen dagegen erheblich leiser, erreichen jedoch nicht den kontinuierlichen Fördergutstrom und die hohe Förderleistung von Kettenförderern, weil es räumlich bislang einfach nicht möglich war, drei oder mehr gesteuerte Zinkenwe1len in konstruktiv optimaler Bauweise an einem Aggregat derart anzuordnen, daß in den die Zinkenbahn beeinflussenden Lenkersystemen keine deren Lebensdauer vermindernde KraftspitzenL"Sü!"traten.
Auch die weiterhin bekannten, beidseitigen oder beidseits versetzten Lagerungen der Zinkenrohre in Kurvenbahnen, konnten keine Verbesserungen erbringen.
Hier knüpft nun die vorliegende Erfindung an, mit der Aufgabe, ein Förderaggregat zu schaffen, das die leistungoraMßigen Vorteile der bekannten Kettenförderer mit denen der anderen Systeme bei einer lenkergesteuerten Ausführung miteinander in optimaler V/eise verbindet.
Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch die im Hauptanspruch angegebene Merkmalskombination. Eine derartig beidseitig gesteuerte Fördertrommel
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zeichnet sich somit zum einen durch geräuscharmen LauJ und geringe Unwucht aus, resultierend aus ihrem weitgehend symmetrischen Gesamtaufbau und kann zum anderen zu einem Hochleistungsaggregat ausgebaut werden, durch die Möglichkeit der wahlweisen Bestückung mit
2, 3, If oder sogar 6 Zinkenrechen in gegeneinander gerichteter Bauweise.
V/eitere Einzelheiten dieser neuerungsgemäßen Ausführung sind in den Unteranspruchen festgehalten sowie
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in weitestgehend schematischer Darstellung den Gesamtaufbau als Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ladeaggregat
Fig. 2 ebenfalls einen Querschnitt durch ein Lade aggregat mit zwei (bzw. vier) Zinkenwellen
Fig. 3 eine Alternative mit drei (bzw. sechs)
Zinkanwellen
Fig. if schematisch eine Vorder-Ansicht zu Fig. 2
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Fig. 5 eine Alternativausführung zu Fig. Zf und
Fig. 6 eine weitere bauliche Variante.
Das in Fig. 1 dargestellte Förderaggregat ist an der Frontseite eines nicht näher dargestellten Ladewagens 2 in
üblicher Bauweise, also mit Pick-up-Trommel 3 und Kratzboden Zf derart angebaut, daß die For der zinken 5 in den Förderkanal 6 eingreifen und an Schneidmessern vorbeilaufen. Dfese Förderzinken 5 sind dabei durch V/eilen 8 zu Reihen zusammengefaßt und über Lenker 9» 10, deren Festpunkt 11 außerhalb der Mitte "M" des Zentralrohres 12 liegt, während ihres Umlaufs auf der Bahn 13 derart gesteuert, daß ihre Spitzen die strichpunktiert angedeutete Kurvenbahn 1Zf beschreiben.
Die Figuren 2 und 3 zeigen nun in Verbindung mit den Darstellungen in Fig. Zf bis 6 wie durch die beidseitig, sjTnmetrische Anordnung der Lenker 9j 10 an den Festpunkten 11 das erfindungsgemäße Förderaggregat wahlweise mit zwei bzw. vier (Fig. 2) oder aber auch mit drei bzw. sechs (Fig. 3) Zinkenwellen 8,8' bzw. 8,8" ausgerüstet werden kann, die dann jeweils auf Lücke gemäß der Achsen "x" bzw. "y" liegen müßten.
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Fig. L\. verdeutlicht hierzu die beidseitige Anordnung der Festpunkte 11 mit den Lenkern 9, 10, sowie den diametralen Verlauf der Zinkenv/ellen 8 von den seitlichen Lagerschildern 15» 16 mit Kettenantrieb 17 zu der gemeinsamen Lagerplatte 18, die sich auf dem Zentralrohr 12 abstützt. Weitere Lagerplatten 19 begrenzen zudem das Zentralrohr 12, stellen über die Zwischenglieder 20 bzw. 20' die Verbindung zu den Lagerschildern 15» 16 her und sorgen an beiden Seiten für den zur Unterbringung der Anlenkungen 9, 10, 11 erforderlichen, freien Saum.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 überlagern sich die Zinkenwellen 8 in axialer Richtung und sind statt an einer gemeinsamen, an zwei separaten Lagerplatten 18' gegenüber dem Zentralrohr 12 abgestützt bzw. in den Punkten 21 drehbar gelagert.
In Fig. 6 ist schließlich noch dargestellt, daß die Zinkenwellen 8 sich auch über die gesamte Länge des Zentralrohres 12 erstrecken können. Bei dieser Ausführung kann dann auch die Lagerung 22 der '.'/eilen 8 unmittelbar an den das Zentralrohr 12 seitlich begrenzenden Lagerplatten 19 vorgenommen werden, unabhängig davon, wieviele Zinkenwellen 8 vorgesehen sind. Über die gesamte Arbeitsbreite "B" gesehen,
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findet bei den beiden zuletzt erwähnten Ausführungen der Lade- und Schneidvorgang je Zinkenrohr immer gleichzeitig, bei der Ausführung nach Fig. 4 hingegen phasenversetzt statt, was geringere Antriebskräfte erfordert.
Die leichte Aus- und Einbaubarkeit der gesamten Fördertrommel in dem Fahrzeugrahmen 26 ist zudem noch durch die Lagerung bzw. Verbindung der Basis 23 der Exenterarme lla über die Buchsen 23a und die von außen in die Bohrungen 2.L· einsetzbaren Bolzen 25 gegeben.
Zudem gestattet die separate Anflanschung 18, 18' der jeweiligen Zinkenrohre 8 am Zentralrohr 12 eine leichte Auswechselbarkeit derselben.
iüne besonders günstige Bahnkurve 14 der Zinkenspitzen 5 wird darüberhinaus noch erreicht, wenn in etwa folgende Abmessungen des Ladeaggregats gewählt werden: Bahndurchmesser der Zinkenrohre LOG mm, Lenker 9 etwa. 120 mm und Lenker 10 etwa 200 mm, ^xenterarm lla in einer Länge von 100 bis 110 mm und einer V/inkelstellung von 30° bis L\.C° zur Senkrechten "x".

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Förderaggregat in der Art eines rotierenden Zinkenförderers für landwirtschaftliche 3elbst? avow.-gen, bestehend aus einem zwei Seitenschilder verbindenden Zentralrohr und in diesen Schildern drehbar gelagerten Zinkenwellen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender einzeln an sich bekannter
    Merkmale:
    a) Zum Steuern der Bev/egungsb^hn (Ui-) der jeweils roihonwniso in einen Förderkanal (6) eingreifenden starren Zinken (5) dienen Lenker ( 10), die an einer zur Rotationsachse (H)
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    des Förderaggregats exzentrisch angeordneten starren Drehachse (11) gelagert und an mit den Zinkenv/ellen starr verbundenen Steuerarmen ( 9 ) angelenkt sind.
    b) Die Zinkenv/ellen (8) sind zu zwei, sich mit jeweils einer gesonderten Drehachse (11) diametral einander gegenüberliegenden Gruppen (8,8·) zusammengefaßt, wobei je ein V/ellenende jeder dieser Gruppen auf der Seite des zugeordneten Lenkcrsysteras (9» 10) in den Seitenschildern (15 bzw. 16) und die gegenüberliegenden Jellenenden in mindestens einer v/eiteren mit dem Zentralrohr (12) verbundenen Lagerplatte (19) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
    2, Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenv/ellen (8) der einzelnen Gruppen sich mindestens bis zur halben Arbeitsbreite (B) des Zentralrohres (12) erstrecken.
    3. Förderaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenv/ellen (8) der einzelnen Gruppen jeweils um den gleichen Winkel (x zu x1 bzw. y zu y) zueinander versetzt, auf Lücke zueinander liegen.
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    4. Förderaggregat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (19) der einzelnen Gruppen das Zentralrohr (12) beidendig begrenzen.
    5. Förderaggregat nach Anspruch ^f, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (19) mit horizontalem Abstand (a) zu den ,Seitenschildern (15 bzw. 16) liegen und über Zwischenglieder (20 bzw. 20') mit diesen verbunden sind.
    6. Förderaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Zwischenglieder (20 bzw. 20') als torsionssteif ο Hohlkammerprofile ausgebildet sind,
    7. Förderaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (9, 10) für die Zinkenwelle (8) in den freien Carmen (a) zwischen den Seitenschildern (15 bzw. 16) und den Lagerplatten (19) liegen.
    8. Forderaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter '.7eise eines der Lagerschilder (15) als Antriebsrad eines Kettentriebs (1?) ausgebildet ist.
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    9. Förderaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilder (15 bzw. 16) auf der Basis (2.3) der Sxenterarme (11a) gelagert sind, im oder am Fahrzeugrahmen (26) hierzu korrespondierende Buchsen (23 a) angebracht sind, letztere mit der Bohrung (2i+) der Basis (23) fluchten und beide durch von außen ansteuerbare Bolzen (25) starr miteinander verbunden sind.
    10. Förderaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen (25) und Bohrungen (2Jf) das gleiche Mitnehmerprofil aufweisen.
    11. Förderaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenrohre (3) über gesonderte Lagerbleche (181) an den Lagerplatten (18) abgestützt sind.
    12. Förderaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zdnkenrohruml auf bahn (13) etwa IfOO mm beträgt, die Länge der Lenker (9 bzw. 10) 120 bzw. 200 mm bemißt, die Länge der Exenterarme (11a) bei 100 bis 110 mm liegt und letztere (11a) einen Winkel von 30° bis JfO0 zur Senkrechten (x) einschließen.
DE8023770U Förderaggregat für landwirtschaftliche Selbstladewagen Expired DE8023770U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8023770U1 true DE8023770U1 (de) 1980-12-04

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DE8023770U Expired DE8023770U1 (de) Förderaggregat für landwirtschaftliche Selbstladewagen

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DE (1) DE8023770U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426156A1 (de) * 1984-07-16 1986-01-23 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Foerdervorrichtung, insbesondere fuer ladewagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426156A1 (de) * 1984-07-16 1986-01-23 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Foerdervorrichtung, insbesondere fuer ladewagen

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