DE801788C

DE801788C - Bauplatte

Info

Publication number: DE801788C
Application number: DEP5026A
Authority: DE
Inventors: August Bungardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-01-22

Description

Bauplatte

1)ie l:rl,i(tdung ltezieht :ich auf eine Bartplatte, die

als Hauelement zur 1lerstellung ein- oder inebr-

gescüossiger (@cl(äudc dient.

Ps ist sch(m @-((r@escl(lagen wurden. kleine Häuser

und Baracken aus fal>riknl<iliig hergestellten. aus

Beton oder einem anderen l;austoft bestelenden

Platten zti hauen. 1 tiesc Platten dienten sot\ ohl

zum kamnabschlull als auch als Tragwerk für (las

(iel)äu(le. Mit ihnen wurde 1>eztteckt, Facharbeiter

auf (ler Baustelle txcit"Teliend auszuschalten und die

Errichtung der ( @c!(;i_t(le zu heschleunigen. liisber

ist man lwi <Ier I Ier stelltuig und (lein Verbrauch

dieser Platten aber nicht über die Anfänge und über

Ursuche hinau"clc(mmwn. lkr Grund dafür. daß

die genannten Platten nicht in größeren Mengen

für die Ilerstrllung t(m (Wänden vermen(let wur-

den, liegt besonders (Irin, daß sie beim Transport

mild mehrfachen Umladen vorn l lerstellungs- zurrt

Verwendtings(irt oft stark beschädigt wurden oder

zu 1Rrticll -gingen. _\uf@erdem war es nicht nii,)glich.

eine feste \-erl)in(lut)g z« ischctt den, Decken- und

Wandteilen ztt schaffen, ohne daß besondere Vor-

richtungen. die zu unförmigen (Gebilden führten.

heiti)tigt wtir(l(!tt.

I)ie ErtindmW macht e: sich zur _\ufgalve, die

genannten Nachteile zu beseitigen und schafft eine

liaul)latte. die diesen Anforderungen gerecht wird.

Die llauldatte geni:il.i der Ertän(lung ist aus Beton

oller einem mulmigen Hausteia hergestellt und mit

einem die Platte gegen 13escliädigungen schützenden

Staltlathmen umgellen. tvobei die Rah(nenlängs-

leisten als Träger ausgellklet sind und (las Trag-

werk für das (Al>äude hilden, während die Rabinen-

querkisten nur eine der Füllstoffdicke entspre-

chende Breite lial>en und einseitig zu den Rahmenangeordnet sind. «'eitere Einzelheiten der Ertindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt Figg. i eine Bauplatte gemäß der Erfindung in grundsätzlicher Form und Fig. 2 die Verbindung von Bauplatten untereinander und von solchen, die für die Wände und die Decken bestimmt sind.
Die U-l:isen i und 2 sind zu einem in den Eckpunkten verschweißten Stahlrahmen zusammengefügt, wobei die U-Eisen i die Querleisten und die U-1?isetl2 die Längsleisten des Rahmens bilden. Dur von (lern Rahmen eingeschlossene Raum ist mit 13ct@iti cuier einem sonstigen Baustoff 3 plattenartig atisgefiillt. Die U-fiirniigetl Rahmenleisten i und 2 sind mit ihrem. Rücken nach außen gewendet, so daß sie mit ihren Schenkeln die Baustoffinasse schützend umfassen. Während die Querleisten i so breit sind wie die Dicke Gier Baustoffplatte 3, sind die Längsleisten 2 erheblich breiter, so daß sie das Tragwerk für das Baliwerk bilden können. 13e- den Deckenplatten dienen sie als Träger 2' und bei den Wandplatten als Stützen 2" (Fig. 2). Sie können entsprechend ihrem Verwendungszweck und entsprechend den von ihnen aufzunehmenden Lasten bemessen werden. Die Querleisten i sind bezüglich der erheblich breiteren Längsleisten 2 einseitig angeordnet. Damit der Rahmen stets seine rechteckige Farin bewahrt, -werden leichte Rundeisenverstrebungen d so darin eingeschweißt, daß sie in der raumabschließenden Plattenfüllung 3 eingebettet sind. Diese Rundeisenverstrebunge n: #diene diengleich en auch als Verbände zur Wahrung der Standsicherheit des Bauwerks. Anstatt der Baustofffüllung ki'')titieti die Rahmen auch die Fenster und Türen aufnehmen, die fertig eingebaut werden kiiiinen.
Die in Fig. 2 gezeigte Verbindung der Platten untereinander erfolgt durch Dübel 5, die in entsprechende Löcher 6 eingreifen. Umeinen biegungsfesten Anschluß der Deckenplatten an den WandstiitZen 2" zu erreichen, sind beispielsweise an den Stützen 2" Konsolen 7 und Lappen 8 angebracht. Die Deckenplatten liegen auf den Konsolen 7 auf und werden oben von den Lappen 8 gefaßt. Durch entsprechend(, Löcher in den Lappen 8, den Deckenträgern 2' und den Konsolen 7 werden Bolzen io liitieitigcsteckt. die den hiegungsfesten -@nschluß der Deckenplatten an den Wandstutzen herstellen. Um zwei nebeneinanderliegende Stützleisten 2" und zwei Wandplatten miteinander zu verbinden, werden zunächst Querlaschen y, die mit Löchern versehen sind, auf die Konsoleil 7 und die Lappen 8 gelegt, so daß sie ebenfalls von den 1->olzen io miterfaßt werden.
Die Rahmen, die als Leichtprofil-Stahlralinien ausgebildet sind, schützen die wegen der Schall- und Wärmedämmung zweckmäJ3ig aus tiagelliarent Bims- oder Leichtbeton gefertigten Platten gegen Bruch. Sie sind gleichzeitig Stützen oder Deckenträger, so daß die Betonfüllung iin allgemeinen nicht zur L'liertragutig von lasten herangezogen wird. In besonderen Fällen kann iedoch durch Bewehrung der Betonfüllung eine Verstärkung erzielt werden. Bei der Benutzung von Leichtbeton oder Bims als Plattenbaustoff kann das Format sehr groß gewählt werden. Die einfache Verbindung der Platten untereinander und in;liesondere auch der Deckenplatten mit den Wandplatten ermöglicht eine größere Baugeschwindigkeit, ohne daß Facharbeiter in größerer Zahl benötigt Nverden.

Claims

PATENTANSPRÜCI1E: i. Bauplatte aus Beton oder sonstigen Baustoffen, mit einem die Platte gegen l#escliädigungen schützenden Stahlrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahinenlä ngsleisten (2) als Träger ausgebildet sind und das Tragwerk für das Gehäuse bilden, und daß die Rahmenquerleisten (i) nur eine der Füllstoffdicke entsprechende Breite haben und einseitig zu den Rahmenlängsleisten (2) angeordnet sind. z. Bauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewehrung, z.13. Verstrebungen (.4), in die Baustoffüllung eingesetzt und mit dem Rahmen verbunden ist. 3. Bauplatte nach den Anspriichen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rahmenleisten (i, 2) U-Eisen verwendet sind, deren Rücken nach außen gerichtet ist und deren Schenkel die Baustoffüllung schifitzend umfassen. d. Bauwerk unter Verwendung der Bauplatten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände und die Decken aus den Bauplatten hergestellt sind und die Deckenplatten an die Wandplatten z. 13. durch Steckbolzenverhindungen biegungssteif angeschlossen sind. 5. Bauwerk unter Verwendung der Bauplatten nach den Ansprüchen i bis :I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit Dübelverbindungen (,s, 6) versehen sind.