DE8006604U1 - Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach - Google Patents

Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach

Info

Publication number
DE8006604U1
DE8006604U1 DE19808006604 DE8006604U DE8006604U1 DE 8006604 U1 DE8006604 U1 DE 8006604U1 DE 19808006604 DE19808006604 DE 19808006604 DE 8006604 U DE8006604 U DE 8006604U DE 8006604 U1 DE8006604 U1 DE 8006604U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
seal
motor vehicle
frame
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808006604
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOSTERMANN HARALD 4618 KAMEN
Original Assignee
KLOSTERMANN HARALD 4618 KAMEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLOSTERMANN HARALD 4618 KAMEN filed Critical KLOSTERMANN HARALD 4618 KAMEN
Priority to DE19808006604 priority Critical patent/DE8006604U1/de
Publication of DE8006604U1 publication Critical patent/DE8006604U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Kraftfahrzeug mit verschließbaren Öffnungen im Dach
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit Öffnungen in seinem Dach, die durch mit der Dachhaut fluchtende Einsätze verschließbar sind, von denen jeder zuvor aus dem Dach ausgeschnitten ist, in das er eingesetzt ist, und mit einem Rahmen am Rand jeder Öffnung, der an die Unterseite des Dachs geschweißt und in seinem in die Öffnung ragenden Teil mit einer Dichtung belegt ist.
Ein Kraftfahrzeug der vorgenannten Art ist aus der DE-GMS 79 OO 925 bekannt. Es wurde ursprünglich in der Form einer Limousine oder eines Coupes hergestellt und nachträglich in ein Halb-Cabriolet umgewandelt. Die Dachausschnitte - Blechausschnitte - werden bei dem bekannten Kraftfahrzeug als "Hardtop" Einsätze wieder verwendet. Es entfällt dadurch die Sonderanfertigung von Dacheinsätzen aus Kunststoff, Glas oder aus einer Stoff-Gestänge-Kombination. Die Öffnungen in dem Dach sind unterschiedlichen Wünschen anzupassen. Insbesondere müsser die Öffnungen nicht auf den Millimeter genau ausgeschnitten werden, da die Ausschnitte selbst als "Hardtop"-Einsatz wieder benutzt werden.
t ! ι ι ; ι
-A-
Voraussetzung für die vorgenannte Konstruktion ist die Verwendung eines Rahmens am Rand jeder Öffnung, der an die Unterseite des Daches geschweißt ist. Dieser mit einer Dichtung versehene Rahmen dient als Auflage für den Einsatz. Die Notwendigkeit des Anschweißens des Rahmens an das Dach hat zur Folge, daß Schweißstellen außen auf der Dachhaut sichtbar werden, was eine Lackierung des gesamten Daches notwendig macht.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Die in den Schutzansprüchen beschriebene Neuerung löst die Aufgabe, den Rahmen und seine Dichtung so auszugestalten, daß nach dem Anbringen des Rahmens vorhandene Schweißstellen abgedeckt sind.
Bei der Neuerung ist die Gummilippe, die mit der Dichtung fest verbunden ist, in Ausgestaltung der Neuerung mit der Dichtung aus einem Stück besteht, über die Dachhaut entlang der Öffnung in dem Dach so weit gelegt, daß sie die Schweißstellen des an das Dach angeschweißten Rahmens abdeckt. Eine Lackierung des Daches entfällt. Der Wegfall der Lackierung stellt eine entscheidende Vereinfachung in der Fertigung und damit Kostensenkung bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen mit verschließbaren Öffnungen im Dach der eingangs genannten Art dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die verkleinerte Ansicht eines Kraftfahrzeug-Dachs, in dem zwischen einem dacheigenen Mittelsteg und den seitlichen Längskanten je eine Öffnung vorgesehen ist, wobei die linke Öffnung verschlossen, die rechte Öffnung offen dargestellt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den die Öffnung begrenzenden Rahmen und die anschließende Dachhaut - Schnittlinie II-II in Fig. 1 - mit einer eingelegten Dichtung;
· I · · t ι
1 I ■ I I I I I I I
Fig. 3 eine Pig. 2 entsprechende Darstellung mit einer anderen eingelegten Dichtung.
Im Ausführungsbeispiel wird ein Dach 1 begrenzt durch eine Vorderkante 2, an die sich abgewinkelt eine Frontscheibe 3 anschließt, durch eine Hinterkante 4, an die sich ebenfalls abgewinkelt eine Heckscheibe 5 anschließt, und durch zwei Seitenkanten 6, in deren Höhe Ränder 7 von Türscheiben vorgesehen sind.
In das Dach 1 sind zwei Öffnungen 11 eingeschnitten. Die Öffnungen 11 sind zu beiden Seiten eines in der Mittelachse des Kraftfahrzeugs angeordneten Längsstegs 12 vorgesehen. Jede Öffnung 11 ist durch einen Einsatz 13 verschließbar ο Der Einsatz 13 wird aus dem Dach 1 ausgeschnitten, in das er später wieder eingesetzt wird. Der Einsatz 13 ist mit Hilfe von Verschlüssen 14 formschlüssig, aber lösbar mit dem Dach 1 verbunden. Die Verschlüsse 14 sind an wählbaren Stellen angebracht; deshalb sind in der Zeichnung links die Verschlüsse 14 zur Dachmitte, in der Zeichnung rechts zum Dachrand eingezeichnet.
Anstelle der dargestellten Ausführung mit dem Längssteg 12 in der Mittelachse des Kraftfahrzeugs kann auch eine Ausführung mit zwei Längsstegen im Bereich der Seitenkanten 6 gewählt werden. Zwischen diesen beiden Längsstegen ist dann ein einziger Einsatz vorgesehen, der aber im übrigen wie beschrieben durch Ausschneiden aus dem Dach und Wiedereinsetzen entsteht.
Entlang dem Rand jeder Öffnung 11 ist ein Rahmen 15 vorgesehen. Der Rahmen 15 ist an die Unterseite des Daches 1 geschweißt. Ausgestaltung und Anschweißung des Rahmens 15 erfolgt so, daß die Oberseite des Einsatzes 13 nach dem Einlegen in die Öffnung 11 mit der Dachhaut 17 fluchtet. Auf seinem in die
Öffnung 11 ragenden Teil ist der Rahmen 15 mit einer Dichtung 21 belegt. Die Dichtung 21 füllt das Hohlprofil des Rahmens 15 aus; sie verläuft in Längsrichtung entlang der Öffnung 11 an drei Seiten. Mit der Dichtung 21 ist eine Gummilippe 22 fest verbunden. Es ist vorteilhaft, Dichtung 21 und Gummilippe 22 aus einem Stück herzustellen. Die Gummilippe ist aus dem Rahmen 15 herausgeführt. Sie liegt im Bereich der Öffnung 11 auf der Dachhaut 17 auf. Wie in Fig. 1 links dargestellt ist, ist der äußere Umriß der Gummilippe 22 größer als der äußere Umriß des Einsatzes 13; die Gummilippe 22 kommt unter dem Einsatz 13 hervor. Die Gummilippe 22 deckt so im unmittelbaren Anschluß an die Öffnungen 11 die durch das Anschweißen des Rahmens 15 entstandenen Schweißstellen ab. Sie bewirkt eine erhöhte Dichtung* Weiterhin schützt sie die Schweißstellen gegen Korrosion und macht das Lackieren des Daches nach dem Ausschneiden der Einsätze 13 und dem Anschweißen der Rahmen 15 überflüssig. Es wird so eine fertigungstechnisch und kostenmäßig vorteilhafte Lösung für die Herstellung des Einsatzes und der damit verbundenen Konstruktionsteile geschaffen.
Die Dichtung 21 ist auf der der Dachhaut 17 abgewandten Seite über die Innenkante 16 des Rahmens 15 gelegt. Auch diese Maßnahme verbessert die Dichtwirkung der Dichtung 21. Die Dichtung 21 ist auf der offenen Seite des Rahmens 15 mit Hohlkörpern versehen. Die Hohlkörper können geometrische Gebilde sein. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung folgt ein zylindrischer Hohlkörper 23 der Dichtung 21 und damit dem Rahmen 15. Zwischen dem Hohlkörper 23 und der Guiranilippe ist die Dichtung 21 mit einer Einbuchtung 24 versehen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung sind die Hohlkörper schräg zur Dachhaut 17 geneigte Stege 25, zwischen denen die Einbuchtungen 24 vorgesehen sind. Auch hier ist zwischen
dem der Dachhaut benachbarten Steg 25 und der Gummilippe 22 eine der Einbuchtungen 24 vorgesehen. Die Hohlkörper erhöhen beim Einlegen des Einsatzes 13 in die Öffnung 11 die Elastizität und damit die Dichtwirkung der Dichtung 21.
Es ist möglich, die Dichtung 21 mit der aus dem Rahmen 15 herausgeführten und im Bereich der Öffnung 11 auf die Dachhaut 17 gelegten Gummilippe 22 neuerungsgemäß auch bei dachfremden Einsätzen zu verwenden, also bei Einsätzen, die nicht zuvor aus dem Dach ausgeschnitten wurden. Solche Dacheinsätze sind bekannt. Sie werden zum Beispiel aus Kunststoff oder Glas hergestellt.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kraftfahrzeug mit Öffnungen in seinem Dach, die durch mit der Dachhaut fluchtende Einsätze verschließbar sind, von denen jeder zuvor aus dem Dach ausgeschnitten ist, in das er eingesetzt ist, und mit einem Rahmen am Rand jeder Öffnung, der an die Unterseite des Dachs geschweißt und in seinem in die Öffnung ragenden Teil mit einer Dichtung belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Dichtung (21) eine Gummilippe (22) verbunden ist, die aus dem Rahmen (15) herausgefuhrtund im Bereich der Öffnung (11) auf die Dachhaut (17) gelegt ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (21) und die Gummilippe (22) aus einem Stück hergestellt sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (21) auf der der Dachhaut (17) abgewandten Seite über die Innenkante (16) des Rahmens (15) gelegt
ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (21) auf der offenen Seite des Rahmens (15) mit Hohlkörpern versehen ist.
ft r -
r f · f ι · it it t * r«
Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (21) mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Hohlzylinder (23) und einem ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden, an die Gummilippe (22) anschließenden Einbuchtung (24) versehen ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Dichtung (21) verlaufende, im wesentlichen geneigt zur Dachhaut (17) und parallel zueinander angeordnete stegartige Vorsprünge (25) vorgesehen sind, die durch Einbuchtungen (24) voneinander, von der Gummilippe (22) und von dem über die Außenkante gelegten Teil getrennt sind.
DE19808006604 1980-03-11 1980-03-11 Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach Expired DE8006604U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808006604 DE8006604U1 (de) 1980-03-11 1980-03-11 Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808006604 DE8006604U1 (de) 1980-03-11 1980-03-11 Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8006604U1 true DE8006604U1 (de) 1980-07-17

Family

ID=6713654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808006604 Expired DE8006604U1 (de) 1980-03-11 1980-03-11 Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8006604U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146908A1 (de) * 1981-11-26 1983-06-01 Rockwell Golde Gmbh, 6000 Frankfurt Randspaltabdichtung an einem kraftfahrzeugschiebedach

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146908A1 (de) * 1981-11-26 1983-06-01 Rockwell Golde Gmbh, 6000 Frankfurt Randspaltabdichtung an einem kraftfahrzeugschiebedach

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3925170C2 (de) Vorderer seitlicher Karosserieaufbau für ein Kraftfahrzeug
DE3119595C2 (de)
DE3227885C2 (de)
DE3317341C2 (de) Kraftfahrzeugtür
DE3733229A1 (de) Scheibensystem, insbesondere fuer autotueren
DE2137849B2 (de) Dichtung für Schiebedächer
DE19504828C2 (de) Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE102005024527A1 (de) Vorrichtung zur Zwangsentlüftung eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zu deren Herstellung
DE8006604U1 (de) Kraftfahrzeug mit verschliessbaren oeffnungen im dach
DE745618C (de) Dichtungsanordnung fuer halbhohe Tueren mit Fensteraufsatz an Kraftfahrzeugen
DE60033883T3 (de) Abschlussvorrichtung für Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie mit Wasserdurchfuhr
DE10328092B4 (de) Fahrzeugdach mit einem auf eine feste Dachstruktur aufgesetzten Dachteil
DE102013003243A1 (de) Fahrzeugtür
DE69820403T2 (de) Neue Kraftfahrzeugtürrahmen und Herstellungsverfahren
DE4028327C2 (de)
DE19809348C1 (de) Heckklappenanordnung einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges sowie Rückleuchteneinheit dafür
DE102007036367A1 (de) Fahrzeugdach mit einem mehrteiligen Dachrahmen
DE3236751A1 (de) Fahrzeug-karosserie
DE899152C (de) Anordnung zum Befestigen von Fenstern, insbesondere Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen
DE4038694A1 (de) Dichtungseinrichtung fuer ein faltverdeck eines fahrzeugs
DE2628440C3 (de) Türblatt
DE2653060B2 (de) Kraftfahrzeugtür
DE60026130T2 (de) In ein Fenster eingesetzte innengedichtete Fensterscheibe für ein Fahrzeug
DE102016218246A1 (de) Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss, Verfahren zum Herstellen einer Holmanordnung sowie Gebäudeverschluss
DE2401990A1 (de) Fensterrahmen