DE8018434U1 - Bausatz fuer schrankanbauwaende - Google Patents

Bausatz fuer schrankanbauwaende

Info

Publication number
DE8018434U1
DE8018434U1 DE19808018434 DE8018434U DE8018434U1 DE 8018434 U1 DE8018434 U1 DE 8018434U1 DE 19808018434 DE19808018434 DE 19808018434 DE 8018434 U DE8018434 U DE 8018434U DE 8018434 U1 DE8018434 U1 DE 8018434U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
doors
section
kit according
edge sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808018434
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK KUENSTLER KG 8750 ASCHAFFENBURG DE
Original Assignee
EISENWERK KUENSTLER KG 8750 ASCHAFFENBURG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENWERK KUENSTLER KG 8750 ASCHAFFENBURG DE filed Critical EISENWERK KUENSTLER KG 8750 ASCHAFFENBURG DE
Priority to DE19808018434 priority Critical patent/DE8018434U1/de
Publication of DE8018434U1 publication Critical patent/DE8018434U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

MERTENS & KEILi PATENTANWÄLTE
6000 Frankfurt/Main
8. Juli 1980
E 16 PG 57 K/Pn
Eisenwerk Künstler KG
Hanauer Straße 80-86
8750 Aschaffenburg
"Bausatz für Schrankanbauwände"
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Schrankbauwände aus übereinander- und/oder nebeneinanderstehenden Schrankteilen sowie eine(n) aus einem solchen Bausatz zusammengefügte(n) Schrank- oder Schrankbauwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bausatz der genannten Art vorzuschlagen, dessen Teile weitgehend solche sind, die bisher lediglich für den Regalbau Anwendung finden, gleichwohl aber die im wesentlichen geschlossene Bauweise eines Schrankes zulassen; so daß jedenfalls die bisher lediglich für den Regalbau eingesetztes Werkzeuge auch für die Herstellung des Bausatzes für Schrankanbauwände nutzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Schrankböden, Zwischenboden, Schrankdecken, Seitenwände, Rückwände und ggf. Türen aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten gebildet sind, die nicht oder an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern wenigstens einmal zu einem Randabschnitt abgekantet sind.
·*-**· ·· »ι it ι
MERTENS & KEIL
5 PATENTANWÄLTE
Auf diese Weise ist eine rationelle Fertigung der Bausatzteile unter Verwendung der bisher nur für den Regalbau eingesetzten Werkzeuge möglich, wobei den Teilen aufgrund der Abkantungen, wo erforderlich, auch die notwendige Steifigkeit gegeben werden kann. Die vorgesehenen Abkantungen bieten ferner die Möglichkeit eines einfachen Zusammenfügens der Bausatzteile zu einem Schrank- oder einer Schrankanbauwand mit einem geringen Aufwand an Verbindungsmitteln sowie eine gegenseitige Stabilisierung der Bausatzteile im zusammengefügten Zustand.
Ziel der Erfindung ist es auch, beim Schrankaufbau mit einer möglichst geringen Zahl von Bausatzteilen auszukommen und gleichwohl eine stabile Konstruktion zu erreichen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß Schrankböden, Zwischenböden und Schrankdecken an allen Rändern senkrecht zur Abschnittebene abgekantete Randabschnitte haben und wenigstens in einem Schrankteil untereinander identisch sind. Durch die abgekanteten Randabschnitte wird den Böden und Decken eine gute Eigensteifigkeit vermittelt, die der Tragfähigkeit der Böden und Decken, aber auch der Stabilität des gesamten Schrankaufbaues zugute kommt. Die abgekanteten Randabschnitte lassen ferner eine einfache Verbindung mit Seitenwänden, Rückwänden und ggf. Türen zu; sie erfüllen also insoweit eine doppelte Funktion.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung haben die Seitenwände an den vertikalen Rändern zweimal senkrecht abgekantete Randabschnitte, wobei der lichte Abstand der ersten senkrecht zur Abschnittsebene abgewinkelten Abkantungen der Randabschnitte der Außenbreite der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken entspricht und die zweite nach innen weisende parallel zu der Abschnittsebene liegende Abkantung der Randabschnitte Ausschnitte für die Aufnahme von Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken aufweisen, und die Seitenwände sind vorzugsweise untereinander identisch. Hier dienen die Randabschnitte außer der Erhöhung der Eigensteif igkeit der Seitenwände der Führung der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken beim Zusammenbau. Durch die
MERTENS & KEIL
~ 6 ~ PATENTANWÄLTE
Ausschnitte der Randabschnitte, in welche die Schrankböden, Zwischenboden und Schachtdecken einfügbar sind, dienen die Randabschnitte zur Fixierung und Abstützung der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken in vorbestimmter Lage eines systematischen Aufbaues der Schrankanbauwand. Außerdem erlauben die Randabschnitte der Seitenwände eine zusätzliche Verbindung, z.B. Verschraubung, mit den Schrankböden, Zwischenboden, Schrankdecken und Rückwänden. Bei Identität der Seitenwände wird die Anzahl der Teile des Schrankbausatzes auf ein Mindestmaß beschränkt.
Aufgrund der Ausgestaltung der Schrankböden, Zwischenboden und Schrankdecken sowie der Seitenwände, die für sich eine hinreichende Eigensteifigkeit aufweisen, ist es möglich, daß bei einer Weiterbildung der Erfindung die Rückwände einfache nicht abgewinkelte Blechabschnitte sind.
Die Türen des erfindungsgemäßen Bausatzes können in praktisch gleicher Weise wie die Böden ausgestaltet sein, in dem sie an allen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte haben und untereinander identisch sind.
Als besondere Maßnahme kann dabei die Breite der Randabschnitte am oberen und unteren Rand der Türen geringer sein als die Breite der Randabrchnitte an den Seitenrändern. Auf diese Weise ergeben sich beim Zusammenbau des Schrankes oder der Schrankbauwand am jeweils oberen und unteren Rand der Türen schmale Luftdurchtrittsspalte, aufgrund welcher eine gute Belüftung des Schrankes oder der Schrankwand gewährleistet ist.
Für den Fall, daß die Türen eines oberen und unteren Schrankabschnittes gemeinsam geöffnet werden sollen, enthält der Bausatz ein aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanztes und abgekantetes Verbindungsteil für zwei übereinander angeordnete und gemeinsam zu öffnende Türen. Dieses Verbindungsteil
· · ■■ MM
·* · I I
* t ft · * I ■
· » Il ·
MERTENS & KEIL· PATENTANWÄLTE
übergreift also die beiden übereinander angeordneten Türen im Bereich ihres oberen bzw. unteren Randes und kommt gerade indem Spalt zur Anordnung, der aufgrund der geringeren Breite des oberen und unteren Randabschnittes der Türen vorgesehen ist. Auf diese Weise bildet die zu einer Einheit zusammengefaßte Doppeltür auf ihrer Innenseite eine in einer Ebene liegende Anlagefläche, die von den Seitenrändern der Türen und der Innenfläche des Verbindungsteils gebildet wird.
Das Verbindungsteil hat vorzugsweise an den vertikalen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Raridabschnitte, die in Schlitze zwischen den Randabschnitten der Türen passen. Die Randabschnitte dienen zunächst wiederum der Versteifung der Verbindungsteile dadurch, daß sie in die Schlitze zwischen den Randabschnitten der Türen eingepaßt werden können, ergibt sich ein einfacher Zusammenbau der beiden Türen zu einer Einheit und eine stabile Konstruktion.
Die Befestigung des Verbindungsteiles an den beiden miteinander zu verbindenden Türen wird dann erleichtert, wenn das Verbindungsteil an den horizontalen Rändern zweimal abgekantete Randabschnitte aufweist, wobei die jeweils erste Abkantung senkrecht zur Abschnittsebene verläuft und die jeweils zweite Abkantung parallel zur Abschnittsebene verläuft und nach außen weist. Die zweite Abkantung liegt dann im zusammengefügten Zustand an der Innenfläche der jeweils zugeordneten Tür an, wodurch eine einfache Verbindung," beispielsweise Verschraubung, möglich ist. Die abgekanteten Randabschnitte an den horizontalen Rändern des Verbindungsteiles sorgen ferner für eine zusätzliche Versteifung dieses Bauteiles.
Für eine weitere Versteifung der aus zwei Türen bestehenden Einheit kann dadurch Sorge getragen werden, daß die Verbindungsteile in Richtung der Türen aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen aufweisen, die eine zusätzliche Verschraubung mit den jeweils zugeordneten Türen zulassen.
< I 111 I I · ( Il Il t
• · · · · I 111)
• · · 1 · · « ti Il
MERTENS & KEIL
~ 8 ~ PATENTANWÄLTE
Die Schrankböden, Zwischenböden, Schrankdecken, Seitenwände, Rückwände, Türen, Verbindungslaschen und/oder Verbindungsteile haben vorzugsweise einander zugeordnete Verbindungsmittel, z.B. lose oder aufgeschweißte Schrauben und Löcher. Auf der jeweiligen Innenseite aufgeschweißte Schrauben sind deswegen zu bevorzugen, weil sie einen einfachen Zusammenbau gestatten und den äußeren ästhetischen Eindruck der Schrankbauwand nicht beeinträchtigen, da Schraubenköpfe nach außen nicht sichtbar werden.
Aus der vorhergehenden Charakterisierung des Bausatzes ergibt sich, daß sämtliche Teile durch bloßes Schneiden, Pressen und/oder Stanzen von Blechmaterial herstellbar sind, wie dies auch bei üblichen Metallregalen der Fall ist. Hierdurch ist eine rationale Herstellung auch bei kleiner Stückzahl möglich. Der Bausatz besteht aus einer nur geringen Anzahl unterschiedlicher Teile, die zu kleinen und leicht transportierbaren Paketen zusammengepackt werden können, so daß sich der Bausatz als Mitnahmeartikel, z.B. in Verbrauchermärkten, eignet.
Die Schränke haben vorzugsweise die Größe 80 cm breit, 80 cm hoch und 35 cm tief oder 90 cm breit, 90 cm hoch und 50 cm tief. Dies kommt den üblichen Regalmaßen von 80 χ 35 cm und 90 χ 50 cm gleich. Je zwei Schrankeinheiten übereinandergestellt ergeben eine Höhe von 1,60 m bzw. 1,80 m. Einzelne Schranke können in beliebiger Anzahl nebeneinandergestellt und zu einer Schrankanbauwand miteinander verbunden werden.
Das verwendete Blechmaterial kann zum Schutz und zur Verbesserung des Aussehens pulverbeschichtet werden. Dabei werden beispielsweise die aufgeschweißten Schrauben mit Schutzkappen abgedeckt, so daß ihre Funktion nicht beeinträchtigt wird.
• · * · ······ ft Il
« · Il · · · · I I I I
ι · r ·- α t * ·· »ι ti ι
• · r « · · · η Il
■10
MERTENS & KEIL
~ 9 ~ PATENTANWÄLTE
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine auseinandergezogene Darstellung eines Bausatzes für die Erstellung eines Hochschrankes aus einem unteren Schrankteil und einem oberen Schrankteil, die miteinander zu verbinden sind,
Fig. 2 schematisch eine auseinandergezogene Darstellung der Rückwände und des daran zu befestigenden Schrankbodens des oberen Schrankteiles sowie der Schrankdecke des unteren Schrankteiles bei einem Aufbau gemäß Fig. 1 unter Verwendung von Verbindungslaschen,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt im Bereich der hinteren linken Ecke eines aus dem erfindungsgemäßen Bausatz zusammengefügten Schrankes,
Fig. ί, schematisch in auseinandergezogener Darstellung von innen gesehen zwei übereinander angeordnete Schranktüren, die zu einem einzigen Türflügel miteinander zu verbinden sind,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt V-V des Verbindungsteiles gemäß Fig. 4,
till 1 ι it ι
It
• · Γ4 tt *
MERTENS & KEIL
10 - PATENTANWÄLTE
Fig. 6 einen Horizontalschnitt Vl-VI in dem Verbindungsteil gemäß Fig. 4,
Fig. 7 weggebrochen einen Horizontalschnitt im Bereich der Überlappung zweier nebeneinander angeordneter aneinandergrenzender Türflügel eines mit dem Bausatz von Fig. 1 erstellten Schrankes, und
Fig. 8 schematisch einen Vertikalschnitt durch einen aus unterem Schrankteil und oberem Schrankteil bestehenden und aus einem Bausatz gemäß Fig. 1 und 4 zusammengefügten Doppelschrank.
Fig. 1 veranschaulicht (ohne Türen) einen Bausatz für die Erstellung eines Schrankes aus unterem und oberem (zueinander identischen) Schrankteilen. Schrankboden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecke 3 bestehen jeweils in identischer Weise aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten, die nach Art von Regalböden an allen Rändern (wenigstens) einmal rechtwinklig nach unten, also senkrecht zur Abschnittsebene abgekantet sind und dadurch Randabschnitte 14 und 15 aufweisen. In den Randabschnitten 14 und 15 sind Löcher 12 zur Befestigung mit den übrigen Teilen d°s Bausatzes vorgsstanzt. Die Seitenwände 4 (unterer Schrankteil) und 5 (oberer Schrankteil) sind untereinander identisch und in ähnlicher Weise wie die Böden und Decken nach Art von Regalböden gepreßt und gestanzt. An den vertikalen Rändern sind die Seitenwände 4 und 5 jeweils zweimal senkrecht zu Randabschnitten 20 abgekantet. Die Randabschnitte 20 bestehen also aus senkrecht zur Abschnittsebene stehende Abkantungen 21 und parallel zur Abschnittsebene nach innen weisende daran angeschlossene Abkantungen 22. Der lichte Abstand der Abkantungen 21 entspricht der Außenbreite der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken 3. In der dafür vorgesehenen Höhe sind in den jeweiligen Abkantungen 22 Ausschnitte 10 vorgesehen, in welche die jeweiligen Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken 3 einfügbar und
«t·***· If glitt ^l
MERTENS & KEIL Il PATENTANWÄLTE Ij
fixierbar sind. Am oberen und unteren horizontalen Rand brauchen die f
Seitenwände 4 und 5 keine abgekanteten Randabschnitte, aufzuweisen. In |ϊ
der Höhe der anzubringenden Schrankböden 1 und Schrankdecken 3, |)
ggf. auch in Höhe der Zwischenboden 2, weisen die Seitenwände 4 und I
5 auf ihrer Innenfläche aufgeschweißte Schrauben 11 auf, die in |
entsprechende Löcher 12 der Schrankböden 1 und Schrankdecken 3 und |
ggf. Zwischenboden 2 zur Verschraubung eingreifen. Die Abkantungen 21 %
weisen in Höhe der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrank- \
decken 3 gestanzte Löcher 31 auf, die beim Zusammenfügen mit ent- \ sprechenden Löchern 12 der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und
Schrankdecken 3 fluchten. Auf diese Weise kann zur Erzielung einer ■
größeren Stabilität eine zusätzliche Verschraubung mittels loser Schrauben und Muttern erfolgen. Die Löcher 31 und die ggf. eingesetzten Schrauben werden durch die danach aufgesetzten Türen 7 (Fig. 4) verdeckt. Im fertigen Zustand des Schrankes sind also weder von vorne noch von der Seite Schraubenköpfe sichtbar. Die Rückwände 6 bestehen aus einfachen, nicht abgekanteten Blechabschnitten, mit an ihrem Rand vorgesehenen Löchern 32 zur Verschraubung mit den Schrankböden 1, Zwischenboden 2, Schrankdecken 3 und/oder Seitenwänden 4, 5. Im dargestellten Fall sind für einen Schrankteil jeweils zwei nebeneinander anzuordnende Rückwände 6 mit etwa halber Breite der Böden und Decken vorgesehen. Die Rückwände 6 können statt der Löcher 32 für das Einsetzen gesonderter Schrauben auch angeschweißte Schrauben aufweisen. Die Verschraubung erfolgt aber gemäß Fig. 3 mittels gesonderter Schrauben 36 und· Muttern 37, wobei außer an den Ecken, wo die entsprechende Abkantung 21 der Seitenwand 4, 5 für einen gewissen Abstand zwischen dem hinteren '
Randabschnitt 14 des jeweiligen Schrankbodens 1, Zwischenbodens 2 und j
der Schrankdecke 3 sorgt, durch Einfügung von Zwischenscheiben 13 zwischen den jeweiligen Randabschnitten 14 und den jeweiligen Rückwänden 6 ein Lüftungsspalt 18 freibleibt.
Die Verbindung von oberem Schrankteil und unterem Schrankteil erfolgt, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe von Ver-
Il ■ I
tilt I · ·
I I I 1 I · m* I I (
• I I Il
MERTENS & KEIL
- 12 - PATENTANWÄLTE
schraubungslöchern 33 aufweisende Verbindungslaschen 8, welche beim Verschrauben des Schrankbodens 1 des oberen Schrankteiles und der Schrankdecke 3 des unteren Schrankteiles mit den jeweiligen Rückwänden 6 vorzugsweise anstelle von Zwischenscheiben 13 eingefügt werden, so daß der obere Schrankteil unverrückbar auf dem unteren Schrankteil befestigt ist.
Die Türen 7 sind gemäß Fig. 4 ähnlich wie die Schrankböden 1, Zwischenboden 2, Schrankdecken 3 und Seitenwände 4, 5 aus abgekanteten Blechabschnitten gebildet. Im dargestellten Fall haben die Türen an allen Rändern senkrecht zur jeweiligen Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte 23, 24 und 25. Die Türen 7 sind mit nicht dargestellten Scharnieren an den Abkantungen 21 der Seitenwände 4 und 5 anzubringen. Im Falle eines Doppelschrankes gemäß Fig. 1 kann es zweckmäßig sein, zwei übereinander angeordnete Türen 7 zu einem einzigen Türflügel miteinander zu verbinden. Zu diesem Zwecke ist ein insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtliches Verbindungsteil 9 vorgesehen, welches ebenfalls aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanzt und abgekantet ist. Das Verbindungsteil 9 hat an den beiden vertikalen Rändern jeweils senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte 28, welche in entsprechend freigebliebene Schlitze 19 zwischen den jeweiligen Randabschni.tten 23 bzw. 24 und 25 der Türen 7 passen. An den horizontalen Rändern hat das Verbindungsteil 9 zweimal abgekantete Randabschnitte 27 mit einer jeweils ersten senkrecht zur Abschnittsebene stehenden Abkantung 29 und einer sich daran anschließenden zweiten, parallel zur Abschnittsebene nach außen verlaufenden Abkantung 30. Die Abkantungen 30 haben gestanzte Löcher 34, welche zu entsprechenden auf der Innenfläche der Türen aufgeschweißten Schrauben 17 passen. Zur Versteifung des gesamten Türblattes hat das Verbindungsteil 9 im mittleren Bereich zwei übereinanderliegende in Richtung der Türen 7 aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen 16 mit Löchern 35 (siehe insbesondere Fig. 6), welche ebenfalls zu entsprechenden auf der Innenfläche
»II Il
t · ve · t · · · IJ
MERTENS & KEIL
- 13 - PATENTANWÄLTE
der Türen 7 aufgeschweißten Schrauben 17 passen. Das Verbindungsteil 9 kann natürlich entfallen, wenn die Türen 7 für oberen und unteren Schrankteil einzeln offenbar sein sollen. Die Breite der Tür 7 kann der Gesamtbreite des Schrankes, also etwa der Breite der Schrankböden 1, Zwischenboden 2 und Schrankdecken 3 entsprechen. Die Türen 7 können aber auch in einen linken Türflügel 71 und einen rechten Türflügel 7" (Fig. 7) unterteilt sein. Die Türflügel 7', 7'" haben dann etwa die Breite der Rückwände 6 gemäß Fig. 1. Im Überlappungsbereich hat dann zweckmäßigerweise einer der Türflügel T eine parallel zur Abschnittsebene verlaufende Abkantung 26 im Anschluß an den Randabschnitt 25, so daß sich die Türflügel 7', 7" schließend aneinanderlegen. Die Abkantung 26 kann auch zur Anbringung eines Türverschlusses dienen.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der jeweils obere Randabschnitt 23 und untere Randabschnitt 24 der Türen 7 geringere Breite haben als die Seitenrandabschnitte 25, so daß Spalten für die Belüftung des Schrankinneren freibleiben und die zum Schrankinneren weisende Fläche des Verbindungsteils 9 in gleicher Ebene liegt wie die Innenkanten der Seitenrandabschnitte 25.
■ · · ■ I · 3
• ·· · » 9 9 J
* · · ItIl
MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
Bezugszeichenliste:
1 7'
ι
Schrankböden
2 Zwischenboden
3 S c hrankd ecken
5) Seitenwände
6 Rückwände
7,
7f
Türen
8 Verbindungslaschen
9 ) Verbindungsteil
10 Ausschnitte
11 Schrauben
12 Löcher
13 Zwischenscheibe
15 Randab s chnitt e
16 ) Ausstanzung
17 ) Schrauben
18 ) Lüftungs spalt
19 J
)
Schlitz
20 Randab s chnit t
22 )
)
)
Abkantungen
23
24 ■ Randabschnitte
25
26 Abkantung
27
28
Randabschnitte
II llll
·«»♦♦· triif '
• !•fat ItIi(It ι
• i »■*··# t < ι c ' ί
l MERTENS & KEIL«
PATENTANWÄLTE ί
29 Abkantung
30 Abkantung
3D
32]
33) Löcher
35)
37 Schrauben
37 Muttern
• ■I· · lift III
• · 1 · · I I t I t ( I MII
·■ · » ·!*■· I 11 I
Ii

Claims (1)

  1. ·· te I· m ι« ««
    MERTENS & KEIL
    PATENTANWÄLTE
    6000 Frankfurt/Main
    8. Juli 1980
    E 16 PG 57 K/Pn
    Eisenwerk Künstler KG
    Hanauer Straße 80-86
    8750 Aschaffenburg
    'Bausatz für Schrankanbauwände"
    Ansprüche :
    1. Bausatz für Schrankanbauwände aus übereinander- und/oder nebeneinanderstehenden Schrankteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Schrankböden (1), Zwischenboden (2), Schrankdecken (3), Seitenwände (4, 5), Rückwände (6) und ggf. Türen (7) aus flächigen rechteckigen Blechabschnitten gebildet sind, die nicht oder an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern wenigstens einmal zu einem Randabschnitt (14, 15, 20, 23-25, 27, 28) abgekantet sind.
    2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schrankböden (1), Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) an allen Rändern senkrecht zur Abschnittebene abgekantete Randabschnitte (14, 15) haben und wenigstens in einem Schrankteil untereinander identisch sind.
    ft Γ· ft Iff· · · ■·
    MERTENS & KEIL
    PATENTANWÄLTE
    3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4i 5) an den vertikalen Rändern zweimal senkrecht abgekantete Randabschnitte (20) haben, wobei der lichte Abstand der ersten senkrecht zur Abschnittsebene abgewinkelten Abkantung (21) der Randabschnitte (20) der Außenbreite der Schrankböden (1), Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) entspricht und die zweite nach innen weisende parallel zu der Abschnittsebene liegende Abkantung (22) der Randabschnitte
    (20) Ausschnitte (10) für die Aufnahme von Schrankböden (I)5 Zwischenboden (2) und Schrankdecken (3) aufweisen, und daß die Seitenwände (5) untereinander identisch sind.
    4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände (6) nicht abgekantete Blechabschnitte sind.
    5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis L,, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (7) an allen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte (23 bis 25) haben und untereinander identisch sind.
    6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Randabschnitte (23, 24) am oberen und unteren Rand der Türen (7) geringer ist als die Breite der Randabschnitte (25) an den Seitenrändern.
    7· Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein aus einem flächigen rechteckigen Blechabschnitt gestanztes und abgekantetes Verbindungsteil (9) für zwei übereinander anzuordnende und gemeinsam zu öffnende Türen (7)·
    8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (9) an den vertikalen Rändern senkrecht zur Abschnittsebene abgekantete Randabschnitte (28)
    • ι · a
    MERTENS & KEIL!!
    PATENTANWALT!=: Ij
    aufweist, die in Schlitze (19) zwischen den Randabschnitten (23 bis 25) der Türen (7) passen.
    9· Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (9) an den horizontalen Rändern zweimal abgekantete Randabschnitte (27) haben, wobei die jeweils erste Abkantung (29) senkrecht zur Abschnittsebene verläuft |
    und die jeweils zweite Abkantung (30) parallel zur Abschnitts- ).
    ebene verläuft und nach außen weist. J
    10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- 5I net, daß das Verbindungsteil (9) in Richtung der Türen (7) ! aus der Abschnittsebene heraustretende Ausstanzungen (16) aufweist. Λ
    11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankböden (1), Zwischenboden (2), Schrankdecken (3), Seitenwände (4, 5), Rückwände (6), Türen (7), Verbindungslaschen (8) und/oder Verbindungsteile (9) einander zugeordnete Verbindungsmittel, z.B. lose oder aufgeschweißte Schrauben (11, 17, 36) und Löcher (12, 31 bis 35) haben.
DE19808018434 1980-07-09 1980-07-09 Bausatz fuer schrankanbauwaende Expired DE8018434U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808018434 DE8018434U1 (de) 1980-07-09 1980-07-09 Bausatz fuer schrankanbauwaende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808018434 DE8018434U1 (de) 1980-07-09 1980-07-09 Bausatz fuer schrankanbauwaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8018434U1 true DE8018434U1 (de) 1984-01-12

Family

ID=6717043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808018434 Expired DE8018434U1 (de) 1980-07-09 1980-07-09 Bausatz fuer schrankanbauwaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8018434U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19605893A1 (de) * 1996-02-20 1997-08-21 Hueber Manfred Dipl Finw Möbelbausystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19605893A1 (de) * 1996-02-20 1997-08-21 Hueber Manfred Dipl Finw Möbelbausystem
DE19605893C2 (de) * 1996-02-20 1999-11-18 Manfred Hueber Möbelbausystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3688977T2 (de) System von trennwandplatten.
DE2446080C2 (de) Trennwandsystem mit einem ersten und einem zweiten Trennwandelement und einem Verbindungsteil
DE3200310A1 (de) Gestell aus mehreren profilstaeben
WO1992006265A1 (de) Türblatt und verfahren zur herstellung eines derartigen türblatts
EP2010031B1 (de) Tür für ein kältegerät
EP1870529B1 (de) Wand/Schrankanordnung mit einer Rahmenkonstruktion
DE3025962A1 (de) Bausatz fuer schrankanbauwaende
DE8018434U1 (de) Bausatz fuer schrankanbauwaende
AT17558U1 (de) Eckschranksystem
DE102020126727A1 (de) Aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilteilen gebildetes Möbel, Einschubteil für ein aus Profilteilen gebildetes Möbel sowie Schublade für ein Möbel
DE3142552A1 (de) Hausbriefkasten
DE29723900U1 (de) Verkaufsaufsteller
DE2361886A1 (de) Regal mit durch loesbare trennwaende unterteilten faechern
DE3430497C2 (de) Möbel
DE2755135A1 (de) Rahmenkonstruktion fuer eine schalttafel oder einen schaltschrank
DE102017130511B4 (de) Metallregal mit als Stanzbiegeteile gestalteten Seitenwänden
EP0013988B1 (de) Lösbare Verbindung zwischen zwei schalen- od. plattenförmigen Bauteilen, z.B. für Wände, Böden, Decken od. dgl.
DE202004008478U1 (de) Möbel, insbesondere Schrank- oder Regalmöbel
DE19808704C2 (de) System zur möblierbaren und wenigstens teilflächigen transparenten Abtrennung zweier Räume
DE202021101688U1 (de) Inneneinrichtungselemente für einen Schrank
DE19940168C2 (de) Aus Blech hergestelltes Plattenelement
DE2934260A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer moebelteile
DE1198506B (de) Zerlegbares Regal aus Blech
DE2747216A1 (de) Bausatz zur montage von einrichtungsgegenstaenden
WO2007110293A1 (de) Kältegerät und fachboden dafür