DE800825C

DE800825C - Eine Schlagschnur enthaltendes Hilfsgeraet fuer Maler- und aehnliche Arbeiten

Info

Publication number: DE800825C
Application number: DEB357A
Authority: DE
Original assignee: HUGO BAATZ
Current assignee: HUGO BAATZ
Priority date: 1949-10-29
Filing date: 1949-10-29
Publication date: 1950-12-11

Description

1# ür :Maler- tt. dgl. Arbeiten sind Schlagschnüre in Gebrauch, die mit pulverförmiger Farbe bestäubt werden und dazu dienen, längere gerade Linien auf Wänden u. dgl. zu markieren. Bei den bekannten Geräten dieser Art ist die aufgewickelte Schnur in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse untergebracht. Ein solches Gehäuse ist vergleichsweise teuer in der Herstellung. Auch ist (las Einfüllen der Farbe in das Gehäuse umständlich und zeitraubend.
Nach der Erfindung ist das die Schnurtrommel und die Farbe enthaltende Gehäuse durch eine Dose mit Stülpdeckel gebildet. Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Verbilligung, da das Gehäuse nunmehr aus leicht durch Stanzen und Pressen herst(-lII)aren Teilen zusammengesetzt werden kann. Eine tinl(")sliare Verbindung dieser Teile ist nicht erforderlich, (1a der Stüll)deckel genügend fest und (licht auf dem Gegenstück haftet. Die lösbare Verbindung des Deckels mit dem Gegenstück bietet noch den Vorteil des mühelosen Einfüllens der Farbe in das Gehäuse.
Die Aufgabe der Erfindung, die Herstellung des Gerätes zu verbilligen und seine Montage zu vereinfachen, wird weiterhin dadurch gelöst, ciaß die Schnurtrommel durch zwei gleiche. gegeneinandergesetzte. mit herausgedrücktem mittlerem Teil versehene llleclischeiben gebildet ist, zwischen denen (las eine Schntirende lediglich durch Klemniung befestigt werden kann, ferner dadurch. daß der zum Drehen der Schnurtrommel dienende Griff eine auf der Trommel befestigte, ein Stanzteil bildende Scheibe ist, die eine für das Einsetzen eines Fingers geeignete Ausbuchtung enthält, schließlich cadurch, (laß der an der Gehäuseinnemvand angebrachte Textilstoff, durch den in an sich bekannter Weise die aus dem Gehäuse heraustretende Schlagschnur läuft, an der Gehäusewand angenäht und zusätzlich durch den nach innen gerichteten Grat der ählöcher in seiner Lage gehalten ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des l7-rtindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht und :11)1). 2 einen Querschnitt nach der Linie I1-11 der :11)1>. i.
Das gezeichnete Gerät besteht aus der Dose 3 mit deni Stülpdeckel -1, der Schnurtrommel 5 und dein Bedienungsgriff 6. Die Schlagschnur 7 wird auf die Trommel 5 aufgewickelt, die aus den beiden gegeneirian(lergesetzten Blechscheiben 8, 9 besteht, deren mittlerer `feil 8a, cga herausgedrückt ist. Die beiden lllechscheiben 8, 9 werden durch die Schraube io finit Gien Muttern 11, 12 zusammengehalten. Die Schraube t i ist gleichzeitig .lntriebswelle. Sie ist in einer zentralen Bohrung der Dose 3 gelagert. An ihrem äußeren Ende trägt sie die als Bedienungsgriff dienende Scheibe 6. Diese enthält eine Ausbuchtung 13, in die man eineu Finger einsetzen kann, so claß sich die Scheibe leicht drehen läßt.
Die beschriebene Bauart der Troneinel 5 errei@ iglicht das Einklemmen des einen Schnurendes zwischen den Teilen 8°. cta der Blechscheiben B. 9. Besondere Befestigungsmittel für (las Schnurende sind demnach entbehrlich.
Ebenso wie die Blechscheiben 8, c) kann auch die Scheibe 6 ein einfaches Stanzteil sein. Die Ausbuchtung 13 kann die Form einer Kugelkalotte laben.
Zum Abstreifen der überschüssigen Farbe von der aus der Dose heraustretenden Schnur; dient in an sich bekannter 1-1-eise ein Stück Textilstoff 14. Dieses ist nicht, wie es bisher geschah, mit dem Gehäuse verschraubt, sonderte hur bei 15 und 16 an das Gehäuse angenäht. Die zum Durchführen des Nähfadens dienenden Löcher in der Dose sind so hergestellt, claß ihr Grat nach innen gerichtet ist. Dieser Grat unterstützt die Befestigung des Stoff-. stÜckes 14 an der Dose.

Claims

PATENTAVSPRUCHE: i. Eine Schlagschnur enthaltendes Hilfsgerät für Maler- und ähnliche Arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sclnurtroniniel (5) und die Farbe enthaltende Gehäuse durch eine Dose (3) mit Stüll)deckel (d) gebildet ist.
2. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurtrominel (5) durch zwei gleiche, ;;egeneinandergesetzte, tnit herausgedrücktem mittlerem Teil (Sa, ga) versehene Blechscheiben (8, 9) gebildet ist, z«-ischen denen das eine Schnurende lediglich durch Kleminung befestigt sein kann.
3. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Drehen der Schnurtrotnmel dienende Griff eine mit der Tromtnel (5) verbundene, ein Stanzteil bildende Scheibe (6) ist, die eine für das 1?insetzen eines Fingers geeignete Ausbuchtung (13) etethält. Hilfsgerät nach Anspruch i, bei der die aus dem Gehäuse heraustretende Schlagschnur durch ein Stück Textilstoff auf der Gehäuseinnenseite läuft. dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff (t4) all der GehäuseNvand angenäht und zusätzlich durch den nach innen gerichteten Grat der Nählöcher in der Gehäusewand in seiner Lage gehalten ist.