DE8023354U1 - Rechenreiniger fuer einen rechen in einem gerinne od. dgl. - Google Patents
Rechenreiniger fuer einen rechen in einem gerinne od. dgl.Info
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Description
A 4035 15. August 1980
vo/poe
Dambach Industrieanlagen GmbH
Postfach 1240"
Postfach 1240"
7560 Gaggenau
Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne oder dgl., der aus einem ortsfesten Gestell
und mindestens einer an zwei umlaufend angetriebenen Endloskettenantrieben angebrachten Rechenharke besteht, wobei die
oberen Kettenräder der Endloskettenantriebe mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit so antreibbar sind, daß
die dem Rechen zugekehrten Trume der Endlosketten eine Aufwärtsbewegung ausführungen und die Rechenharke das am Rechen
angesammelte Rechengut abhebt und hochfördert. 10
Diese Rechenreiniger sind einfach im Aufbau und betriebssicher, da die Rechenharke über die Endlosketten zwangsgeführt
wird, so daß sie im Bereich der unteren Kettenräder stets eindeutig die richtige Arbeitsstellung zum Rechen ein-
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nimmt. Die Rechenharke ist dabei starr mit Kettengliedern
der beiden Endlosketten verbunden.
Bei diesem Aufbau eines Rechenreinigers besteht die Gefahr, daß bei schwerem oder am Rechen verklemmtem Rechengut die
zwangsgeführte Rechenharke beschädigt wird. Aus diesem Grunde
hat man schon die Antriebseinheit mit einer Sicherheitsabschaltung ausgerüstet, die bei einem vorgegebenen Antriebsdrehmoment anspricht und die Antriebseinheit abschaltet.
' Es hat sich nun gezeigt, daß diese Sicherheitsschaltung nicht
ausreichend ist, da in vielen Fällen nur einige Zähne der Recheriharke
durch das Rechengut überlastet und daher beschädigt werden können. Die Sicherheitsschaltung spricht in diesen Fällen
nicht an, da dabei das Abschaltedrehmoment nicht erreicht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rechenreiniger der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine Beschädigung
der Rechenharke und des Rechens sicher verhindert ist, auch wenn nur ein Zahn der Rechenharke blockiert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kettenräder der Endlosketten in zwei Seitenwangen gelagert
sind, daß die Seitenwangen nur im Bereich ihrer oberen Enden schwenkbar im Gestell aufgehängt sind, daß die Seitenwangen
mit den Endloskettenantrieben und der Rechenharke durch Eigengewicht in einer vorgegebenen Arbeitsstellung
zum Rechen gehalten sind und daß bei einer vorgegebenen Auslenkung der unteren Enden der Seitenwangen in Richtung
vom Rechen weg ein Sicherheitsschalter betätigbar ist, der die Antriebseinheit der Endloskettenantriebe abschaltet und
ein optisches und/oder elektrisches Anzeigesignal auslöst.
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Mit dieser Schwenklagerung der Seitenlangen wird eine Ausweichmöglichkeit
für die Rechenharke geschaffen. Dabei braucht nur das Eigengewicht der Seitenwangen mit der Rechenharke
und den Endloskettenantrieben überwunden zu werden. Dieses Drehmoment kann sogar über einen einzigen Zahn
der Rechenharke ausgeübt werden, ohne daß dieser auch nur eine kleine Verformung erfährt. Damit wird also eine wesentlich
sicherere Abschaltung der Antriebseinheit erreicht, wie mit der bekannten drehmomentabhängigen Abschaltung der Antriebseinheit.
Die Zwangsführung der starr mit den Endlosketten verbundenen Rechenharke bleibt davon unberührt, so daß die richtige
Arbeitsstellung der Rechenharke zum Rechen im Normalbetrieb eingehalten bleibt.
Diese Sicherheitsabschaltung eines Rechenreinigers ist für beide Reinigungsarten eines Rechens anwendbar. So sieht eine
erste Ausgestaltung vor, daß bei der Vorderseite des Rechens zugekehrten Endloskettenantrieben der Rechen in Strömungsrichtung im Gerinne oder dgl geneigt ist und daß die Seiten-
wangen in der Arbeitsstellung parallel zu der Vorderseite des Rechens gehalten sind, während die zweite Ausführungsart
dadurch gekennzeichnet ist, daß bei der Rückseite des Rechens zugekehrten Endloskettenantrieben der Rechen entgegen der
Strömungsrichtung im Gerinne oder dgl. geneigt ist und daß die Seitenwangen in der Arbeitsstellung parallel zu der Vorderseite
des Rechens gehalten sind.
Bei der zweiten Ausführungsart kann die Sicherheit dadurch
noch erhöht werden, daß die Rückseite des Rechens von unten nach oben geneigt ist und zur Arbeitsstellung der Seitenwangen
einen spitzen Winkel einschließt. Das den Rechen passierte und hinter dem Rechen angesammelte Kleingut kann von der
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Rechenharke unterfaßt und ohne Gefahr der Beschädigung von Rechenstäben des Rechens mitgefordert werden.
Die Arbeitsstellung der Seitenwangen zum Rechen läßt sich in einfachster Weise dadurch einhalten, daß die Seitenwangen an
gestellfesten, vorzugsweise einstellbaren Anschlägen anliegen. Sind diese Anschläge einstellbar, dann lassen sich Toleranzen
im Einbau des Rechens in das Gerinne oder dgl., sowie in der Aufstellung des Gestelles im Bereich der Gerinnenoberkante
ausgleichen.
Die Führung der Endlosketten kann nach einer Ausgestaltung dadurch verbessert werden, daß die beiden Seitenwangen auf
den einander zugekehrten Innenseiten, außerhalb der Bereiehe der oberen und unteren Kettenräder als Führungen für die
Kettenglieder der Endlosketten ausgebildet sind und daß die Seitenwangen mittels Querstreben zu einem Rahmen vereinigt
sind. Der so gebildete Rahmen bildet eine verwindungssteife Einheit, die leicht im Gestell verschwenkt werden kann,
wobei beide Seitenwangen in gleicher Weise .ausgelenkt werden,
auch wenn die Rechenharke einseitig belastet wird.
Damit die Querstreben den Zugang zu den Endlosketten mit der Rechenharke nicht beeinträchtigen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
vorgesehen, daß die Querstreben die Seitenwangen zwischen den Kettenrädern und zwischen den Trumen der Endlosketten
miteinander verbinden.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist die Schwenklagerung der Seitenwangen so vorgenommen, daß die Schwenkachse der
Seitenwangen mit der Antriebsachse der oberen Kettenräder der Endloskettenantriebe zusammenfällt. Diese Ausgestaltung
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hat den Vorteil, daß der Umlauf der Rechenharke im Bereich der oberen Kettenräder nicht verändert wird.
Die Schwenklagerung ist dabei vorzugsweise so ausgelegt, daß an den Seitenwangen Lagerhülsen angebracht sind, deren
Innenaufnahme die Antriebsachse der oberen Kettenräder mit Verstellspiel aufnimmt und daß diese Lagerhülsen über Schwenklager
in gestellfesten Aufnahmehülsen verschwenkbar gelagert sind. Auf- diese Weise lassen sich die beiden Endlosketten
spannen, ohne die Schwenklagerung der Seitenwangen zu beeinflussen.
Damit die Endlosketten unabhängig voneinander gespannt werden
können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Enden der Antriebsachse in Radialgelenklagern gelagert sind, die am
Gestell verstell- und arretierbar angebracht sind. Die Radialgelenklager lassen eine ungleiche Verstellung der Antriebsachse
gegenüber der Schwenkachse für die beiden Endloskettenantriebe zu, ohne die Schwenklagerung der beiden
Seitenwangen zu beeinträchtigen.
Die Anbringung der Antriebseinheit ist dabei .vorteilhafterweise
so ausgeführt, daß die Antriebseinheit, auf einem Ende der Antriebsachse angebracht ist, wobei das Abtriebselement
drehfest mit der Antriebsachse verbunden ist und das Gehäuse der Antriebseinheit mittels eines Drehmomentmitnehmers
wie das Radialgelenklager verstellbar, jedoch unverdrehbar am Gestell geführt ist. Die Antriebseinheit wird daher stets
mit der Antriebsachse verstellt, ohne daß sich die Wirkverbindung zwischen beiden verändert. Der Drehmomentmitnehmer
stellt die unverdrehbare Abstützung am Gestell sicher.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 die Vorderansicht eines Rechenreinigers für einen von der Rückseite her
gereinigten Rechen eines Gerinnes oder dgl.,
Figur 2 einen Schnitt durch den Rechenreiniger nach Figur 1 entlang der Linie
H-II und
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Schwenklagerung einer Seitenwange auf
der Seite der Antriebsachse mit der Antriebseinheit.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist in das Gerinne ein Rechen 13 eingebracht, dessen Rechenstäbe gegen die Strömungsrichtung geneigt sind. Wie insbesondere die Ansicht nach Figur
2 erkennen läßt, handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel um einen Rechenreiniger, bei dem die Endloskettenantriebe
mit den Rechenharken 30 auf der Rückseite des Rechens 13 angeordnet sind. Die Rechenstäbe des Rechens 13 sind in
einer Vertiefung des Bodens 14 des Gerinnes eingelassen und durch gebogene Leisten 15, auf denen die Zähne 31 der Rechenharken
30 geführt sind, abgeschlossen. An der Vorderseite der Rechenstäbe des Rechens 13 sind Ablageleisten 16 angebracht,
deren Oberkante geneigt ist. Diese Ablageleisten 16 sind so geneigt, daß die Oberkanten der Zähne 31 der Rechenharken 30
beim Durchtritt mit den Oberkanten der Ablageleisten 16 bündig abschließen.
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Im Bereich der Gerinnen-Oberkante 12 sind beidseitig des Gerinnes rahmenartige Gestelle 10 und 10' festgemacht, wie ;
die Befestigungsblöcke 11 erkennen lassen. Diese Gestelle | 10 und 10' können im Bereich ihrer oberen Enden durch nicht
näher bezeichnete Querstreben miteinander verbunden sein, während die Gestelle 10 und 10' in den Gestellebenen zumindest
im oberen Teil durch Befestigungsplatten 53 versteift sind.
'■. 10 Die Endloskettenantriebe bestehen aus einer Seitenwange 20
bzw. 20', einem unteren und einem oberen Kettenrad 23 und 26
bzw. 23' und 26', sowie der umlaufenden aus Kettengliedern
bestehenden Endloskette 25 bzw. 25'. Die beiden Seitenwangen
20 und 20' sind mittels der Querstreben 21 und 22 zu einem Rahmen verbunden, der zwischen den beiden Gestellen 10 und
10' angeordnet ist. An den Endlosketten 25 und 25' sind zwei
Rechenharken 30 mit ihren abstehenden Zähnen 31 angebracht und zwar starr mit jeweils einem Kettenglied der beiden Endlosketten
25 und 25' verbunden. Auf diese Weise führen die Zähne 31 der Rechenharken 30 beim Passieren der unteren und
der oberen Kettenräder 23, 23' und 26,26' eine halbkreisför-
/ mige Bewegung aus. Die Seitenwangen 20 und. 20' sind wie die
Gestelle 10 und 10' parallel zu der Vorderseite des Rechens
13 angeordnet und in einem Abstand von dem im Gerinne befestigten Rechen 13 festgelegt, daß die Zähne 31 der Rechenharken
30 von der Rückseite her in die Zwischenräume zwischen die Rechenstäbe des Rechens 13 eingeführt werden. Beim i
Austritt der Zähne 31 der Rechenharken 30 aus den Zwischenräu- | men zwischen den Ablageleisten 16 wird das vor dem Rechen 13 f
angesammelte Rechengut erfaßt und an den Rechenstäben des [; Rechens 13 hochgezogen- Dabei bleibt durch die Anordnung der |>
Seitenwangen 20 und 20' der Teil der Zähne 31, der über die
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Vorderseite des Rechens 13 vorsteht, stets gleich, so daß
das erfaßte Rechengut nicht von den Rechenharken' 30 abgeschoben wird. Im oberen Bereich der Seitenwangen wird das
hochgeförderte Rechengut dann über an sich bekannte Abstreifer von den Rechenharken abgestreift und zur Weiterbeförderung
an einen Aufnahmebehälter, Wagen oder dgl. übergeben.
Da dies für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist, braucht darauf nicht in Einzelheiten eingegangen zu
werden.
Es muß noch bemerkt werden, daß die Seitenwangen 20 und 20'
so zum Rechen 13 angeordnet sind, daß die Schwenkbewegung
der Rechenharken 30 im Bereich der unteren Kettenräder 23 und 23' nicht beeinträchtigt wird. Die Teile der Rechenharken
30 außerhalb der Zähne 31 können dabei durchaus einen kleinen Abstand zur Rückseite des Rechens 13 aufweisen.
Ja es ist sogar von Vorteil, wenn dieser Abstand zwischen den erwähnten Teilen der Rechenharken 30 und der Rückseite
des Rechens 13 zur Oberseite des Rechens 13 hin zunimmt, was sich durch entsprechende Verjüngung der Rechenstäbe
des Rechens 13 leicht erreichen läßt. Damit läßt sich sicherstellen, daß Steine oder dgl., die den Rechen 13 passiert
haben, und sich hinter diesem abgelagert haben, von den Rechenharken 30 erfaßt und hinter dem Rechen 13 mit
hochgefördert werden können, ohne eine Beschädigung des Rechens 13 befürchten zu müssen.
Da bei dem gezeigten Aufbau des Rechenreinigers die Rechenharken. 30 starr mit den Kettengliedern der Endlosketten 25
und 25' verbunden, sein müssen, besteht nun die Gefaht, daß
bei schwerem und am Rechen 13 verklemmtem Rechengut die Zähne 31 der Rechenharken 30 und/oder die Rechenstäbe des Re-
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chens 13 verbogen werden/ was einen totalen Ausfall des
Rechenreinigers zur Folge hat. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seitenwangen
20 und 20' nur im Bereich der oberen Kettenräder 26 und 26'
vorzugsweise im Bereich der Antriebsachse 59 derselben schwenkbar aufgehängt wird. Wie Figur 2 erkennen läßt, stellt
sich die Einheit aus Seitenwangen 20 und 20' mit den Endloskettenantrieben
und den beiden Rechenharken 30 aufgrund ihres Eigengewichtes in die Arbeitsstellung ein. Die Arbeits-Stellung
ist dabei durch gestellfeste Anschläge 55 bestimmt, die vorzugsweise gegenüber dem Gestell 10 und 10" einstellbar
sind. Damit läßt sich die richtige Arbeitsstellung zu dem fest in dem Gerinne eingebauten Rechen 13 einjustieren. Wird bei
dieser Ausgestaltung auch nur ein Zahn 31 einer Rechenharke 30 blockiert, dann hebt sich die gesamte schwenkbar gelagerte
Einheit vom Rechen 13 ab. Dabei wird nach einem vorgegebenen Schwenkweg ein Sicherheitsschalter 60 betätigt, der
die als Elektromotor ausgebildete Antriebseinheit 51 abschaltet und ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal auslöst.
Das zur Auslenkung der Einheit erforderliche Drehmoment kann dabei so klein sein, daß es ohne Gefahr einer Verformung
von einem einzigen Zahn 31 einer Rechenharke 30 übertragen werden kann. Damit wird aber die Abhebleistung der Rechenharke
30 entlang des Rechens 13 nicht beeinträchtigt.
Es ist einleuchtend, daß dieselbe Schwenklagerung der Seitenwangen
20 und 20' auch bei einem Rechenreiniger anwendbar ist, bei dem die Endloskettenantriebe mit den Rechenharken 30 auf
der Vorderseite des in Strömungsrichtung geneigten Rechens 13 mit gleichem Erfolg eingesetzt werden kann.
Anhand der Figur 3 wird nun ein Ausführungsbeispiel für die Schwenklagerung der Seitenwangen gezeigt und zwar an dem Ende
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der Antriebsachse 59, das mit der Antriebseinheit 51 gekoppelt ist.
Der Achsstummel 56 ist mehrfach im Durchmesser abgesetzt und ist an einem Ende drehfest mit dem oberen Kettenrad 26
verbunden, wie der Querstift 57 zeigt. Das Kettenrad 26 wird von der Seitenwange 20 umschlossen, die außerhalb des Kettenrades
26 auf· der Innenseite als Führung 24 für die Kettenglieder der Endloskette 25 ausgebildet ist. Die Seitenwange
20 weist einen Durchbruch für den Achsstummel 56 auf, der ein ausreichend großes Stellspiel zuläßt. Auf der Außenseite
der Seitenwange 20 ist eine Platte 32 mit einer Lagerhülse 33 befestigt. Auch die Innenaufnahme dieser Lagerhülse
läßt ein Stellspiel des Achsstummels 56 zu. Die Lagerhülse 33 ist mittels eines als Kugellager ausgebildeten Schwenklagers
35 in einer Aufnahmehülse 34 gelagert. Die Aufnahmehülse 34 ist auf einer Platte 36 befestigt, die mit einer
Platte 53 verbunden ist. Diese Platte 53 verbindet die vertikalen Träger des Gestelles 10, wie Figur 2 zeigt und dient
als Lagerschild. Der Achsstummel 56 ist im Bereich der Platte 53 in einem Radialgelenklager 54 gelagert, dessen Gehäuse
37 mit der Platte 53 verbunden ist. Dieses Gehäuse 37 weist ein Auge 41 auf, in dem eine Stellschraube 40 geführt
i&t. Ein weiteres Auge 43 ist auf der Platte 53 befestigt, so daß mit den Muttern 42 bis 45 das Radialgelenklager
54 mit dem Achsstummel 56 zur Spannung der Endloskette verstellt und gesichert werden kann. Der obere Teil des
Gehäuses 37 ist dabei in einer Führung 38 unverdrehbar geführt. Diese Schwenklagerung der Seitenwange 20 und Drehkipplagerung
des Achsstummeis 56 hat den Vorteil, daß beide unabhängig voneinander sind und daß die beiden Radialgelenklager
54 an beiden Endloskettenantrieben unabhängig vonein-
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ander verstellt werden können, um unterschiedlichen Verzug
der Endlosketten ausgleichen zu können. Die Mittellängsachse der Antriebsachse 59 kann dabei zur Schwenkachse der
Seitenwangen 20 und 20' geneigt sein. Die Radialgelenklager 54 lassen diese zusätzliche Kippbewegung zu, ohne die Drehlagerung
der Antriebsachse 59 zu verschlechtern.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Schwenklagerung der Seitenwange 20' und die Lagerung der Antriebsachse für
ν 10 das obere Kettenrad 26' in gleicher Weise erfolgt. Figur 3
zeigt jedoch, daß keine durchgehende Antriebsachse 59 verwendet wird, sondern daß getrennte Achsstummel 5.6 mittels
eines Flansches 29 mit dem Flansch 28 eines Verbindungsrohres 27 verbunden sind. Diese Unterteilung der Antriebsachse
erleichtert die Montage des Rechenreinigers.
An dem gezeigten Ende ragt der Achsstummel 56 aus dem Radialgelenklager
54 und ist drehfest mit dem Abtriebselement 46 der Antriebseinheit 51 verbunden, wie die Schraube 52
erkennen läßt. Das Gehäuse 47 der Antriebseinheit 51 ist
auf einer Platte 48 befestigt, die einen Drehmomentmitneh-λ
mer 49 trägt. Dieser Drehmomentmitnehmer 49 ist in einer
gestellfesten Führung 50 verstellbar, jedoch unverdrehbar geführt, so daß die Antriebseinheit 51 das Drehmoment auf
den Achsstummel 56 übertragen kann, über das Verbindungsrohr 27 wird auch der Achsstummel des anderen, nicht gezeigten
Endloskettenantriebes angetrieben.
Claims (11)
1. Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne oder dgl., der aus einem ortsfesten Gestell und mindestens einer an zwei umlaufend angetriebenen Endloskettenantrieben angebrachten Rechenharke besteht, wobei die
oberen Kettenräder der Endloskettenantriebe mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit so antreibbar sind, daß die dem Rechen zugekehrten Trume der Endlosketten eine Aufwärtsbewegung ausführen und die Rechenharke das am Rechen angesammelte Rechengut abhebt und hochfördert,
! dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenräder (23,23',26,26') der Endlosketten (25,25') in zwei
Seitenwangen (20,20') gelagert sind,
daß die Seitenwangen (20,2O1) nur im Bereich ihrer oberen Enden schwenkbar im Gestell aufgehängt sind,
daß die Seitenwangen (20,20') mit den Endloskettenantrieben und der
Rechenharke (30) durch Eigengewicht in einer vorgegebenen Arbeitsstellung zum Rechen (13) gehalten sind und
daß in vorgegebenem Abstand von den unteren Enden der Seitenwangen (20,
20') am Gestell ein Sicherheitsschalter (60) angebracht ist.
2. Rechenreiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den der Vorderseite des Rechens (13) zugekehrten Endloskettenantrieben der Rechen (13) in Strömungs-
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richtung im Gerinne oder dgl. geneigt ist und daß die Seitenwangen (20,2O1) in der Arbeitsstellung
parallel zu der Vorderseite des Rechens (13) gehalten sind.
5
5
3. Rechenreiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Rückseite des Rechens (13) zugekehrten Endloskettenantrieben
der Rechen (13) entgegen der Strömungsrichtung im Gerinne oder dgl. geneigt ist und
daß die Seitenwangen (20,2O1) in der Arbeitsstellung
parallel zu der Vorderseite des Rechens (13) gehalten sind.
4. Rechenreiniger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Rechens (13) von unten nach oben geneigt ist und zur Arbeitsstellung der Seitenwangen
(20,20') einen spitzen Winkel einschließt.
5. Rechenreiniger nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (20,2O1) an gestellfesten, vorzugsweise
einstellbaren Anschlägen (55) anliegen. 25
6. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwangen (20,2O1) auf den einander
zugekehrten Innenseiten, außerhalb der Bereiche der oberen und unteren Kettenräder (23,23',26,26') als Führungen
(24) für die Kettenglieder der Endlosketten ausgebildet sind und
A 4035 - *3 "-
daß die Seitenwangen (20,2O1) mittels Querstreben (21, ,
22) zu einem Rahmen vereinigt sind. I'
7. Rechenreiniger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstreben (21,22) die Seitenwangen (20,2O1)
zwischen den Kettenrädern (23,23',26,26') und zwischen
den Trumen der Endlosketten (25,25') miteinander verbinden.
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zwischen den Kettenrädern (23,23',26,26') und zwischen
den Trumen der Endlosketten (25,25') miteinander verbinden.
C !0
8. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse der Seitenwangen (20,2O1) mit der
Antriebsachse der oberen Kettenräder (26;26') der End- .
loskettenantriebe zusammenfällt.
Antriebsachse der oberen Kettenräder (26;26') der End- .
loskettenantriebe zusammenfällt.
9. Rechenreiniger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwangen (20,20·) Lagerhülsen (33) angebracht
sind, deren Innenaufnahme die Antriebsachse
(59) der oberen Kettenräder (26,26') mit Verstellspiel
r aufnimmt und
r aufnimmt und
daß diese Lagerhülsen (33) über Schwenklager (35) in ;
gestellfesten Aufnahmehülsen (34) verschwenkbar gelagert
sind. ;
10. Rechenreiniger nach Anspruch 8 und 9, ..
dadurch gekennzeichnet, | daß die Enden der Antriebsachse (59) in Radialgelenk- s
lagern (54) gelagert sind, die am Gestell verstell- und ' arretierbar angebracht sind. |
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11. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (51) auf einem Ende der Antriebsachse (59) angebracht ist, wobei das Abtriebselement (46)
drehfest mit der Antriebsachse (59) verbunden ist und das Gehäuse (47) der Antriebseinheit (51) mittels eines
Drehmomentmitnehmers (49) wie das Radialgelenklager (54) verstellbar jedoch unverdrehbar am Gestell geführt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023354 DE8023354U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Rechenreiniger fuer einen rechen in einem gerinne od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023354 DE8023354U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Rechenreiniger fuer einen rechen in einem gerinne od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023354U1 true DE8023354U1 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=6718476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023354 Expired DE8023354U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Rechenreiniger fuer einen rechen in einem gerinne od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023354U1 (de) |
-
1980
- 1980-09-02 DE DE19808023354 patent/DE8023354U1/de not_active Expired
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