DE800712C - Stossverzehrende Vorrichtung - Google Patents

Description

• Die l3rfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der bekannten Stoßverzehrer, bei denen geschlossene Druckkörper über Zylinder oder durch llolilkörper derart gepreßt werden, daß die Hohlkörper oder Hohl- und Druckkörper zusammen eine elastische Formveränderung innerhalb ihrer Streckgrenze erfahren und dadurch eine hohe Reibung bzw. Arbeitsvernichtung herbeiführen (Patent 460239).
• Erfindungsgemäß werden zwischen einen gesclilossenen und auf Zug vorgespannten Außenring und einen geschlossenen und auf Druck vorgespannten Innenring beliebig viele geschlitzte Ringe unter radiale Belastung gesetzt. Statt der geschlitzten Ringe können auch Segmentkränze verwendet -",erden. Eine Steigerung der Wirkung ist durch den Einbau von Reibbelägen an den Schlitzring- oder Segmentwandungen gegeben. `Weiter hat man es durch Unterteilung des Außenringes in zwei gesclilr.>sserieRinge in der Hand, die Kräfte besser zu variieren.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Abbildungen im Schnitt näher erläutert.
• Abb. i zeigt eine Vorrichtung mit drei Arbeitselementen, Abb. 2 eine solche mit sieben Arbeitselementen. Wie aus Abt). i ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus dem geschlossenen Außenring a und dem geschlossenen Innenring b, zwischen die die geschlitzten Ringe c und d unter radiale Belastung gesetzt sind. Bei einer Bewegung der Ringe c und d in axialer Richtung tritt eine erhebliche Reibung auf, die zur Kraft- bzw. Arbeitsaufnahme ausgenutzt werden kann. Für die Schrumpfkraft ist die radiale Stärke der Ringe c und d ausschlaggebend, die ohne weiteres den vorhandenen Durchmessern der geschlossenen Ringe a und b angeglichen werden kann. Es ist nicht zweckmäßig, für die arbeitenden Schlitzringe oder Segmente geschlossene Ringe zu verwenden, da es mit Herstellungsschwierigkeiten verbunden ist, alle Ringe so genau zu arbeiten, daß in allen Fällen vom Beginn der Schrumpfung an eine satte Anlage aller Ringe aneinander gewährleistet ist, was jedoch als Erfordernis für die volle Ausnutzung der Schrutnpfspannttng gilt.
• Abb. 2 zeigt im Prinzip die gleiche Anordnung wie Abb. i, jedoch sind in diesem Falle mehrere geschlitzte Ringe cl, c2, c3 und d,, d2, d3, d,4 zwischen die geschlossenen Ringe geschaltet. Wahlweise ist bei dieser Abbildung der Außenring in radialer Richtung in zwei dünne geschlossene Ringe a1 und a2 unterteilt, wie man es mit den Mitteln der Erfindung überhaupt in der Hand hat, je nach den vorliegenden Erfordernissen die Anzahl der geschlitzten Innenringe oder Segmente wie auch die Stärke der geschlossenen:@ttßen- und Innenringe entsprechend festzulegen.

Claims (3)

1. PATEN TA NS PBCC1lE: i. Stoßverzehrende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen geschlossenen Ringen (a., b) eine beliebige Anzahl geschlitzter Ringe (c, d) unter radialer Belastung steht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Ringe oder Reibkränze (c, d) mit einem Reibbelag versehen sind.
3. 3. Vorrichtung nach den :\tisl>riiclleii i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Außenringe (a) in Ringpaare unterteilt sind.