DE8009854U1 - Bausatz für Spiel- und Lehrzwecke - Google Patents

Bausatz für Spiel- und Lehrzwecke

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DE8009854U1
DE8009854U1 DE8009854U DE8009854DU DE8009854U1 DE 8009854 U1 DE8009854 U1 DE 8009854U1 DE 8009854 U DE8009854 U DE 8009854U DE 8009854D U DE8009854D U DE 8009854DU DE 8009854 U1 DE8009854 U1 DE 8009854U1
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Bausatz für Spiel- und Lehrzwecke
Bei der Entwicklung von Spielzeugen wird im allgemeinen viel zu wenig beachtet, dass jedes gesunde Kind einen natürlichen Bewegungs- und Tätigkeitsdrang hat. Das Spielzeug sollte dem Kind in erster Linie die Möglichkeit geben, diesen Drang auszuleben und seine Fantasie im Umgang mit der Aussenwelt zu betätigen und zu schulen. Von diesem Gesichtspunkte aus steht somit ein Spielzeug umso höher, als es auf die aktive Mitwirkung des Kindes abgestellt ist. Das Gegenteil hiervon wäre das perfekte, selbsttätig funktionierende Spielzeug, das man lediglich anschauen, im besten Falle noch in seine Einzelteile zerlegen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, einen insbesondere als Spielzeug gedachten Bausatz vorzuschlagen, der dem Tätigkeitsbedürfnis des Kindes entgegenkommt und damit eine deutliche Lücke auf dem gegenwärtigen Spielzeugmarkt zu schliessen beabsichtigt. Dieser Bausatz ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch die im Patentanspruch 1 definierte Merkmalskombination, deren spezielle Ausführungsformen sich aus den abhängigen Ansprüchen ergeben.
Nachstehend -wird ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes nebst einiger konstruktiver Varian-
ten beschrieben.
Die Fig. 1 bis 8 sind schematische Schnittdarstellungen von Einzelelementen des Bausatzes und Fig. 9 zeigt in vereinfachter, perspektivischer Ansicht ein Anwendungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Kunststoffrohr 1 mit der Wandstärke d. An seinen beiden Endabschnitten weist dieses Kunststoffrohr je einen O-Ring 2 auf, der zur Verankerung V innerhalb der Bohrung eines benachbarten Kupplungsorganes
dient. Gemäss Fig. 2 ragt der eine Endabschnitt des Kunststoffrohres 1 in die Bohrung einer Kupplungshülse 3· Im Hinblick auf die Längenabstimmung mit anderen Teilen des Bausatzes sollte das Rohr 1 nur um ein bestimmtes Mass in die Kupplungshülse 3 hineinragen; aus diesem Grunde ist an der Innenwand der Kupplungshülse ein Arretiersteg 4 angeordnet, gegen welchen die Vorderkante des Kunststoffrohres 1 anstösst. Der O-Ring 2 dient somit einerseits zur Halterung, andererseits aber auch zur Abdichtung des Kunststoffrohres 1 in der Bohrung der Kupp-, lungshülse 3· Anstelle des Arretierungssteges 4 könnten
vom Fachmann selbstverständlich auch andere Arretierungsorgane angebracht werden.
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Das in Fig. 3 mit 5 bezeichnete Element, das auf seinem Endabschnitt ebenfalls einen O-Ring 2 trägt, dient als Verschlussorgan. Dieses Verschlussorgan 5 lässt sich beispielsweise auf das freie Ende der Kupplungshülse 3 aufstecken und schliesst diese somit flüssigkeitsdicht ab.
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Eine wejtere Möglichkeit des Zusammenwirkens von Kunststoffrohren mit Kupplungsorganen zeigt Fig. H. In diesem Falle trägt das mit 6 bezeichnete Kunststoffrohr keinen O-Ring, doch ist hier ein O-Ring 7 innerhalb des Kupplungsorganes angeordnet, das in diesem Falle ein Winkelstück 8 ist. Dieses Winkelstück 8 ist an seinen beiden Schenkeln mit je einer Bohrung 9 versehen, deren Durchmesser dem Aussendurehmesser des Kunst stoffrohres entspricht. Die beiden Bohrungen 9 sind durch einen Winkelkanal 10 miteinander verbunden, dessen Durchflussquer-■* schnitt demjenigen des Rohres β angepasst ist. Das Rohr
6 lässt sich somit in eine beliebige der Bohrungen 9 einschieben und wird in dieser Lage durch den O-Ring 7 gehalten, der auch hier sowohl eine Halterungs- als auch eine Abdichtfunktion ausübt.
Fig. 5 veranschaulicht verschiedene, miteinander verbundene Elemente des Bausatzes. Ein Winkelstück 11 ist mit einem T-Stück 12 über einen Rohrabschnitt 13 gekuppelt. Der Rohrabschnitt 13 trägt an beiden Endabschnitten je einen O-Ring 2 und stösst mit seiner einen /■> Endkante gegen einen innerhalb des Winkelstücks 11 angeordneten Arretierungssteg 14. Das T-Stück 12 trägt an seinem einen Schenkel ebenfalls einen Rohrabschnitt 15, der wiederum mit zwei O-Ringen 2 versehen ist.
An den anderen Schenkel des T-Stückes 12 grenzt ein Absperrschieber 16, der in einem um 90° verdrehten Schnitt in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser Absperrschieber l6 weist ein Absperrorgan 17 auf, das von aussen mittels eines Handgriffes 18 verdrehbar ist. Die Durchgangsboh-
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rung 19 des Absperrorganes 17 lässt sich damit entweder koaxial zur angrenzenden Rohrleitung oder quer zu derselben stellen, so dass der Durchfluss nach Belieben freigegeben oder abgesperrt werden kann.
Das in Fig. 7 mit 20 bezeichnete Bausatzelement
I dient zum Absperren bezw. Anzapfen eines Winkelstückes
S 21. Ein mit einem Handgriff 22 versehener Zapfen 23 ragt
': . von einer Seite her in das Winkelstück 21 hinein und ist $ ^ 10 in demselben mittels eines O-Ringes 2 verankert. Eine im ,'■ " Zapfen 23 angeordnete Durchgangsbohrung 24 ist L-förmig
:; ausgebildet und lässt in ihrer mit Vollinien ausgezeich
neten Anzapfstellung den Durchfluss nach aussen frei.
:;; Dreht man den Zapfen am Griff 22 um l80°, so weist dessen
I 15 Mündung gegen die Innenwand des Winkelstückes, wodurch ;v die Flüssigkeit am Ausströmen verhindert wird.
Der Zapfen 23 kann an seinem ausserhalb des Win-' kelstückes liegenden Ende ebenfalls einen O-Ring 2 auf- + 20 weisen und lässt sich damit mit weiteren Kunst stoffrohren I kuppeln.
Eine weitere Variante eines Kupplungsorganes zeigt Fig. 8. In ein in seiner Gesamtheit mit 25 bezeich-
25 netes T-Stück ragt von einer Seite her ein Absperrorgan 26, das mit einem O-Ring 2 innerhalb des T-Stückes drehbar, aber flüssigkeitsdich1" gelagert ist. Der praktisch kreiszylindrische Zapfen 27 des Absperrorganes ist an seinem innerhalb des T-Stückes liegenden Endabschnitt abge-
30 schrägt, so dass er den Durchfluss in der voll ausgezeichneten Stellung freigibt, in der mit unterbrochenen
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Linien gezeichneten, um l80° gedrehten Stellung jedoch unterbricht.
Die einzelnen Elemente des Bausatzes werden vorzugsweise in ihren Massen so aufeinander abgestimmt, dass sie sich ohne Schwierigkeiten zu den verschiedenartigsten Anlagen zusammenbauen lassen. In den Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnung ist diesem Sachverhalt durch Eintragung des Masses χ bzw. ein Vielfaches dieses Masses Rechnung getragen.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, dass sich mit den dargestellten und beschriebenen Einzelteilen die vielfältigsten Anlagen und Systeme zu Spiel- und Lehrzwecken erstellen lassen. Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in Fig. 9 dargestellt.
An einen Wasserbehälter 28, welcher beispielsweise ein handelsüblicher Kunststoffeimer sein kann, ist eine Kunststoffleitung 1 mit einem Absperrventil 16 befestigt . Das hier aus dem Eimer abströmende Wasser gelangt über Leitungen 1 und entsprechende Winkelstücke 21 bzw. T-Stücke 25 über ein weiteres Absperrventil l6a zu einem Behälter 29,sowie über ein drittes Absperrventil l6b zu einem Behälter 30. Da sich der Behälter 28 auf einem Tisch T, der Behälter 30 auf dem Fussboden befindet, strömt das Wasser durch Schwerkraftwirkung sowie durch den statischen Druck des im Behälter 28 befindlichen Wasservorrats von selbst in die beiden Behälter 29 und 30,
Es ist ferner gezeigt, wie über weitere Absperr-
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organe l6c und l6d ein vierter Behälter 31 mit Wasser gespeist werden kann,
Die Kunststoffleitungen 1 stützen sich vorzugsweise auf Halter 32, welche eine ebene Grundfläche 32a zur Abstützung auf dem Tisch T sowie eine der Kontur der Kunststoffrohre 1 angepasste Aussparung 32b aufweisen.
Mittels einer innerhalb des tiefstehenden Behälters 30 angeordneten Pumpe 33 lässt sich das Wasser über die Leitungen 1 wieder zum Behälter 28 zurückpumpen. In der Rücklaufleitung kann beispielsweise eine weitere Pumpe 3^ angeordnet sein.
Die mit dem beschriebenen Bausatz erzielbaren Varianten sind äusserst vielfältig und können vom Fachmann in mannigfaltiger VJeise abgewandelt werden.
Zusammenfassung Bausatz für Spiel*- und Lehrzwecke
Kunststoffrohre (1), Winkelstücke (21), T-Stükke (25), Absperrschieber (16, l6a...) und Handpumpen (333 31O bilden einen Bausatz, der sich zum Erstellen mannigfaltiger Flüssigkeitssysteme eignet. Die Kunststoffrohre (1) stützen sich auf Halter (32) und tragen an ihren Endabschnitten O-Ringe, mit welchen sie in den Kupplungsorganen (21, 25·...) verankert und abgedichtet sind.
Verwendung insbesondere für Spiel- und Lehrzwecke.
(Fig. 9)
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Bausatz für Spiel- und Lehrzwecke, gekennzeichent durch eine An-
S zahl von Kunststoffrohren, die durch Kupplungsorgane zu einem Flüssigkeitssystem verbunden werden können, wobei die Endabschnitte aneinandergrenzender Kunststoffrohre und Kupplungsorgane ineinandersteckbar sind und jeweils ein dazwischen, in einer Ringnut an-C} geordneter O-Ring als Halterungs- und Dichtungsorgan diente
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kunststoffrohr an jedem seiner Endabschnitte eine Ringnut mit einem O-Ring aufweist und der Außendurchmesser der Kunststoffrohre dem Bohrungsdurchmesser der Kupplungsorgane entspricht.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane ein rechtwinklig gebogenes Rohrstück umfassen, in das von einer Seite her ein mit einer L-förmigen Durchgangsbohrung versehenes, drehbares Anzapforgan hineinragt, wobei die innerhalb des Rohr Stückes liegende Mündung der Durchgangsbohrung in einer Stellung
O des Anzapforgans freiliegt, in der um 180° gedrehten Stellung desselben gegen die Wandung des Rohrstückes gerichtet und damit verschlossen ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane ein T-förmiges Rohrstück umfassen, in dessen einen Schenkel ein drehbares Absperrorgan hineinragt, dessen zylindrische Schaft im Mittelbereich des Rohrstückes abgeschrägt ist, derart, daß das Absperrorgan den Durchfluß in einer Stellung desselben freigibt, in einer um 180° verdrehten Stellung verschließt und in den Zwischenstellungen entsprechend reduziert.
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5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Stützelement, das eine ebene Grundfläche und am Oberteil eine der Kontur der Kunststoffröhre angepasste Aussparung aufweist.
DE8009854U 1979-04-30 Bausatz für Spiel- und Lehrzwecke Expired DE8009854U1 (de)

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