DE8010741U1

DE8010741U1 - Schutz- und Verpackungshuelle aus einem elastischen Material insbesondere Kunststoff-Folie fuer Gueter verschiedener geometrischer Formen

Info

Publication number: DE8010741U1
Application number: DE19808010741
Authority: DE
Original assignee: Greiner & Soehne C A
Current assignee: Greiner & Soehne C A
Priority date: 1980-04-19
Filing date: 1980-04-19
Publication date: 1980-09-04

Description

Anmelder: Firma C.A.Greiner und Söhne Gmbh&Co.KG 7kkO Nürtingen

Schutz- und Verpackungshülle aua elastischem Material, insbesondere Kunststoff-Folie, für Güter verschiedener geometrischer Formen

Die Neuerung betrifft eine Umhüllung, gegebenenfalls innen gepolstert, mit verstärkten Enden und daran angebrachten VerschluC Stiften, die auch lösbar und nachzustraffen sind. Zweck ist der Schulz gegen äußere Einflüsse auf die umhüllten Güter und gegen von den umhüllten Gütern ausgehende Einflüsse wie Temperaturen oder Geräusche-,

Ein Ausführungsbeispiel, der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt, in welchen bedeuten:

Fig. 1 die Ansicht eines (hier zylindrisch angenommenen) Körpers mit nahezu geschlossener Umhüllung,

Fig. 2 die Ansicht eines einseitig fest montierten Verschluß-Stiftes von der Seite, mit umgebenden Teilen im Schnitt,

« 3 eine vereinfachte Draufsicht aus die Anordnung nach Fig.

Fig. k die Ansicht eines losen, wechselseitig verzahnten Verschluß-Stiftes von der Seite, mit umgebenden Teilen im Schnitt,

Fig. 5 eine vereinfachte Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.

Fig. 6 eine Seitenansicht eines zugehörigen Knopfes oder Pfeiler im Schnitt,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 6, von unten. Die Bestandteile der Umhüllung 1, soweit sie aus der elastischen

Bahn, den daran angeklebten oder sonst befestigten End-Verstär- i kungen zumeist in Leistenform (2) und der etwa vorgesehenen Polsterung 3> beispielsweise aus Schaumstoff, bestehen, sind an ■ sich bekannt. Neuerungsgemäß sind gezähnte Verschluß-Stifte Ί, 5 vorgesehen, deren Querschnitt vorzugsweise rund ist, mit umlaufender Ratschenverzahnung, die durchlaufend sein kann wie bei dem Stift h oder geteilt wie bei dem Stift 5, wobei dann die Ratschenverzahnung gegenläufig sein kann.

Neuerungsgemäß stehen sich auf den End-Verstärkungen 2 je ein Knopf oder Pfeiler 6 und/oder 7 gegenüber, die von vornherein fest mit der End-Verstärkung verbunden sind oder in Bohrungen 8 der End-Verstärkung dauerhaft oder lösbar eingedrückt werden können. An einem dieser Knöpfe 6 kann der Verschluß-Stift k dauerhaft befestigt sein. In diesem Falle muß nur der gegenüber stehende Knopf 7 eine paßgerechte Längsbohrung, nämlich den Kanal 9i enthalten, in welchen der Verschluß-Stift 4 hinein gedrückt werden und sich mit seiner Verzahnung darin festhaken kann. Bei Verwendung loser Stifte müssen beide gegenüberstehende Knöpfe 7 einen Längskanal 9 enthalten. Der äußere Umriß des Knopfes oder Pfeilers 6, 7 kann, wie dargestellt, trapezförmig, mit abgeschrägtem Dache sein, doch ist innerhalb der Neuerung auch jede andere Umrißgestaltung zulässig.

Die Knöpfe 6 können den End-Verstärkungen aufgeklebt oder zusammen mit diesen gespritzt werden. Vorzugsweise werden aber die Knöpfe 6,7 jedoch in Bohrungen eingedrückt, sie sich vorzugsweise in regelmäßigen Abständen in jeder der beiden End-Verstärkungen ί befinden. Für diesen Fall muß in oder an diesen Knöpfen 6, 7 innen oder unten ein zylindrischer Schaft 10 mit einem zur Endplatte verbreiterten, im Querschnitt hakenförmigen, von oben nacl· unten abgeschrägten Rand 11 angebracht sein. Zur dauernden Befestigung eines Knopfes ist ein einfaches Eindrücken in eine runde Bohrung, von oben nach unten, erforderlich. Das Material von Verstärkung und Knöpfen, üblicherweise Kunststoff, gibt bei richtiger Bemessung von Bohrung und Knopf immer soweit elastisch nach, daß der abgeschrägte Rand 11 auf Druck in die Bohrung schlüpft und in seinem Bohrloch drehbar bleibt, aber nicht mehr

unzerstört herausgenommen werden kann. Herstellungsmäßig wird dieses Verhalten durch entsprechende Ausbildung von Dicken, Schrägen und Durchmessern oder auch noch durch Schlitzung von Schaft 10 und Rand 11 jedes Knopfes 6, 7 in an sich bekannter Weise unterstützt. Die Bohrungen in den Endverstärkungen 2 können aber auch oval oder länglich sein. Alsdann greift der Knopf-Rand 11 nur noch an den engsten Stellen, muß also in deren Richtung linear verschoben werden und kann im Gegenteil bei Verschiebung zum weitesten Teil der Bohrung aus dieser wieder herausgehoben werden, weil dort der Rand 11 nicht mehr oder nur noch ganz wenig verhakt.

Bei Verwendung loser Verschluß-Stifte 5 werden diese in der Regel beiderseits gegenläufig ratschenverzahnt. Das primäre Einstecken wie'auch ein späteres Verschieben, beispielsweise zum Lockern oder Anziehen der Verbindung, können dann in den beiderseitigen, mit Kanälen 9 versehenen Knöpfen 7 in beliebige Reihenfolge geschehen.

Die Umhüllung kann den geometrischen Körpern, die umschlossen werden sollen und beliebig geformt sein können (und nicht nur drehrund) durch die Zahl und Anordnung ihrer Verschluß-Stifte und ihrer Knöpfe angepaßt werden. Bei Bedarf können auch mehrer Umhüllungen 1 mit mehr als nur je 2 End-Verschlüssen 2 verwendet werden, sodaß dann die neuerungsgemäße Ausbildung nicht allein dem Verschluß, sondern auch einer Verlängerung der Umhüllung dienen kann.

Claims

Anmelder: Flrraa C.A.Greiner und Söhne GmbH&Co.KG 7^ifO Nürtingen

Ansprüche :

I.Schutz- und Verpackungshülle aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff-Folie, für Güter verschiedener geometrische Formen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folienbahn (i) mit End-Verstärkungen (2) durch Vorrichtungen verschlossen wird, die au» zwei gegenüberstehenden, auf oder in den Endverstärkungen (2) befestigten Knöpfen (6,7) und einem runden, an der Oberfläche ratschenverzahnten Stift bestehen, welcher Stift (k) entweder an einem Knopf befestigt und in einen Längskanal (9) des gegenüberstehenden Knopfes eingeschoben wird oder aber beiderseits in je einen Längskanal {9) der gegenüberstehenden Knöpfe (6,7) eingeschoben wird.
2.Schutz- und Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß die Knöpfe (6,7) in Bohrungen der Endverstärkungen (2) eingedrückt werden und die Knöpfe (6,7) izn ihrem unteren Teil (1O) zylindrisch ausgebildet sind, mit einem verbreiterten, von oben nach unten abgeschrägten Rand (11), beide Elemente (1O, 11) in ihren Abmessungen auf die Bohrungen in den Endverstärkungen (2) der Folienbahn (1) abgestimmt.
3.Schutz- und Verpackungshülle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits in die Knöpfe (6,7) einzuschiebende Verschluß-Stifte (S) an ihren beiden Enden jeweils gegenläufig ratschenverzahnt sind.