DE801896C - Verfahren zum Herstellen eines Hausschuhes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Hausschuhes

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DE801896C
DE801896C DEP5994D DEP0005994D DE801896C DE 801896 C DE801896 C DE 801896C DE P5994 D DEP5994 D DE P5994D DE P0005994 D DEP0005994 D DE P0005994D DE 801896 C DE801896 C DE 801896C
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Germany
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shoe
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slipper
sole
knitted fabric
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Expired
Application number
DEP5994D
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English (en)
Inventor
Martha Kohlloeffel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/101Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Herstellung von Hausschuhen, insbesondere der sog. Hüttenschuhe. Diese Hüttenschuhe wurden bisher regulär von Hand gestrickt, so daß der Schuh keine Naht aufwies. Eine Sohle aus dünnem Leder, in der Regel auch eine kleine vordere und eine hintere Lederkappe wurden durch Annähen mit dem Hausschuh, verbunden.
  • Um einen derartigen Hüttenschuh - billig und wirtschaftlichlierstellen zu können,wird erfindungsgemäß ein @'erfaliren zur Herstellung eines maschinengestrickten derartigen Hausschuhs vorgeschlagen.
  • Das neue Verfahren ist durch folgende Herstellungsschritte gekennzeichnet. Auf der ?Maschine wird ein Strickstoffstreifen hergestellt, dessen Breite etwas größer als die Schuhlänge ist. Von einem viereckigen Stück dieses Stoffstreifens wird der Zuschnitt des Hausschuhs ausgeschnitten. Darauf wird der Zuschnitt in einer Naht zusammengenäht, die in der Schuhsohlenmitte von vorn nach hinten verläuft. Nachdem die Schuhöffnung durch Handhäkeln befestigt und gegebenenfalls verziert ist, wird der Schuh auf einen Leisten aufgespannt, worauf die Ledersohle und die Kappen angenäht werden.
  • Vorzugsweise wird ein gemusterter Strickstoff mit dem sog. Norweger Muster hergestellt. Der Zuschnitt wird in diesem Fall derart gelegt, daß die Längsmitte des Zuschnitts symmetrisch zur Musterung liegt. Bei einem zweifarbig hergestellten \Taschinenstrickstoff kann der Schuh beispielsweise oben noch von Hand bunt ausgestickt werden.
  • Zur `'eranschaulichung des Verfahrens dient die Zeichnung, in der Fig. i ein viereckiges Stück Stoff nebst eingezeichnetem Zuschnitt darstellt.
  • Fig. 2 zeigt den zusammengenähten Zuschnitt in flachem Zustand.
  • Fig.3 stellt eine Ansicht des fertigen Hüttenschuhs dar.
  • Von dem fortlaufend auf der :Maschine gestrickten Strickstoffstreifen ist in Fig. i das viereckige Stück i dargestellt. Die Breite des Streifens ist etwas größer als die Länge des Schuhs. Der in Fig. i durch den Linienzug 2 angegebene Zuschnitt wird aus dem Strickstoff mit dem sog. Norweger Muster hergestellt, von dieser Musterung sind in Fig. 2 nur die beiden Bordüren 3 und ein Motiv d dargestellt. Damit dieses Motiv in der Schuhmitte oben liegt, wird der Zuschnitt 2 symmetrisch zur Musterung, insbesondere zum Motiv 4, gelegt.
  • Der Zuschnitt wird nunmehr zum geschlossenen Schuh zusammengenäht, wobei die Naht 5 von dem in Fig. i mit a bezeichneten Punkt zu den beiden Punkten b verläuft. Die Naht 5 befindet sich also in der Längsmitte der Schubsohle. Um den geschnittenen Stoffrand der Schuhöffnung 6 zu befestigen, wird dieser Rand von Hand umhäkelt, wobei durch Verwendung einer oder mehrerer bunter Farben eine Verzierung dieses Randes erzielt werden kann.
  • Nunmehr wird der Schuh auf einen Leisten gespannt und die aus dünnem, biegsamem Leder bestehende Sohle 8 nebst den Kappen 9 und io von Hand angenäht.
  • Zur weiteren Verzierung kann der von der Jlaschine zweifarbig gestrickte Stoff noch von Hand durch Aussticken mit verschiedenen bunten Farben weiter. verziert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSYRCCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Hausschuhs, insbesondere des sog. Hüttenschuhs, gekennzeichnet durch die folgenden Herstellungsschritte: ?Uaschinenstricken eines Strickstoffstreifens, dessen Breite etwas größer als die Schuhlänge ist; Ausschneiden des Zuschnitts; Zusammennähen des Zuschnitts in einer Naht, die in der Schulisohlenmitte von vorn nach hinten verläuft; Befestigen des Schuhöffnungsrandes durch Handhäkeln; Aufspannen des Schuhs auf einen Leisten und Annähen der Sohle aus Leder o. dgl.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemustertem Strickstoff die Längsmitte des Zuschnitts symmetrisch zur Musterung gelegt wird.
DEP5994D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Herstellen eines Hausschuhes Expired DE801896C (de)

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