DE874598C - Austauschboden fuer Destillier- und Rektifizierkolonnen - Google Patents

Austauschboden fuer Destillier- und Rektifizierkolonnen

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DE874598C
DE874598C DEP55060A DEP0055060A DE874598C DE 874598 C DE874598 C DE 874598C DE P55060 A DEP55060 A DE P55060A DE P0055060 A DEP0055060 A DE P0055060A DE 874598 C DE874598 C DE 874598C
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DE
Germany
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bells
cooking
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liquid
replacement
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Expired
Application number
DEP55060A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vogelbusch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
    • B01D3/205Bubble caps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Austauschboden für Destillier- und Rektifizierkolonnen Die Erfindung betrifft einen mit hochgloeken versehenen Austauschboden für Destillier- und Rektifizierkolonnen und insbesondere die Ausbildung dieser Glocken.
  • Es ist bekannt, die dem Wärme- und Stoftaustausch dienenden Flächen von I90chglocken mit Schlitzen oder Bohrungen zum Austritt des Dampfes in die Flüssigkeit zu versehen.
  • Erfindungsgemäß wird der untere, in geringer Entfernung von dem Boden liegende Rand der Nochglocken mit schmalen, gegenüber dem Boden schräg gestellten Schlitzen versehen, so daß die Dampfstrahlen radial in die die Wochglocke umgebende Flüssigkeit austreten.
  • Die Schlitze erhalten zweckmäßig eine solche Neigung, Länge und Teilung, daß sich ihre Erzeugenden, im Grundriß gesehen, annähernd berühren. Sie bilden daher bei einer bis zum unteren Glockenrand reichenden Beaufschlagung einen durchlaufenden Austrittskanal für den Dampf.
  • Zweckmäßig beträgt die Neigung der Längsachse der Schlitze etwa 450 Bei gleicher Breite und gleicher senkrechter Höhe haben sie dann einen um l's, also etwa 40 0/o, größeren Durchschnittsquerschnitt als die gebräuchlichen, senkrecht angeordneten Schlitze gleicher Breite. Bei gleichem Gesamtdurchgangsquerschnitt der Schlitze wird das einzelne Dampfband entsprechend schmäler, wodurch seine Auflösung in der umgebenden Flüssigkeit erleichtert wird. Solange die Dampfgeschwindigkeit unter jener bleibt, bei welcher der volle Schlitzquerschnitt durch den austretenden Dampf ausgefüllt wird, entströmt dem einzelnen Schli-tz ein schmales Dampfband. Füllt der ausströmende Dampf aber den ganzen Schlitzquerschnitt aus, so vereinigen sich die nach aufwärts steigenden Dampfstrahlbänder mi einem schmalen Gesamtband von einer dem Glockenumfang entsprechenden Länge.
  • Um eine besonders große Austauschfläche zu erzielen, erhalten die Kochglocken eine im Grundriß gesehen längliche Form mit abgerundeten Stirnflächen und werden mit ihren Längsachsen auf konzentrischen Kreisen angeordnet. Die Dampfdurchtrittsstutzen, die man auch als Kochhälse, Kamine od. dgl. bezeichnet, ordnet man vorteilhafterweise in gleichem Abstand voneinander an. Dieser Abstand wird als ein Vielfaches von z gewählt. Die einzelnen Glocken überdecken zwei benachbarte Dampfdurchtrittsstutzen des gleichen Teilkreises und werden zweckmäßig so angeordnet, daß die Lücke zwischen zwei Glocken des einen Teilkreises möglichst vor den benachbarten Glocken des anderen Kreises liegt.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der dem Wärme- und Stoffaustausch dienende Rand der I(ochglocken innerhalb des ganzen Bodens den gleichen Abstand aufweist und die verbleibenden Zwischenräume verhältnismäßig schmal gehalten werden können. Die Länge des dem Wärme- und Stoffaustausch dienenden Glockenrandes wird gegenüber Böden der üblichen Bauweise mit runden Glocken etwa verdoppelt.
  • Um den ganzen Umfang der Glocke als Austauschfläche für Dampf und Flüssigkeit nutzbar zu machen und die Strömung an keiner Stelle durch besondere Befestigungsfüße der Glocke od. dgl. zu behindern, werden dieselben durch Schrauben, die zwischen je zwei Dampfdurchtrittsstutzen liegen, mit dem Boden verbunden.
  • Es empfiehlt sich, die Dampfdurchtrittsstutzen düsenartig zu gestalten und gegebenenfalls auch den sie überdeckenden Glocken eine solche Form zu geben, daß sie ebenfalls mit den Außenflächen der Durchtrittsstutzen Düsen bilden. Auf diese Weise gelangt unter geringstem Druckverlust der Dampf in dünnen Strahlen dicht über dem Boden annähernd waagerecht in die Flüssigkeit.
  • Die Rücklaufflüssigkeit bewegt sich auf dem Boden in an sich bekannter Weise von dessen Mitte aus gegen den Umfang dies Bodens zu und wird durch eine unterhalb desselben angebrachte Sammelvorrichtung nach der Mitte des nächst tiefergel.egenen Bodens geleitet. Als Überfallwehr für die abr laufende Flüssigkeit dient die Oberkante einer Mehrzahl von Ablaufstutzen, die in der Nähe des Bodenrandes in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Ablaufkante des Überfallwehrs höher als die Decke der Glocken angeordnet, so daß diese im Betrieb von der auf den Böden sich bewegenden Flüssigkeit überschwemmt werden.
  • Um zu verhüten, daß die Flüssigkeit auf dem Weg des geringsten Widerstandes unmittelbar auf die Abfallstutzen zustrebt, ist in der Nähe des Bodenrandes ein Rüigsieg, der Ausbuchtun!gen für die betreffenden Stutzen aufweist, angeordnet. Seine Oberkante ragt über den Flüssigkeitsspiegel hinaus nach auf-warts, und-sein- unterer Rand trägt dicht über dem Boden liegende Durchlaßöffnungen für die ablaufende Flüssigkeit. So kann z. B. die Rückiaufflüssigkeit in an sich bekannter Weise auch vom Umfange des Bodens aus gegen dessen Mitte fließen. Im Zentrum eines solchen Bodens ist dann ein zweckmäßig mit erweitertem Überlaufkranz versehenes Abfallrohr angeordnet, das durch einen Spritzkranz gesichert sein kann.
  • An Hand der Zeichnung soll der Aufbau des erfindungsgemäßen Austauschbodens näher erläutert werden, ohne daß eine Beschränkung auf die dargestellten Einzelheiten beabsichtigt wäre.
  • Fig. I und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Bodens im Auf- und Grundriß; Fig. 3 und 4 geben die erfindungsgemäß verwendete Kochglocke im Auf- und Grundriß wieder; Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Ausbildung des Glockenrandes und Fig. 6 im Vergleich dazu eine bekannte Ausführungsform.
  • Wie aus den Fig. I und 2 ersichtlich, sind in den Kolonnenmantel a die Austauschböden b waagerecht eingebaut. Sie sind mit den Dampfdurchtrittsstutzen c versehen, die auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Je zwei dieser Durchtrittsstutien c sind von einer Kochglocke f überdeckt, die, wie aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen, eine im Grundriß betrachtet längliche Form mit abgerundeten Stirnflächen aufweist. Die Längsachsen dieser Glocken befinden sich auf konzentrischen Kreisen. Durch eine Schraube dj ist jede Glocke mit dem Boden b verbunden,. Die Dampfdurchtrittsstutzen c sind düsenartig ausgebildet. Der Rand der Glocken ist mit Schlitzen d2 versehen, die, wie Fig. 5 zeigt, gegenüber dem Boden b schräg gestellt sind. Die Neigung ihrer Längsachse gegen die Waagerechte beträgt etwa 450 Die beschriebene Ausbildung der Schlitze d2 kann auch bei kreisförmigen Glocken verwendet werden. Die Fig. 6 zeigt eine bekannte Ausbildungsform der Schlitze, bei der dieselben senkrecht angeordnet sind. Die in den Fig. 5 und 6 eingezeichneten Stromlinien veranschaulichen die Strömungsverhältnisse und zeigen, daß bei der erfindungs gemäßen Ausbildung der Schlitze gemäß Fig. 5 eine wesentlich günstigere und gleichmäßigere Dampfverteilung als bei den bekannten senkrecht gestellten Schlitzen gemäß Fig. 6 erzielt wird.
  • Als Überfallwehr für die ablaufende Flüssigkeit dient die Oberkante einer Mehrzahl von Abfallstutzen, die durch Rohre g mit dem Rücklaufrohr lt verbunden sind. Die äußerste Ringreihe der Glocken ist von einem über den Flüssigkeitsstand herausragenden Steg e1 ums'chl'ossien, der Durch'daß öffnungen i für die ablaufende Flüssigkeit aufxveist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRSCHE: I. Austausehboden für Destillier- und Rektifizierkolonnen, der mit Kochglocken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere ligand der Kochglocken (d) mit schmalen, Cegellüber dem Boden (b) schräg gestellten Schlitzen (d2) versehen ist, so daß die Dampfstrahlen radial in die die Kochglocke umgel)ende Flüssigkeit austreten.
  2. 2. Austauschboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (d2) eine solche Neigung, Länge und Teilung erhalten, daß sich ihre Erzeugenden, im Grundriß betrachtet, annähernd berühren.
  3. 3. Austauschboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochglocken (d) eine im Grundriß betrachtet längliche Form mit abgerundeten Stirnflächen aufweisen und mit ihren Längsachsen auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
  4. 4. Austauschboden nach den Anspriichen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Dampfdurchtrittsstutzen (c) von, einer Koch glocke (d), die durch eine zwischen den Durchtrittsstutzen liegende Schraube dt mit dem Roden b verbunden ist, überdeckt werden.
  5. 5. Anstauschhoden nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdurchtrittsstutzen (c) düsenförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Austauschboden nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ringreihe der Kochglocken von einem über den Flüssigkeitsstand herausragenden ringförmigen Steg (el) umschlossen wird, der Durchtrittsöffnungen (i) für die ahlaufende Flüssigkeit aufweist.
  7. 7. Austauschboden nach den Ansprüchen 1 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Üherfallwehr für die ablaufende Flüssigkeit durch die Oberkante mehrerer auf dem Bodenumfangr verteilter Ahfallrohre gebildet wird.
    S. Austauschboden nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überfallwehr nach Anspruch7 höher als die Oberkante der Erzeugenden der Glocken (d) liegt, so daß die Glocken im Betrieb von der Flüssigkeit überschwemmt werden.
DEP55060A 1947-09-12 1949-09-16 Austauschboden fuer Destillier- und Rektifizierkolonnen Expired DE874598C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=3682577

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DEP55060A Expired DE874598C (de) 1947-09-12 1949-09-16 Austauschboden fuer Destillier- und Rektifizierkolonnen

Country Status (1)

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DE (1) DE874598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037414B (de) * 1954-09-22 1958-08-28 Ernst Malenke Kochboden fuer Destilliereinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037414B (de) * 1954-09-22 1958-08-28 Ernst Malenke Kochboden fuer Destilliereinrichtungen

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