DE1873186U

DE1873186U - Gehaeuse von fernmeldetechnischen geraeten.

Info

Publication number: DE1873186U
Application number: DE1962K0042414
Authority: DE
Original assignee: Krone KG
Current assignee: Krone KG
Priority date: 1962-09-07
Filing date: 1962-09-07
Publication date: 1963-06-06

Description

Patentanwälte ^ " 5 79 202* ~ ?. 9.62

Beets: u, Lannprecht

DIp(O r. ι - J ι j Q α ιit i β u r β
München 22, Sieinsdorf straße 10

125-7998G 7.9.1962

K E 0 Ii E Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf

Gehäuse von fernmeldetechnischen Geräten

Die Neuerung betrifft ein Gehäuse von fernmeldetechnischen Geräten, beispielsweise von Kabelendverschlüssen, mit einem schwenkbar auf einer Achse gelagerten Deckel, der auf der lagerachse gegen die Kraft einer feder in axialer Richtung so weit verschiebbar ist, daß er beim Öffnen über eine schräge Anlauffläche in eine durch ein ortsfestes Rastelement bestimmte Raststellung gelangt, in der er durch eine schräge Haltefläche gehalten wird.

Bei einer von der Anmelderin entwickelten älteren Gehäuseausführung der vorstehend gekennzeichneten Art sind die beiden mit gleicher Neigung ausgebildeten Schrägflächen an einem augenförmigen Ansatz des Deckels"vorgesehen, der unmittelbar neben

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der Lagerachse liegt.

Bei der Weiterentwicklung dieser älteren Ausführung hat es sich nun als wünschenswert erwiesen, die Festlegung des Deckels in der Raststellung zu verbessern, um auch bei Erschütterungen oder einem versehentlichen Anstoßen an den Deckel · ein ungewolltes Schließen zu verhindern.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Gehäuse der 125-x893-TWi (8) * .

eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die beiden Schrägflächen auf einem quer zur Lagerachse ausladenden Ansatz des Deckels vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die Haltefläche eine größere Neigung als die Anlauffläche aufweist.

Die Anordnung der beiden Schrägflächen auf einem quer zur Lagerachse ausladenden Ansatz des Deckels hat gegenüber einer Anordnung in unmittelbarer Nähe der Lagerachse den Vorteil, daß durch die hiermit gegebene Hebelwirkung das Gewicht des Deckels im geöffneten Zustand nur mit einer kleineren Kraft im Sinne einer Schließbewegung auf die Haltefläche wirkt.

Indem ferner für die Haltefläche eine größere Neigung als für die Anlauffläche gewählt wird, erreicht man eine weitere Sicherung der Raststellung, ohne das leichte Öffnen des Deckels zu beeinträchtigen.

Die neuerungsgemäße Deckelrastierung zeichnet sich somit durch eine besonders große Sicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Eaststellung aus.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung ist das ortsfeste Rastelement aus weicherem Werkstoff als der mit den beiden Schrägflächen versehene Ansatz des Deckels hergestellt.

Auf diese Weise wird der Abrieb zwischen dem ortsfesten Rastelement und den beiden Schrägflächen vermindert und dadurch die Lebensdauer der Deckelrastierung wesentlich erhöht.

Bei einer zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltung der Neuerung liegt der die beiden Schrägflächen aufweisende Ansatz des Deckels etwa in der Verlängerung der Deckelebene.

In fertigungstechnischer Hinsicht ist es schließlich günstig, wenn das ortsfeste Rastelement als ein mit einer kegelförmigen Spitze versehener Zylinderstift ausgebildet und an einem zugleich die Lagerachse des Deckels aufnehmenden stegartigen Ansatz des Gehäuses angebracht ist.

Diese und weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht auf den mit der neuerungsgemäßen Beckelrastierung versehenen Teil eines Gehäuses;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Pig. 1} Pig. 3 eine Ansicht des Gehäuses gemäß Pig. 1 von oben.

Das in der Zeichnung nur abgebrochen dargestellte Gehäuse 1 besitzt öinen Deckel 2, der schwenkbar auf einer Achse 3 gelagert ist. Diese Achse 3 ist in Ansätzen 1a,1b des Gehäuses 1 gehaltert.

Der Deckel 2 weist zwei Ansätze 2a,2b auf, die Je einen Durchbruch enthalten, durch den die Lagerachse 3 hindurchgeführt ist.

Zwischen dem Gehäuseansatz 1a und dem Deckelansatz 2b ist eine Schraubenfeder 4 vorgesehen, die den Deckel nach rechts (vgl. Pig. 1 und 3) zu drücken sucht.

Der Ansatz 2b des Deckels 2 steht in Querrichtung gegenüber der Lagerachse 3 weit vor (vgl. insbesondere Pig. 1 und 2). An seinem äußersten Ende ist der Ansatz 2b mit zwei Schrägflächen 5,6 versehen, von denen die Pläche 5 eine Haltefläche und die Pläche 6 eine Anlauffläche bildet. Der Winkel oi, den die Haltefläche 5 mit der Ebene des Ansatzes 2b bildet, ist größer als der

Winkel /3 zwischen der Anlauffläche 6 und der genannten Ebene.

An dem stegartig verlängerten Ansatz 1b des Gehäuses 1 ist ein ortsfestes Rastelement vorgesehen, das als ein mit einer kegelförmigen Spitze versehener Zylinderstift ausgebildet ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegt der die

beiden Schrägflächen 5,6 aufweisende Ansatz 2b des Deckels 2

j etwa in der Verlängerung der Deckelebene.

Das ortsfeste Rastelement 7 ist aus weicherem Werkstoff als der mit den beiden Schrägflächen 5,6 versehene Ansatz des Deckels hergestellt; dieser Ansatz 2b ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Deckel 2 ausgebildet.

Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Deckelrastierung dürfte hiernach ohne weiteres klar sein:

Wird der Deckel 2 aufgeklappt, so kommt die Anlauffläche in Berührung mit dem Rastelement 7, so daß der Deckel 2 gegen die Kraft der Feder 4 nach links (vgl. Pig. 1 und 3) gedrückt wird. Die geringe neigung (Winkel ß) der Anlauffläche 6 gewährleistet dabei ein müheloses öffnen des Deckels.

Ist dann der Deckel 2 vollständig aufgeklappt, so liegt die Haltefläche 5 stm Rastelement 7 an. Infolge der weiten Ausladung des Ansatzes 2b und der dadurch gegebenen Hebelwirkung ist dabei die durch das Gewicht des Deckels bedingte Kraft zwischen der Haltefläche 5 und dem Rastelement 7 verhältnismäßig gering. Da ferner die Haltefläche 5 eine verhältnismäßig große neigung (Winkel ^) aufweist, ist die Raststellung des Deckels gut gesichert.

Das Schließen des Deckels erfolgt durch einen leichten Druck, wobei die Haltefläche 5 über das Rastelement 7 gleitet und die Eaststellung aufgehoben wird.

Claims

RA. 579 202*-?. 9.62 Schutzansprüche

1. Gehäuse von fernmeldetechnischen Geräten, beispielsweise von Kabelendverschlüssen, mit einem schwenkbar auf einer Achse gelagerten Deckel, der auf der Lagerachse gegen die Kraft einer Feder in axialer Richtung so weit verschiebbar ist, daß er beim Öffnen über eine schräge Anlauffläche in eine durch ein ortsfestes Rastelement bestimmte Raststellung gelangt, in der er durch eine schräge Haltefläche gehalten wird, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Schrägflächen (5,6) auf einem quer zur lagerachse (3) ausladenden Ansatz (2b) des Deckels (2) vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die Haltefläche (5) eine größere Neigung als die Anlauffläche (6.) aufweist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Rastelement (7) aus weicherem Werkstoff als der mit den beiden Schrägflächen (5»6) versehene Ansatz (2b) des Deckels (2) hergestellt ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schrägflächen (5»6) aufweisende Ansatz (2b) des Dekkels (2) etwa in der Verlängerung der Beekelebene liegt.

4· Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Rastelement (7) als ein mit einer kegelförmigen Spitze versehener Zylinderstift ausgebildet und an einem zugleich die Lagerachse (3) des Deckels (2) aufnehmenden stegartigen Ansatz (1b) des Gehäuses (1) angebracht ist.