DE801489C

DE801489C - Emailschild

Info

Publication number: DE801489C
Application number: DEP48930A
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Rombold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-15
Filing date: 1949-07-15
Publication date: 1951-01-08

Description

Bei Emailschildern ist es üblich, die Löcher für die Befestigungsschrauben in den Ecken der Schilder anzubringen, also innerhalb der emaillierten Schaufläche. Beim Befestigen dieser Schilder kommt es dann, selbst bei äußerster Vorsicht, immer wieder vor, daß bei zu straffem Anziehen der Befestigungsschrauben das Email im Bereich des Befestigungsloches abspringt.
Diesem bekannten Mangel aller Emailschilder hilft die Erfindung bei Schildern mit Bördel mit einfachsten Mitteln in wirksamer Weise ab, und zwar dadurch, daß die Aussparungen zum Durchstecken der Befestigungsmittel (Schrauben) sich in am Bördelrand vorgesehenen, parallel zur Schildebene von diesem Rand abgewinkelten lappenartigen Ansätzen befinden. Wenn dann das Schild mit diesen Lappen an der Wand befestigt wird, kann, selbst bei übermäßigem Anziehen der Befestigungsschrauben, die Emaillierung der Schaufläche nicht beschädigt -tverden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsart der Erfindung ist vorgesehen, die am Bördelrand angebrachten Lappen nach innen zu abzubiegen und nicht mit geschlossenen Löchern, sondern mit Einhängeschlitzen zu versehen. Am unteren Bördelrand des Schildes ist dann mindestens ein nach außen gebogener Lappen mit geschlossenem Durchgangsloch vorzusehen.
Ein Beispiel der zuletzt erwähnten Ausführungsart der Erfindung ist nachstehend an Hand der "Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung ist in F ig. i die Ansicht der Rückseite des Schildes dargestellt, lvährend Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schild längs der Schnittlinie A-B der Fig. i wiedergibt.
Die eigentliche Schaufläche des Schildes ist mit i bezeichnet; sie weist allseitig einen rechtwinklig abgebogenen Bördelrand 2 auf. An der Innenseite dieses Bördelrands 2 sind kleine Winkelstücke 3 bzw. 9 angeschweißt. Am oberen Bördelrand 2 des Schildes sind es die Winkelstücke 3, deren freier Schenkel nach unten, also, vom Rand aus gesehen, nach innen gerichtet, etwa parallel zur Schaufläche i verläuft. Diese Winkelstücke weisen Ausschnitte 4 auf, so daß gabelartige Haken entstehen, die zum Einhängen an Befestigungsschrauben 5 bestimmt sind. Am unteren Bördelrand 2 ist der Winkel 9 so angeschNveißt, daß sein freier, zu der Schaufläche i paralleler Schenkel nach unten, d. h. über das Schild r hinausragt. Er enthält ein geschlossenes Durchgangsloch 6, bildet also eine Öse zum Durchstecken der Befestigungsschraube 7.
Die Befestigungswand ist strichpunktiert bei 8 angedeutet.
Bei der Verwendung dieser Haken und Ösen 3 bzw. 9 ist jede Beschädigung der Emaillierung der Schaufläche des Schildes ausgeschlossen, zudem wird aber durch die beschriebene Anbringungsart und Ausbildung der Winkel 3 erreicht, daß die oberen Befestigungsschrauben 5 nach der Anbringung des Schildes von diesem vollständig abgedeckt und unsichtbar sind. Auch die Befestigungshaken 3 sind nicht sichtbar. Obwohl das Schild mit diesen Befestigungshaken 3 nur eingehängt ist, kann es nicht ohne Entfernen der Schraube 7 abgehoben werden, da die Befestigungsöse 9 am unteren Schildrand mit einem geschlossenen Befestigungsloch versehen ist.
Es ist natürlich auch denkbar, noch weitere Einhängehaken an der Innenseite des Bördelrandes anzubringen. Bei entsprechender Anbringung der Einhängeschlitze ist dies auch an den Seitenrändern 2 des Schildes möglich. Wichtig ist nur, daß mindestens eine von außen erreichbare geschlossene Befestigungsöse zur Sicherung des Schildes gegen Anheben vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Emailschild mit Bördelrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (4, 6) zum Durchstecken der Befestigungsmittel sich in am Bördelrand (2) vorgesehenen, parallel zur Schildebene von diesem Rand abgewinkelten lappenartigen Ansätzen (3, 9) befinden.
2. Emailschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen bis auf mindestens einen nach der Innenseite des Bördelrandes abgewinkelt sind und in Aufhängelage des Schildes vorzugsweise nach ab-,värts gerichtete Einhängeschlitze (4) aufweisen, während mindestens ein Lappen (9), vorzugsweise am unteren Schildrand, nach auswärts gerichtet ist und als Öse mit zweckmäßig geschlossenem Durchgangsloch (6) ausgebildet ist.