DE922285C - Austauschboden fuer direkt arbeitende Gegenstromapparate - Google Patents

Austauschboden fuer direkt arbeitende Gegenstromapparate

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DE922285C
DE922285C DEK14541A DEK0014541A DE922285C DE 922285 C DE922285 C DE 922285C DE K14541 A DEK14541 A DE K14541A DE K0014541 A DEK0014541 A DE K0014541A DE 922285 C DE922285 C DE 922285C
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DE
Germany
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floor
medium
heavier
drainage
exchange
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DEK14541A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Kittel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Austauschboden für direkt arbeitende C egenstromapparate Allen direkt arbeitenden Gegenstromapparaten, wie z.B. Destillier- und Absorptionskolonnen, Wasch- und Kühl türmen, Extralçtionsliolonnen usw., bei welchen zwei oder mehrere Medien von verschiedenem spezifischem Gewicht im Gegenstrom zueinander geführt werden, ist die Aufgabe gemeinsam, die durchgeleiteten Medien zum Zwecke der beabsichtigten, ein- oder wechselseitigen Beeinflussung auf ihrem Wege durch die Apparatur zu wiederholten Malen in möglichst innige Berührung miteinander zu bringen.
  • Aus diesem Grunde sind die vorerwähnten Apparate meistens mit Einbauten ausgerustet, welche eine möglichst feine Aufteilung des aufsteigenden, leichteren Mediums in dem schwereren, herabfließenden Medium erzwingen sollen, um auf diese Weise, d. h. durch Schaffung einer größtmöglichen Berührungsfläche der beiden Medien, den Diffusionsvorgang zu erleichtern bzw. zu beschleumgen.
  • Darüber hinaus wurde aber bereits erkannt, daß die Intensität der stattfindenden Dir'fusion keine6-wegs allein von der Größe der durch die Kolonneneinbauten geschaffenen Berührungsfläche der im Gegenstrom geführten Stoffe, sondern vor allem von der Geschwind'ißeit abhängt, mit welcher d.ie Grenzschichten dieser Austauschfläche laufend erneuert werden. Als Folge dieser Erkenntnis sind daher heute schon Kolonneneinbauten bekannt, welche die kinetische Energie des in der Apparatur aufsteigenden, leichteren Mediums zur Erzeugung von Strömungszuständen benutzen, um im Sinne der obi\gen Voraussetzungen die D:iffusionsvorgänge zu intensivieren.
  • Dies hat man bei der Mehrzahl der üblichen direkten Gegenstromverfahren, bei welchen das spezifisch leichtere Medium aus Gasen oder Dämpfen bzw. das spezifisch schwerere Medium aus einer Flüssigkeit besteht und bei denen außerdem die aufsteigenden Gase oder Dämpfe im Vergleich zu der herablaufenden Flüssigkeit nicht nur spezifisch bedeutend leichter, sondern glei'chzeitig auch im Hinblick auf ihr Volumen ein Vielfaches des Plüssligkeitsvolumens ausmachen, praktisch dadurch erreicht, daß die durch die Kolonnenböden in feinverteilter Form hindurchgeführten Gase bzw. Dämpfe durch entsprechende Ausrichtung der Gasdurchtrittsschlitze in den auf den Böden befind lichen Flüssigkeitsschichten eine starke Rotation um die Vertikalachse der Apparatur erzeugen. Von der sich hieraus ergebenden, ständigen Erneuerung - der Austauschfläche abgesehen, hat dieses Arbeitsprinzip infolge der dabei gleichzeitig auftretenden Zentrifugalkräfte außerdem den Vorteil einer der intensiven Durchmischung der Medien automatisch nachfolgenden, ebenso wirksamen Entmischung derselben, indem die in Gas- bzw.
  • Dämpfestrom mitgerissenen Flüssisgkei,tsltröpfchen bei derartigen Austauschböden wesentlich intensiver und vollständiger abgeschieden werden, als dies bei den normalen Kolonnenböden, wie z.B.
  • Gloclçen- oder Siebböden, der Fall ist. Es ist klar, daß das letztgenannte Phänomen für den mit der jeweiligen Gegenstromapp ar attir angestrebten Gesamteffekt von gleicher Bedeutung ist wie die zuvor gchennzeicbneten Forderungen einer intensiven Durchmischung bzw. Oberflächenerneuerung der zum Austausch zu blringenden Medien, da andernfalls das Gegenstromprinzip stark beeinträchtigt bzw. überhaupt aufgeho,ben würde.
  • Der Anwendung dieser Erkenntnisse sind nun insofern Grenzen gesetzt, als die Erzielung des beschriebenen Effektes ein gewisses- Mindestverhältnis der verfügbaren kinetischen Energie des in der Apparatur aufsteigenden zu der Masse des im Gegenstrom hierzu abfließenden Mediums voraussetzt, da andernfalls die kinetische Energie des leichteren Mediums gegenüber der Masse des schwereren Mediums nicht ausreicht.
  • Letzteres trifft vor allem auf Gaswaschverfahren mit geringer Löslichkeit des aus dem Gase auszuwaschenden Stoffes, wie z. B. C °2 oder C2 H2 in Wasser, sowie auf alle kontinuierlichen Gegenstromextraktionsverfahren zu, da im ersten Falle die große Masse der Flüssigkeit, im zweiten Falle die geringe Auftriebslcraft der spezifisch leichteren Flüssigkeit das Zustandekommen einer wirksamen Rotation der Medien um die Vertikalachse der Kolonne verhindert, und es folgt daraus, daß auch die Verwendung der bisher bekannten dynamisch wirksamen Kolonneneinbauten in derartigen Fällen keine Verbesserung erbringen würde.
  • Andererseits geht aber aus den obigen Erläuterungen bezüglich des Diffu&ionsvorganges klar hervor, daß eine solche Rotation der zum Austausch zu bringenden Medien gerade in den zuletzt genannten Fällen ganz besondere Vorteile erbringen müßte, indem damit einmal der Diffus-ionsvorgang, der ja in Flüssigkeiten bedeutend langsamer verläuft, beschleunigt und außerdem die nach jeder Berührung der Medien anschließend notwendige, a9zermaii'ge Entmischung erheblich gesteigert bzw. verbessert würde.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die aufgezeigten Vorteile (als Folge. der Rotation der zum Austausch zu bringenden Medien auf den Kolonnenböden) auch bei den zuletzt angeführten Verfahren voll erhalten lassen, wenn das vorgenannte dynamische Arbeitsprinzip der Böden durch Verwendung besonderer Abläufe für das schwerere Medium auch auf das letztere ausgedehnt und dabei durch entsprechende Ausgestaltung dieser Abläufe eine periodisch wechselnde Beschleunigung bzw. Verzögerung seiner Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist darin zu erblicken, daß auf jedem nächstfolgenden Boden der Austritt des schwereren Mediums - aus den Ablaufrohren bzw. Ablauftaschen zur Erzielung einer Rotationsströmung, verbunden mit einem Kavitationseffekt an den Durchtrittsstellen des leichteren Mediums, in einheitlichem und zur Aus tritts richtung des Leichteren Mediums gleichem Sinne vorgesehen ist.
  • Führt man nämlich das schwerere Medium in derartigen Fällen von Boden zu Boden über besondere Ablaufrohre bzw. Ablauftaschen von genügend großem Strömungsquerschnitt und läßt dasselbe auf jedem nächstfolgenden Boden, evtl. unter Zuhilfenahme besonderer Leitbieche, in einheitlicher Richtung und in gleichem Sinne wie das aus den Durchtrittsstellen des Bodens austretende leichtere Medium tangential oder angenähert tangential zur Vertikalachse der Apparatur aus den entsprechend verengten Austrittsöffnungen dieser Ablaufrohre bzw. Ablauftaschen austreten, so bilden sich auf den einzelnen Böden zwangläufig Rotationsströmungen aus, da in diesem Falle zu der kinetischen Energie des aus den Offnungen des Bodens austretenden, spezifisch leichteren Mediums auch noch die in Bewegungsenergie umgesetzte Lagenenergie bzw. statische Höhe der Masse des schwereren Mediums hinzuZçommt.
  • Dabei ist die Bodenfläche slelstorenförmig unterteilt und gleichzeitig der Zu- und Abfluß des schwereren Mediums derartig angeordnet bzw. ausgerichtet, daß die Strömungswege beider Medien durch eine mit diesen Böden ausgerüstete Apparatur ein- oder mehrgängigen Schraubenlinien entsprechen. Die Bodenfläche kann auch in drei konzentrisch ineiinanderliegenden Zonen von kreis-oder polygonförmiger Gestalt unterteilt sein, wobei der mittlere, ring- bzw. polygonförmige Flächenstreifen als Austauschzone mit entsprechend tangential angeordneten Durchtrittsstellen für das spezifisch leichtere Medium ausgebildet ist, während der Zu- bzw. Ablauf des schwereren Mediums abwechselnd an der äußeren bzw. inneren Begrenzung der Austauschzone bzw. umgekehrt erfolgt. Im Sinne des Erfindungsgedankens erfolgt der Austritt des schwereren Mediums aus den konzentrisch außerhalb bzw. innerhalb der Aus- tauschzone angeordneten Ablaufrohren bzw. Ablauftascben zur Erzielung einer Rotationsströmung und des bei dieser Anordunngsweise damit verbundenen Zenfrifugaleffektes über entsprechend ausgerichtete Leitschaufeln bzw. Leitschaufelkränze.
  • Die geschilderten Zusammenhänge erhellen aus den Figuren der Zeichnungen, die ism einzelnen folgendes veransehaulichen: Fig. I den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäß zu gestaltenden Austauschböden, Fig. 2 den Grundriß eines sektorenmäßig aufgeteilten Austauschbodens, Fig. 3 dessen seitliche Abwicklung, Fig. 4 den Grundriß einer anderen Bauweise eines sektorenförmig aufgeteilten Austauschbodens, Fig. 5 den dazugehörigen Vertikalschnitt, Fig. 6 die Drau,fsicht auf einen kreisförmig gestalteten Austauschboden.
  • Gemäß Fig. I ist die Verwirklichung der geforderten Aufeinanderfolge von beschleunigter bzw. verzögerter Strömung des schwereren Mediums (mit vollen Pfeilen gezeichnet) itn Zusammenwirken mit dem leichteren Medium (gestrichelt gezeichnete Pfeile) im Prinzip dargestellt.
  • In der Ablauftasche, welche seitlich durch die Schotten d und durch die Bodenfläche a begrenzt ist, wird das schwerere Medium infolge der Querschnittsverengung des über der Bodenfläche einseitig angeordneten Auslaufs k gestaut und damit die Ausgasung bzw. Entmischung des aus der vorhergehenden Austauschzone noch mitgeführten, leichteren Mediums, wie in der Zeichnung angedeutet, gewährleistet. Gleichzeitig wird durch den verengten Strömungsquerschnitt erreicht, daß das schwerere Medium mit großer Geschwindigkeit aus dieser Drosselstelle austritt und daher anschließend an den DurchtrittsstelLen für das leichtere Medium, die im gleichen Strömungssinne ausgerichtet sind, eine Sogwirkung erzeugt, durch welche der Widerstand, den das leichtere Medium beim Durchtritt durch die Bodenöffnungen zu überwinden hat, ganz erheblich verringert wird. Aus dem in Fig. I angedeuteten Strömungsverlauf ist die auf diese Weise erreichte intensive Durchmischung der beiden Medien innerhalb dieser Zone deutlich zu ersehen.
  • Zur Begünstigung der im Anschluß hieran erforderlichen neuerlichen Entmischung ist die Berührungszone b, wie aus Fig. I zu erkennen, an ihrem hinteren Ende zweckmäßigerweise durch ein Überlaufwehr begrenzt, welches durch die etwas nach oben verlängerte, nachfolgende Schotte d gebildet wird und als Prallblech dient.
  • Die neben den oben beschriebenen Effekten glei chzeitfg zustande kommende Rotation der Medien auf den Böden geht aus Fig. 2 hervor, welche als Ausführungsbeispiel einen in sechs Sektoren aufgeteilten Kolonnenboden darstellt, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Sektoren abwechselnd als Bodenflächea der Ablauftaschen, die nächstfolgenden als Austauschzonen b mit entsprechender Ausrichtung der Durchtrittsstellen für das leichtere Medium ausgebildet sind, während das letzte Sektorenpaar c frei bleibt und den Abfluß für das schwerere Medium bildet.
  • Der Abfluß des schwereren Mediums von Boden zu Boden in einheitlichem Sinne wird, wie aus Fig. 3, welche den Boden nach Fig. 2 in seitlicher Abwicklung zeigt, erkenntlich, durch radial angeordnete Schotten d erreicht, welche die Austauschzonen eines Bodens mit den Bodenflächena der Ablauftaschen auf dem nächstfolgenden Boden verbinden, wodurch die Strömungswege für beide Medien eindeutig festgelegt sind.
  • Gleichzeitig ist aus Fig. 3 auch der ständige Wechsel von Beschleunigung und Verzögerung der Strömungsgeschwindiglçeit des schwereren Mediums bzw. die damit verfolgte Absicht mit großer Deutlichkeit zu ersehen. Man erkennt vor allem auch aus Fig. 3, daß die Beeinflussung der Strömungsgeschwindiglçeit bei dieser Anordnungsweise auf einfachem Wege durch Verlängerung der radial angeordneten Schotten d über die Bodenflächen a nach unten hinaus erreicht werden kann, da auf diese Weise zwischen ihrer Unterkante und dem nächsttiefen Boden ein Schütz entsteht. Schließlich ist aus Fig. 3 auch der Weg des spezifisch leichteren Mediums von Boden zu Boden zu ersehen. Der Weg der beiden Medien entspricht also bei der vorbeschriebenen Anordnung im Prinzip einer doppel- oder evtl. auch mehrgängigen Schraubenlinie, und es ist selbstverständlich, daß auf diese Weise, d. h. durch Fortfall der normalerweise üblichen, ständigen Richtungsänderungen der strömenden Medien von Boden zu Boden, deren Durchsatzmenge zusätzlich zu den beschriebenen Strömungseffekten erheblich gesteigert werden kann.
  • Eine Abwandlung in der Verwirklichung der aufgezeigten Erkenntnisse zeigt die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Bauweise eines Austauschbodens.
  • Auch in diesem Falle ist der Boden selbst in mehrere Sektoren, z.B. sechs, aufgeteilt, und die Strömungsrichtung der beiden Medien auf den Böden ist auch hierbei gleichsinnig.
  • Darüber hinaus strömt aber das schwerere Medium nunmehr nicht nur schraubenförmig von oben nach unten, sondern gleiebzeitig in radialer Richtung abwechselnd von innen nach außen und umgekehrt über die Böden, die bei dieser Anordnung nicht sektorenartig, sondern, entsprechend der als Beispiel gewählten Aufteilung, sechseckig ausgebildet sind, wobei die eigentliche Austauschzone b, deren in beschriebener Weise ausgebildete Durchlaßöffnungen für das leichtere Medium einheitlich in tangentialem Sinne ausgerichtet sind, abwechselnd außen und innen an die Bodenflächen al und 2 der vom darüberliegenden Boden herabgeführten Ablauftaschen bzw. an die mit gleicher Eckzahl abwechselnd außen und innen ringsum geführten Schotten dl und d2 angrenzen.
  • Die Ablauftaschen werden bei dieser Ausführungsart also einmal durch den Hohlraum gebildet, der sich zwischen dem Kolonnenmantel und den Schotten dl befindet, im anderen Falle durch den zentralen sechseckigen Holraum, der durch die inneren Schotten d2 umgrenzt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die zwischen dem äußeren und dem inneren Schottenkranz liegende Austauschzone b abwechselnd von innen und von außen von dem schwereren Medium überströmt wird.
  • Die gewünschte Rotationsbewegung wird bei dieser Anordnungsweise dadurch erzielt, daß die vorerwähnten Schottenkränze dj und d2, welche das Umgehen der Austauschzonen b durch das aufsteigende, spezifisch leichtere Medium verhindern, an ihrem unteren Ende mit Leitschaufeln e ausgerüstet sind, welche bis zum nächsttieferen Boden reichen und im dem hindurchtretenden schwereren Medium einen den Durchtrittsöffnungen des leichteren Mediums gleichgerichteten Drall erzeugen.
  • Die besonderen Vorteile dieser letzteren Ausführungsart des Bodens liegen vor allem darin, daß einmal der Strömungsweg des schwereren Mediums über die Austauschzone an allen Stellen gleichmäßig lang ist. Außerdem b,leiblt bei dieser Anordnungsweise das Verhältnis zwischen dem Ko lonnenquerschnitt und der Länge der durch die Unterkante der Schotten d1 und d2 mit dem darunterliegenden Boden gebildeten Schütze unverändert, während dieselbe stich bei der ersteren Ausführungsart mit steigendem Kolonnendurchr messer zuungunsten der Schützlänge verschiebt, wodurch ein wachsender Bodenabstand bedingt ist, um den Abfluß des schwereren Mediums zu gewährleisten.
  • Hiervon abgesehen, bietet aber diese Anordnungsweise außerdem den besonderen verfahrensteohnischein Vorteil, daß in dem zentralen Anlaufteil eines jeden zweiten Bodens der angestrebte Entmilschungsvorgang durch die nach dem Dralisatz in diesem Falle, d. h. bei der Wanderung des schwereren Mediums von außen nach innen stark zunehtnendeWinkelgeschindiE,e,ilt bzw. die dadurch ausgelöste Zentri fugalwirkung außerordentlich stark begünstigt wird.
  • Selbstverständlich kann für die zuletzt beschriebene Ausführungsart des Bodens auch jede andere Aufteilung bzw. Ausbildung der Austauschzone vom Quadrat bis zum Kreise gewählt werden, wie letztere Ausführung in Fig. 6 dargestellt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Austauschboden für direkt arbeitende Gegenstromapparate, welcher in zwei oder mehrere Felder unterteilt ist, deren jedes mit reihenweise parallel zueinander angeordneten, schräg durch den Boden hindurchgeführten Durchtrittsöffnungen für das spezifisch leichtere Medium ausgerüstet ist, während das auf dem Boden von besonderen Zulauf- zu besonderen Ablaufstellen geführte, schwerere Medium von Boden zu Boden über getrennte Ablaufrohre bzw. Ablauftaschen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem nächstfolgenden Boden der Austritt des schwereren Mediums aus den Ablaufrohren bzw. Ablauftaschen in einheit lichem und zur Austrittsrichtung des leichteren Mediums gleichem Sinne vorgesehen ist.
  2. 2. Austauschboden nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt für das schwerere Medium an den einheitlich ausgerichteten Ausflußöffnungen gegenüber demjenigen der Ablaufrohre bzw. Ablauftaschen verengt ist.
  3. 3. Austauscbboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche sektorenförmig unter teilt und dabei gleichzeitig der Zu- und Abffuß des schwereren Mediums derartig angeordnet bzw. ausgerichtet ist, daß die Strömungswege beider Medien in einer mit diesen Böden ausgerüsteten Apparatur ein-oder mehrgängigen 5 chranbenlimenentsprechen.
  4. 4. Austauschboden nach Anspruch, 1 oder 2, dadurch ge1<ennzeichnet, daß die Bodenfläche in drei konzentrisch ineinanderliegende Zonen von lçreis- oder polygonförmiger Gestalt unterteilt ist, wobei der mittlere, ring- bzw. polygonförmige Flächenstreifen als Austauschzone mit in bekannter Weise tangential angeordneten Durchtrittsstellen für das spezifisch leichtere Medium ausgebildet ist, während der Zu- bzw.
    Ablauf des schwereren Mediums abwechselnd an der äußeren bzw. inneren Begrenzung der Austauschzone bzw. umgekehrt erfolgt.
  5. 5. Austauschboden nach Anspruch I, 2 und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von entsprechend ausgerichteten Ixitschaufeln bzw.
    Leitschaufelkränzen, über die der Austritt des schwereren Mediums aus den konzentrisch außerhalb bzw. imlerhalb der Austauschzone angeordneten Ablauf rohren bzw. Ablauftaschen erfolgt.
DEK14541A 1951-07-16 1952-06-18 Austauschboden fuer direkt arbeitende Gegenstromapparate Expired DE922285C (de)

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DE (1) DE922285C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037414B (de) * 1954-09-22 1958-08-28 Ernst Malenke Kochboden fuer Destilliereinrichtungen
FR2374066A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Mo I Khim Plateau de contact pour interaction gaz-liquide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037414B (de) * 1954-09-22 1958-08-28 Ernst Malenke Kochboden fuer Destilliereinrichtungen
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