DE1490258B2 - Miniaturpotentiometer - Google Patents

Miniaturpotentiometer

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DE1490258B2
DE1490258B2 DE19641490258 DE1490258A DE1490258B2 DE 1490258 B2 DE1490258 B2 DE 1490258B2 DE 19641490258 DE19641490258 DE 19641490258 DE 1490258 A DE1490258 A DE 1490258A DE 1490258 B2 DE1490258 B2 DE 1490258B2
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DE
Germany
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base plate
potentiometer
bore
wiper support
miniature
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19641490258
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English (en)
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DE1490258A1 (de
Inventor
Wilhelm; Söllner Willi; 8672 Selb Rummel
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Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Publication date
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Publication of DE1490258B2 publication Critical patent/DE1490258B2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Miniaturpotentiometer mit einem aus einer Grundplatte und einer Verschlußhaube bestehenden Gehäuse, in dem ein ringförmiger, mit einem Widerstandsbelag oder einer Widerstandsdrahtbewicklung versehener Tragring und ein von außen zu betätigender Schleiferträger untergebracht sind, dessen Achse in einer Bohrung der Verschlußhaube drehbar gelagert ist.
Durch die USA.-Patentschrift 2 887 553 ist ein elektrisches Bauelement bekannt, welches aus einem Schalter und einem veränderbaren Widerstand besteht. Hierbei ist ein Gehäuse vorgesehen, welches eine eine Grundplatte bildende zentrale Wandung aufweist, die in rechtwinkelig hierzu angeordnete Seitenwandungen übergeht, die zwei jeweils durch einen Deckel nach außen abgedeckte Innenräume begrenzen. Der eine der beiden Innenräume dient zur Aufnahme des veränderlichen Widerstandes, während der andere Innenraum den Schalter aufnimmt. In dem erstgenannten Innenraum ist ein ringförmiges Widerstandselement angeordnet sowie ein Schleiferträger mit einem Schleifkontakt, der in gleitender Berührung mit dem ringförmigen Widerstandselement steht. Eine mit dem Schleiferträger verbundene, von außen drehbare Achse ist in einer Bohrung des Deckels drehbar gelagert, so daß eine Verstellung des Schleifers von außen möglich ist.
Will man nach dieser Konzeption auch Miniaturpotentiometer fertigen, so stößt man auf eine Reihe von Schwierigkeiten, die durch die Kleinheit der Bauteile bedingt sind. So ist es z. B. schwierig und aufwendig, den Innenraum des Potentiometers nach außen hin gut abzudichten. Bei einem Qualitätspotentiometer wird ferner für eine Betätigung bzw. Drehung der Achse ein bestimmtes Mindestdrehmoment gefordert, damit keine zufällige Verdrehung der Achse bzw. des Schleifers infolge von Erschütterungen möglich ist.
Die Aufgabe, das Gehäuseinnere eines veränderbaren Kleinwiderstandes nach außen, insbesondere gegenüber Staubeinwirkung, möglichst gut abzudichten, ist durch die deutsche Auslegeschrift 1176 241 bekannt, wonach ein veränderbarer Kleinwiderstand vorgeschlagen wird, bei dem ein drehbarer Deckel mit einem !land vorgesehen ist. Der Rand liegt hierbei gegen eine Grundplatte unter leichter elastischer Verformung an, wodurch eine Gleitdichtung zwischen dem Rand des drehbaren Deckels und der Grundplatte geschaffen wird.
Eine gute Abdichtung und ein definiertes Mindestdrehmoment für die Verdrehung läßt sich jedoch vor allem bei denjenigen Miniaturpotentiometern, die in großen Stückzahlen aus Preßteilen gefertigt werden, nur sehr schwer erreichen, zumal im Interesse einer rationellen Fertigung mit Toleranzen gearbeitet werden muß, die, bezogen auf die verhältnismäßig kleinen Abmessungen des fertigen Bauelementes, recht groß sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Elemente eines Miniaturpotentiometers so zu gestalten, daß trotz relativ großer Toleranzen eine gute Abdichtung und ein definiertes Mindestdrehmoment für die Verdrehung der Achse mit möglichst geringem Aufwand realisierbar wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelungen, daß gegenüber der in der Verschlußhaube vorgesehenen Bohrung in der Mitte der Grundplatte eine Stellschraube mit einem in den Innenraum des Potentiometers ragenden Führungszapfen in einem Gewinde drehbar sitzt, daß der Schleiferträger in an sich bekannter Weise eine zentrale Bohrung besitzt und daß die zentrale Bohrung den Führungszapfen der Stellschraube aufnimmt.
Ein Schleiferträger mit einer zentralen Bohrung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 878 453 an sich bekannt, die ein Kleinpotentiometer betrifft, bei
ίο dem in einem an seiner =Seite offenen Gehäuse ein Schleiferträger mit einer zentralen Bohrung formschlüssig angeordnet ist. Die zentrale Bohrung des Schleiferträgers nimmt dort einen Achszapfen auf, der zur Befestigung und Kontaktierung des Kleinpotentiometers auf einer Schalt- und Montageplatte dient.
Mit der erfindungsgemäßen Stellschraube läßt sich das für eine Verdrehung des Schleifers erforderliche Mindestdrehmoment unabhängig von den gerade vorhandenen Toleranzen stetig einstellen. Außerdem ergibt sich gleichzeitig ohne besonderen zusätzlichen Aufwand eine einwandfreie und gute Abdichtung des. Potentiometer-Innenraumes, da die Abdichtung der Achsdurchführung keine Schwierigkeiten bereitet.
Zweckmäßigerweise wird zwischen den Schleiferträger und den Gehäuseteil ein Dichtungsring gelegt. Sehr häufig werden derartige Potentiometer nur für Abgleichzwecke benötigt, d. h. nur von Zeit zu Zeit verstellt. Die Achse kann zu diesem Zweck mit einem Schraubenzieherschlitz versehen werden und braucht aus dem Potentiometer-Gehäuse nicht herauszuragen. Als Stellschraube selbst dient vorzugsweise eine genormte Madenschraube, die vollständig in der Grundplatte versenkt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Eine Grundplatte 1 ist mit einer zentralen Bohrung 2 versehen, in die ein Gewinde eingeschnitten ist. Eine in dieses Gewinde hineingeschraubte Stellschraube 3 weist einen Führungszapfen 4 auf, dessen Ende kalottenförmig abgerundet ist. Bei der Stellschraube 3 kann es sich um eine handelsübliche Madenschraube entsprechend DIN 926 handeln. Auf der Grundplatte 1 ist ein ringförmiger Tragkörper 5 befestigt, der mit einer Widerstandsdrahtwicklung versehen ist. Eine Verschlußhaube 6 ist mit einer zentralen Bohrung 7 versehen. Ein mit 8 bezeichneter Schleiferträger besitzt einen'"Achsstumpf 9, einen Zapfen 10 mit einer Bohrung 11 und einen federnden Schleifer 12 mit einem Schleifkontakt 13. Der Schleiferträger 8 wird einerseits durch seinen Achsstumpf 9 in der Bohrung 7 der Verschlußhaube 6 und andererseits durch den in die Bohrung 11 eingreifenden Führungszapfen 4 gehalten. Zur besseren Abdichtung liegt um den Achsstumpf 9 noch ein aus plastischem Material bestehender Dichtungsring 14. Schließlich ist der Achsstumpf 9 noch mit einem Schraubenzieherschlitz 15 versehen, der pfeilförmig ausgebildet sein kann, so daß der Winkel zwischen ihm und einer Bezugsmarke ein eindeutiges Maß für den eingestellten Widerstand ist. Die Grundplatte 1 trägt noch Anschlußstifte 16, welche mit der Widerstandsdrahtwicklung auf dem Tragkörper 5 und mit dem Schleiferkontakt 13 elektrisch verbunden sind.
Beim Eindrehen der Stellschraube 3 in das Gewinde 2 wird der Schleiferträger 8 zentriert und gegen
den Dichtungsring 14 gedruckt, der sich innen an die Verschlußschraube 6 anlegt, so daß eine gute Abdichtung gewährleistet ist. Zugleich wird dabei das Drehmoment erhöht, das für eine Verdrehung des Schleiferträgers 8 aufgewendet werden muß. Die er-■ findungsgemäße Ausbildung ermöglicht somit, unabhängig von den jeweils zufälligen Toleranzen, eine spielfreie Lagerung des Schleiferträgers 8, eine genaue Einstellung des gewünschten Mindestdrehmomentes und eine gute Abdichtung der Achsdurchführung. ·ιο·
Der Ringspalt zwischen Haube und Grundplatte kann zusätzlich mit Harz oder Lack abgedichtet sein.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Miniaturpotentiometer. Eine Ausführungsart eines solchen besitzt in den Außenabmessungen eine Höhe von 7,5 mm und einen Durchmesser von 10 mm. Der Zapfen 4 hat dann einen Durchmesser von 1,0 mm und eine Passung h9 also lh9. Die Bohrung 11 hat einen Durchmesser von lDl°.
Die genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Potentiometers lassen sich trotz Verwendung gewöhnlicher und billiger Preßteile erreichen. Die Grundplatte 1 und die Verschlußhaube 6 können abgewandelt werden. So können z. B. die Ränder der Grundplatte hochgezogen sein, so daß zum Verschluß ein Deckel genügt.
Ein erfindungsgemäßes Miniaturpotentiometer wird besonders vorteilhaft für gedruckte Schaltungen in Anwendung gebracht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Miniaturpotentiometer mit einem aus einer Grundplatte und einer Verschlußhaube bestehenden Gehäuse, in dem ein ringförmiger, mit einem Widerstandsbelag oder einer Widerstandsdrahtbewicklung versehener Körper und ein von außen zu betätigender Schleiferträger untergebracht sind, dessen Achse in einer Bohrung der Verschlußhaube drehbar gelagert ist, dadurchge kennzeich η e t, daß gegenüber der in der Verschlußhaube (6) vorgesehenen Bohrung (7) in der Mitte der Grundplatte (1) eine Stellschraube (3) mit einem in den Innenraum des Potentiometers ragenden Führungszapfen (4) in einem Gewinde drehbar sitzt, daß der Schleiferträger (8) in an sich bekannter Weise eine zentrale Bohrung (11) besitzt und daß die zentrale Bohrung den Führungszapfen (4) der Stellschraube (3) aufnimmt.
2. Miniaturpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schleiferträger (8) und der Verschlußhaube (6) ein Dichtungsring (14) liegt.
3. Miniaturpotentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) des Schleiferträgers (4) mit dem Stirnende der Bohrung (7) in der Verschlußhaube (6) abschließt.
4. Miniaturpotentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellschraube (3) eine Madenschraube dient, die ganz in der Grundplatte (1) versenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641490258 1964-10-26 1964-10-26 Miniaturpotentiometer Withdrawn DE1490258B2 (de)

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DER0039102 1964-10-26

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DE1490258A1 DE1490258A1 (de) 1968-11-28
DE1490258B2 true DE1490258B2 (de) 1970-08-06

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DE19641490258 Withdrawn DE1490258B2 (de) 1964-10-26 1964-10-26 Miniaturpotentiometer

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GB (1) GB1117916A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3631056A1 (de) * 1986-09-12 1988-03-24 Preh Elektro Feinmechanik Drehwiderstand

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JP3751509B2 (ja) * 2000-07-25 2006-03-01 アルプス電気株式会社 回転型センサ

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FR1452381A (fr) 1966-02-25
DE1490258A1 (de) 1968-11-28
GB1117916A (en) 1968-06-26

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