DE8016169U1 - Blindnietmaschine - Google Patents

Blindnietmaschine

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DE8016169U1
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dome
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
    • B21J15/34Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements for installing multiple-type tubular rivets
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

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D-8023MunchenPullach. Wiener SIr 2. Tel. (089) 1AU JO 71..fole« 6Vl2 147 bfpß'd'.Catäes «Palenlibuä«München
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2. Tel. (08p) 1A1A JO 71*/öle« 6 212 147 brps'd '.Catäes «Palenlibuä»
AERPAT A.G4 a Swiss Corporation of Weidstraße P.O. Box 306, CH-63OO Zugj Schweiz
Ihr Zeichen: Tag: 13, Juni
Yourrel ρ .266/DT DatevBÜ/hÖ
1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens gereichten Ansprüche sind Pormulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
3) Die Anmelderin behält sich vor^ noch weitere^ bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfiridungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu richten.
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b-0023 MÜnchen-Pullach, Wiener Sir. 2; Tel. ('«9)^ 93307J; Τφΐι ßiM2147*ly#s ώ Cables: «Palontlbus» München
AeRPAT A.G. a Swiss Cofiporation of Veidstr* 14, P.O. Box 3O6, CH-6300 Zug, Schweiz
Blindnietmaschine
ihr Zeichen: Tag: 13. Juni 1980
Your rel.: P. 266/DT Data: vBÜ/hÖ
BESCHREIBUNG
Die Neuerung bezieht sich auf eine Nietmaschine zum Setzen von Blind-Hohlnieten. Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf eine Maschine mit der Hohlnieten, die mittels einer Anschlageinrichtung an einer Setzstation gehalten werden, dadurch gesetzt werden, daß ein vergrößerter Kopf eines Domes von aufeinanderfolgenden Nieten durchgezogen wird und wobei nach dem Setzen jedes Nietes ein weiterer Niet automatisch der Setzstation zugeführt wird.
Die Nietmaschine der vorliegenden Neuerung dient dazu, Blind-Hohlnieten zu setzen, die einen Schaft und an einem Ende des Schaftes einen vergrößerten Kopf aufweisen sowie eine sich durch den Kopf und den Schaft erstreckende Bohrung. Solche Nieten sind allgemein bekannt und im Handel unter den eingetragenen Warenzeichen "Chobert" und "Birv" erhältlich. Solche Nieten werden mittels eines langgestreckten Domes gesetzt, der in Längsrichtung relativ zu einem Anschlag, der die Nieten
stützt, bewegt wird, wobei der Dorn einen Stiel aufweist, auf dem die Nieten in einem Gleitsitz laufen sowie einen verbreiterten Kopf an einem Ende des Stieles, wobei jeder Niet mit seinem hinteren Ende auf den Dornstiel aufgefädelt wird (d.h. mit dem dem Nietkopf abgewandten Ende des Nietschaftes) in Richtung auf den Kopf des Domes. Der Dorn und der den Niet abstützende Anschlag werden dann relativ zueinander bewegt, beispielsweise durch Ziehen an dem Dorn, so daß der Kopf des Dorfes durch die Nietbohrung hindurch gezogen wird, während der Niet von dem Anschlag gehalten wird, wodurch der Schaft des Niets aufgeweitet wird.
Bei den erwähnten bekannten Maschinen ist es erforderlich, die Maschine so auszubilden, daß, wenn die Maschine bereit ist, einen Niet an der Setzstation zu setzen, der Dorn eine vorbestimmte Lage relativ zu den Anschlageinrichtungen einnimmt. Diese Stellung wird primär durch die bekannte nominale Länge der zu setzenden Nieten bestimmt, jedoch muß natürlich auch auf Einschränkungen geachtet werden, die durch die Tiefe der Blindlöcher, in die die Nieten gesetzt werden sollen, auferlegt sind und auch auf die Länge des Hubes längs dessen der Dorn gezogen werden kann. Wenn die Maschine für Nieten eAner bestimmten Länge eingestellt ist, so kann sie nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn sie mit Nieten einer unterschiedlichen Länge gespeist wird, was absichtlich oder unabsichtlich erfolgen kann, beispielsweise wenn sich in der Nietzufuhr Nieten unterschiedlicher Länge befinden oder wenn aufgrund ^1 von Herstellungstoleranzen Abweichungen von der bekannten * Nominallänge auftreten. Darüberhinaus muß die Maschine immer dann neu eingestellt werden, wenn die Nominallänge der Nieten geändert wird.
s In der GB-PS 1 397 539 ist eine solche Maschine beschrieben,
bei der ein Paar von Greif- bzw. Zugklauen so betätigt wird, daß es den Dorn ergreift und hin·» und herbewegt und eben= falls unter Zurücklassung des Domes öffnet, während weitere
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Nieten längs des Domes in Richtung zu dessenKopf hin zugeführt werden. Weiterhin ist ein Paar von Spitzen-Klauen vorgesehen, die so betätigt werden, daß sie geschlossen werden und den Dorn so ergreifen, daß sie ihn einerseits halten, wenn die Zugklauen geöffnet sind und andererseits für einen Anschlag zur Abstützung eines Niets sorgen, wenn er gesetzt wird, indem der Dornkopf durch die Bohrung des Niets gezogen wird, wobei die Spitzen-Klauen dann geöffnet werden, so daß sie den Dorn zu einem Zeitpunkt loslassen, zu dem er durch die Zugklauen gehalten wird, wodurch ermöglicht wird, daß ein weiterer Niet zwischen den Spitzen-Klauen in Richtung auf den Kopf des Domes hindurchgelangt. Folglich ist der Niet ständig entweder durch die Zug-Klauen oder die Spitzen-Klauen gehalten und, wenn die Maschine einmal eingestellt ist, so bleibt die Beziehung der relativen Lage von Dorn und Spitzen-Klauen konstant.
Bei einer anderen bekannten Nietmaschine der eingangs genannten Art wird ein langer, mit einer Vielzahl von Nieten bestückter Dorn mittels eines Spannfutters in dem Körper der Maschine eingespannt, wobei das Spannfutter das dem Dornkopf abgewandte Ende des Domes ergreift. Der Körper der Maschine bewegt sich relativ zu Anschlageinrichtungen hin und her, so daß der Dorn relativ zu den Anschlageinrichtungen abwechselnd nach hinten gezogen und nach vorne bewegt wird.
Für den fortschreitenden Vorschub der Vielzahl von Nieten längs des Domes ist ein Schieber vorgesehen, so daß, wenn ein Niet gesetzt ist, der dem Domkopf nächstgelegene Niet zur Setzstation vorgeschoben wird.
Bei dieser Maschine muß der Dorn entfernt werden, wenn er mit weiteren Nieten bestückt werden soll und er muß, wenn er neu bestückt 1st, erneut in den Körper der Maschine eingespannt werden, so daß seine Stellung In Bezug auf die Anschlageinrichtungen für jede Individuelle Bestückung von Nieten fest ist«
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Es gi"bt keine Möglichkeit die Stellung des Domes so einzustellen, daß Längenabweichungen zwischen den einzelnen Nieten kompensiert werden.
Bei allen "bekannten Nietmaschinen bleibt die Beziehung der relativen Lage der Zugklauen relativ zu den Anschlageinrichtungen fest und die relative Beziehung der Lage des Domes relativ zu den Anschlageinrichtungen bei aufeinanderfolgenden Niet-Setzvorgängen bleibt konstant. Folglich erforderte jegliche Längenänderung, wie z.B. zwischen einem Niet und dem nächsten, üblicherweise eine neue Einstellung der Maschine oder sie führte entweder zu einer ungenügenden Leistung der Maschine oder zu der Notwendigkeit große Toleranzen zuzulassen, die für einen zufriedenstellenden Nietvorgang schädlich sein können. Es wurde nun gefunden, daß eine Nietmaschine hergestellt werden kann, die Nieten unterschiedlicher Länge setzt, ohne daß die Maschine für jede Individuelle Länge neu eingestellt werden muß. Dies geschieht durch Einrichtungen, die die Stellung des Domes relativ zu den Anschlageinrichtungen automatisch einstellt, und zwar entsprechend der Länge jedes einzelnen Nietes, der als nächster gesetzt werden soll.
Gemäß der vorliegenden Neuerung ist eine Blindnietmaschine vorgesehen, die Anschlageinrichtungen enthält, die einen Niet während eines Nietsetzvorganges halten,ein Dorn mit einem Stiel und einem verbreiterten Kopf an einem Ende des Stieles, Greif- und Zugeinrichtungen, die den Stiel des Domes lösbar ergreifen und den Dorn relativ zu den Anschlageinrichtungen längs eines Hubes ausreichender Länge nach hinten bewegen, um den Kopf des Domes vollständig durch die Bohrung eines Hohlnietes zu ziehen, wobei der Hohlniet von den Anschlageinrichtungen abgestützt wird. Hierdurch wird der Niet gesetzt. Anschließend wird der Dorn losgelassen, um zu ermöglichen, daß ein weiterer Niet längs des Stieles des Domes in Richtung zu dem Kopf hingelangt, wobei Ein-
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richtungen vorgesehen sind, die die Stellung des Domes nach dem Setzen eines Nietes, dem Loslassen des Domes und bevor die Greif- und Zugeinrichtungen erneut den Dornstiel ergreifen, einstellen, so daß der Dorn in eine Stellung bewegt wird, bei der der Kopf sich nach vorne in einem Abstand von den Anschlageinrichtungen befindet, und zwar um einen Abstand, der zumindest ausreichend ist, einen weiteren zu setzenden Niet aufzunehmen, der jedoch nicht größer ist, als die Länge des Hubes der Greif- und Zugeinrichtungen.
Die Einrichtungen zum Einstellen der Stellung des Domes können ein hin- und herbewegbares Teil enthalten, das so angeordnet ist, daß es den Niet nach dem Setzen eines Nietes nach vorne bewegt und, sofern erforderlich, dann den Dorn nach hinten bewegt, so daß der Kopf des Domes gegenüber den AnschlageiriricLtun&,in nach vorne einen Abstand mit der obengenannten Länge aufweist.
Das hin- und herbewegbare Teil kann Arretierungseinrichtungen enthalten, die den Dorn reibschlüssig ergreifen, so daß der Dorn hierdurch und durch das hin- und herbewegbare Teil bewegt werden kann, wobei die Arretierungseinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie durch den Anschlag des Dornkopfes an einen von den Anschlageinrichtungen abgestützten Niet übersteuert werden können«
Die Arretierungseinrichtungen können flexibel verformbare Einrichtungen enthalten, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den Dorn reibschlüssig halten, wenn der Dorn und die Arretierungseinrichtungen in gegenseitigen Eingriff gezwungen sind.
Die Arretierungseinrichtungen können eine Röhre aufweisen, die aus flexibel deformierbarem Material geformt ist und eine gekrümmte Achse aufweist. Die Röhre kann aus einem spiralförmig gewickelten Draht bestehen.
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Die Maschine kann nachgiebige Einrichtungen enthalten, die einer Vorwärtsbewegung des Domes wiederstehen, wodurch der Dorn in reibschlüssigen Eingriff mit der Arretierungseinrichtung gezwungen wird.
Die nachgiebigen Einrichtungen können eine oder mehrere nachgiebige Arretierungen enthalten, die so angeordnet sind, daß sie einem Durchtritt des Kopfes des Domes aus einer Stellung hinter den Anschlageinrichtungen zu einer Stellung 'or den Anschlageinrichtungen »/iederstehen.
Die Abstützeinrichtungen können duish trennbare Spitzen-Klauen gebildet werden, die die nachgiebigen Arretierungen umgeben bzw. aufnehment
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigt:
Fig, 1 eine im wesentlichen geschnittene Frontansicht einer Blindnietmaschine, bei der die wesentlichen Teile in einer Stellung zum Setzen eines Nietes sind;
Fig. 2 Schnitta'iisichten längs der Linie II-II in einer Ebene und 3 rechtwinklig zu der der Fig. 1, wobei die Lage der wesentlichen Teile in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen nach dem Setzen eines Nietes dargestellt sind;
Fig* 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-\f der Fig. 3ί
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt längs der Linie VI-Vl der Fig. 4;
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Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild elektrischer und pneumatischer Einrichtungen, die den Arbeitsablauf der Maschine steuern; und
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt in vergrößertem Maßstab eines Abschnittes eines hin- und herbeweglichen Teiles der Maschine mit Federungs-Arretierungs-Einrichtungen*
Die Maschine des dargestellten Ausführungsbeispieles ist eine Tisch-Maschine, die so ausgebildet ist, daß sie eine Zufuhr von Nieten ausführt und die Nieten automatisch auf einen Dorn auffädelt, um sie zu einer Nietsetzstation zu liefern und sie in ein mit einer geeigneten Öffnung versehenes Werkstück an einer Setzstation, die unterhalb des Werkstückes liegt, zu setzen. Es werden also aufeinanderfolgende Nieten einzeln der Setzstation zugeführt, wobei der Kopf nach unten und das Ende nach oben weist und wobei der Schaft vertikal nach oben ragt. Das Werkstück ist hierbei in einer solchen Stellung, daß das Ende eines Nietes an der Setzstation durch eine Öffnung in dem Werkstück hindurchragt, worauf der Niet dann gesetzt wird. Ein weiterer Niet wird dann automatisch der Setzstation zugeführt, die zum Setzen bereit ist. Im folgenden wird der generelle Aufbau und die Betriebsweise der Maschine beschrieben.
Die Nietmaschine enthält einen Nietkopf 10 sowie NJetzufuhreinrichtungai 12, die Nieten zu dem Nietkopf führen und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Arbeitsweise der Maschine.
Die Nietzufuhreinrichtung 12 enthält einen elektrisch betriebenen Vibrations-Bottich-Zuführer 14 von herkömmlicher Bauart, eine Bahn 16 und eine Weiterleitungseinrichtung Der Bottichzuführer wird dazu verwendet, einen Vorrat von Kohlnieten zu enthalten, sie kontinuierlich auszurichten und zu der Bahn zu leiten. Die ausgerichteten Nieten gelangen
längs der Bahn zu der Weiterleitungseinrichtung. Der Austritt £er Nieten aus dem dem Bottich-Zuführer entfernt liegenden Ende der Bahn wird durch einen Auslöser 20 (Klinke bzw« Anker) gesteuert, wobei der Auslöser 20 durch die Hin- und Herbewegung eines Nietträgers 22, der einen Teil der Weiterleitungseinrichtung 18 bildet, betätigt wird. Der Nietträger 22 wird in horizontaler Richtung durch das gesteuerte Arbeiten einer
Kolben- Anordnung
doppelt wirkenden pneumatischen Zylinder- 24 hin- und herbewegt. Das Zurückziehen des Nietträgers 22 (d.h. die Bewegung nach links in den in den Fig. 1 und 4 gezeigten Stellungen) bringt den Nietträger in eine Linie bzw. in Ausrichtung mit der Bahn und betätigt den Auslöser so, daß er ermöglicht, daß ein in Fig. 4 dargestellter vorderster Niet 25 die Bahn verläßt und in den Nietträger eintritt. Eine darauffolgende Betätigung des Zylinders 24 bewirkt, daß der Nietträger 22 den Niet fort von der Bahn führt, und zwar zu einer Wartestellung innerhalb des Nietkopfes, wie in Fig. 1 dargestellt, wo er darauf wartet, in den Nietkopf eingeführt zu werden.
Der Nietkopf 10 besitzt ein Gehäuse 26 in Form eines hohlen Zylinders, der so angebracht ist, daß seine Achse senkrecht steht. Er ist an seinen oberen und unteren Enden durch Endplatten 28 bzw. 30 im wesentlichen geschlossen. Die obere Endplatte 28 besitzt eine zentrale Öffnung, in die eine Nietnase 32 eingeschraubt ist. Die Nietnase enthält einen generell rohrförmigen Körper 33, der an seinem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, zum Eingriff in die Endplatte 28. In dem rohrförmigen Körper 33 ist ein Paar von Spitzen-Greifkiauen 34, 35 (vgl. Fig. 2) untergebracht und eine zusammengedrückte schraubenförmige, die Greifbacken schließende Feder 36.
Die Spitzen-Klauen weisen generell eine halb-zylindzisehe Form auf und sind an diametral gegenüberliegenden Seiten der Achse des zylindrischen Gehäuses angeordnet, wo sie in der Lage sind, miteinander zusammenzuwirken, um so ein Rohr zu bilden, das
einen vertikalen axialen Durchtrittsweg 37 aufweist, der in der Nähe seines unteren Endes nach aussen erweitert ist und in der Nähe seines oberen Endes in seinem Durchmesser durch einen Konus zu einem verengten oberen Teil verringert ist. Die Feder 36 drückt die Klauen nach unten in den Körper 33 hinein» so daß die Klauen zu einer geschlossenen Stellung gedrückt werden, in denen ihre oberen Enden zur Bildung eines ringförmigen Anschlages 38 zusammenwirken, wodurch ein Niet 40, der von der Maschine gesetzt werden soll, an einer Setzstation gehalten wird, unmittelbar über den Spitzen-Klauen, wie in Fig« 1 dargestellt.
Der Nietkopf enthält einen Dorn 42 mit einem verlängerten Stiel 44, der mit Spiel durch die Bohrung jedes zu setzenden Hohlnietes paßt, sowie einen vergrößerten Kopf 46, der den Schaft jedes Niets aufweiten wird, wenn er in dessen Bohrung gezogen wird. Der Dorn 42 ist mit der Achse des Gehäuses ausgerichtet und längs dieser Achse hin- und herbeweglich. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung, bei der die Maschine zum Setzen des Niets 40 bereit ist, wird der Dorn an seinem Kopf, der an dem oberen Ende des Niets 40 an der Setzstation liegt, gehalten, während sein Stiel 44 von dem Kopf 46 abhängig ist und nach unten durch die Bohrung des Niets 40 und den durch die zusammenwirkenden geschlossenen Spitzen-Klauen gebildeten Durchtrittsweg 37 ragt, bis zu einer Stelle gerade oberhalb des Nietträgers 22 und der Wartestation.
Der Durchmesser des Durchtrittswege»*37 ist, mit Ausnahme des verjüngten oberen Teiles gerade ausreichend, daß ein Niet längs des Durchtrittsweges gelangen kann. Der Durchmesser des verjüngten oberen Teiles des Durchtrittsweges ist geringfügig größer als der Kopf des Domes, so daß der Dornkopf durch den verjüngten oberen Teil hindurchtreten und in den Durchtrittsweg eintreten kann, wenn die Spitzen-Klauen geschlossen sind.
Die Spitzen-Klauen können relativ zu dem Körper 33 nach unten "bewegt Werden, was ein nachgiebiges Zusammendrücken der Feder 36 bewirkt und ihre oberen Enden können dann ausreichend voneinander getrennt werden, um zu ermöglichen, daß ein Weiterer Niet nach oben durch den verjüngten oberen Teil des Durchtrittsweges bewegt wird. Während des Einsatzes der Maschine wird dies dadurch erreicht, daß ein weiterer Niet durch den Durchtrittsweg hindurch nach oben gedrückt wird, bis er den Konus erreicht, der zu dem verjüngten oberen Teil des Durchtrittsweges führt, worauf die Spitzen-Klauen durch den weiteren Niet angehoben werden, bis der Körper 33 die oberen Enden der Spitzen-Klauen nicht mehr geschlossen hält. Der weitere Niet kann dann die oberen Enden der Spitzen-Klauen auseinanderdrücken und er kann nach oben zur Setzstation oberhalb der Spitzen-Klauen gelangen. Wenn de-r Niet bis oberhalb der Klauen gelangt ist, so kann die Feder 36 die Spitzen-Klauen nach unten in den Körper 33 zurückdrücken, so daß sie erneut in ihre geschlossene Stellung gezwungen werden und folglich ihre oberen Enden sich um den weiteren Niet schließen, wodurch erneut der ringförmige Anschlag 38 zum Abstützen des weiteren Nietes gebildet wird.
Jede der Spitzen-Klauen 34 und 35 der Nietnase 32 besitzt eine Arretierung 84 bzw. 86, die durch eine Öffnung in der Klaue hindurchragt und in den Durchtrittsweg 37 hinein im Bereich des verjüngten oberen Abschnittes. Die Arretierungen 84 und 86 liegen an diametral gegenüberliegenden Seiten des Durchtrittsweges in einander entgegengesetzter Beziehung und sind nachgiebig nach innen in den Durchtrittsweg 37 durch vorgespannte Federn 85 bzw. 86 gedrückt, und zwar in Richtung aufeinander zu und auf den Dorn zwischen ihnen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jede Arretierung einstückig mit ihrer entsprechenden Vorspannungsfeder aus einem einzelnen Stück aus Federstahldraht gebildet, der so gebogen ist, daß er an seinem einen Ende ein ringförmiges Auge be-
sitzt, durch das eine Schraube in Gewindeeingriff mit der Spitzen-Klaue hindurchragt, um so die Arretierung und ihre Vorspannungsfedern an der äusseren Fläche der Spitzen-Klaue zu befestigen. Die vorspannende Feder ragt von der Schraube und dem Auge nach oben längs einer Rille in ^er äusseren Fläche der Klaue zu einer Öffnung in der Klaue. Die Arretierung am anderen Ende des Drahtes erstreckt sich im wesentlichen unter rechtem Winkel zu der vorspannenden Feder und durch die Öffnung hindurch, so daß sie in den Konus hineinragt, der zu dem verjüngten oberen Teil des Durchtrittsweges 37 führt.
In diesem Ausführungsbeispiel ergreifen die Arretierungen 84 und 86 den Dornstiel zwischen ihnen reibschlüssig und setzen einer Längsbewegung des Dornstieles zwischen ihnen einen gewissen Widerstand entgegen. Insbesondere ist die Tatsache wichtig, daß, wenn die Spitzen-Klauen geschlossen sind, die Arretierungen ausreichend weit nach innen ragen, so daß sie einer axialen Bewegung des vergrößerten Kopfes des Domes hinter den Arretierungen einen ausreichenden Widerstand bieten, insbesondere gegen eine nach oben gerichtete Bewegung des Domes. Der Grund für dieses Erfordernis wird aus der Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine deutlich werden.
Innerhalb des Gehäuses 26 sind Zugeinrichtungen angeordnet, durch die der Dorn relativ zu den Spitzen-Klauen aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach unten gezogen werden kann, so daß der Dornkopf durch die Bohrung des Niets 40 hindurchgezogen werden kann, wodurch er den Niet aufweitet und setzt. Die Zugeinrichtungen besitzen ein Paar von Zugklauen 48 und 50, von denen lediglich die Klaue 48 in Fig. 1 sichtbar ist und sie enthalten Einrichtungen, die die Zugklauen in eine den Stiel des Domes festgreifende Stellung zwingen sowie Einrichtungen, die die Zugklauen vertikal innerhalb des Gehäuses hin- und herbewegen» Die Zugeinrichtungen werden pneumatisch betätigt und enthalten zu diesem Zwecke eine pneumatische Zug-
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kammer A und eine pneumatische Klauenschließkammer B.
Die Zugkammer A ist innerhalb des unteren Endes des zylindrischen Gehäuses 26 zwischen der unteren Endplatte 30 und einer ringförmigen Dichtung 52 gebildet, die fest innerhalb des Gehäuses in einer Stellung angebracht ist, die im Abstand oberhalb der unteren Endplatte 30 liegt. Die unteren und oberen Enden der Kammer A besitzen (nicht dargestellte) Öffnungen für die Zufuhr von Druckluft. Innerhalb der Kammer A ist ein ringförmiger Pneumatik-Kolben 54 angeordnet. An dem Kolben 54 ist eine ringförmige Kolbenstange 56 befestigt, die eine Anordnung von Teilen trägt, die sich alle mit dem Kolben 54 bewegen, wenn dieser sich in der Kammer A hin- und herbewegt. Die Kolbenstange 56 kann pneumatisch dicht durch eine ringförmige Dichtung 52 hindurch verschoben werden und sie ist an ihrem unteren Ende in Form eines Flansches 58 radial aufgeweitet, wobei der Flansch 58 nicht nur einen unteren Endabschluß für die Klauenschließkammer B bildet sondern auch ein generell zylindrisches Kopfteil 60 trägt, das sich von dem Flansch 58 nach \inten erstreckt und mit der Innenfläche des zylindriachen Gehäuses 20 einen Gleitsitz bildet. Das Kopfteil 60 ist generell ringförmig und bildet, zusammen mit dem Flansch 58 und der ringförmigen Dichtung 62 die Kammer B, in der ein ringförmiger Kolben 64 vertikal hin- und herbewegbar ist. Der Flansch 58 und die Dichtung 62 besitzen jeweils eine Öffnung für die Zufuhr von Druckluft in die Kammer B unterhalb und oberhalb des Kolbens 64.
Einstückig mit dem Kolben 64 ist eine Kolbenstange 65 vorgesehen, die von dem Kolben nach oben hervorsteht,und zwar durch die ringförmige Dichtung 62 hindurch. Das obere Ende der Kolbenstange trägt zv/ei im Abstand zueinander befindliche parallele Schwenklager 66 und 67* an denen die entsprechenden Zugklauen 48 bzw. 50 schwenkbar befestigt sind. Die Zugklauen 48 und 50 sind langgestreckte Teile mit Schenkeln 68 bzw« 69, die in räumlichem Abstand von ihren entsprechenden Schwenklagern 66 und 67 im wesentlichen senkrecht nach oben ragen« An ihren
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oberen Enden "besitzen sie Dorn-Greif-Teile 70 bzvr. 72, die sich nach innen aufeinanderzu erstrecken und so einen vertikal verlängerten abgedeckten Bogen zwischen sich bilden. Die Dorn-Greif-Teile sind mit Dorn-Greifzähnen 64 bzw. 66 in Form von Einsätzen aus gehärtetem Stahl versehen. Die Zugklauen sind federvorgespannt, so daß ihre Dorn-öeif-Teile federnd in Richtung auf eine geschlossene Stellung gedrückt sind, in der die Zähne den Stiel des Domes 42 ergreifen.
Ein U-förmiges Joch 88, das aus einem querverlaufenden Steg und zwei Abstandsgliedern an den Enden des Steges besteht, ist an dem Körper der Maschine so befestigt, daß die Abstandsglieder in den Bogengang zv/isehen den. Schenkeln der Zugklauen ragen. Die Abstandglieder des Jochs dienen dazu, die Zufklauen auf der Achse des Domes in der Maschine zu zentrieren, wobei jedes Glied die benachbarte Zugklaue daran hindert, aufgrund der auf sie wirkenden Federkraft über die Dornachse hinaus^eschwenkt zu werden. Darüberhinaus tritt der Nietträger 22, wenn er in die Wartestellung bewegt wird, zwischen die Glieder des Joches ein und wird durch rf.e mit Sicherheit in eine Stellung geleitet, in der ein zugeführter Niet in dem Träger genau mit der Dornachse ausgerichtet ist.
Die auf die Zugklauen ausgeübte Federvorspannung ist nicht ausreichend dazu, daß die Klauen den Domstiel ergreifen sondern lediglich so stark, daß sie ihn mit leichtem Druck berühren. Damit die Zugklauen den Dorn mit einer solchen Kraft ergreifen können, die ausreicht, daß der Dorn so gezogen wird, daß ein Niet gesetzt wird, sind die oberen Enden der beiden Zugklauen so geformt, daß sie, wenn sie geschlossen find, miteinander zusammenwirken, um diametral gegenüberliegende Hälften eines nach oben spitz zulaufenden Kegelstumpfes 78 zu bilden, der in keilartigen Eingriff mit einer nach oben spitz zulaufenden konischen Öffnung 80 eintreten kann, die In einem ringförmigen Teil 82 aus hartem Stahl gebildet ist und an dem oberen Ende des zylindrischen
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Kopfteiles 60 befestigt ist. Die Anordnung ist dergestalt, daß, wenn der Kolben 64 in Richtung auf das obere Ende der Klaubenschließkammer B bewegt wird, der durch die zusammenwirkenden Zugklauen gebildete Konus 78 in die spitz zulaufende Öffnung 80 gedrückt wird und die Klauen hierdurch fest schließend zusammengedrückt werden, wodurch der Dorn zwischen ihnen ergriffen wird. Umgekehrt werden, wenn der Kolben 65 in Richtung auf das untere Ende der Klauenschließkammer B bewegt wird, die Klauen aus der spitz zulaufenden Öffnung 84 herausgezogen, so daß sie nicht mehr in fest geschlossener Beziehung gehalten v/erden, jedoch gleichwohl nachgiebig in Richtung auf eine geschlossene Stellung federvorgespannt sind, so daß der Konus 78 der Zugklauen erneut in der Lage sein wird, in die spitz zulaufende Öffnung 80 einzutreten, wenn der Kolben 64 in der Kammer B ansteigt. Folglich wird darauf hingewiesen, daß die Zähne 74 und 76 der Zugklauen in leichtem reibschlüasigen Eingriff mit dem Dornstiel 44 bleiben. Soll aus irgendeinem Grunde der Dorn aus der Maschine entfernt werden, so halten die Abstandsgl'eder des Joches 88 die Zugklauen in einer zentralen Stellung, so daß der Dorn leicht wieder zwischen ihnen eingesetzt werden kann.
Wie oben erwähnt, sind die Kolben 54 und 64 und ihre zugeordneten Kolbenstangen 56 bzw. 65 ringförmig. Sie bilden zusammen ein Rohr, das koaxial zu dem zylindrischen Gehäuse 2fi liegt. Innerhalb des Rohres ist ein zweifach wirkender pneumatischer Hubzylinder 90 angeordnet. Der Zylinder 90 besteht aus einem Zylinder 92 und einem Kolben 94, der in einer Kammer C in dem Zylinder 92 vertikal hin- und herbewegbar ist. Dae untere Ende des Zylinders 92 ist an der unteren Endplatte 30 befestigt und im wesentlichen durch einen Stöpsel 96 verschlossen, der eine axiale öffnung $β für die Zufuhr von Druckluft zu der Kammer C unterhalb des Kolbenß 94. Das obere Ende des Zylinders 92 Ast mit einer ringförmigen Dichtung 100 versehen, durch welche eine Kolben*
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stange 102 hindurchragt, deren unteres Ende an dem Kolben 94 befestigt ist. Die Dichtung 100 besitzt eine exzentrisch angeordnete Öffnung 104 für die Zufuhr von Druckluft in die Kammer C oberhalb des Kolbens 9''+*
Die Kolbenstange 102 gleitet pneumatisch dicht in der ringförmigen Dichtung 100 und besitzt eine Sacklochbohrung 106, die am oberen Ende der Kolbenstange offen ist. Ein ringförmiges Spitzenteil 108 ist in dem oberen Ende der Sacklochbohrung 106 gehalten und sorgt für eine ringförmige Verlängerung der Kolbenstange 102 in Form eines nach oben spitz zulaufenden, im wesentlichen konischen Abweisers 112, der an dem oberen Ende der Kolbenstange 102 gelagert ist. Weiterhin ist ein Schieberrohr 110 vorgesehen, das vertikal nach oben von dem Abweiser hervorsteht. Das Schieberrohr besitzt eine Innenbohrung mit einem Durchmesser, der adäquat ist, den Stiel 44 des Domes 42 mit geringem Spiel aufzunehmen. Die kombinierte Länge der Sacklochbohrung 106 und der durch die von dem ringförmigen Spitzenteil 108 vorgesehenen Erstreckung sind ausreichend, die gesamte Länge des Dornstieles aufzunehmen, wenn der Dornstiel vollständig in die Bohrung 106 eingebracht ist, wobei der Kopf des Domes in einem Abstand oberhalb des oberen Endes des Spitzen-Teiles liegt, und zwar in einem Abstand, der ausreichend ist, daß die Arretierungen 84 und 86 sich um den Dornstiel unterhalb des Dornkopfes schließen und oberhalb des oberen Endes des Schieberohres 110. Der Aussendurchmesser des Schieberohres 110 ist etwas größer als die Bohrung durch die ringförmigen, durch die Maschine zu setzenden Nieten. Der Abweiser 112 erreicht seinen maximalen Durchmesser an seinem unteren Ende, wobei dieser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Köpfe der zu setzenden Nieten ist. Der Abweiser 112 kann aufgrund seiner nach oben spitz zulaufenden Form als Nocken zum Öffnen der Zugklauen arbeiten. Folglich stößt der Abweiser 112, im Falle daß die Maschine ohne Nietzufuhr betrieben wird, oder wenn ein Niet zum entsprechenden Zeitpunkt, zu dem sich der Kolben 94 nach oben bewegt, an der Wartestation fehlt, seinen Weg zwischen
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den Zugklauen frei, wodurch die Wirkung der vorspannenden Federn überwunden wird und die Klauen geöffnet werden, ähnlich als wenn sie - wie normalerweise - durch einen Niet geöffnet werden. Dies wird weiter unten verdeutlicht.
Innerhalb der Bohrung der Kolbenstange 102 und befestigt an dem unteren Ende des ringförmigen Spitzen-Teiles 108 ist eine Federarretierung 114 in Form einer rohrförmigen Schraubenlinie, die aus einem Federstahldraht gebildet ist und eine gekrümmte Achse aufweist* Das obere Ende der rohrförmigen Schraubenlinie liegt zentrisch zur Bohrung des Spitzen-Teiles und, aufgrund der Krümmung ihrer Achse, liegt das untere Ende der rohrförmigen Schraubenlinie exzentrisch zur Bohrung des Spitzen-Teiles. Der Eintritt des geraden Stieles des Domes -*n die Schraubenlinie und durch sie hindurch bewirkt, daß die gekrümmte Achse der^ohrförmigen Schraubenlinie begradigt Wird aufgrund einer elastischen Verformung der rohrförmigen Schraubenlinie. Allerdings übt die Arretierung aufgrund der federnden Eigenschaften des Stahldrahtes, der dazu neigt, die Achse der rohrförmigen Schraubenlinie in den gekrümmten Zustand zurückzubringen, einen reibschlüssigen Griff auf den Stiel des üornes aus und neigt dazu, einer axialen Bewegung des Domes durch die rohrförmige Schraubenlinie hindurch zu widerstehen.
Die Hublänge des Hubkolbens 94 ist so groß, daß das Spitzen-Teil 108 zwischen einer untersten Stellung und einer angehobenen Stellung hin- und herbewegt v/erden kann. In der untersten Stellung befindet sich das Spitzen-Teil 108 gerade unterhalb der Nietträgers 22, wenn dieser in der Wartestellung in dem Nietkopf ist, wie in Fig. 1 dargestellt. In der angehobenen Stellung tritt das Spitzen-Teil in den rohrförmigen Durchtrittsweg 37 zwischen den Spitzen-Klauen 34 und 35 der Nietnase 32 ein und hebt die Spitzen-Klauen ausreichend an, so daß sie sich aus dem Druck des Körpers 33 lösen, so daß die Spitzen-Klauen öffnen können und das Schieberrohr 110 aus den oberen Enden der angehobenen Spitzen-Klauben herausragt.
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Das Gehäuse 26 besitzt eine Öffnung 120, die mit einem Schlitz 122 in dem Kopfteil 60 zusammenpaßt, durch den der horizontal hin- und herbewegliche Nietträger 22 zwischen einer Wartestellung innerhalb des Nietkopfes und einer Stellung, in der er aus dem Nietkopf zum Empfang eines weiteren Nietes von der Bahn 16 zurückgezogen ist, hin- und herbewegt werden kann.
Der doppelt wirkende pneumatische Zylinder 24 der Nietzufuhreinrichtung enthält einen pneumatischen Zylinder 124, der eine pneumatische Kammer D besitzt, in der ein horizontal hin- und herbeweglicher Kolben 126 liegt, an dessen einem Ende eine Kolbenstange 128 befestigt ist. Das andere Ende der Kolbenstange 128 ist an einer Stütze 130 befestigt, die ihrerseits an dem Gehäuse 26 angebracht ist, so daß der Kolben 126 relativ zu dem Gehäuse unbeweglich ist. Der Zylinder 124 besitzt an jedem Ende eine Öffnung für die Zufuhr von Druckluft in die Kammer D, und zwar abwechselnd für die linke und die rechte Seite des Kolbens 126, wie aus Fig. ersichtlich, so daß eine Hin- und Herbewegung des Zylinders 124 in Längsrichtung des befestigten Kolbens 126 und seiner zugeordneten Kolbenstange bewirkt wird. An dem hin- und herbeweglichen Zylinder 124 ist ein Ende eines langgestreckten Stoßarmes 132 fest angebracht. Der Arm 132 erstreckt sich parallel zur Bewegungslinie des Zylinders 124 und in Richtung auf die Yfartestellung innerhalb des Nietkopfes. Das andere Ende des Stoßarmes besitzt eine verringerte Querschnittsweite, wodurch eine Zunge 134 gebildet wird, die den Nietträger 22 stützt. Die Zunge 134 besitzt einen langgestreckten Schlitz 136, durch den zwei Stifte 138 und 140 verlaufen, die zueinander im Abstand angeordnet sind. Dieser Abstand ist geringer als die Länge des Schlitzes, so daß der Nietträger 22 an der Zunge verschieblich befestigt ist. Die Anordnung des Schlitzes und der Stifte schafft eine Verbindung mit totem Gang zwischen dem Arm 132 und dem Nietträger 22. Der Niettr-äger ist eine Anordnung, die aus einer Lagerschale 142 und aus zwei Niet-
Greif-Fingern 152 und 154 besteht* Die Lagerschale 142 besteht aus einem Paar von zwei aufrecht stehenden Führungen 144 und 146r die an gegenüberliegenden Seiten der Zunge 134 angeordnet Sind und in die die Stifte 138 und 140 eingeschraubt sind sowie aus einer Plattform 148, d^e über das freie Ende der Zunge 134 hinausragt,und zwar in einer Höhe unterhalb der Zunge. Es sei darauf hingewiesen, daß der Schlitz 136 der Zunge 134 eine begrenzte Gleitbewegung in Längsrichtung relativ zu der Lager-* schLle 142 erlaubt. Die Plattform 148 besitzt einen Schlitz 150, der sich parallel zur Zunge 134 erstreckt, und zwar von einer Stellung unterhalb der Zunge zu dem freien Ende der Plattform, das von den Führungen der Lagerschale abgewandt ist. Die Breite des Schlitzes 150 ist kleiner als der Durchmesser eines N^etkopfes jedoch groß genug, den Stiel des Domes aufzunehmen.
Die Niet-Greif-Finger 152 und 154 sind jeweils an einer von zwei Führungen 144 bzw. 146 der Lagerschale schwenkbar befestigt, und zwar mittels vertikaler Schwenkstifte 156 bzw. 158. Mittels einer vorgespannten, an jedem von ihnen befestigten Schraubfeder 159 sind sie so vorgespannt, daß sie sich um eine vertikale Ebene, die mit der Zunge 134 des Stoßarmes ausgerichtet ist und oberhalb der Mitte des Schlitzes 150 in der Plattform 148 liegt, schließen.
Die Finger 152 und 154 sind so geformt, daß sie, wenn sie geschlossen sind, so zusammenarbeiten, daß sie mit dem vorspringenden Teil der Plattform 148 einen Hohlraum 160 bilden, irjdem ein Niet gehalten werden kann, wobei dessen Kopf auf der Plattform bleibt und wobei die Nietbohrung oberhalb des Schlitzes 150 in der Plattform liegt und der Nietschaft zwischen den Greiffingern aufrecht steht. Der Hohlraum 160 ist L-förmig und weist zwei Schenkel 162 und 164 auf, die in rechtem Winkel zueinander in einer horizontalen Ebene liegen und ein gemeinsames Gebiet 166 zwischen ihnen überstreichen-Der Schenkel 162 ist mit der geschlitzten Zunge 134 ausge- ! richtet, wobei die Zunge in Längsrichtung des Schenkels 162
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und durch das gemeinsame Gebiet 166 des Hohlraumes hindurch- -■ gleiten kann, wenn die Plattform 148 zusammen mit den an ihr befestigten Fingern in Längsrichtung relativ zu dem Stoßarm ^ 132 bewegt wird. Der andere Schenkel 164 des L-förmigen Hohl- f raumes besitzt die Form einer Öffnung mit offenem Ende, die | sich durch den Greiffinger 162 hindurch in das gemeinsame Ge- ! biet des Hohlraumes hineinerstreckt. Der Schenkel 162 endet entfernt von dem gemeinsamen Gebiet in einem geschlossenen Endteil unterhalb einer trichterförmigen Führungsöffnung 168, die nach unten zwischen den geschlossenen Fingern von ihren oberen Flächen zu dem Hohlraum hinragt, durch welchen der Stiel des Domes gelangen kann und geführt wird, um in die Bohrung eines Hohlnietes einzutreten, der in dem geschlossenen Endteil des Schenkels 132 angeordnet ist. In der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung der Maschine ist der geschlossene Endteil des Schenkels 1o2 mit einem Niet 180 besetzt. Folglich wird ein in dem Schenkel 162 angeordneter Niet im folgenuen als "zugeführter Niet" bezeichnet. Eine an dem Stoßarm 132 in der Nähe des Zylinders 24 und mit einer von den Schwenkstiften 156 und 158 gehaltenen Halterung 172 befestigte vorgespannte Spiralfeder 170 drückt die Plattform 148 federnd gegen den Stoßarm 132, so daß die Zunge 134 dazu neigt, das gemeinsame Gebiet 166 des Hohlraumes 160 zu besetzen und in den Schenkel 162 des Hohlraumes hineinzuragen.
Der hin- und herbewegliche Stoßarm 132 ist in Längsrichtung verschieblich zv/isehen zwei vertikalen Führungspfosten 174
»angeordnet
und 176, die an dem Träger 130 befestigt sind,VBeim Zurückziehen des Nietträgers aus seiner Wartestellung in dem Nietkopf (d.h. durch Betätigen der Kolben-Zylindereinrichtung so, daß sie den Stoßarm nach links in Fig. 1 bewegt) wird ein den Hohlraum besetzender zugeführter Niet an der Wartestellung zurückgelassen und durch den Stiel eines Domes, der zu dem Zeltpunkt durch die Bohrung des Niets in dem Hohlraum hindurchragt aus dem Hohlraum herausgezogen, wobei die Finger I52 und 154 federnd in die Öffnungsstellung geschwenkt werden, um das
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Herausziehen des Nietes zu erlauben. Eventuell bewegt sich die Führung 144 der Lagerschale des leeren Nietträgers 22 zum Ende der Bahn 16 hin und ergreift den Auslöser 20, wodurch dieser geschwenkt wird und den vordersten Niet 25 von den übrigen Nieten in der Bahn trennt. Die Lagerschale 142 des Trägers 22 stößt dann gegen die Führungspfosten 174 und 176, kurz bevor der Stoßarm seine Bewegung vollendet hat, wobei die Bewegung des Trägers hierdurch aufgehalten wird und wobei der Schenkel 164 des Hohlraumes mit dem Niet 25 in der Bahn ausgerichtet ist. Der Stoßarm setzt dann seine Bewegung für eine kurze Strecke fort, wodurch die Zunge 134 von dem Schenkel 162 und dem gemeinsamen Gebiet des Hohlraumes zurückgezogen wird, wodurch ein Verbindungsweg zwischen den Schenkeln 162 und 164 geöffnet wird.
Eine Düse 182 ist so angeordnet, daß sie einen Druckluftstoß zu dem vordersten Niet in der Bahn ausübt. Sie ist so ausgerichtet, daß der vorderste Niet 25 von dem Auslöser 20 zu der Öffnung geblasen werden kann, die den Schenkel 164 in den Greiffingern 152 bildet, so daß der Niet in dem gemeinsamen Gebiet 166 des Hohlraumes gegenüber der Zunge 134 zu liegen kommt.
Bei einer darauffolgenden Umkehr der Bewegung der Kolben-Zylinderanordnung 24 zur Bewegung des Stoßarines nach rechts in Fig. 1, tritt erneut ein toter Gang zwischen dem Arm und dem Nietträger auf, v/obei die Zunge nach vorne durch £as gemeinsame Gebiet 166 hindurch in den Schenkel 162 bewegt wird und den ihr gegenüberliegenden Niet zu dem geschlossenen Endteil des Schenkels 162 unterhalb der trichterförmigen Führungsöffnung 168 stößt, wo er ein "zugeführter Niet" wird. Der Nietträger beginnt dann, sich mit dem Stoßarm zu bewegen und sich von dem Auslöser 20 zu trennen, der, vorgespannt durch eine gespannte Spiralfeder 184 in einer Schwenkbewegung zu der in Fig« 4 dargestellten Stellung zurückkehrt, wo er einen weiteren Niet in der Bahn ergreift. Der Nietträger fährt fort, sich mit dem Stoßarm zu bewegen und den zugeführten Niet in
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seinen Hohlraum zu führen, bis er zwischen die Schenkel des j Joches 88 eintritt und die in Pig. 4 dargestellte Wartestellung erreicht, wo er unter der Steuerung der Steuereinrichtungen angehalten wird.
j Die Nietmaschine· wird vollständig durch pneumatische und
elektrische Energie angetrieben. Die der Maschine zugeführte elektrische Energie betreibt den Vibrations-Bottich-Zuführer 14 und elektronische Logik-Steuerglieder. Die mittels Druckluft zugeführte pneumatische Energie wird dazu verwendet, die hin- und hergehenden Bewegungen der KolbeÄen Pneumatikkammern zu verursachen und die Nieten von der Bahn 16 zu dem Nietträger 22 zu befördern.
Primär wird die Maschine von einer Bedienperson aufgrund der Verwendung eines handbetätigten elektrischen Schalters 190 gesteuert, der einen Teil der elektronischen Steuerungseinrichtung bildet. Lie Handbetätigung des Schalters 190 leitet die Durchführung eines Arbeitszyklusses der Maschine unter der logischen Steuerung der Steuereinrichtungen ein, wobei dieser Arbeitszyklus mit dem Setzen eines Nietes beginnt uiid mit dem Rücklauf der Maschine in den Zustand, in der sie erneut bereit zum Setzen eines Nietes ist, endet.
Der Zustand der Maschine in jeder Stufe ihres Arbeitsablaufes kann durch die Stellungen der einzelnen Kolben in den Kammern in den entsprechenden Zylindern beschrieben werden. Aus Gründen der kürzeren Darstellung wird die folgende Bezeichnung nachfolgend angewandt, wenn die Arbeitsweise der Maschine beschrieben wird: Wenn die Kolben 54, 64 und 94 an den oberen Enden ihrer entsprechenden Kammern A, B und C sind, so werden sie mit den Zuständen "A+". "B+" bzw. "C+" benannt. Wenn sie sich an den unteren Enden ihrer entsprechenden Kammern befinden, so werden diese Zustände mit "A-"« ^iIhU *lZW· "c~" bezeichnet.
In ähnlicher Weise wird der Zustand, bei dem der Kolben 126 am linken Ende (bezogen auf Fig. 1) der Kammer D isb, dieser Zustand mit "D+" bezeichnet und umgekehrt, wenn der Kolben 126 am rechten Ende der Kammer D ist, dieser Zustand mit "D-" bezeichnet.
Ein von der Maschine durchgeführter Arbeitszyklus hat sechs Phasen. Die Benennung, die den Zustand der Maschine in jeder dieser Phasen bezeichnet, ist unten wiedergegeben, wobei sie mit dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, bei dem die Maschine zum Setzen eines Gliedes bereit ist,beginnt:
Phase 1: A+, B+, C-1, D+.
Phase 2: A11, B+, C1-, D+.
Phase 3: A1, B11, (>, D^.
Phase 4: A^, B^, C+, ]>.
Phase 5: A11, B1,, (>, D11.
Phase 6: A+, Bj-,, C11, Dj1.
Nach der sechsten Phase kehrt die Maschine in den Zustand der Phaie 1 zurück, wodurch ein Zyklus mit der Rückkehr in deii Zustand, in dem die Maschine erneut zum Setzen eines Nietes bereit ist, vollendet wird.
Die Steuereinrichtungen sind, bezogen auf die Anzahl der Funktionsteile, etwas kompliziert, wobei ihre Verbindungen und Schaltzustände jedoch von herkömmlicher Art sind und für einen Elektroniker und Steuerungstechniker mechanischer Ablauffolgen leicht verständlich sind. Folglich sind in Fig. die wesentlichen Komponenten der Steuerungseinrichtung als Blöcke dargestellt, die Hauptfunktionseinheiten darstellen, wobei Einzelheiten des Aufbaus dieser Funktionseinheiten fortgelassen sind.
Die Steuerungseinrichtung enthält sieben Annäherungsschalterβ die in der Fig. 7 durch die Legenden A+; A-; C+*, C-; B, D+ und B, D- bezeichnet sind* Die In diesem Ausführungsbeispiel ver-
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v/endeten Näherungsschalter sind optische Schalter mit einem \, Licht-Strahl-Sender und einem Sensor für den Lichtstrahl* Sie sind an entsprechenden Stellen der Nietmaschine so angeordnet, daß sie diejenigen Zustände, die sie feststellen $ sollen, positiv erfassen. Folglich spricht der Näherungs- \ schalter A+ positiv auf den Zustand an, bei dem der Kolben ^ 54 das obere Ende der Kammer A erreicht hat. Der Näherungsschalter C- spricht positiv an, wenn der Kolben 94 das untere Ende der Kammer (3 erreicht hat» Ein einziges Zweiwege-Ventil steuert die Zufuhr von Druckluft zu den beiden Kammern B und D, so daß die Kolben in diesen Kammern parallel und gleich- |. zeitig arbeiten. Folglich wird unterstellt, daß ein einziges * Paar von Näherungsschaltern BD+ und BD-, die dem Zylinder 124 zugeordnet sind und lediglich den Zustand des Kolbens 126 in der Kammer D erfassen, den Zustand des Kolbens 64 in der Kammer B ebenso genau erfassen.
Folglich überwacher die sechs Näherungsschalter sämtliche Zustände der Maschine und liefern Ausgangssignale zu einem Logikschaltkreis.
Wenn die Ausgänge der Näherungsschalter anzeigen, daß eine bestimmte Betriebsphase vollständig durchlaufen ist ("ja")»
so liefert der Logikschaltkreis über einen Entprellschaltein Ausgangssignal
kreisVzu einem Ringzähler. Im Falle, daß die Näherungsschalter keine entsprechende Anzeige liefern ("nein")» stoppt der Logikschaltkreis die Maschine, so daß sie nicht zu einem weiteren Betriebszustand fortschreitet.
Der Entprellschaltkreis stellt sicher, daß nur ein einzelnes, ΐ gepulstes Ausgangssignal von sehr kurzer Dauer zu dem Ring- } zähler geleitet wird, so daß sichergestellt ist, daß fehlerhafte Signale, wie sie beispielsweise durch mechanisches Prellen bewegter Teile entstehen, den Ringzähler nicht be- [ einflussen können. Mt jedem von dem Logikschaltkreis empfan- | genen Ausgangssignal wird der Ringzähler um einen von vielen Schritten weitergezählt, in denen er ein Ausgangssignal zu
e^nem entsprechenden Teil eines Flip-Flop-Logikschaltkreises zur Einleitung der nächsten Aktion liefert. Dem Ringzähler sind Einrichtungen zugeordnet, die den Zähler in einen Zustand zurücksetzen, bei dem der Zyklus begonnen wird, und zwar automatisch beim ersten Einschalten der elektrischen Energiezufuhr und manuell nach Belieben der Bedienperson der Maschine.
Der logische Flip-Flop-Schaltkreis speichert den momentan vorhandenen Zustand der Maschine und spricht auf die Ausgangssignale des Ringzähl<=rs an, indem er logische Ausgangssignale entsprechend der gewünschten Ablauffolge der Maschine liefert. Die logischen Ausgänge des logischen Flip-Flop-Schaltkreises werden über Opto-Isolatoren zu einem mit höherer Spannung arbeitenden Teil der Steuereinrichtung zugeführt, wo sie durch Leistungsverstärker-Schaltkreise verstärkt v/erden, um drei Magnetventile A, C und B, D zu betreiben. Jedes Magnetventil enthält ein magnetspulenbetätigtes Zwei-Wege-Ventil zur Steuertang der Zufuhr von Druckluft aus der Druckluftversorgung zu den pneumatischen Kammern der Maschine. Folglich wird das Magnetventil A, entsprechend seinem elektrischen Zustand, Druckluft von der Versorgung zu der einen oder anderen Öffnung an den oberen und unteren Enden der Kammer A liefern, um den Zustand A+ oder A^ herzustellen, je nach Anforderung.
Zu Beginn des Zyklus wird der Niet 40 an der Nietstation durch den von den geschlossenen Spitzen-Klauen 34 und 35 gebildeten Anschlag gehalten und einhält den Dorn 42 in vorgeschobener Stellung in der das untere Ende des Dornstieles in einem Abstand oberhalb des Nietträgers 22 liegt. Der Kolben 126 ist dann in dem Zustand D+ und der Nietträger 22 befindet sich an der Wartestellung innerhalb des Nietkopfes und er hält den zugeführten Niet 180 so, daß dessen Bohrung mit dem Stiel des Domes ausgerichtet ist.
Der Kolben 54 ist in dem Zustand Αψ und das konisch geöffnete Teil 82 am unteren Ende des Kopfteiles 60 befindet sich mit
geringem Spiel unterhalb der oberen Endplatte 28*
Der Kolben 64 ist in dem Zustand B+, so daß der von den Zugklauen 48 und 50 gebildete Konus 78 mit der Öffnung 80 in dem Teil 82 verkeilt ist, wodurch die Zugklauen zusammengedrückt werden, um den Dornstiel 44 fest zu ergreifen.
Der Hubkolben 94 ist in dem Zustand C^., so daß das Spitzen-Teil 108 des Hubkolbens gerade unterhalb der Plattform 148 des Nietträgers ist.
Ein (nicht dargestelltes) Werkstück mit geeigneter Öffnung wird jetzt in Stellung gebracht. Der Kopf des Domes wird durch die Öffnung in dem Werkstück hindurch eingeführt und das Werkstück wird abgesenkt, bis seine Unterseite an den Kopf des Nietes 40 anstößt und der Schaft des Niets sj^h durch die Öffnung des Werkstücks hindurch erstreckt. Dann wird die Nietmaschine durch Handbetätigung des Schalters 190 zum Setzen des Niets betätigt.
Eine Betätigung der Maschine bewirkt, daß sie einen Arbeitszyklus ausführt, wobei dieser Zyklus sechs aufeinanderfolgende Phasen hat.
Während der ersten Phase des Zyklus wird der Niet 40 an der Setzstation in das Werkstück eingesetzt und die Maschine nimmt den Zustand mit der Bezeichnung A^, B+, C^, D+ ein.
Hierbei wird Druckluft zu dem oberen Ende der Kammer A geleitet, wodurch der Kolben 54 nach unten gezwungen wird, wodurch bev/irkt wird, daß das Kopfteil 60 und das geöffnete Teil 82 die Zugklauen nach unten zwingen, wobei diese den Dorn 42 fest ergreifen. Folglich wird der Dorn nach unten gezogen, so daß sein Kopf 46 die Bohrung des Niets 40 vollständig durchläuft, wodurch der Niet in dem Werkstück gesetzt wird. Das Werkstück wiro dann entfernt und der Dorn
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erreicht eine Stellung, in der der Kopf 46 unterhalb de.? Arretierungen 84 und 86 in der Nietnase liegt, während das untere Ende des Dornstieles 44, das durch die trichterförmige Öffnung 168 des Nietträgers geführt ist, in die Bohrung des zugeführten Niets 180 eintritt und durch sie hindurchgelangt, durch den Schlitz 150 in der Plattform 148 hindurch und in die Bohrung des Schieberrohres 110. Ist die Abwärtsbewegung des Kolbens 54 beendet, so wird hierdurch der Schalter A-des Steuerschaltkreises betätigt. Hierdurch wird die erste Phaae des Zyklusses beendet und die Maschine ist bereit, die zweite Phase zu beginnen.
Während der zweiten Phase ändert sich die Stellung der Maschine zu der in Fig. 2 dargestellten Stellung mit der Bezeichnung A^., 3^,, C^1, D^1 wodurch veranlaßt wird, daß der Nietträger aus der Wartestellung in dem Nietkopf zurückgezogen wird und die Zugklauen aus der Stellung freigelassen werden, in der sie miteinander verriegelt sind und den Dorn fest ergreifen.
Der Kolben 64 wird dann zum oberen Ende der Kammer B bewegt, wodurch die Zugklauen relativ zu dem Kopfteil und dessen konisch geöffneten Teil 82 nach unten bewegt v/erden, wodurch die Zugklauen aus der Öffnung 80 herausgezogen werden. Die Zugklauen bleiben dann in geschlossener Beziehung aufgrund der auf sie einwirkenden Federvorspannung.
Gleichzeitig bewfcgt sich der Zylinder 124 nach links (in Fig.1), wodurch der in ihm liegende befestigte Kolben in den Zustand Dj- gebracht wird und der Nietträger 22 aus dem Nietkopf herausgezogen wird. Der zugeführte Niet 180, der bis zu diesem Zeitpunkt in dem Nietträger gehalten wurde und durch dessen Bohrung der Dornstiel nun hindurchragt, wird von dem Dora- % stiel von einer Stellung zwischen den Fingern 152 und 154 herausgezogen, wenn der Träger zurückgezogen wird und ist S dann frei, um längs des Stieles des Domes zu gleiten* bis er das obere Ende des Schieberrohres 110, in das sich der
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Dornstiel erstreckt, erreicht. Folglich werden die Finger gegen die Kraft der vorgespannten Spiralfeder 159 voneinander getrennt, wodurch der auf den Stiel des Doms aufgefädelte zugeführte Niet losgelassen wird. Der Dorn selbst wird gegen Längsbewegung durch das Schieberrohr und die Spitzen-Klauen gehalten.
Wie oben erläutert, bewirkt ein Zurückziehen des Nietträgers, daß der Auslöser 20 den vordersten Niet 25 in der Bahn 16 von den anderen dort befindlichen Nieten trennt.
Die zweite Phase des Zyklus endet mit der Betätigung des Schalters BD-, wobei dann die Maschine für die dritte Phase des Zyklusses bereit ist.
■Während der dritten Phase gelangt die Maschine in den in Fig.3 dargestellten Zustand mit der Bezeichnung A11, B^-, C+, D^, wodurch bewirkt wird, daß der zugeführte Niet 180 längs des Domes zu der Nietstation angehoben wird, so daß der Niet 180 die zuvor von dem Niet 40 besetzte Stellung einnimmt. Der Niet 40 wurde wurde inzwischen gesetzt und ist Teil des Werkstückes geworden.
Dann wird Preßluft in die Kammer C unterhalb des Kolbens 94 eingeleitet, was bewirkt, daß der Kolben 94 ansteigt und mit ihm die Kolbenstange 102 mit deren Spitzen-Teil 108.
Wenn das sich nach oben bewegende Spitzenstück und die Kolbenstange den Dornstiel umgeben, so tritt der Stiel zunehmend in die Bohrung des Spitzenstückes ein, bis er auf die Feder-Arretierung 114 trifft, die dem Eintreten des Stiels einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Wenn dies auftritt, beginnt der Dorn sich nach oben zu bewegen, zusammen mit dem sich nach oben bev/egenden Spitzenstück und fährt hiermit fort, bis der Kopf des Domes in die Unterseite der Arretierungen 84 und 86 eingreift, die einer Verbiegung bzvr. einer Auslenkung
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durch den Kopf des Dornes nachgiebig widerstehen. Der Widerstand der Arretierungen 84 und 86 in den Spitzen-Klauen ist gegenüber einem Eintreten des Dornstieles größer als der der Federarretierung 114, so daß eine Aufwärtsbewegung des Dornes verhindert ist, während der Kolben 94 sich weiterhin nach oben bewegt. Der Widerstand der Federarretierung 114 wird hierdurch überwunden und der Dornstiel gleitet durch diese Arretierung hindurch, wodurch deren Achsenkrümmung begradigt wird und er tritt weiter in die Bohrung 106 ein. Folglich hebt das sich nach oben bewegende Spitzenstück 108 den zugeführten Niet längs des Dornstieles an, was bewirkt, daß sich die federvorgespannten Zugklauen öffnen, und ermöglichen, daß der Niet und dann das Nasenstück und eventuell die Kolbenstange 102 zwischen ihn hindurchgelangen, bis der Niet in Eingriff mit dem Kopf des Dornes kommt. Die Kraft, die benötigt wird, um zu veranlassen, daß der Kopf des Dornes in die Bohrung eintritt, ist beträchtlich größer als die, die benötigt, wird, um den Widerstand der Arretierungen 84 und 86 zu überwinden und folglich geben die Arretierungen 84 und 86 nach, was ermöglicht3 daß das sich nach oben bewegende Spitzenstück den Niet 180 anhebt und mit ihm den Dorn nach den Arretierungen 84 und 86 und damit in Eingriff mit der Verengung in dem Durchtrittsweg 116 zwischen den Spitzen-Klauen.
Wenn der Niet weiterhin nach oben
bewegt wird, so werden die Spitzen-Klauen 34 \mä 35 relativ zu dem Körper 33 angehoben, bis sie in der Lage sind, sich zu trennen und zu ermöglichen, dais der Dornkopf und der Niet 180 durch die Verengung hindurch in eine Stellung oberhalb der Spitzen-Klauen gelangen. Wenn der Niet 180 die^g/ Verengung passiert hat, so bringt die Klauenschließfeder die Spitzen-Klauen nach unten in den rohrförmigen Körper 33 zurück, wodurch sie gezwungen werden, sich um das Schieberrohr zu schließen, und zwar unterhalb des Kopfes des Niets 180, der sich jetzt an der Setzstation befindet, wodurch der zuvor von dem jetzt gesetzten Niet 40 besetzt Platz eingenommen wird«
An dieser Stelle ist es sinnvoll zu erläutern, daß trotz des reibschlüssigen Eingriffs zwischen der Federarretierung 114 und dem Stiel des Domes die aufgrund des Steigens des Hubkolbens auf den Niet 180 und den Dorn ausgeübte Trägheitskraft bewirken kann, daß der Dorn und möglicherweise der Niet sich weiterhin nach oben bewegen, selbst nachdem der Hubkolben das Ende seines Aufwärtshubes erreicht hat, wenn die Spitzen-Klauen einem Durchtritt des Niets nachgeben. Allerdings übt die Arretierung 114 eine ausreichende Reibungskraft auf den Dorn aus, die verhindert, daß er auf diese Weise um eine spürbare Strecke nach oben angehoben wird. Selbst wenn dieses Phänomen auftreten sollte, so wird es in der vierten Phase des Zyklusses korrigiert, wie nachfolgend deutlich wird.
Die dritte Phase des Zyklusses endet, wenn der Hubkolben 94 das obere Ende seines Hubes in der Kamme C_ erreicht hat, wie in Fig. 3 dargesi; jllt, wobei der Schalter C+ durch das sich nach oben bewegend* Spitzenstück 108 betätigt wird. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 94 wird angehalten und die Maschine tritt in die vierte Phase des Zyklusses ein.
In der vierten Phase bewegt sich der Hubkolben abwärts und bringt die Maschine in den Zustand A^, B^-, C^, D^ und ermöglicht, daß sich die Zugklauen um den Dornstiel aufgrund der auf sie einwirkenden Federvorspannung schließen. Gleichzeitig wird der Niet 25 von dem Auslöser 20 zu dem Nietträger 22 befördert. Der Düse 182 und durch die Öffnung 104 hindurch dem oberen Ende der Kammer C_ wird dann Druckluft zugeführt, wodurch der Kolben 94 nach unten gedrückt wird und folglich die Kolbenstange 102 und das Spitzenstück abwärts bewegt wird«, Sofern der Dorn während1 der dritten Phase soweit aufwärts bewegt wurde, daß der Dornkopf in einen Abstand oberhalb des oberen Endes des Niets 180 gelangte, so ermöglicht jetzt die reibschlüssige Verbindung des Domstieles mit der Federarretierung 114 in dem sich abwärts bewegenden Spitzenstück, daß der Dorn nach unten gezogen wird, bis sein Kopf an dem oberen Ende des Niets 1SÖ anschlägt, wo er angehalten wird,
während das Spitzenstück seine Abwärtsbewegung fortführt, bis es unterhalb der Wartestellung ist, in die der Nietträger bewegbar ist. Das Einblasen von Luft, die aus der Düse 182 stammt, bläst den Niet 25 von dem Auslöser in den L-förmigen Hohlraum in den Nietträger des Zufuhr-Durchtrittsweges 164, so daß der Niet das gemeinsame Gebiet 166 des Hohlraumes besetzt.
Hat der Kolben 94 seine Abwärtsbewegung vollständig ausgeführt, so läßt die Zufuhr von Luft zu der Düse 182 nach und die fünfte Phase des Zyklusses wird eingeleitet.
Während der fünften Phase wird der Zugkopf in dem Gehäuse aufwärts bewegt, wodurch die Zugklauen nach oben längs des Stieles des Domes in ihre nichtverriegelte Stellung bewegt werden und das konisch geöffnete Teil 82 im wesentlichen bis oberhalb der oberen Endplatte 28 des Gehäuses gebracht wird, so daß die Maschine den Zustand A+, B^, C2., D1. einnimmt.
Es wird dann zugelassen, daß Luft in die Kammer A unterhalb des Kolbens 54 gelangt, was bewirkt, daß der Kolben ansteigt und Uiit ihm der Zugkopf angehoben wird, in welchem der Kolben 64 am unteren Ende der Kammer B bleibt. In dieser Stellung ergreifen die Zugklauen den Dorn nicht ausreichend fest, um den Reibschluß des Dornstieles mit den Arretierungen 34 und 86 zu überwinden. Eine Aufwärtsbewegung des Dornstieles wird somit nicht zugelassen. Wenn der sich bewegende Zugkopf das obere Ende meines Hubes erreicht, so betätigt er den Schalter A+, der die fünfte Phase beendet. Es beginnt dann die sechste Phase.
In der sechsten Phase befördert der Nietträger den Niet 25 fort von der Bahn 16 und in die Wartestellung in dem Nietkopf. Gleichzeitig ergreifen die Zugklauen den Domstiel fest und die Maschine nimmt den Zustand A±, B+, £b.» £± ein.
Es wird dann Druckluft zum rechts liegendem Ende der Kammer D geliefert wodurch der Zylinder 124 nach rechts bewegt wird
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und den Nietträger 22 in den Nietkopf hineinschiebt. Wie oben erläutert, wird, sobald der Nietträger fort von den Führungspfosten 174 und 176 bewegt wird, der zugeführte Niet 25 aus dem gemeinsamen Gebiet des Hohlraumes herausbewegt, bis zum geschlossenen Ende des Schenkels 162 und unterhalb der trichterförmigen Öffnung 168. Wenn er die Wartestellung erreicht hat, so wird er unten gehalten und mit dem Stiel des Domes ausgerichtet.
Gleichzeitig wird der KammerB unterhalb des Kolbens 64 Druckluft zugeführt, was bewirkt, daß sich der Kolben 64 relativ zu dem Kopfteil 60 nach oben bewegt, so daß die Zugklauen angehoben werden und den Konus 78 keilartig in die konische Öffnung 80 treiben, wodurch die Klauen gezwungen werden, den Dorn fest zu umgreifen.
Wenn der Zylinder 124 die fcach rechts gerichtete Bewegung vollständig ausgeführt hat, so wird der Schalter B, D+ betätigt und die Druckluftzufuhr zur Kammer B wird abgesperrt. Die !faschine kommt dann in dem Zustand A+, B+, Cj1, D+ zur Ruhe. Allerdings bleiben die Zugklauen in dem Zustand, in dem sie den Dornstiel fest, aufgrund der auf sie durch das konisch geöffnete Teil 82 ausgeübten Kraft, ergreifen. Folglich beendet die Maschine den Zyklus in einem Zustand, in dem sie zum Setzen des Niets 180 nach einer Betätigung des handgesteuerten Schalters 190 durch die Bedienperson bereit ist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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P, 266/DT 13* Juni 1980
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AERi3AT A.G. a Swiss Corporation of Weidstraße 14, P.O. Box 306, CH-6300 2ug, Schweiz
ZUSAMMENFASSUNG
Blindnietmaschine
Blindnietmaschine zum Setzen von Hohlnieten an einer Setzstation mittels eines Domes (42), der durch hin- und herbewegliche sowie lösbare Zugklauen (48, 50) ergriffen und gezogen wird, um einen vergrößerten Kopf (46) des Domes durch die Bohrung eines Niets (40) zu ziehen, der von einem Anschlag (38) gehalten wird. Die Maschine enthält Einrichtungen, die weitere Nieten zu der Setzstation zum Setzen zuführen sowie hin- und herbewegliche Einrichtungen (102), die einen weiteren Niet längs des Domes zu der Setzstation hinbewegen, wobei diese Einrichtungen den Dorn reibschlüssig ergreifen und seine Lage relativ zu dem Anschlag (38) so einstellen, daß, wenn die Klauen (48, 50) den Dorn erneut ergreifen, der Dorn korrekt relativ zu dem Anschlag und den Zugklauen entsprechend der tatsächlichen Größe eines weiteren zu setzenden Nietes positioniert ist.
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F* 266/DT - 37 - 1?# Junl 1g80
vBü/hö
AERPAT A.G. a Swiss Corporation of Weidstraße 14, P.O. Βοά 306, CH-6300 Zug, Schweiz
BEZUOSZEICHENLISTE
Blindnietmaschine
10 Nietkopf
12 Nietzufuhreinrichtung
14 Vibrations-Bottich-Zuführer
16 Bahn
18 Weiterleitungseinrichtung
20 Auslöser (Anker)
22 Nietträger
24 Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung
25 vorderster Niet in der Bahn (Fig. 4)
26 zylindrisches Gehäuse 28 obere Endplatte
30 untere Endplatte
32 Nietnase
33 rohrförmiger Körper von
34 Spitzen-Klaue (Fig. 1)
35 Spitzen-Klaue (Fig. 2-6)
36 Klauen-Schließfeder
37 Durchtrittsweg zwischen den Spitzen-Klauen
38 Anschlag der Spitzen-Klauen 40 Niet an der Setzstation
42 Dorn
44 Stiel des Doms
46 Kopf des Doms
48 Zugklaüen (Fig. 1)
50 Zugklauen (Fig. 2-6)
52 ringförmige Dichtung für Zugkammer A
54 Kolben in A
54 Kolbenstange von A
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- 38 -
58 Plansch am oberen finde von
βθ Kopfteil
62 Sitz für Kammer B
64 Kolben in Kammer B
65 Kolbenstange von 64
66 Schwenklager für 48
67 Schwenklager für 50
68 Schenkel der Klauen
69 Schenkel der Klauen
70 Dorngreifteil für 72 Dorngreifteil für 74 Zahn
76 Zahn
76 Kegelstumpf 80 konische Öffnung 82 ringförmig geöffnetes Teil
84 Arretierung
86 Arretierung
85 Vorspannungsfeder von 84 bzw.
87 Vorspannungsfeder von 84 bzw.
88 Joch
90 Hubzylinder-Anordnung
92 Zylinder von 90 (Kammer C)
94 Kolben von C
96 Stöpsel
98 Öffnung in 96
100 Dichtung am oberen Ende von
102 Kolbenstange von C
104 Öffnung in der Dichtung
106 Sacklochbohrung in
108 Spitzen-Teil des Hubkolbens
110 Schieberrohr
112 Abweiser
114 Arretierung (schraubenförmig in dem Spitzenteil 108)
120 Öffnung in Gehäuse 122 Schlitz im Kopfteil 124 Zylinder der Kolben-Zylinder-Anordnung 24 (Kammer D)
126 Kolben in Kammer D
128 Kolbenstange in Kammer D
130 Träger für 24
132 Stoßarm
134 Zunge
136 Schlitz der Zunge
138 Stifte
140 Stifte
142 Lagerschale
144 Führungen der Lagerschale
146 Führungen der Lagerschale
148 Plattform
150 Schlitz in der Plattform (vgl. Fig. 6: kein Bezugszeichen)
152 Nietgreiffinger
154 Nietgreiffinger
156 Fingerschwenkstifte
158 Fingerschwenkstifte
159 Spiralfeder (die Finger vorspannend)
160 L-förmiger Hohlraum
Ί62 Schenkel ausgerichtet mit der Zunge
164 Schenkel des Hohlraumes
166 gemeinsames Gebiet des Hohlraumes
168 trichterförmige Öffnung
170 Spiralfeder des Nietträgers
172 Halterung für die Feder
174 Führungspfosten für den Stoßarm
176 Führungspfosten für den Stoßarm
180 "zugeführter Niet" in dem Nietträger
182 Düse gerichtet zum Fortblasen von
184 Spiralfeder des Auslösers
190 handbetätigter Schalter (EIN/AUS)

Claims (9)

D-aO23 MDnchen-Pullach, Wiener Sir. 2; Tel. ί089),7"&30 7t; Telex 5212147 tyaa «ß CaSles: -Patentlbus- Münche η AERFAT A.G. a Swiss Corporation of Weidstraße 14, P.O. Box 306, CH-6300 Zug, Schweiz Cr Zeichen: Tag: 13. Juni 1980 Your ref.: P. 266/DT Date: vBÜ/hÖ SCHUTZANSPRÜCHE
1. Blindnietmaschine mit Anschlageinrichtungen zum Abstützen eines Nietes während eines Nietsetzvorganges, mit einem Dorn der einen Stiel und einen vergrößerten Kopf an einem Ende des Stieles aufweist, mit Greif- und Zugeinrichtungen zum lösbaren Ergreifen des Stiels des Domes und zum Bewegen des Domes nach hinten relativ zu den Abstützeinrichtungen längs eines Hubes mit einer Länge, die ausreichend ist, den Kopf des Domes vollständig durch die Bohrung eines Hohlnietes zu ziehen, der von den Abstützeinrichtungen gestützt ist, wodurch der Niet gesetzt wird und danach der Dorn losgelassen wird, um zu ermöglichen, daß ein weiterer Niet längs des Stieles des Domes in Richtung auf den Kopf gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (90) vorgesehen ist, die die Stellung des Doms (42) nach dem Setzen eines Nietes und dem Loslassen des Domes und bevor die Greif- und Zugeinrichtungen (48, 50) den Dornstiel (44) erneut ergreifen, einstellen, so daß der Dorn (42) in eine
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Stellung "bewegt wird, in der der Kopf (46) gegenüber den Anschlageinrichtungen (38) nach vorne um einen Abstand versetzt ist, der zumindest ausreichend ist, einen weiteren zu setzenden Niet aufzunehmen und der nicht größer ist als die Länge des Hubes der Greif- und Zugeinrichtungen (48, 50).
2. Blindnietmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Stellung des Domes ein hin- und herbev/egliches Teil (94, 102) aufweis ν., das so angeordnet ist, daß es den Dorn (42) nach dem Setzrn eines Niets nach vorne bewegt und, sofern erforderlich, dann den Dorn (42) nach hinten bewegt, so daß der Kopf (46) des Domes (42) um den genannten Abstand gegenüber den Anschlageinrichtungen (38) nach vorne versetzt ist.
3. Blindnietmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und herbewegliche Teil (94, 102) eine Arretierung (114) aufweist, die den Dorn (42) reibschlüssig ergreift, so daß der Dorn (42) hiermit und mit dem hin- und he""beweglichen Teil (94, 102) bewegt werden kann, wobei die Arretierung (114) durch einen Anschlag des Dornkopfes (46) an einem von der Abstützeinrichtung (38) gehaltenen Niet unwirksam gemacht bzw. übersteuert werden kann.
4. Blindnietmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (114) ein nachgiebig verformbares Teil enthält, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es den Dorn (42) reibschlüssig hält, wenn der Dom und die Arretierung (114) in gegenseitigen Eingriff gezwungen werden,
5. Blindnietmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (114) aus einem Rohr besteht, das aus elastisch verformbarem Material gebildet ist und eine gekrümmte Achse aufweist.
6. Blindnietmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
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daß das Rohr durch einen spiralförmig gewickelten Draht gebildet ist.
7. Blindnietmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche* gekennzeichnet durch nachgiebige Einrichtungen (84, 86), die einer Vorwärtsbewegung des Domes (42) widerstehen, um so zu veranlassen, daß der Dorn in reibschlüssigen Eingriff mit der Arretierung (114) gezwungen wird.
8. Blindnietmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Einrichtungen eine oder mehrere nachgiebige Arretierungen (84, 85, 86 und 87) aufweisen, die so angeordnet sind,daß sie einem Durchtlltt des Kopfes (46) des Domes (42) aus einer Stellung hinter der Anschlageinrichtung in eine Stellung vor der Anschlageinrichtung (38) widerstehen*
9. Blindnietmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Anschlageinrichtung durch trennbare Spitzen-Klauen ge= bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Spitzen-Klauen (34, 35) die nachgiebigen Einrichtungen (84, 86) in sich aufnehmen.
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