DE8011719U1 - Hydraulische verriegelungseinheit zum verriegeln von kippbaren fahrerhaeusern von lastkraftwagen - Google Patents

Hydraulische verriegelungseinheit zum verriegeln von kippbaren fahrerhaeusern von lastkraftwagen

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DE8011719U1
DE8011719U1 DE19808011719 DE8011719U DE8011719U1 DE 8011719 U1 DE8011719 U1 DE 8011719U1 DE 19808011719 DE19808011719 DE 19808011719 DE 8011719 U DE8011719 U DE 8011719U DE 8011719 U1 DE8011719 U1 DE 8011719U1
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Description

Dipl.-lng. Otto Hügel, Dipl.-lng. MunCrcd Säger. Patentanwälte. Cosimastr. 81, D-8 München 81
7129 Güglingen/Württ. - 4 -
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinheit zum Verriegeln von kippbaren Fahrerhäusern von Lastkraftwagen laut Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eins Bolohe VerriegelungssinhBit ist bekannt (DE-GS 22 24 3B3 Durch diese bekannte Vorrichtung wird die Verriegelung des kippbaren Fahrerhauses in dem Augenblick gelöst, sobald die Pumpe betätigt wird, welche den dem Kippen des Fahrerhauses dienenden Hydraulikzylinder Druckflüssigkeit zuführt. Durch die bekannte Verriegelungseinheit ist sichergestellt, daß die Druckflüssigkeit dem Kippzylinder nur dann zugeführt werden kann, wenn die Verriegelungseinheit vollständig gelöst ist, das heißt wenn das Verriegelungsglied der Verriegelungseinheit sich in der nicht verriegelten Lage befindet.
Diese bekannte Verriegelungseinheit bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und hat sich aufgrunddessen bewährt. Von Machteil ist insoweit, daß bei der Anbringung der Verriegelungseinheit in aller Regel im hinteren Bereich des Fahrerhauses, etwa in der Mitte zwischen den beiden Stoßdämpfer- und/oder FedBranordnungen deren FsdBrungsBigsnschaftBn nicht gestört werden dürfen. Die VerriBgelungseinheit muB demnach ein gewisses Spiel aufweisen, das ein leichtes Ankippen des Fahrerhauses zuläßt, was in hohem Maße unerwünscht ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils sind aufwendige und komplizierte Zusatzeinrichtungen erforderlich. Hinzu kommt, daß hierbei das Fahrerhaus im Bereich der Auflager für die Stoßdämpfer- und/oder Federanordnungen nicht gesichert ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinheit laut Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß die Federungseigenschaften des Fahrerhauses
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Dipl.-Ing. Olio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, I'alcnlanwiiltc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Emil Weber
nicht beeinträchtigt werden, bei gleichzeitig sicherer Verriegelung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der hydraulischen Verriegelungseinheit als Zwischenteil zwischen den Auflagerbereich des Fahrerhauses und der eigentlichen Stoßdämpfer- und/oder Federanordnung werden bei Einbau dieses Zwischenteils die Federungseigenschaften nicht beeinträchtigt, weil das Fahrerhaus ständig auf der Stoßdämpfer- und/oder Federanordnung für das Fahrerhaus aufliegt. Wird diese Anordnung, beispielsweise durch Bremsen und durch ein hierdurch entstehendes, nach vorne gerichtetes Drehmoment des Fahrerhauses entlastet, verhindert zu Ende des Federweges das durch das Verriegelungsglied verriegelte ,Aufnahmeteil des Fahrerhauses, daß das Fahrerhaus ohne Betätigung des Kippzylinders unzeitig beginnt zu kippen. Vielmehr wird das Fahrerhaus kraftschlüssig über die beiden Stoßdämpfer- und/oder Federanordnungen mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbunden, so daß im Gegensatz zum Stand der Technik die Kraft einleitung nicht an einer sondern über die beiden Anordnungen über insgesamt zwei Stellen in den Rahmsn erfolgt. Des weiteren können mit der als gesondertes Zwischenteil ausgebildeten VerriegelungseinhBit auch ohne allzu großen Aufwand kippbare Fahrerhäuse von Lastkraftwagen nachgerüstet werden. In jedem Falle werden durch die erfindungsgemäße Regelungseinheit die FederungsBigenschaften des Fahrerhauses bei gleichzeitig höchster Sicherheit gegen unzeitiges Kippen nicht beeinträchtigt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dipl.-Ing. Otto Flügel. Dipl.-lng. Manfred Siiger, I'iilcntanwiillc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Emil Weber
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform, die einen schematischen Querschnitt durch eine Stoßdämpfer- und/oder Federanordnung und eine VerriegBlungseinheit gemäß der Erfindung zeigt.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Anordnung weist einen Stoßdämpfer 2 auf, der an seinem unteren Ende 3 über Gummifedern 4 an dem Rahmen 5 des (nicht dargestellten) Lastkraftwagens festgelegt ist. An dem beweglichen Kolben 6 des Stoßdämpfers 2 ist über ein daran angebrachtes Auflager 7 eine Schraubenfeder 8 konzentrisch zu dem Stoßdämpfer 2 angeordnet.
Sowohl die Feder 8 als auch der Stoßdämpfer 2 sind an der insgesamt mit 9 bezeichneten, als Zwischenteil ausgebildeten Verriegelungseinheit auf deren einen Seite festgelegt. Die Verriegelungseinheit 9 ist an der mit 10 bezeichneten Unterseite des (nicht dargestellten) Fahrerhauses in dessen Auflagebereich festgelegt. An der Unterseite des Fahrerhauses 10 ist ein als Bolzen mit an dessen freiem Ende angeordneten Bund 12 ausgebildetes Aufnahmeteil 11 angeordnet.
Die als Zwischenteil 9 ausgebildete VerriBgelungseinheit weist θίηβη das Verriegelungsglied 13, nämlich einen Zapfen bewegenden Hydraulikzylinder 14 auf, wobei d'er Zapfen 13 mittels einer ihn umgebenden Dichtung 15 abgedichtet ist. Des weiteren ist eine den Zapfen 13 in seine Verriegelungsstellung bewegende Schließfeder 15*|auf der Unterseite des in dem Hydraulikzylinder 14 bewegbaren Kolben 16 vorgesehen. Der Kolben 16 ist des weiteren als Steuerschieber mit zwei hintereinander liegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Steueröffnungen ausgebildet, deren eine mit der Speiseleitung über ein Rückschlagventil und deren andere unmittelbar mit Speiseleitung verbunden ist, wobei die letztgenannte
Dipl.-lng. Olio Hügel, Dipl.-lng. Mnnlreil Siigcr, I'atentanwiillc, Co.simiislr. )|1, D-8 München 81
Emil Weber
7 -
Steueröffnung erst bei gelöster Verriegelung durch den Zapfen 13 freigegeben wird.
Auf der einen unteren Seite 17 des Zwischenteils ist eine Gewindabohrung 18 zur Aufnahme eines Gewindebolzens 19 des Stoßdämpfers 2 vorgesehen, wobsi dieser mit einer KontBr-Mutter 20 gesichert ist. Konzentrisch zu der Gewindebohrung ist eine kreisringförmige Auflagefläche 21 für die Schraubenfeder 8 vorgesehen.
Auf der der unteren Seite 17 gegenüberliegenden Seite des Zwischenteils 9 ist eine insgesamt mit 22 bezeichnete, vorzugsweise als Bohrung ausgebildete öffnung mit einer Ansenkung 23 vorgesehen. Diese Ansenkung 23 dient als Führungsfläche für den Wulst 12 des Aufnahmeteils 11. In der gemäß der Zeichnung dargestellten verriegelten Lage greift der Zapfen 13 in den freien Raum der Bohrung 22 hinter den Wulst 12 des Aufnahmeteils 11, so daß dieses und damit das Fahrerhaus 10 formschlüssig an dem Zwischenteil 9 und damit kraftschlüssig über die Anordnung 1 mit dem Rahmen 5 des Fahrzeugs verbunden ist. ZweckmäBigerweise ist konzentrisch zu der Bohrung 22 bzw. der Ansenkung 23 ein kreisringfönniges Auflager 24 für die Unterseite des Fahrerhauses 10 angeordnet. Das Auflager kann vorzugsweise ein Ring aus Binem Blastischen oder nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Gummi, sein.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Hydraulische Verriegelungseinheit zum Verriegeln von kippbaren Fahrerhäusern von Lkws mit einem hydraulischen Kippzylinder, in dessen einer von einer Pumpe kommenden, über einen Steuerschieber geführten Speiseleitung neben mindestens einem hydraulisch entriegelbarem Rückschlagventil zum Verriegeln ein einerseits durch das die Hydraulikflüssigkeit im Lösesinn und andererseits durch eine Schließfeder im Verriegelungssinn beaufschlagter, mit seinem Kolben das Verriegelungsglied der Verriegelungseinheit bewegender Hydraulikzylinder vorgesehen ist, wobei der Hydraulikzylinder und dessen Kolben als Steuerschieber mit zwei hintereinanderliegenden Steueröffnungen ausgebildet ist, deren eine mit der Speiseleitung über ein Rückschlagventil und deren andere unmittelbar mit der Speiseleitung verbunden ist und wobei letztere Steueröffnung erst bei gelöster Verriegelung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Verriegelungseinheit als Zwischenteil (9) zum Einbau zwischen die Stoßdämpfer- und/oder Federanordnung (1) für das Fahrerhaus (10) einerseits, das Fahrerhaus (10) mit einem Aufnahmeteil (11) für das Verriegelungsglied (13) andererseits ausgebildet ist.
    Verriegelungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
    Dipl.-lng. Olio ntigul, Dipi.-lng. Mmil'red Silgcr, I'alciilunwiillo, Cosimnstr. 81, D-8 München 81
    Emil Weber
    gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (9) auf der einen Seite (17) eine Auflagefläche (21) für eine Schraubenfeder (B) aufweist.
    Verriegelungseinhait nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (9) auf dBr Binen Seite (17) eine Gewindebohrung (18) zum Einschrauben des einen Gewindebolzens (19) eines Stoßdämnfers (2) aufweist.
    Verriegelungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (21) kreisringförmig und konzentrisch zu der Gewindebohrung (18) angeordnet ist.
    Verriegelungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich der einen Seite (17) entgegengesetzt angeordnete andere Seite des Zwischenteils (9) eine öffnung (22) für das Aufnahmeteil (11, 12) aufweist und daß in deren freien Raum das Verriegelungsglied (13) in die Verriegelungslage hineinbewegbar ist.
    VerriBgBlungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnung als Bohrung (22) ausgebildet ist, in deren freien Raum das als Zapfen (13) ausgebildete Verriegelungsglied hineinbewegbar ist.
    Verriegelungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (22) eine Ansenkung (23) aufwaist.
    Dipl.-lng. OtIo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siigcr. Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
    Emil Weber
    6. Verriegelungseinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    konzentrisch zu der Bohrung (22) ein kreisringförmiges Fahrerhaus-Auflager (24) angeordnet ist.
    9. VerriegBlungSBinliei b nach Anspruch Θ, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Auflager (24)
    aus einem elastischen odBr nachgiebigen Werkstoff besteht .
    10. Verriegelungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkstoff des Auflagers (24) Gummi ist.
DE19808011719 1980-04-29 1980-04-29 Hydraulische verriegelungseinheit zum verriegeln von kippbaren fahrerhaeusern von lastkraftwagen Expired DE8011719U1 (de)

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