DE1708626C - Dusche mit Brausekopf - Google Patents
Dusche mit BrausekopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dusche mit einem von Wasser durchströmten Rohr mit daran angeschlossenem
Brausenkopf und einem ein Bademittel enthaltenden Behälter, der über mindestens ein die Rohrwand
durchsetzendes Röhrchen mit dem Inneren des Rohres in Verbindung steht.
Es ist bereits eine Dusche bekannt, in deren Zuleitung zum Brausenkopf ein flaschenförmiger Behälter
über eine Gewindeverbindung am Flaschenhals und ein Anschlußstück am Flaschenboden einschraubbar
ist. Der Behälter ist schräg zur Längsrichtung mit Rohrstutzen verseilen, in die ein··
röhrchenförmiger Einsatz eingebracht werden kann. Die Rohrstutzen sind gegenüber der Umgebung des
Behältei3 dicht verschließbar. Der Einsatz besteht aus
einem Kunststoffrohr, in dem ein Bademittel enthalten ist. Das Kunststoffrohr weist in Längsrichtung des
Behälters angeordnete Perforationen auf, durch die Wasser eintreten und das enthaltene Bademittel mit
herausspülen kann (deutsches Gebrauchsmuster ao
1 912 494).
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß jedesmal bei Einbringen eines Bademittelbehälters die den
einen Rohrstutzen verschließende Kappe ab- und dichtend wieder aufgeschraubt werden muß.
Die Aufgabe aer vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen
Art zu schaffen, die eine leichtere Handhabung und eine bessere Do?'.«run^ ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Röhrchen bzw. zwei hintereinander in
Strömungsrichtung angeordnete Röhrchen aus dem von Wasser durchströmten Rohr nach außen zum
Aufstecken des das Bademittel enthaltenden Behälters unter Durchstoßen von dessen Wand ragen und
daß in Strömungsrichtung vor dem Behälter eine Öffnung zum Ansaugen von Luft im Rohr angeordnet
ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Bademittelbehälter auf einfache Weise aufgebracht werden
kann und eine sehr gute und gleichmäßige Dosierung des Schaumes gewährleistet ist.
DU: aus dem von Wasser durchströmten Rohr ragenden Enden der Röhrchen sind zweckmäßigerweise
abgeschrägt ausgebildet, so daß das Aufstecken erleichtert wird.
Das Aufsetzen des Behälters für das Bademittel auf das bzw. die Röhrchen ist als Halt ausreichend. Eine
Verbesserung dieser Halterung wird jedoch noch dadurch erreicht, wenn der Behälter in eine das von
Wasser durchströmte Rohr umfassende Führung einsetzbar ist, welche beispielsweise zugleich als Handoder
Schwenkgriff ausgebildet sein kann.
An Hand der Zeichnung werden beispielsweise Ausl'iihrungsformen nach der vorliegenden Erfindung
n,ihs:r erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Axialschnitt eine Dusche mit
dicht hinter dem Brausenkopf sitzendem Bademittelbehüller;
F i g. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine Dusche, bei der der Bademittelbehälter in größerem Abstand
vom Brausenkopf angeordnet ist.
In einem Rohr 1 einer Dusche strömt Flüssigkeil zu einem, mit Borsten versehenen Brausenkopf. Vor
dem Brausenkopf ist die Wand des Rohres 1 von Röhrchen 5 und 6 durchsetzt, die mit ihren Öffnungen
3 und 4 in das Innere des Rohres 1 münden und außerhalb des Rohres 1 abgeschrägt ausgebildet
sind. Auf die Röhrchen 5 und 6 ist ein Behälter 2 aufgesteckt. In diesem Behälter ist das dem Duschbad
beizugebene Bademittel in der gewünschten Dosierung vorhanden. Der Behälter! ist in eine Führung
7 eingesetzt, welche das Rohr 1 umgiht und als Handgriff ausgebildet sein kann. Vor den Röhrchen
5 und 6, in Strömungsrichtung gesehen, ist die Wand des Rohres 1 mit einer Öffnung 9 versehen.
Vor Inbetriebnahme der Dusche wird der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Behälter 2 mit dem
dem Duschbad beizugebenden Bademittel innerhalb der Führung 7 auf die Spitzen der Röhrchen 5, 6
aufgesteckt, die die Wand 8 des Behälters 2 durchdringen und eine Verbindung zwischen dem Bademittel
und der in dem Rohr 1 strömenden Flüssigkeit herstellen. Diese Flüssigkeit, im allgemeinen
Wasser, strömt in Richtung des Pfeiles T und nimmt das durch die Öffnungen 3 und 4 der Röhrchen 5
und 6 austretende Bademittel mit, das sich mit dem Wasser vermischt, wobei das Gemisch in Richtung
des Pfeiles II zum Brausenkopf strömt. Durch die Öffnung 9 tritt in das Rohr 1 Luft mit ein, wodurch
die Schaumbildung von Bademittel und Wasser stark gefördert wird.
Hat die Dusche, wie in F i g. 2 gezeigt, einen feststehenden Rohrteil 10, so sind Führung und Röhrchen
zweckmäßigerweise für eine erleichterte Handhabung in Körperhöhe anj?.eordp"t
Claims (4)
1. Dusche mit einem von Wasser durchströmten Rohr mit daran angeschlossenem Brausenkopf
und einem ein Bademittel enthaltenden Behälter, der über mindestens ein die Rohrwand
durchsetzendes Röhrchen mit dem Inneren des Rohres in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Röhrchen bzw. zwei hintereinander in Strömungsrichtung angeordnete Röhrchen (5, 6) aus dem Rohr(l) nach
außen zum Aufstecken des das Bademittel enthaltenden Behälters (2) unter Durchstoßen von
dessen Wand (8) ragen und daß in Strömungsrichtung vor dem Behälter (2) eine Öffnung (9)
zum Ansaugen von Luft in dem Rohr (I) angeordnet ist.
2. Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Rohr(l) ragenden
Enden der Röhrchen (S, 6) abgeschrägt ausgebildet sind.
3. Dusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) in eine d;is
Rohr(l) umfassende Führung (7) einsetzbar ist.
4. Dusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) für den einzusetzenden
Behälter (2) als Hand- oder Schwenkgriff ausgebildet Ist.
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