DE800784C - Abdichtungsspliess fuer Biberschwanzdaecher - Google Patents

Description

• Die Erfindung bietet .eine :Sturm- und Regen-Sicherung für einfach gedeckte Biberschwan7ziegeldächer, indem sie einen Blechspließ darstellt; der reit seiner eigenen Festlegung.an und zwischen den Biberschwanzziegeln eine Verklarninerung derselben untereinander erreicht. Dabei ist die Formgebung der Spließe gemäß der Erfindung so einfach, da13 zwei Stück derselben aus einem rechteckigen 131echstreifen ohne besonderen Verschnitt ausgeschnitten und zugebogen werden können.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-(lung des näheren veranschaulicht. Alb. i zeigt den zur Fertigung der Spließe erforderlichen Blechausschnitt, .@lbb.2 stellt in Schrägansicht einen einzelnen Spließ dar, und Abb. 3 zeigt in Schr.igansicht vier Biberschwanzziegel in einfacher Deckung mit der Verklammerung durch Spließe.
• I)eninach ist der Spließ aus einem Blechstreifen (r\lil). i) gebildet, in welchem Einschnitte a, b, c vorgesehen sind, so daß die dadurch allgespalteten 131eclistreifen nach den punktierten Linien abgekantet werden können, wie es die Abl>: 2 erkennen läßt. Der damit bereits fertiggestellte-Spließ kann nun ohne besondere Befestigungsmittel in der Weise zwischen die Biberschwanzziegel eingelegt werden, wie es Abb. 3 veranschaulicht.
• Demnach sitzen die Spließe i mit den seitlich umgebogenen Schulterbügeln z auf der jeweils unteren Ziegelreibe auf und legen sich niit ihrem oberen Ende auf die nächsthöhere Dachlatte. Der obere Steg 3 und der untere Steg .4, die auf der Mittellinie der Spließe stehen, stellen sich dabei zwischen zwei benachbarte Ziegel, so daß die S1>liel.ie sicher unter dem Spalt der Ziegel plac irrt sind und das Regennasser auf den unteren Biberschwanz geleitet wird. Zur Förderung dieses Zweckes hat der Spließ durch die hochgestellten Längskanten eine Rinnen- oder Pfannenform, die zugleich eine Versteifung der nur aus dünnem Blech gefertigten Spließe abgibt. Der untere Steg ,4 besitzt nun aber die rechts und links abgebogenen Lappen 5 und 6, die über die Längskanten der Ziegel greifen und diese dadurch gegen .\illieben festlegen. _'111e ßillerscliwanzziegel wer-(len somit zu einer geschlossenen Dachhaut verbunden, so daß außer der vollständigen Abdichtung bei einfacher Biberscliw<ttiz<ieckung auch eine vorzügliche Sturmsicherung gegeben ist.
• Die Spließe gemäß der Erfindung können aus Kupferblech, Leichtmetall oder irgendeinem korrosionsfesten bzw. korrosionsgeschützten :Metall oder "\\'erkstoff-hergestellt werden. \\lie aus ,MA). i ersichtlich, erfolgt das Ausschneiden der Blechstreifen _ durch Gegeneinanderlegen zweier AusscliniLte (strichpunktierte Linie) ohne viel Verschnitt. Es ist auch möglich, spiegelbildlich zur dargestellten Ausführung die Spließe mit rechts aufliegender Schulter auszubilden.

Claims (2)

1. PATENTA\SPRÜCIIE: i. Abdichtungsspließ für Biberschwanzdächer, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an beiden Enden aus der Mitte herausstehende Stege (3, .4) aufweist, die sich zwischen zwei benachbarte BiberschNvanzziegel legen, wobei der untere Steg mit seinen nach beiden Seiten abgebogenen Lappen (5, G) über die Längskanten der "Ziegel greift.
2. 2. Abdichtungsspließe für 13iI)erschwanzdächer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese an ihren unteren Enden und seitlich von diesen U-förmige Auflageschultern (2) aufweisen.