DE8019094U1 - Vorrichtung zum Verpacken von halbstarren Kabeln u ae - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von halbstarren Kabeln u aeInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
- B65B5/04—Packaging single articles
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Description
•C-Vorrichtung zum Verpacken von halbstarren Kabeln u.a.
die eine Verpackung von halbstarren Kabeln ermöglichen, die
insbesondere bei Motorfahrzeugen, Motorrädern und Fehr- |
rädern Verwendung finden. f
Die Verwendung von im wesentlichen quadratisch geformten Taschen, die an drei Seiten verschlossen sind und in die
das bereits zu einzelnen im wesentlichen aneinanderliegenden Windungen aufgewickelte Kabel eingeführt wird, ist bekannt«
Die vierte Seite der Tasche wird nach der Einführung des Kabels verschlossen, um dieses in seinem aufgewickelten
Zustand zu halten und die Handhabung, Lagerung, den Transport und die Verteilung des Kabels zu ermöglichen, wie es bekannt
O ist.
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Aus dem vorstehenden geht hervor, daß das Kabel vor der Ein— |
führung in die Tasche aufgewickelt werden muß. Dieser Vor— '"
gang wird an einer zu diesem Zwecke ausgerüsteten Arbeitsstation durchgeführt, die von der eigentlichen Verpackungsstation verschieden ist. Folglich ist es erforderlich, das
Kabel in seinem aufgewickelten Zustand zu fixieren, beispielsweise mittels eines Ringes, der aus einem selbstklebenden Streifen besteht, um einen Transport von einer
Station zur anderen zu ermöglichen.- Es ist desweiteren erforderlichI'.VolssoJrger.fUv ,erirjen zusätzlichen Vorgang zum
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Verschließen der vierten Seite der Tasche nach der Einführung
des aufgewickelten Kabels zu treffen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung zum Verpacken eines halbstarren Kabels, Rohres, einer Hülle o.a. in der Form einer Reihe von
im wesentlichen aneinanderliegenden Windungen innerhalb eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung
um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die im wesentlichen mit der Achse der Windungen zusammenfällt, wobei der Behälter
eine innere Führungsfläche und eine kreisförmige mittlere öffnung in einer seiner Seiten aufweist, um das Kabel
schrittweise in den Behälter durch die öffnung in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse und von dieser
entfernt einzuführen, so daß die Windungen innerhalb der Führungsfläche zu liegen kommen, und anschließend den Behälter
aus der Haltevorrichtung zu entfernen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigenί
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Behälter oder eine Tasche ; zur Verpackung von Kabeln, mit dem bzw. der das j
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann; \ und
Figur 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise weggebrochen, einer Haltevorrichtung für die Tasche
der Figur 1 während der Verpackung des Kabels*
Ιη Figur 1 ist ein Behälter oder eine Tasche 10 dargestellt,
die beispielsweise aus Folien aus Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Material besteht. Die Tasche 10 besitzt
eine angenäherte rechteckige Form und umfaßt vier Schweißnähte 12, die quadratisch angeordnet sind (oder drei Schweiß»
nähte, wenn die Tasche aus einer einzigen gefalteten Folie hergestellt ist). Die Tasche umfaßt eine Unterseite 14 und
eine Oberseite 16, die mit einer kreisförmigen mittleren Öffnung 18 versehen ist, durch die ein Kabel 34 eingeführt
werden kann, wie nachfolgend erklärt wird. Schließlich ist in demjenigen Teil der Tasche, der außerhalb des durch die
vier Schweißnähte 12 gebildeten Quadrates vorgesehen ist, ein Hakenloch 20 vorgesehen, mit dem die Tasche 10 beispielsweise in bekannter Weise an einem Verkaufsstand aufgehargen
werden kann.
In Figur 2 ist eine Haltevorrichtung 22 dargestellt, die zum Halten der Tasche 10 während des Vorgangs der Verpackung des
Kabels 34 dient. Die Haltevorrichtung 22 ist vorzugsweise aus transparentem starren Kunststoffmaterial, beispielsweise
Plexiglas, hergestellt, so daß die Bedienungsperson die Anordnung der Tasche und das korrekte Fortachreiten des
Verpackungsvargangs überwachen kann, wie aus der nachfolgenden
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Beschreibung ersichtlich. Die Vorrichtung 22 umfaSt eine
Basis 24 und einen Deckel 26, der gelenkig an der Basis mittels eines Scharnieres 2Θ montiert ist.
Wenn der Deckel 25 verschlossen ist und auf der Basis 24
liegt, weist die Haltevorrichtung einen quadratischen Horizontalschnitt auf, der geringfügig größer ist als der der
Tasche 10, und eine Höhe, die relativ zu den Abmessungen
ihres Horizontalschnittes klein ist. Die Basis 24 ist schwenkbar an einem Auflager montiert, das nicht dargestellt
ist, und die Schwenkachse fällt mit der vertikalen Achse X-X der Vorrichtung 22 zusammen.
Die in gestrichelten Linie0 in Figur 2 dargestellte Tasch9
wird zwischen der Basis 24 und dem Deckel 25 der Haltevorrichtung 22 eingeklemmt gehalten, oder die Basis 24 umfaßt in vorteilhafterer Weise an ihren vier Ecken vier vertikal vorstehende
Punkte 30, die die Ecken der Tasche 10 perforieren und sicherstellen, daß diese horizontal zwischen der Basis
und dem Deckel 26 gehalten wird. Schließlich besitzt der Deckel 26 eine mittlere Öffnung 32, die der mittleren
Öffnung 18 der Tasche 10 entspricht.
der Basis 24 und dem Deckel 26 der Haltevorrichtung 22 angeordnet,
so daß die mittlere Öffnung 18 der Tasche der mittleren
Kabels 34 wird dann durch die Öffnung 32 und die Öffnung in die Tasche eingeführt, wonach man dem Kabel 34 einen
Stoß gibt, der durch den Pfeil P in Figur 2 verdeutlicht ist. Dieser Stoß P ist im wesentlichen horizontal und
tangential zu der Öffnung 32 und der Öffnung 18 gerichtet. Als Folge dieses Stoßes wird das Kabel 34 in die Tasche
gepreßt. Das Kabel 34 wird seitlich innerhalb der Tasche verschoben, bis es gegen eine der vier Schweißnähte 12
stößt, die die inneren Führungsflächen bilden. Das Kabel bildet folglich eine Reihe von Windungen, die in dem von
den Schweißnähten 12 gebildeten Quadrat liegen. Dabei entspricht der Durchmesser der Windungen einer Seite dieses
Quadrates. Wenn das Kabel in die Tasche eingeführt wird, wird die Haltevorrichtung 22, die relativ zu einer Vertikalachse schwenkbar gelagert ist, gegen den Uhrzeigersinn
(Figur 2} in Drehungen versetzt. Dadurch kann das Kabel kontinuierlich ohne Verdrehen in die Tasche eingeführt
werden.
Wenn das Kabel 34 in der Tasche 10 vollständig aufgewickelt ist, besteht keine Gefahr mehr, daß es durch die Öffnung
entweicht, da deren Durchmesser wesentlich geringer ist als der Windungsdurchmesser des Kabels. Folglich kann man
nunmehr das Kabel in seiner Tasche ohne besondere Sorgfalt handhaben.
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Insbesondere dann, wenn es erforderlich sein sollte, ein Identifizierungsetikett an der Tasche vorzusehen, kann
Jedoch auch ein selbstklebendes Etikett mit Abmessungen, die geringfügig größer sind als der Durchmesser der Öffnung
18, in vorteilhafter Weise zum Verschließen der Öffnung verwendet werden, obgleich dies nicht wesentlich ist.
Desweiteren ist zu bemerken, daß aus Bequemlichkeitsgriinden
eine quadratisch geformte Tasche ausgewählt worden ist. Für die Tasche kann jedoch auch irgendeine andere regelmäßige
polygonale oder sogar kreisförmige Form ausgesucht werden.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verpacken eines halbstarren Kabels, Rohres, einer Hülle o.a. in der Form einer Reihe von im wesentlichen
aneinanderliegenden Windungen innerhalb eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung um eine
Achse schwenkbar gelagert ist, die im wesentlichen mit der Achse der Windungen zusammenfällt, daß der Behälter eine
innere Führungsfläche und eine kreisförmiqe mittlere Öffnung
in einer seiner Seiten aufweist, daß der Behälter in der Haltevprrxchtung aufgenommen ist und das Kabel durch eine
mittlere Öffnung der Haltevorrichtung und die Öffnung des Behälters in den Behälter einführbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mehreckig, insbesondere quadratisch ist.
3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung eine Basis und einen Deckel aus starrem Material umfaßt und daß der Deckel
gelenkig mit der Basis verbunden ist.
H. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Material transparent ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder H, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis und/oder der Deckel einzelne Punkte umfassen, die das Material des Behälters durchdringen
sollen, wenn der Deckel geschlossen wird und auf der Basis aufliegt, um den Behälter in der Haltevorrichtung
zu befestigen.
6, Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige mittlere
öffnung der Haltevorrichtung und die öffnung des Behälters
einen kleineren Durchmesser als die Kabelwindungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung verschließbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Behälters mittels eines Identifizierungsetikettes mit größeren Abmessungen als die Öffnung verschließbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter aus einer Tasche besteht, die durch Verschweißen von einer oder zwei Folien aus
flexiblem Kunststoff oder anderen ähnlichen Materialien hergestellt worden ist, wpbei die auf diese Weise erhaltenen
Schweißnähte in dem Umriß des regelmäßigen Polygons angeordnet sind.
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