DE8018434U1 - Bausatz fuer schrankanbauwaende - Google Patents
Bausatz fuer schrankanbauwaendeInfo
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Description
6000 Frankfurt/Main
8. Juli 1980
E 16 PG 57 K/Pn
Eisenwerk Künstler KG
Hanauer Straße 80-86
Hanauer Straße 80-86
8750 Aschaffenburg
"Bausatz für Schrankanbauwände"
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Schrankbauwände aus übereinander-
und/oder nebeneinanderstehenden Schrankteilen sowie eine(n) aus einem solchen Bausatz zusammengefügte(n) Schrank- oder Schrankbauwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bausatz der genannten
Art vorzuschlagen, dessen Teile weitgehend solche sind, die bisher lediglich für den Regalbau Anwendung finden, gleichwohl
aber die im wesentlichen geschlossene Bauweise eines Schrankes zulassen; so daß jedenfalls die bisher lediglich für den Regalbau
eingesetztes Werkzeuge auch für die Herstellung des Bausatzes für Schrankanbauwände nutzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Schrankböden,
Zwischenboden, Schrankdecken, Seitenwände, Rückwände und ggf. Türen aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten gebildet sind,
die nicht oder an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern wenigstens einmal zu einem Randabschnitt abgekantet sind.
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5 PATENTANWÄLTE
Auf diese Weise ist eine rationelle Fertigung der Bausatzteile unter
Verwendung der bisher nur für den Regalbau eingesetzten Werkzeuge möglich, wobei den Teilen aufgrund der Abkantungen, wo erforderlich,
auch die notwendige Steifigkeit gegeben werden kann. Die vorgesehenen Abkantungen bieten ferner die Möglichkeit eines einfachen Zusammenfügens
der Bausatzteile zu einem Schrank- oder einer Schrankanbauwand mit einem geringen Aufwand an Verbindungsmitteln sowie eine gegenseitige Stabilisierung der Bausatzteile im zusammengefügten Zustand.
Ziel der Erfindung ist es auch, beim Schrankaufbau mit einer möglichst
geringen Zahl von Bausatzteilen auszukommen und gleichwohl eine stabile Konstruktion zu erreichen. Dies wird nach der Erfindung
dadurch erreicht, daß Schrankböden, Zwischenböden und Schrankdecken
an allen Rändern senkrecht zur Abschnittebene abgekantete Randabschnitte haben und wenigstens in einem Schrankteil untereinander
identisch sind. Durch die abgekanteten Randabschnitte wird den Böden und Decken eine gute Eigensteifigkeit vermittelt, die
der Tragfähigkeit der Böden und Decken, aber auch der Stabilität des gesamten Schrankaufbaues zugute kommt. Die abgekanteten Randabschnitte
lassen ferner eine einfache Verbindung mit Seitenwänden, Rückwänden und ggf. Türen zu; sie erfüllen also insoweit eine doppelte
Funktion.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung haben die Seitenwände
an den vertikalen Rändern zweimal senkrecht abgekantete Randabschnitte, wobei der lichte Abstand der ersten senkrecht zur
Abschnittsebene abgewinkelten Abkantungen der Randabschnitte der Außenbreite der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken
entspricht und die zweite nach innen weisende parallel zu der Abschnittsebene liegende Abkantung der Randabschnitte Ausschnitte
für die Aufnahme von Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken
aufweisen, und die Seitenwände sind vorzugsweise untereinander identisch. Hier dienen die Randabschnitte außer der Erhöhung der
Eigensteif igkeit der Seitenwände der Führung der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken beim Zusammenbau. Durch die
~ 6 ~ PATENTANWÄLTE
Ausschnitte der Randabschnitte, in welche die Schrankböden, Zwischenboden
und Schachtdecken einfügbar sind, dienen die Randabschnitte zur Fixierung und Abstützung der Schrankböden, Zwischenboden
und Schrankdecken in vorbestimmter Lage eines systematischen Aufbaues der Schrankanbauwand. Außerdem erlauben die Randabschnitte der
Seitenwände eine zusätzliche Verbindung, z.B. Verschraubung, mit den Schrankböden, Zwischenboden, Schrankdecken und Rückwänden. Bei
Identität der Seitenwände wird die Anzahl der Teile des Schrankbausatzes auf ein Mindestmaß beschränkt.
Aufgrund der Ausgestaltung der Schrankböden, Zwischenboden und
Schrankdecken sowie der Seitenwände, die für sich eine hinreichende Eigensteifigkeit aufweisen, ist es möglich, daß bei einer Weiterbildung
der Erfindung die Rückwände einfache nicht abgewinkelte Blechabschnitte sind.
Die Türen des erfindungsgemäßen Bausatzes können in praktisch gleicher Weise wie die Böden ausgestaltet sein, in dem sie an allen
Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte haben und untereinander identisch sind.
Als besondere Maßnahme kann dabei die Breite der Randabschnitte am oberen und unteren Rand der Türen geringer sein als die Breite
der Randabrchnitte an den Seitenrändern. Auf diese Weise ergeben sich beim Zusammenbau des Schrankes oder der Schrankbauwand am
jeweils oberen und unteren Rand der Türen schmale Luftdurchtrittsspalte, aufgrund welcher eine gute Belüftung des Schrankes oder der
Schrankwand gewährleistet ist.
Für den Fall, daß die Türen eines oberen und unteren Schrankabschnittes
gemeinsam geöffnet werden sollen, enthält der Bausatz ein aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanztes und
abgekantetes Verbindungsteil für zwei übereinander angeordnete und gemeinsam zu öffnende Türen. Dieses Verbindungsteil
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übergreift also die beiden übereinander angeordneten Türen im Bereich
ihres oberen bzw. unteren Randes und kommt gerade indem Spalt zur Anordnung, der aufgrund der geringeren Breite des oberen und
unteren Randabschnittes der Türen vorgesehen ist. Auf diese Weise bildet die zu einer Einheit zusammengefaßte Doppeltür auf ihrer
Innenseite eine in einer Ebene liegende Anlagefläche, die von den Seitenrändern der Türen und der Innenfläche des Verbindungsteils
gebildet wird.
Das Verbindungsteil hat vorzugsweise an den vertikalen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Raridabschnitte, die in
Schlitze zwischen den Randabschnitten der Türen passen. Die Randabschnitte dienen zunächst wiederum der Versteifung der Verbindungsteile
dadurch, daß sie in die Schlitze zwischen den Randabschnitten der Türen eingepaßt werden können, ergibt sich ein einfacher Zusammenbau
der beiden Türen zu einer Einheit und eine stabile Konstruktion.
Die Befestigung des Verbindungsteiles an den beiden miteinander zu verbindenden Türen wird dann erleichtert, wenn das Verbindungsteil
an den horizontalen Rändern zweimal abgekantete Randabschnitte aufweist, wobei die jeweils erste Abkantung senkrecht zur Abschnittsebene verläuft und die jeweils zweite Abkantung parallel zur Abschnittsebene
verläuft und nach außen weist. Die zweite Abkantung liegt dann im zusammengefügten Zustand an der Innenfläche der
jeweils zugeordneten Tür an, wodurch eine einfache Verbindung," beispielsweise Verschraubung, möglich ist. Die abgekanteten Randabschnitte
an den horizontalen Rändern des Verbindungsteiles sorgen ferner für eine zusätzliche Versteifung dieses Bauteiles.
Für eine weitere Versteifung der aus zwei Türen bestehenden Einheit
kann dadurch Sorge getragen werden, daß die Verbindungsteile in Richtung der Türen aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen
aufweisen, die eine zusätzliche Verschraubung mit den jeweils zugeordneten Türen zulassen.
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~ 8 ~ PATENTANWÄLTE
Die Schrankböden, Zwischenböden, Schrankdecken, Seitenwände, Rückwände,
Türen, Verbindungslaschen und/oder Verbindungsteile haben vorzugsweise einander zugeordnete Verbindungsmittel, z.B. lose oder
aufgeschweißte Schrauben und Löcher. Auf der jeweiligen Innenseite aufgeschweißte Schrauben sind deswegen zu bevorzugen, weil sie
einen einfachen Zusammenbau gestatten und den äußeren ästhetischen Eindruck der Schrankbauwand nicht beeinträchtigen, da Schraubenköpfe
nach außen nicht sichtbar werden.
Aus der vorhergehenden Charakterisierung des Bausatzes ergibt sich,
daß sämtliche Teile durch bloßes Schneiden, Pressen und/oder Stanzen von Blechmaterial herstellbar sind, wie dies auch bei üblichen Metallregalen
der Fall ist. Hierdurch ist eine rationale Herstellung auch bei kleiner Stückzahl möglich. Der Bausatz besteht aus einer nur
geringen Anzahl unterschiedlicher Teile, die zu kleinen und leicht transportierbaren Paketen zusammengepackt werden können, so daß
sich der Bausatz als Mitnahmeartikel, z.B. in Verbrauchermärkten, eignet.
Die Schränke haben vorzugsweise die Größe 80 cm breit, 80 cm hoch und 35 cm tief oder 90 cm breit, 90 cm hoch und 50 cm tief. Dies
kommt den üblichen Regalmaßen von 80 χ 35 cm und 90 χ 50 cm
gleich. Je zwei Schrankeinheiten übereinandergestellt ergeben eine Höhe von 1,60 m bzw. 1,80 m. Einzelne Schranke können in beliebiger
Anzahl nebeneinandergestellt und zu einer Schrankanbauwand miteinander verbunden werden.
Das verwendete Blechmaterial kann zum Schutz und zur Verbesserung des Aussehens pulverbeschichtet werden. Dabei werden beispielsweise
die aufgeschweißten Schrauben mit Schutzkappen abgedeckt, so daß ihre Funktion nicht beeinträchtigt wird.
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~ 9 ~ PATENTANWÄLTE
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine auseinandergezogene Darstellung eines Bausatzes für die Erstellung eines Hochschrankes aus einem
unteren Schrankteil und einem oberen Schrankteil, die miteinander zu verbinden sind,
Fig. 2 schematisch eine auseinandergezogene Darstellung der Rückwände
und des daran zu befestigenden Schrankbodens des oberen Schrankteiles sowie der Schrankdecke des unteren
Schrankteiles bei einem Aufbau gemäß Fig. 1 unter Verwendung von Verbindungslaschen,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt im Bereich der hinteren linken Ecke eines aus dem erfindungsgemäßen Bausatz zusammengefügten
Schrankes,
Fig. ί, schematisch in auseinandergezogener Darstellung von innen
gesehen zwei übereinander angeordnete Schranktüren, die zu einem einzigen Türflügel miteinander zu verbinden sind,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt V-V des Verbindungsteiles gemäß Fig. 4,
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10 - PATENTANWÄLTE
Fig. 6 einen Horizontalschnitt Vl-VI in dem Verbindungsteil gemäß Fig. 4,
Fig. 7 weggebrochen einen Horizontalschnitt im Bereich der Überlappung
zweier nebeneinander angeordneter aneinandergrenzender Türflügel eines mit dem Bausatz von Fig. 1 erstellten
Schrankes, und
Fig. 8 schematisch einen Vertikalschnitt durch einen aus unterem Schrankteil und oberem Schrankteil bestehenden und aus
einem Bausatz gemäß Fig. 1 und 4 zusammengefügten Doppelschrank.
Fig. 1 veranschaulicht (ohne Türen) einen Bausatz für die Erstellung
eines Schrankes aus unterem und oberem (zueinander identischen) Schrankteilen. Schrankboden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecke 3
bestehen jeweils in identischer Weise aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten,
die nach Art von Regalböden an allen Rändern (wenigstens) einmal rechtwinklig nach unten, also senkrecht zur Abschnittsebene
abgekantet sind und dadurch Randabschnitte 14 und 15 aufweisen. In den Randabschnitten 14 und 15 sind Löcher 12 zur Befestigung
mit den übrigen Teilen d°s Bausatzes vorgsstanzt. Die Seitenwände 4
(unterer Schrankteil) und 5 (oberer Schrankteil) sind untereinander identisch und in ähnlicher Weise wie die Böden und Decken nach
Art von Regalböden gepreßt und gestanzt. An den vertikalen Rändern sind die Seitenwände 4 und 5 jeweils zweimal senkrecht zu Randabschnitten
20 abgekantet. Die Randabschnitte 20 bestehen also aus senkrecht zur Abschnittsebene stehende Abkantungen 21 und parallel
zur Abschnittsebene nach innen weisende daran angeschlossene Abkantungen 22. Der lichte Abstand der Abkantungen 21 entspricht
der Außenbreite der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken
3. In der dafür vorgesehenen Höhe sind in den jeweiligen Abkantungen 22 Ausschnitte 10 vorgesehen, in welche die jeweiligen
Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken 3 einfügbar und
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fixierbar sind. Am oberen und unteren horizontalen Rand brauchen die f
Seitenwände 4 und 5 keine abgekanteten Randabschnitte, aufzuweisen. In |ϊ
der Höhe der anzubringenden Schrankböden 1 und Schrankdecken 3, |)
ggf. auch in Höhe der Zwischenboden 2, weisen die Seitenwände 4 und I
5 auf ihrer Innenfläche aufgeschweißte Schrauben 11 auf, die in |
entsprechende Löcher 12 der Schrankböden 1 und Schrankdecken 3 und |
ggf. Zwischenboden 2 zur Verschraubung eingreifen. Die Abkantungen 21 %
weisen in Höhe der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrank- \
decken 3 gestanzte Löcher 31 auf, die beim Zusammenfügen mit ent- \
sprechenden Löchern 12 der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und
Schrankdecken 3 fluchten. Auf diese Weise kann zur Erzielung einer ■
größeren Stabilität eine zusätzliche Verschraubung mittels loser Schrauben und Muttern erfolgen. Die Löcher 31 und die ggf. eingesetzten
Schrauben werden durch die danach aufgesetzten Türen 7 (Fig. 4) verdeckt. Im fertigen Zustand des Schrankes sind also
weder von vorne noch von der Seite Schraubenköpfe sichtbar. Die Rückwände 6 bestehen aus einfachen, nicht abgekanteten Blechabschnitten,
mit an ihrem Rand vorgesehenen Löchern 32 zur Verschraubung mit den Schrankböden 1, Zwischenboden 2, Schrankdecken 3
und/oder Seitenwänden 4, 5. Im dargestellten Fall sind für einen Schrankteil jeweils zwei nebeneinander anzuordnende Rückwände 6
mit etwa halber Breite der Böden und Decken vorgesehen. Die Rückwände
6 können statt der Löcher 32 für das Einsetzen gesonderter Schrauben auch angeschweißte Schrauben aufweisen. Die Verschraubung
erfolgt aber gemäß Fig. 3 mittels gesonderter Schrauben 36 und· Muttern 37, wobei außer an den Ecken, wo die entsprechende Abkantung 21 der
Seitenwand 4, 5 für einen gewissen Abstand zwischen dem hinteren '
Randabschnitt 14 des jeweiligen Schrankbodens 1, Zwischenbodens 2 und j
der Schrankdecke 3 sorgt, durch Einfügung von Zwischenscheiben 13 zwischen den jeweiligen Randabschnitten 14 und den jeweiligen Rückwänden
6 ein Lüftungsspalt 18 freibleibt.
Die Verbindung von oberem Schrankteil und unterem Schrankteil erfolgt, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe von Ver-
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- 12 - PATENTANWÄLTE
schraubungslöchern 33 aufweisende Verbindungslaschen 8, welche beim
Verschrauben des Schrankbodens 1 des oberen Schrankteiles und der Schrankdecke 3 des unteren Schrankteiles mit den jeweiligen Rückwänden
6 vorzugsweise anstelle von Zwischenscheiben 13 eingefügt werden, so daß der obere Schrankteil unverrückbar auf dem unteren
Schrankteil befestigt ist.
Die Türen 7 sind gemäß Fig. 4 ähnlich wie die Schrankböden 1, Zwischenboden 2, Schrankdecken 3 und Seitenwände 4, 5 aus abgekanteten
Blechabschnitten gebildet. Im dargestellten Fall haben die Türen an allen Rändern senkrecht zur jeweiligen Abschnittsebene abgekantete
Randabschnitte 23, 24 und 25. Die Türen 7 sind mit nicht dargestellten Scharnieren an den Abkantungen 21 der Seitenwände 4 und 5 anzubringen.
Im Falle eines Doppelschrankes gemäß Fig. 1 kann es zweckmäßig sein, zwei übereinander angeordnete Türen 7 zu einem einzigen
Türflügel miteinander zu verbinden. Zu diesem Zwecke ist ein insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtliches Verbindungsteil 9 vorgesehen,
welches ebenfalls aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanzt und abgekantet ist. Das Verbindungsteil 9 hat an den beiden
vertikalen Rändern jeweils senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte 28, welche in entsprechend freigebliebene Schlitze 19
zwischen den jeweiligen Randabschni.tten 23 bzw. 24 und 25 der Türen 7 passen. An den horizontalen Rändern hat das Verbindungsteil 9
zweimal abgekantete Randabschnitte 27 mit einer jeweils ersten senkrecht zur Abschnittsebene stehenden Abkantung 29 und einer sich
daran anschließenden zweiten, parallel zur Abschnittsebene nach außen verlaufenden Abkantung 30. Die Abkantungen 30 haben gestanzte
Löcher 34, welche zu entsprechenden auf der Innenfläche der Türen aufgeschweißten Schrauben 17 passen. Zur Versteifung des gesamten
Türblattes hat das Verbindungsteil 9 im mittleren Bereich zwei übereinanderliegende
in Richtung der Türen 7 aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen 16 mit Löchern 35 (siehe insbesondere
Fig. 6), welche ebenfalls zu entsprechenden auf der Innenfläche
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- 13 - PATENTANWÄLTE
der Türen 7 aufgeschweißten Schrauben 17 passen. Das Verbindungsteil
9 kann natürlich entfallen, wenn die Türen 7 für oberen und unteren Schrankteil einzeln offenbar sein sollen. Die Breite der
Tür 7 kann der Gesamtbreite des Schrankes, also etwa der Breite der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken 3 entsprechen.
Die Türen 7 können aber auch in einen linken Türflügel 71 und einen
rechten Türflügel 7" (Fig. 7) unterteilt sein. Die Türflügel 7', 7'"
haben dann etwa die Breite der Rückwände 6 gemäß Fig. 1. Im Überlappungsbereich hat dann zweckmäßigerweise einer der Türflügel T
eine parallel zur Abschnittsebene verlaufende Abkantung 26 im Anschluß an den Randabschnitt 25, so daß sich die Türflügel 7', 7" schließend
aneinanderlegen. Die Abkantung 26 kann auch zur Anbringung eines Türverschlusses dienen.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der jeweils obere Randabschnitt 23
und untere Randabschnitt 24 der Türen 7 geringere Breite haben
als die Seitenrandabschnitte 25, so daß Spalten für die Belüftung des Schrankinneren freibleiben und die zum Schrankinneren weisende
Fläche des Verbindungsteils 9 in gleicher Ebene liegt wie die Innenkanten der Seitenrandabschnitte 25.
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Bezugszeichenliste:
1 | 7' ι |
Schrankböden |
2 | Zwischenboden | |
3 | S c hrankd ecken | |
5) | Seitenwände | |
6 | Rückwände | |
7, 7f |
Türen | |
8 | Verbindungslaschen | |
9 | ) | Verbindungsteil |
10 | Ausschnitte | |
11 | Schrauben | |
12 | Löcher | |
13 | Zwischenscheibe | |
15 | Randab s chnitt e | |
16 | ) | Ausstanzung |
17 | ) | Schrauben |
18 | ) | Lüftungs spalt |
19 | J ) |
Schlitz |
20 | Randab s chnit t | |
22 | ) ) ) |
Abkantungen |
23 | ||
24 | ■ Randabschnitte | |
25 | ||
26 | Abkantung | |
27 28 |
Randabschnitte | |
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29 | Abkantung |
30 | Abkantung |
3D | |
32] | |
33) | Löcher |
35) | |
37 | Schrauben |
37 | Muttern |
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Claims (1)
- ·· te I· m ι« ««MERTENS & KEILPATENTANWÄLTE6000 Frankfurt/Main8. Juli 1980E 16 PG 57 K/PnEisenwerk Künstler KG
Hanauer Straße 80-868750 Aschaffenburg'Bausatz für Schrankanbauwände"Ansprüche :1. Bausatz für Schrankanbauwände aus übereinander- und/oder nebeneinanderstehenden Schrankteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Schrankböden (1), Zwischenboden (2), Schrankdecken (3), Seitenwände (4, 5), Rückwände (6) und ggf. Türen (7) aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten gebildet sind, die nicht oder an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern wenigstens einmal zu einem Randabschnitt (14, 15, 20, 23-25, 27, 28) abgekantet sind.2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schrankböden (1), Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) an allen Rändern senkrecht zur Abschnittebene abgekantete Randabschnitte (14, 15) haben und wenigstens in einem Schrankteil untereinander identisch sind.ft Γ· ft Iff· · · ■·MERTENS & KEILPATENTANWÄLTE3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4i 5) an den vertikalen Rändern zweimal senkrecht abgekantete Randabschnitte (20) haben, wobei der lichte Abstand der ersten senkrecht zur Abschnittsebene abgewinkelten Abkantung (21) der Randabschnitte (20) der Außenbreite der Schrankböden (1), Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) entspricht und die zweite nach innen weisende parallel zu der Abschnittsebene liegende Abkantung (22) der Randabschnitte(20) Ausschnitte (10) für die Aufnahme von Schrankböden (I)5 Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) aufweisen, und daß die Seitenwände (5) untereinander identisch sind.4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände (6) nicht abgekantete Blechabschnitte sind.5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis L,, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (7) an allen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte (23 bis 25) haben und untereinander identisch sind.6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Randabschnitte (23, 24) am oberen und unteren Rand der Türen (7) geringer ist als die Breite der Randabschnitte (25) an den Seitenrändern.7· Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanztes und abgekantetes Verbindungsteil (9) für zwei übereinander anzuordnende und gemeinsam zu öffnende Türen (7)·8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (9) an den vertikalen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte (28)• ι · aMERTENS & KEIL!!PATENTANWALT!=: Ijaufweist, die in Schlitze (19) zwischen den Randabschnitten (23 bis 25) der Türen (7) passen.9· Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (9) an den horizontalen Rändern zweimal abgekantete Randabschnitte (27) haben, wobei die jeweils erste Abkantung (29) senkrecht zur Abschnittsebene verläuft |und die jeweils zweite Abkantung (30) parallel zur Abschnitts- ).ebene verläuft und nach außen weist. J10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- 5I net, daß das Verbindungsteil (9) in Richtung der Türen (7) ! aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen (16) aufweist. Λ11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankböden (1), Zwischenboden (2), Schrankdecken (3), Seitenwände (4, 5), Rückwände (6), Türen (7), Verbindungslaschen (8) und/oder Verbindungsteile (9) einander zugeordnete Verbindungsmittel, z.B. lose oder aufgeschweißte Schrauben (11, 17, 36) und Löcher (12, 31 bis 35) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018434 DE8018434U1 (de) | 1980-07-09 | 1980-07-09 | Bausatz fuer schrankanbauwaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018434 DE8018434U1 (de) | 1980-07-09 | 1980-07-09 | Bausatz fuer schrankanbauwaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8018434U1 true DE8018434U1 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6717043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808018434 Expired DE8018434U1 (de) | 1980-07-09 | 1980-07-09 | Bausatz fuer schrankanbauwaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8018434U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605893A1 (de) * | 1996-02-20 | 1997-08-21 | Hueber Manfred Dipl Finw | Möbelbausystem |
-
1980
- 1980-07-09 DE DE19808018434 patent/DE8018434U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605893A1 (de) * | 1996-02-20 | 1997-08-21 | Hueber Manfred Dipl Finw | Möbelbausystem |
DE19605893C2 (de) * | 1996-02-20 | 1999-11-18 | Manfred Hueber | Möbelbausystem |
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