DE8018725U1 - Verschluss fuer eine rohrpostbuechse - Google Patents
Verschluss fuer eine rohrpostbuechseInfo
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- DE8018725U1 DE8018725U1 DE19808018725 DE8018725U DE8018725U1 DE 8018725 U1 DE8018725 U1 DE 8018725U1 DE 19808018725 DE19808018725 DE 19808018725 DE 8018725 U DE8018725 U DE 8018725U DE 8018725 U1 DE8018725 U1 DE 8018725U1
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Description
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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 80 G 6409 DE
Verschluß für eine Rohrpostbüchse
Die Neuerung betrifft einen Verschluß für eine Rohrpostbüchse mit einem Deckel, der um eine an der Wandung
der Rohrpostbüchse befestigte Lagerstelle klappbar und mittels einer manuell betätigbaren Verriegelvorrichtung
in der Verschlußlage arretierbar ist.
Bei einem bekannten Verschluß für eine Rohrpostbüchse ist der Deckel an einer Stirnseite des Büchsenkörpers
mittels eines flexiblen Bandes an diesem befestigt. Die Verriegelvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem weiteren flexiblen Band, das an der der Anlenkstelle des ersten flexiblen Bandes gegenüberliegenden Seite
. am Büchsenkörper befestigt ist und über den auf die Öffnung der Rohrpostbüchse geklappten Deckel klappbar
ist. Auf der Oberseite des Deckels ist ein Stift befestigt, der in seinem oberen Bereich eine Erweiterung aufweist.
In dem zweiten Band befindet sich an einer mit der Lage des Stiftes auf dem Deckel korrespondierenden Stelle
eine Öffnung, die über den Stift geschoben werden kann. Die Öffnung ist so ausgestaltet, daß eine im üblichen
Betrieb innerhalb der Rohrpostleitungen nicht auftretende Kraft notwendig ist, um das zweite Band vom ersten Band
abzustreifen.
Ein Nachteil dieser besonders einfachen Ausführungsform einer Verriegelvorrichtung für den Verschluß einer Rohrpostbüchse
ist darin zu sehen, daß sich die Öffnung im flexiblen Band durch häufigen Gebrauch verändert,
insbesondere größer wird, so daß die angestrebten Haltekräfte im Betrieb allmählich verringert werden. Außerdem
Om 3 Sz/08.07.1980
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- 2 - VPA 80 G 6409 DE
können starke Stöße, insbesondere bei nicht immer zu vermeidender Überladung der Rohrpostbüchsen, auftreten.
Bei Rohrpostbüchsen, deren Deckel nicht klappbar ist, sondern beispielsweise mittels aneinander angepaßter
Gewinde der Büchsenwandung und des Deckels aufschraubbar sind, sind bereits andere dauerhaftere Verriegelvorrichtungen
vorgesehen worden. Bei einem - aus dem DE-GM 75 21 023 bekannten Deckelverschluß ist im Innern des
Deckels eine Blattfeder befestigt, die auf der Stirnfläche der Rohrposthülse aufliegt; die Blattfeder fällt in
der Endphase der Verschraubung des Deckels in eine Ausnehmung der Stirnfläche ein und kann manuell durch
einen Deckeldurchbruch hindurch im Sinne der Entriegslung des Deckels aus der Ausnehmung herausbewegt
werden. Bei diesem Deckelverschluß wird der Deckel an sich durch das Gewinde auf der Rohrposthülse gehalten;
die Blattfeder dient lediglich einer Drehsicherung. Dieser Deckelverschluß ist für die Arretierung eines
klappbaren Deckels nicht einsetzbar.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Verschluß für die eingangs definierte Rohrpostbüchse
zu schaffen, bei dem die Verriegelvorrichtung sowohl alle auf den Deckel einwirkenden Kräfte aufnimmt |
als auch eine Sicherung gegen die ungewollte Öffnung des Deckels darstellt» Dies wird neuerungsgemäß dadurch
erreicht, daß im Deckel ein Rieg-el gelagert ist, der
in der Verschlußlage mit einem Sperrglied an einer von der Wandung nach außen abstehenden Sperrfläche anliegt
und gegen die Kraft einer im Deckel gelagerten Feder über die Sperrfläche hinaus auslenkbar ist.
Als wesentlich für den neuerungsgemäßen Verschluß für eine Rohrpostbüchse ist anzusehen, daß sich die Verriegelvorrichtung
sehr leicht in den Deckel integrieren
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- 3 - VPA 80 G 6409 DE
läßt, so daß fertigungstechnisch günstige Ausgestaltungen des Deckels ermöglicht sind; zugleich ist eine
leichte Handhabbarkeit der Verriegelvorrichtung ermöglicht.
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\ Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung des
Deckels und insbesondere Lagerung des Riegels besteht
darin, daß der Riegel zwischen einer der Rohrpostbüchsenöffnung zugewandten Bodenplatte und einem stirnseitig
.| 10 eine Vertiefung aufweisenden Deckelkörper geführt ist.
Die Vertiefung im Deckelkörper dient insbesondere dazu, die beweglichen Teile vor Beschädigung durch Aufschlagen
lV auf Widerstände im Rohrleitungssystem zu schützen und
zugleich die Handhabbarkeit sowohl des Riegels als des gesamten Deckels zu erleichtern. In diesem Zusammenhang
ist vorgesehen, daß der Riegel im Bereich der Vertiefung einen der manuellen Handhabung dienenden Ansatz
aufweist. Auch die Begrenzung der Beweglichkeit des
Riegels unter dem Einfluß der Federkraft bzw. gegen den Einfluß der Federkraft kann im Bereich der Vertiefung
vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Deckelkörper im Bereich der Vertiefung einen
Absatz aufweist, an dem der Riegel federbelastet anliegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung betrifft den Endbereich des Riegels, d. h. den Teil des Riegels,
der im Bereich der Sperrfläche der Rohrpostbüchsenwandung liegt. Gemäß der Weiterbildung weist der Endbereich
des Riegels eine schräggestellte Auflauffläche auf, mittels derer der Riegel beim Zuklappen des Deckels
über den Bereich der Sperrfläche hinaus ausgelenkt wird. Der Riegel braucht also beim Schließen des Deckels nicht
betätigt zu werden; vielmehr wird die notwendige Auslenkung des Riegels aus der Klappbewegung des Deckels abgeleitet
.
- 4 - VPA 80 G 6409 DE
Eine besonders einfache Einbringung und Lagerung der Feder kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Neuerung dadurch erzielt werden, daß die Feder in einer Ausnehmung des Deckelkörpers gelagert ist und einseitig
an dem Ansatz anliegt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das den
Endbereich einer Rohrpostbüchse mit einem Deckel zeigt, der sowohl in der Verschlußlage als auch - gestrichelt in
der Öffnungslage dargestellt ist.
Im Endbereich einer Rohrpostbüchse 1 dient die Anbringung eines Fahrringes 2 zugleich zur Arretierung
eines Scharnierbügels 3, an dem ein weiterer Scharnierbügel 4 eines Deckels 5 eingreift. Der Deckel 5 ist
im wesentlichen aus einem Deckelkörper 6 und einer Bodenplatte 7 gebildet, die zwischen sich den Scharnierbügel
4 und einen Riegel 8 aufnehmen, der unter dem Einfluß einer Feder 9 steht.
Im mittleren Bereich des Deckelkörpers 5 befindet sich eine Vertiefung 10, in der am Deckelkörper 5 ein Absatz
11 ausgebildet ist. An diesem Absatz 11 liegt ein
Ansatz 12 des Riegels 8 an; auf den Ansatz 12 wirkt zugleich die Feder 9 ein, die den Riegel 8 derart gegen
den Absatz 11 drückt, daß ein Bügel 13 des Riegels 8 an eine von der Wandung der Rohrpostbüchse 1 abstehende
Sperrfläche 14 angedrückt ist.
Die öffnung des Verschlusses erfolgt derart, daß zunächst
manuell der Ansatz 12 des Riegels 8 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben wird. Damit wird
der Bügel 13 des Riegels 8 aus dem Bereich der Sperrfläche 14 der Rohrpostbüchse 1 herausbewegt und der
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- 5 - VPA 80 G 6409 DE
Deckel kann in Richtung des ebenfalls eingezeichneten Pfeiles aufgeklappt werden.
1 Figur
6 Ansprüche
Claims (6)
1. Verschluß für eine Rohrpostbüchse mit einem Deckel, der um eine an der Rohrpostbüchsenwandung befestigte
Lagerstelle klappbar und mittels einer manuell betätigbaren Verriegelvorrichtung in der Verschlußlage arretiert
ist ,dadurch gekennzeichnet daß im Deckel ein Riegel (8) gelagert ist, der in der
Verschlußlage mit einem Sperrglied (13) an einer von der Wandung (1) nach außen abstehenden Sperrfläche
(14) anliegt und gegen die Kraft einer im Deckel gelagerten Feder (9) über die Sperrfläche (14) hinaus auslenkbar
ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1 ,dadurch
gekennzeichnet , daß der Riegel (8) zwischen einer der Rohrpostbüchsenöffnung zugewandten
Bodenplatte (7) und einem stirnseitig eine Vertiefung (10) aufweisenden Deckelkörper (5) geführt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckelkörper (5) im Bereich der Vertiefung einen Absatz (11) aufweist,
an dem der Riegel (8) federbelastet anliegt.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8) im
Bereich der Vertiefung (10) einen der manuellen Handhabung dienenden Ansatz (12) aufweist.
5. Verschluß nach Anspruch 4 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (9) in einer Ausnehmung des Deckelkörpers (5) gelagert ist
und einseitig an dem Ansatz (12) anliegt.
- 7 - VPA 80 G 6409 DE
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endbereich (13) des Riegels (8) eine schräggestellte Auflauffläche aufweist, mittels derer der Riegel (8)
beim Zuklappen des Deckels (5) über den Bereich der Sperrfläche (14) hinaus ausgelenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018725 DE8018725U1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verschluss fuer eine rohrpostbuechse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018725 DE8018725U1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verschluss fuer eine rohrpostbuechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8018725U1 true DE8018725U1 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6717141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808018725 Expired DE8018725U1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verschluss fuer eine rohrpostbuechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8018725U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111493A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Infotronic Vertrieb | Rohrpostbuechse |
-
1980
- 1980-07-10 DE DE19808018725 patent/DE8018725U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111493A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Infotronic Vertrieb | Rohrpostbuechse |
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