DE800748C - Siebglocken fuer Glockenbodenkolonnen - Google Patents
Siebglocken fuer GlockenbodenkolonnenInfo
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- DE800748C DE800748C DEP24210A DEP0024210A DE800748C DE 800748 C DE800748 C DE 800748C DE P24210 A DEP24210 A DE P24210A DE P0024210 A DEP0024210 A DE P0024210A DE 800748 C DE800748 C DE 800748C
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- bells
- sieve
- bell
- tray columns
- steam
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/18—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
- B01D3/20—Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
- B01D3/205—Bubble caps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
-
- Von ausschlaggebender Bedeutung für die Wirkungsweise der Glockenkolonnen ist die Ausbildung der Glocken. Die Aufgabe der Glocken ist es, durch intensive Durchmischung der Medien eine möglichst vollständigen Stoff- und Wärmeaustausch zu bewerkstelligen.
- Eine einigermaßen befriedigende Durchmischung erreicht man, wenn man den Dampf in viele feine Dampfstrahlen zerlegt und wenn diese Dampfstrahlen die Flüssigkeitsschicht möglichst lücken los und in ihrer ganzen Höhe durchdringen. Bei den bekannten Siebbodenkolonnen ist diese Forderung am besten verwrklicht. Darauf ist auch zurückzuführen. daß der Siebboden einen um etwa 12% besseren Wirkungsgrad als ein gezackter Glocleiiboden baut. die Verwendung der Siebbödell vird alter dadurch eingeschränkt, daß man mit derartigen Kolonnen nicht unter eine bestimmte Belastung heruntergehen kann, weil sonst die Kolonnen leer laufen. I)aher haben die Glockenkolonnen trotz des schlechteren Wirkungsgrades ihren Platz in der Technik behauptet. Die Durchmischung in den Glockenböden bei Schlitz- oder Zackenglocken ist deshalb schlechter, weil die Zerteilung des Dampfes weniger gut und gröber ist als beim Siebboden und weil die Eindringtiefe des Dampfes, die etwa nur halbe Zackenhöhe beträgt, sehr gering ist. Es hat <laber nicht an Versuchen gefehlt, die Wirkung der Glocken zu verbessern; erwähnt seien nur die Merksehe Glocke, bei welcher die Schlitze derart gestellt sind, daß der Dampf die Glocke tangential verläßt, eine amerikanische Glocke, bei der die austretenden Dampfstrahlen sich iiberkreuzen, und die abgestufte Glocke voll Canzler, welche eine besonders günstige Ausbildung der Schaumschichtfläche ermöglicht.
- Aber alle genannten Glocken erreichen nicht die il(-tensive Mischungswirkung der Siebböden.
- Um nun die Vorteile der Siebbodenkolonnen mit den \'orteilen der Glockenkolonnen zu vereinigen, wurden die Glocken so ausgebildet. daß dadurch die Dampfverteilung derjenigen der Siebböden gleichkommt. Die Glocke wurde mit einem Boden, der viele kleine Löcher hat, versehen. Der Dampf wird nunmehr dadurch in feine Dampfstarheln zerlegt, welche die Flüssigkeitsschicht auf dem Kolonnenboden in senkrechter Richtung, quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit, durchdringen und darauf die Flüssigkeitsschicht auch noch in aufsteigender Richtung zum zweiten Male passieren, wodurch die Intensität gegenüber dem Siebboden noch verstärkt nvird. Ein weiterer Vorteil dieser Siebglocke ergilit sich noch aus folgender Betrachtung bei den bisher üblichen Glocken mit geschlitztem oder gezacktem Rand streben die Dampfstrahlen in radialer Richtung nach außen und verlassen die Flüssigkeit innerhalb des \\ rkungskreises dieser Glocken, der größer ist als der von Siebglocken.
- Die Wirkungskreise benachbarter Glocken sollen sich nicht überschneiden. sondern nur berühren.
- I)araus ergibt sich ein notwendiger Mindestabstand der Glocken. Bei der Siebglocke ist der Wirkungskreis nicht wesentlich größer als die Glocke selbst, infolgedessen kann man die Glockenstellung enger wählen. Es lassen sich also mehr Glocken auf einem Boden unterbringen. und dadurch ergibt sich noch eine weitere Verbesserung des Bodenwirkungsgrades.
- In der Zeichnung stellt Abb. 1 einen Schnitt durch die Siebglocke dar. Mit a ist ein Ausschnitt des Glockenbodens bezeichnet. mit b die Glocke. Die Dampfaustrittslöcher sind mit c bezeichnet. Abb. 2 stellt die Glocke von oben gesehen dar. und man erkennt die Verteilung tler Löcher auf dem Boden der Glocke.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Sichglocken für Glockenbodenkolonnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocken mit einem Boden, der eine Vielzahl kleiner Löcher (c) aufweist, versehen sind, so daß der Dampf die Flüssigkeit in feinen Strahlen senkrecht von ollen nach unten durch strömt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24210A DE800748C (de) | 1948-12-09 | 1948-12-09 | Siebglocken fuer Glockenbodenkolonnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24210A DE800748C (de) | 1948-12-09 | 1948-12-09 | Siebglocken fuer Glockenbodenkolonnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800748C true DE800748C (de) | 1950-12-04 |
Family
ID=7369549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24210A Expired DE800748C (de) | 1948-12-09 | 1948-12-09 | Siebglocken fuer Glockenbodenkolonnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800748C (de) |
-
1948
- 1948-12-09 DE DEP24210A patent/DE800748C/de not_active Expired
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