DE801490C

DE801490C - Zuhaltung fuer Vorderdeckel an photographischen Kameras

Info

Publication number: DE801490C
Application number: DEP7543A
Authority: DE
Inventors: Hermann Claar; Reinhold Haecker
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-01-08

Description

Zuhaltung für Vorderdeckel an photographischen Kameras Die Erfindung betrifft eine Zuhaltung eines Kamera-Vorderdeckels. Einrichtungen solcher Art sind an sich bekannt und bereits verwendet worden.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die die Zulialtung für den Kamera-Vorderdeckel bildenden Teile von dem seitlich, außerhalb zum Kamera-Innengehäuse, zur Aufnahme des Entfernungsmessers, Suchers, Belichtungsmessers usw. vorgesehenen Raum (Nebengehäuse) ebenfalls aufgenommen und umschlossen v,-erden, so daß nur das auf den Kacnera-Vorderdeckel sich sperrend auswirkende Zulialtungsende (Nase usw.) das Kameragebäude durchgreift. Durch diesen Miteinbau der Zuhaltungsteile in diesen Kameranebenraum ist es möglich, den das Betätigen der Zuhaltung und damit Öffnen und in Aufnahmebereitschaftbringen des Objektivträgers bewirkenden Teil (Auslöseknopf o. dgl.) so zum Nebenraum und den von diesen aufgenommenen Objekteinstell- usw. -teilen vorzusehen, daß sowohl das Bedienen der Zuhaltung als auch alle sich anschließenden Arbeiten (Objekt- und Objektiveinstellen usw.) auf das bequemste, ohne Veränderung der Lage der die Kamera haltenden Hand, vorgenommen werden können.
Durch das in sich geschlossene Einbauen der gesamten Zuhaltungsteile in den Nebenraum, der auch die Entfernungs- und Sucher- sowie Belichtungsmesserteile abseits vom Kamera-Innen-(Haupt-)Gehäuse aufnimmt, wird auch die Montage vereinfacht, die Gesamtteilanordnung in sich übersichtlicher und dadurch leichter überwachbar.
Um dies alles zu erreichen, gleitet vorteilhafterweise der als Knopf ausgebildete Zuhaltungsbetätigungsteil an oder in dem Gehäusenebenraum (Deckel, Gehäuseoberteil) entlang und wird durch einen zwischen den längsaxial federnd gelagerten Zuhaltungsteil und ihn geschalteten Teil (Hebel, Exzenter o. dgl.) in seine Anfangs- bzw. Ruhelage selbsttätig zurückgeführt. Dabei ist der Zuhaltungsteil büchsenartig gestaltet und nimmt in sich die Betätigungsfeder auf. Durch eine parallel zur Achse des Zuhaltungsteiles verlaufende Fläche desselben, die am Kameragehäuse anliegt, ist derselbe gegen Verdrehen gesichert, so daß die Schrägfläche für den Vorderdeckel stets in ihrer zum Schließen und Halten richtigen Lage verbleibt. Das `Zwischenglied liegt mit achsenförmigen Ansätzen in Nuten eines am Kameragehäuse vorgesehenen Lagers und greift einerseits mit einem Anschlag am Betätigungsknopf und andererseits mit einem nasenförmigen Ansatz am Zuhaltungsteil an. Am Gehäuseoberteil bzw. Deckel ist ein Ansatz oder Dorn angebracht, der in die Bohrung der Büchse der Zuhaltung eingreift und deren axiale Längsführung bildet sowie außerdem als Widerlager für ihre Feder dient.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in einem Beispiel zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Kameraoberteil, :11@1:@. 2 einen Schnitt in Seitenansicht davon. Das Oberteil des Kameragehäuses i ist mit einem Deckel 2 abgeschlossen. Der Betätigungsknopf 3 für die Zuhaltung gleitet mit seinem Ansatz 3b in einem Schlitz 2a am Deckel 2 entlang. Bei Betätigung dieses Knopfes drückt derselbe mit seinem Ansatz 3" gegen die Nase 4a des Zwischengliedes 4, das mit seinen Lagerzapfen 4b in Nuten 5 eines am Kameragehäuse befindlichen Lagers 6 aufliegt. Die Nase 4c des Zwischengliedes 4 liegt an der Fläche 7a einer Aussparung des Zuhaltungsteile 7 an und bewegt denselben noch aufwärts, so <:laß die Nase 7b von 7 den Vorderdeckel 8 der Kaniera freigibt. Das Zuhaltungsteil7 liegt mit seiner parallel zu seiner Achse verlaufenden Fläche 7c an der Innenfläche des Gehäuses i an, so daß die Nase 7b und deren Schrägfläche 7d stets in derselben Lage verbleibt. Das Teil 7 ist außerdem mit einer Bohrung 7e versehen, die die Rückholfeder 9 aufnimmt. Zur einwandfreien Lagerung des Teiles 7 ragt ein Bolzen io in die Bohrung 7e desselben, der gleichzeitig auch der Rückholfeder 9 zum Gegenlager dient. Der Bolzen io ist an einer Brücke i i befestigt, die mit dem Oberteil des Kameragehäuse i verbunden ist.
Beim Schließen des Vorderdeckels 8 gleitet derselbe mit seiner Kante 8a entlang der Schrägfläche 7d des Zuhaltungsteiles 7 und drückt dasselbe nach oben, bis der Vorderdeckel vollständig eingeklappt ist und das Zuhaltungsteil 7 in die Aussparung 8d des Vorderdeckels 8 einrastet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kamera-Vorderdeckel-Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die die Zuhaltung bildenden Teile durch den für den Entfernungsmesser, Sucher, Belichtungsmesser o. dgl. vorgesehenen bzw. aufnehmenden Raum (Gehäuse o. dgl.) mitaufgenommen bzw. umschlossen werden, so daß nur das mit dem Vorderdeckel zusammenarbeitende Ende (Nase usw.) der Zuhaltung das Kamera-Hauptgehäuse durch- und in dessen Inneres über- und eingreift.
2. Zuhaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsbetätigungsteil (Knopf o. dgl.) an bzw. in denn Gehäuseoberteil (Deckel) entlang gleitet und durch einen zwischen den längsaxial federnd gelagerten Zuhaltungsteil und ihn geschaltetenTeil (Hebel, Exzenter o. dgl.) in seine Anfangs- bzw. Ruhelage selbsttätig zurückgeführt wird.
3. Zuhaltung nach Anspruch i und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltung bewirkende Teil büchsenartig gestaltet ist und seine Betätigungsfeder in sich aufnimmt.
Zuhaltung nach Anspruch i bis 3 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsteil mit seinem die Schrägfläche für den Vorderdeckel besitzenden Ende den Gehäuseboden durchgreift und eine gerade Fläche hat, die ihm zur Führung entlang der Innenwand des Gehäuses dient, so daß ein axiales Verdrehen des Zuhalteteiles ausgeschlossen ist.
5. Zuhaltung nach Anspruch i bis 4 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsteil eine Aussparung, Durchbrechung o. dgl. hat, in die eine Nase o. dgl. des zwischen Zuhalteteil und Betätigungsknopf gelagerten drehbaren Zwischengliedes greift, während ein zweiter nasenförmiger Ansatz desselben sich gegen den Betätigungsknopf legt.
6. Zuhaltung nach Anspruch i bis 5 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Betätigungsknopf und Zuhaltungsteil geschaltete drehbare Zwischenglied achsenförmige Ansätze besitzt, mit denen es in Nuten eines zur Gehäusegrundfläche vorgesehenen Lagers eingebracht wird.
7. Zuhaltung nach Anspruch i bis 6 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseoberteil bzw. -deckel ein Ansatz, Dorn oder Bolzen angebracht ist, der in die Bohrung der Büchse der Zuhaltung eingreift und dadurch dieser als Widerlager für ihre Federung und auch zur Längsführung dient.