DE2529429A1 - Aufgussbeutel und verfahren zum verpacken von aufgussbeuteln - Google Patents
Aufgussbeutel und verfahren zum verpacken von aufgussbeutelnInfo
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Description
PAT E N TAN WA LTE
Dr.-Ing. Wolff
H. Bartels
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-Ing. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
D- 7 Stuttgart 1, Lange Siraß« 51
Tel. (071 i) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700 Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
12. Juni 19 75 Heg.-2Tr. 124 714
Adolf Rambold, Meerbusch (Norärhein-Westfale-n)
/uifgußbeutel und Verfahren zum Verpacken von Aufgußbeuteln
609882/0593 Telefonische Auskünfte und
Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft einen Aufgußbeutel mit mindestens einer beispielsweise Tee enthaltenden Kammer, insbesondere einen Doppelkarnmerbeutel,
dessen Kopf durch einen biegsamen Streifen verstärkt ist, welcher zwei zusammengefaltete, den Beutelkopf zwischen
sich aufnehmende und an diesem befestigte Schenkel bildet, von denen wenigstens einer den Beutel über seine ganze Länge bedeckt
und über den Boden des Beutels hinaus vorsteht, sowie ein Verfahren zum Verpacken von solchen Aufgußbeutelnf bei welchem mehrere
Beutel in gleicher Lage in einen oben zu öffnenden, quaderförmigen
Karton oder dergleichen gesetzt werden.
Aus der US-PS 2 192 605 ist ein Aufgußbeutel der genannten Art bekannt,
bei dem die beiden Schenkel des aus einem plastisch verformbaren Material wie Aluminiumfolie hergestellten Streifens den
eigentlichen Beutel beidseitig bedecken und gleich weit über dessen Boden vorstehen. Zweck der beiden überstände ist es, den eigentlichen
Beutel auch an seinem Fuß zu schützen und dem Streifen eine für die Handhabung des Aufgußbeutels ausreichende Länge zu geben,
wenn die beiden Schenkel zurückgeschlagen und aneinandergelegt sind.
Aufgußbeutel der oban genannten Art werden regelmäßig auf die eingangs
geschilderte Weise verpackt. Dabei liegen die Köpfe der einzelnen Beutel so dicht beieinander, daß diese nur schlecht an
ihren Köpfen erfaßt und aus dem Karton herausgezogen werden können, obwohl die im Beutel enthaltene, auszulaugende Substanz sich insbesondere
bei Doppelkammerbeuteln an dessen Fuß ansammelt, wodurch die Köpfe einen etwas größeren Abstand voneinander erhalten. Aber
auch diese Ansammlung am Beutelfuß, die beim Transport des Kartons
eine Verdichtung der Substanz bewirkt, ist nachteilig, weil die Ansammlung und Verdichtung der Substanz am Beutelfuß zu
einer Verkleinerung der Substanzoberfläche führt und die Substanz infolgedessen beim Aufguß schlechter ausgelaugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die Handhabbarkeit sowie die Auslaugbarkeit von Aufgußbeuteln
der in Rede stehenden Art zu verbessern. Diese Aufgabe ist einerseits dadurch gelöst, daß der überstand
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des bedeckenden Streifenschenkels als Zuglasche zum Herausziehen des Beutels aus einer Verpackung bestimmt ist und andererseits
dadurch, daß die Beutel beim Verpacken mit dem Kopf nach unten und ihrem Boden nach oben in den Karton gesetzt werden, so daß
die Überstände der bedeckenden Streifenschenkel als Zuglaschen oben greifbar sind. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen
Beutel im Karton sicher und mühelos erfaßbar sind und daß sich die auszulaugende Substanz zunächst an dem insbesondere bei Doppelkammerbeuteln
engeren Kopf ansammelt, von wo aus sie sich über eine größere Fläche des Beutels verteilt als dies bei einer
Ansammlung am Fuß der Fall wäre. Wenn dann der Beutel aus dem Karton herausgezogen und durch Umdrehen in seine Gebrauchslage
gebracht wird, gelangt ein Teil der am Beutelkopf versammelten Substanz auch in den Beutelfuß, so daß die Substanz die Beutelkammer
nahezu vollständig erfüllt. Nur für diesen Fall kann mit einer wirksamen Auslaugung der für den Aufguß benutzten Substanz
gerechnet werden. Es ist -zwar aus der US-PS 2 614 934 ein Aufgußbeutel
bekannt, bei dem die untere, die ganze auszulaugende Substanz enthaltende Kammerhälfte hochgeschlagen und an die obere,
sübstanzfreie Kammerhälfte angelegt ist, weshalb sich Kopf und
Fuß des Beutels nebeneinander oben befinden. Am Beutelkopf ist dazu der Mittelabschnitt eines V-förmig hochstehenden Steges befestigt,
der zwei den Beutel beidseitig bedeckende Streifenstücke
verbindet, die außerdem längs ihrer drei steglosen Ränder verbunden sind, so daß sich der gefaltete Beutel in einer oben offenen Tasche
oder Tüte" befindet, die beim Verpacken in eine beliebige Lage gebracht
werden kann. Beim Gebrauch des bekannten Aufgußbeutels wird die enthaltene Substanz jedoch stets in der unteren Kammernälfte
verbleiben, wodurch das Auslaugen der Substanz nur unvollkommen möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufgußbeutels
ist vorgesehen, daß nur einer der beiden Streifenschenkel
den Beutel über seine ganze Länge bedeckt und daß die Zuglasche längs einer Faltlinie an dem bedeckenden Abschnitt dieses vorstehenden
Schenkels hängt. Die Faltlinie ermöglicht es, die einzige . Zuglasche des Beutels abzuwinkein, so daß sie schräg über
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- ir-
dem Beutelboden steht, wodurch ein Hin- und Herrutschen des Beutels
im Karton vermieden wird. Die Vorfaltung läßt sich am besten dadurch fixieren, daß als auch ansonsten vorteilhaftes Material
für den Streifen kunststoffbeschichtetes Papier verwendet wird.*
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausföhrungsform des erfindungsgemäßen
Aufgußbeutels im einzelnen erläutert. Es zeigen; Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Ausfuhrungsform und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mehrerer: in einem oben geöffneten Karton verpackter Ausführungsformen in
Verbindung mit dem Karton.
Die Ausführungsform ist ein Doppelkammerbeutel, dessen Kopf 2
durch einen biegsamen Streifen 4 verstärkt ist, welcher zwei zusammengefaltete, den Beutelkopf 2 zwischen sich aufnehmende
und an diesem befestigte Schenkel 6 und 8 bildet, von denen der Schenkel 6 nur den Kopf 2,der Schenkel 8 aber den Beutel über
seine ganze Länge bedeckt und über den Boden 10 des Beutels vorsteht. Der überstand ist als Zuglasche 12 zum Herausziehen des
Beutels aus einer Verpackung bestimmt. Die Zuglasche 12 hängt längs einer Faltlinie 14 an dem bedeckenden Abschnitt des vorstehenden
Streifenschenkels 8.
Mehrere Ausführungsformen des beschriebenen Doppelkammerbeutels
werden in gleicher Lage mit dem Kopf 2 nach unten und dem Boden nach oben in einen oben offen dargestellten, quaderförmigen Karton
16 gesetzt, so daß die Zuglaschen 12 oben greifbar sind. Die Zuglaschen 12 sind längs ihrer Faltlinien 14 in dieselbe Richtung
jeweils über den Boden 10 des Beutels abgewinkelt, so daß der Kartondeckel 18 nach dem Schließen dicht über den Beutelböden 10
steht und die Zuglaschen 12 an ihm anliegen.
Für eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung des Streifens 4 finden sich in der DT-OS 2 264 566 Beispiele. Auf die dort be-
r,
schiebenen Aufgußbeutel ist die Erfindung vorzugsweise anwendbar.
schiebenen Aufgußbeutel ist die Erfindung vorzugsweise anwendbar.
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Claims (4)
1)^Aufgußbeutel mit mindestens einer beispielsweise Tee enthalten-
en Kammer, insbesondere Doppelkammerbeutel, dessen Kopf durch
einen biegsamen Streifen verstärkt ist, welcher zwei zusammengefaltete, den Beutelkopf zwischen sich aufnehmende und an
diesem befestigte Schenkel bildet, von denen wenigstens einer den Beutel über seine ganze Länge bedeckt und über den Boden
des Beutels hinaus vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überstand als Zuglasche zum Herausziehen des Beutels aus einer Verpackung bestimmt ist.
2) Aufgußbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der beiden Streifenschenkel den Beutel über dessen ganze
Länge bedeckt.
3) Aufgußbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuglasche längs einer Faltlinie an dem bedeckenden Abschnitt
des vorstehenden Streifenschenkels hängt.
4) Verfahren'zum Verpacken von Aufgußbeuteln, deren Kopf durch
einen biegsamen Streifen verstärkt ist, welcher zwei zusammengefaltete, den Beutelkopf zwischen sich aufnehmende und an
diesem befestigte Schenkel bildet, von denen wenigstens einer den Beutel über seine ganze Länge bedeckt und über den Boden
des Beutels hinaus vorsteht, bei welchem mehrere Beutel in . gleicher Lage in einen oben zu öffnenden, quaderförmigen Karton
oder dergleichen gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel mit dem Kopf nach unten und ihrem Boden nach oben
in den Karton gesetzt werden, so daß die überstände als Zuglaschen oben greifbar sind.
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Le e rseite
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