DD158730A1

DD158730A1 - Vorrichtung zur ruebenernte

Info

Publication number: DD158730A1
Application number: DD22989781A
Authority: DD
Inventors: Nikolai W Tatjanko; Alexander G Zymbal; Fedor L Rodenko; Viktor A Grosubinski; Genrich K Ilge; Erhard Quix; Herbert Herrmann; Willi Scherdin; Herbert Kretzschmar; Guenther Herrmann
Original assignee: Nikolai W Tatjanko; Alexander G Zymbal; Fedor L Rodenko; Viktor A Grosubinski; Genrich K Ilge; Erhard Quix; Herbert Herrmann; Willi Scherdin; Herbert Kretzschmar; Guenther Herrmann
Priority date: 1981-05-13
Filing date: 1981-05-13
Publication date: 1983-02-02

Abstract

Die Erfindung findet auf dem Gebiet des Landmaschinenbaues, insbesondere bei Ruebenerntemaschinen, Anwendung. Das Ziel der Erfindung ist die Senkung der Verluste und gleichzeitig eine Verbesserung der Qualitaet der Reinigung der Rueben. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass unmittelbar hinter den Rodewerkzeugen ueber den Siebradreinigern 2 Walzen, dicht hintereinander gelagert, angebracht sind. Die Walzen sind mit Schneckenwindungen versehen und drehen sich entgegengesetzt. Die aeusseren Enden der hinteren Walze sind frei von Windungen, waehrend die Enden der vorderen Walze Schneckenwindungen mit zu den mittleren Schneckenwindungen entgegengesetzter Steigung versehen sind.

Description

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Titel der Erfindung Vorrichtung zur Rübenernte

Anwendungsgebiet der Erfindungen

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Landmaschinenbaues und kann in Rübenerntemaschinen angewendet werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Vorrichtungen zur Rübenernte bekannt, bei denen hinter den Rodewerkzeugen Siebradreiniger angeordnet sind. Die Sietiradreiniger sind mit Leiteinrichtungen umgeben, die das Herabfallen der von den Siebradreinigern transportierten Rüben verhindern»

!Nachteilig sind bei der Verwendung von Siebradreinigern die etwa dreieckigen grossen Zwischenräume, die'durch das Aneinanderstossen der nebeneinander imgrunde geradlinig angeordneten Rodewerkzeuge und der kreisrunden Siebradreiniger entstehen. Diese Zwischenräume führen zu Ernteverlusten. Zur Herabsetzung dieser Verluste ist bekannt, die Rodewerkzeuge vor den Siebradreinigern versetzt, das heisst, in etwa der Kontur der Siebradreiniger folgend, anzuordnen. Solche Einrichtungen werden beispielsweise in den französischen Rübenerntemaschinen AT 62, AT b4, AS 350 (Pa. Moreau) und der b-reihigen selbstfahrenden Zuckerrübenerntemaschine sowie dem Roderadreiniger "SCORE" der Pa. Herriau, Prankreich, angewendet (siehe Prospekte dieser Firmen und i'R-PS 2174 403)·

Aber auch eine solche versetzte Anordnung der Werkzeuge in die Jreiräuine zwischen die Siebradreiniger hinein führt nicht zu einer ausreichenden Senkung der Ernteverluste. Abgesehen vom hohen technischen Aufwand gelingt es nicht, die Werkzeuge so dicht an die Siebradreiniger heranzubringen, dass nicht doch noch ein Teil der kleineren Rüben auf den Erdboden durchfällt. Besonders kompliziert und an sich kaum lösbar wird die Aufgabe bei der Anwendung von angetriebenen Roderädern.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, die Senkung der Verluste und gleichzeitig eine Verbesserung der Qualität der Reinigung der Rüben zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, an der Übergangsstelle zwischen den Rodewerkzeugen und den Siebradreinigern eine Vorrichtung anzubringen, die die Verluste von Rüben senkt und eine zusätzliche Reinigung der Rüben bewirkt

Erfindiingsgemäss wird das dadurch erreicht, dass unmittelbar hinter den geradlinig nebeneinander angeordneten Rodewerkzeugen für mehrere Rübenreihen über der an die Rodewerkzeuge anschliessenden vorderen Zone der Siebradreiniger 7/alzen parallel zur Reihe der Rodewerkzeuge angeordnet sind

Vorteilhaft sind zwei Walzen dicht hintereinander gelagert, die mit Senneckenwindungen versehen sind und sich entgegengesetzt, von oben auf die Vorrichtung gesehen, aufeinander zulaufend drehen.

Auf der in Fahrtrichtung vorderen Walze sind an den Enden Schneckenwindungen mit zu den Schneckenwindungen des mittleren Teiles der Walze entgegengesetzter Steigung angeordnet

Die Enden der hinteren Walze sind glatt.

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Die Walzen decken die dreieckigen Freiräume zwischen den Siebradreinigern und den Y/erkzeugen ab und verhindern an dieser Stelle jegliche Rübenverluste.

Die Schneckenwindungen unterstützen die Förderung und die Reinigung der Rüben, in dem sie den Rüben schon kurz nach dein Verlassen der Rodewerkzeuge eine der Fördereinrichtung der Siebradreinigung entsprechende Bewegungsrichtung aufzwingen und Kraut- sowie Erdreste absieben. Die Schneckenwindungen am Ende der vorderen Walze sorgen für ein rechtzeitiges Abbremsen der beschleunigten Rüben und verhindern damit ihr Überspringen der seitlichen Leiteinrichtungen, Die glatten Enden der hinteren Walze begünstigen den Übergang der Rüben auf die Siebradreiniger .

Ein weiterer Vorteil ist der Selbstreinigungseffekt der Vorrichtung, der sich durch die Anordnung der Waisen ergibt« Die Waisen und die darunter durchlaufenden Siebradreiniger befreien sich gegenseitig von anhaftender Erde und von Pflanzenresten, bei den Siebradreinigern gerade in ihrer meistbelasteten äusseren Zone·

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung beispielsweise dargestellt· Es zeigen:

Fig* 1 die schematische Darstellung der Vorrichtung Fig» 2 die Draufsicht der Vorrichtung

Die Vorrichtung sur Rübenernte besteht aus Rodewerkzeugen $, der vorderen Walze 2, der hinteren Walze 3, der Siebradreiniger 4 und 5 sowie den Leiteinrichtungen 6 und 7» Die Walzen 2 und 3 sind mit Schneckenwindungen versehen, wobei die Enden 8 der Walze 3 glatt ausgeführt sind. Die Walze 2 dagegen besitzt an den Enden entgegengesetzte Schneckenwindungen 9.

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Die von den Rodewerkzeugen 1 ausgehobenen Rüben v/erden ohne Verluste auf die Walzen 2 und 3 gefördert. Im Spalt, zwischen den sich gegenläufig drehenden Walzen 2 und 3, werden die Rüben von anhaftender Erde und Pflanzenresten intensiv gereinigt» Die Schneckenwindungen der Walzen 2 und 3 transportieren die Pflanzenreste von der Mitte zu ihren Enden, von wo diese mittels der entgegengesetzten Schneckenwindung 9 der Walze 2 und den glatten Enden 8 der Walze 3 auf die Siebradreiniger 4 und 5 gelangen. Um beim Transport auf den Siebradreinigern 4; 5 Verluste zu vermeiden, sind an diesen Leiteinrichtungen 6 und 7 befestigt. Die sich gegenläufig drehenden Siebradreiniger 4; 5 bewegen die Pflanzenreste und die Rüben zu den Leiteinrichtungen b und 7. Die gemeinsam mit den Rüben ankommende Erde und Pflanzenreste v/erden von den Siebradreinigern 4» 5 und den Leiteinrichtungen 6; 7 voneinander getrennt,

Die sich gegenläufig drehenden Siebradreiniger 4; 5 werden durch die V/alzen 2 und 3 von Pflanzenresten an den äusseren Rändern gereinigt,

Claims

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Erfindungsanspruch

Vorrichtung zur Rübenernte mit Rodewerkzeugen und daran anschliesäend angeordneten Siebradreinigern, die von seitlichen Leiteinrichtungen umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar hinter den Rodewerkzeugen (1) über den Siebradreinigern (4; 5) Walzen (2; 3) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei dicht hintereinander liegende Walzen (2; 3) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Walzen (2; 3) einander entgegengesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Pkt. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Enden (8) der Walze (3) frei von Windungen sind.

Vorrichtung nach Pkt. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der vorderen Walze (2) Schneckenwindungen (9) mit zu den mittleren Schneckenwindungen entgegengesetzter Steigung angeordnet sind.

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