DE8006822U1 - Vorrichtung zur befestigung von rohren, kabeln o.dgl. leitungsstraengen - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung von rohren, kabeln o.dgl. leitungsstraengenInfo
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Description
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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Rohren, Kabeln od. dgl. Leitungssträngen an horizontalen
oder vertikalen Flächen, insbesondere für Rohre von Flächenheizungen.
Bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus an der Anbringungsfläche festlegbaren Schienen aus Metall
oder Kunststoff und damit verbindbaren Rohrschellen aus Kunststoff. Es gibt dabei Ausführungen, bei denen die
Rohrschellen mit ihrem Fuß unter mehr oder minder starker Klemmung in ein von der jeweiligen Schiene gebildetes
Hohlprofil eingesetzt sind. Es gibt auch Ausführungen, bei denen jede Schiene im Querschnitt als ein einen
Horizontalsteg umfassendes Flächprofil mit nach unten vorstehenden Auflagestützen ausgebildet ist und der Fuß
jeder Rohrschelle einen der Breite der Schiene entsprecher den, im Querschnitt etwa umqekehrt U-förmiqen Büqel bildet,
dessen vertikale Schenkel an der Innenseite schwalbenschwanz förmiq oder in ähnlicher Weise hinterschnitten
sind, so daß der Schellenfuß die Schiene jeweils quer über- und untergreift.
Den bisher bekannten Ausführungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Schellen an der Schiene keine eindeutige
Lagefixierung haben, sondern sich aus ihrer Anbringungslage verschieben können, insbesondere in Ansehung von
unvermeidlichen Fertigungsungenauigkeiten bei den Schie-
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nen und den Schellen, die sich häufig bis zu 3 mm Spiel addieren können, so daß die an sich beabsichtigte Klemmung
zwischen Schiene und Schellen überhaupt nicht mehr vorliegt.
Die Neuerung schafft hier in einfacher und wirksamer Weise dadurch Abhilfe, daß - wie im Schutzanspruch 1 angegeben
- die Rohrschellen mit den Schienen formschlüssig verrastbar sind.
In bezug auf die Schienen sieht die Neuerung im einzelnen vor, daß jede Schiene in einer im Abstand von der Anbringungsfläche
gelegenen Horizontalebene in einem vorgegebenen Raster mit einer oder- mit paarweise einander gegenüberliegenden
Rastausnehmungen versehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der jede Schiene im
Querschnitt als ein einen Horizontalsteg umfassendes Flachprofil mit nach unten vorstehenden Auflagestützen
ausgebildet ist, sind zweckmäßig die Rastausnehmungen als an den Seiten des Horizontalstegs angebrachte Randausklinkungen
ausgebildet. Statt dessen können die Rasi ausnehmungen auch als die Fläche des Horizontalstegs durchsetzende
Vertiefungen, Lochpaare oder Einzellöcher ausgebildet sein.
In bezug auf die Schellen sieht die Neuerung im einzelnen vor, daß jede Rohrschelle einen Fuß mit daran unter- bzw.
innenseitig angeformten Rastvorsprüngen aufweist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Fuß jeder Rohrschelle ein den Horizontalsteg der Schiene quer
über- und untergreifender Teil ist, der einen im Querschnitt etwa umgekehrt U-förmigen Bügel bildet, dessen
vertikale Schenkel an der Innenseite schwalbenschwanzförmig
oder in ähnlicher Weise hinterschnitten sind, sind vorzugsweise die Rastvorsprünge als an der Innenseite
der vertikalen Schenkel des Fußes einander gegenüberliegende Nasen ausgebildet. Aus fertigungs- und montagetechnischen
Gründen sind dabei vorteilhaft die Nasen an einer Endseite des Schellenfußes angeordnet, und zwar zweckmäßig
in der Weise, daß die Nasen mit ihrer einen Fläche in Flucht mit der vertikalen Stirnfläche des Fußes liegen,
Bei einer weiteren Ausführung, bei der der Fuß jeder Rohrschelle ein auf den Horizontalsteg der Schiene in Längsoder
Querrichtung aufsetzbares Flachteil ist, können die RastvorSprünge auch als an der Unterseite des Fußes angeformte,
im Abstand nebeneinander angeordnete Warzen oder Zapfen ausgebildet sein= Statt dessen können die Rastvorsprünge
auch jeweils als ein mittig oder mehrere außermittig nebeneinander an der Unterseite des Fußes angeformte
Spreizclipdorne ausgebildet sein.
Der Gegenstand der Neuerung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert; in der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
u. 6
u. 6
eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Schiene; einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
eine neuerungsgemäße Rohrschelle in Seitenansicht zur Befestigung an der Schiene nach Fig. 2;
eine Stirnansicht auf die Schelle nach Fig. 3, teilweise aufgebrochen;
zwei weitere Ausführungen von Rohrschellen gemäß der Neuerung, jeweils in Seitenansicht wie
Fig. 3 zur Befestigung an der Schiene nach Fig.1.
Wie zunächst aus Fig. 1 u. 2 ersichtlich, ist die an einer horizontalen oder vertikalen Anbringungsfläche
festlegbare Schiene 1, die vorzugsweise aus Kunststoff
besteht, im Querschnitt zweckmäßig als ein einen Horizontalsteg 2 umfassendes Flachprofil mit nach unten vorstehenden
Auflagestützen 3, die hier die Form von sich in Längsrichtung der Schiene durchgehend erstreckenden Leisten
haben, ausgebildet. Jede Schiene 1 ist in der vom Horizontalsteg 2 gebildeten, d.h. im Abstand von der Anbringungsfläche
gelegenen Horizontalebene, mit Rastausnehmungen versehen, die mit der Hauptzahl 4 bezeichnet
sind. Die Rastausnehmungen 4 können als an den Seiten des Horizontalstegs 2 paarweise einander gegenüberliegend
angebrachte Randausklinkungen 4' ausgebildet sein, in
einem beliebigen gleichen oder auch ungleichen Raster. Die Rastausnehmungen 4 können aber auch als die Fläche
des Horizontalstegs 2 durchsetzende Vertiefungen, Lochpaare 4" oder Einzellöcher 4"1 ausgebildet sein, ebenfalls
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in einem beliebigen gleichen oder auch ungleichen Raster. Entsprechend der jeweiligen Ausführung der Schienen 1
mit den Rastausnehmungen 4 sind die hiermit formschlüssig verrastbaren Rohrschellen ausgeführt, die zweckmäßig als
einstückige Kunststoffteile ausgeführt und im ganzen mit 5 bezeichnet sind. Sie weisen jeweils einen Fuß 6 auf, an
dem innen- bzw. unterseitig mit der Hauptzahl 9 bezeichnete
RastvorSprünge angeformt sind.
Bei der Ausführung der Rohrschellen 5 nach Fig. 3 u. 4 ist ein der Breite der Schiene 1 entsprechender Fuß 6
mit vertikalen Schenkeln 7 vorgesehen, die an der Innenseite bei 8 schwalbenschwanzförmig oder in ähnlicher
Weise hinterschnitten sind, so daß der hier im Querschnitt einen etwa umgekehrt U-förmigen Bügel bildende Fuß jeder
Rohrschelle 5 die Schiene 1 quer über- und untergreift, wenn die Schelle auf die Schiene aufgesetzt ist (vgl.
Fig. 2 u. 3). Als Rastvorsprünge 9 sind in diesem Fall an der Innenseite der vertikalen Schenkel 7 des Fußes
paarweise einander gegenüberliegende Nasen 91 vorgesehen,
die mit den Randausklinkungen 4' an der Schiene 1 im
Sinne einer formschlüssigen Verrastung und damit ortsfesten Fixierung der Schelle an der Schiene zusammenwirken,
wenn die Schelle 5 auf die Schiene 1 aufgesetzt ist und dabei die Nasen 9' in die Randausklinkungen 41 eingreifen.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Rast-
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nasen 91 an einer Endseite des Schellenfußes 6 angeordnet
und zwar zweckmäßig so. daß sie mit ihrer einen, äußeren Fläche in Flucht mit der vertikalen Stirnfläche des Fußes
liegen. Das hat einerseits kunststoffspezifische Fertigungsvorteile,
erleichtert darüber hinaus aber auch die Montage bzw. das Aufsetzen der Schellen auf die Schiene,
da jede Schelle ohne besonderes Herumsuchen oder mehrfaches Probieren mit ihrem einen Fußende und den dortigen
Rastnasen 9' in Flucht zu den Randausklinkungen 4' auf
die Schiene von oben her aufgeclipst werden kann.
Rastnasen 9' in Flucht zu den Randausklinkungen 4' auf
die Schiene von oben her aufgeclipst werden kann.
Bei der Ausführung der Rohrschellen 5 nach Fig. 5 ist der Schellenfüß 6 als auf die Schiene 1 aufsetzbares Flachteil
ausgeführt und weist als Rastvorsprünge 9 unterseitic angeformte Zapfen 9" zum Eingriff in die Lochpaare 4" der
Schiene auf. - Die Fig. 6 zeigt eine Rohrschelle 5, bei
der an der Unterseite des ebenfalls flachen Fußes 6 mittic ein Spreizclipdorn 9"1 zum Eingriff in eines der Einzellöcher 4"' der Schiene 1 angeformt ist. Bei runder Gestaltung der Löcher 4"' und Spreizclipdorne 9"1 lassen
sich die Schellen auf der Schiene beliebig verdrehen, bei quadratischer oder rechteckförmiger Gestaltung der
Löcher 4"1 und der Spreizclipdorne 9"1 ist eine Fixierung der Schelle 5 in Längs- oder Querrichtung gegeben.
der an der Unterseite des ebenfalls flachen Fußes 6 mittic ein Spreizclipdorn 9"1 zum Eingriff in eines der Einzellöcher 4"' der Schiene 1 angeformt ist. Bei runder Gestaltung der Löcher 4"' und Spreizclipdorne 9"1 lassen
sich die Schellen auf der Schiene beliebig verdrehen, bei quadratischer oder rechteckförmiger Gestaltung der
Löcher 4"1 und der Spreizclipdorne 9"1 ist eine Fixierung der Schelle 5 in Längs- oder Querrichtung gegeben.
Der Gegenstand der Neuerung ist nicht auf die in der
Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr sind im Rahmen der
Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr sind im Rahmen der
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Schutz ar; spräche, insbesondere des Hauptanspruchs, hinsichtlich
der Ausbildung sowohl der Schellen wie auch der Schienen verschiedene anderweitige Gestaltungen oder
Abwandlungen denkbar und möglich. Insbesondere lassen sich auch Kombinationen der verschiedenen Ausführungen
vornehmen, die selbstverständlich sämtlich vom Schutz mitumfaßt sind.
Claims (9)
- • · · · · ftl ·· ■I'll» ■· Il ι · »aBusse & Busse PatentanwälteDipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Kellner GmbH & Co. KG DIpI.-Ing. Dietrich BusseDipl.-Ing. Egon Bünemann Westerfeldstraße 9D-4 500 Osnabrück4514 OstercappSln 1 . GroBhandelsrlnge Poetlach 1226Fernsprecher (05 41) 58 60 BI u. SB 60 82 Telegramme: patgewar Osnabrück12. März 1980 VB/StSchutzansprüche:β 1. Vorrichtung zur Befestigung von Rohren, Kabeln od.dgl.Leitungssträngen an horizontalen oder vertikalen Flächen, ins-Ϊbesondere für Rohre von Flächenheizungen, bestehend aus an derH Anbringungsfläche festlegbaren Schienen und damit verbindbarenI, Rohrschellen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß dieS)' Rohrschellen (5) mit den Schienen (1) formschlüssig verrastbarIi sind.
- 2. Vorrichtung zur Befestigung von Rohren, Kabeln od.dgl. Leitungssträngen an horizontalen oder vertikalen Flächen, insbesondere für Rohre von Flächenheizungen, bestehend aus an der Anbringungsfläche festlegbaren Schienen und damit verbindbaren Rohrschellen aus Kunststoff, insbesondere nach Anspruch 1, dadurcl gekennzeichnet, daß jede Schiene (1) in einer im Abstand von der Anbringungsfläche gelegenen Horizontalebene in einem vorgegebenen Raster mit einer oder mit paarweise einander gegenüberliegenden Rastausnehmungen (4) versehen ist.• · » · · I · till I · I 1 · · · 1 I III
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei jede Schiene im Querschnitt als ein einen Horizontalsteg umfassendes Flachprofil mit nach unten vorstehenden Auflagestützen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (4) als an den Seiten des Horizontalstegs (2) angebrachte Randausklinkungen (41) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei jede Schiene im Querschnitt als ein einen Horizontalsteg umfassendes Flachprofil mit nach unten vorstehenden Auflagestützen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (4) als die Fläche des Horizontalstegs (2) durcl· setzende Vertiefungen, Lochpaare (4") oder Einzellöcher (4"1) ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung zur Befestigung von Rohren, Kabeln od.dgl. Leitungssträngen an horizontalen oder vertikalen Flächen, insbesondere für Rohre von Flächenheizungen, bestehend aus an der Anbringungsfläche festlegbaren Schiener und damit verbindbaren Rohrschellen aus Kunststoff, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrschelle einen Fuß (6) mit darar unter- bzw. innenseitig angeformten Rastvorsprüngen (9) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Fuß jeder Rohrschelle ein den Horizontalsteg der Schiene quer über- und untergreifendes Teil ist, der einen im Querschnitt• · · «lietwa umgekehrt U-förmigen Bügel bildet, dessen vertikale Schenkel an der Innenseite schwalbenschwanzförmig oder in ähnlicher Weise hinterschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (9) als an der Innenseite der vertikalen Schenkel (7) des Schellen-Fußes (6) einander gegenüberliegende Nasen (91) ausgebildet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Nasen (91) an einer Endseite des Schellen-Fußes(6) angeordnet sind und zweckmäßig mit ihrer einen Fläche in Flucht mit der vertikalen Stirnfläche des Fußes liegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Fuß jeder Rohrschelle ein auf. den Horizontalsteg der Schiene in Längs- oder Querrichtung aufsetzbares Flachteil ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (9) als an der Unterseite des Fußes (6) angeformte, im Abstand nebeneinander angeordnete Warzen oder Zapfen (9") ausgebildet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Fuß jeder Rohrschelle ein auf den Horizontalsteg der Schiene in Längs- oder Querrichtung aufsetzbares Flachteil ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (9) jeweils als ein mittig oder mehrere außermittig nebeneinander an der Unterseite des Fußes (6) angeformte Spreizclipdorne (9"') ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006822 DE8006822U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Vorrichtung zur befestigung von rohren, kabeln o.dgl. leitungsstraengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006822 DE8006822U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Vorrichtung zur befestigung von rohren, kabeln o.dgl. leitungsstraengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8006822U1 true DE8006822U1 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=6713710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808006822 Expired DE8006822U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Vorrichtung zur befestigung von rohren, kabeln o.dgl. leitungsstraengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8006822U1 (de) |
-
1980
- 1980-03-13 DE DE19808006822 patent/DE8006822U1/de not_active Expired
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