DE8005470U1 - Traeger - Google Patents

Traeger

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DE8005470U1
DE8005470U1 DE19808005470 DE8005470U DE8005470U1 DE 8005470 U1 DE8005470 U1 DE 8005470U1 DE 19808005470 DE19808005470 DE 19808005470 DE 8005470 U DE8005470 U DE 8005470U DE 8005470 U1 DE8005470 U1 DE 8005470U1
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DE
Germany
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carrier
extruded
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wood
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DE19808005470
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SVENSKA TRAEFORSKNINGSINSTITUTET STOCKHOLM
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SVENSKA TRAEFORSKNINGSINSTITUTET STOCKHOLM
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Description

Djpl.rPhys. Buse
Dirl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig
Patentanwälte
Unterdörnen 114 Postfach 200210 56OO Wuppertal 2
Tel. 553611/12 Telex 8591606
Träger
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus massivem Holz und Holzfasern bestehenden Träger. Aufgabe der Erfindung ist die einfache und billige Schaffung eines Trägers, dem innerhalb weiter Rahmen gewünschte Abmessungen und ein hiervon weitgehend unabhängiges Aussehen gegeben werden können. Angesichts der ständig steigenden Holzpreise wurde seit langem nach einer zufriedenstellenden Lösung dieses Problemes gesucht, das jedoch erst mit dieser Erfindung seine Lösung fand.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie zwischen den Stellen, an denen das Holz seine wesentlich tragende Funktion hat, und den Stellen, wo das Holz lediglich ein Distanzelement darstellt, unterscheidet. Die Erfindung besteht, näher präzisiert, aus einem Träger, dessen Gurte aus Vollholz, und dessen Steg aus gepreßten Holzfasern mit darin zwecks Gewichtsverminderung und Materialeinsparung angeordneten Kanälen bestehen.
Holzfasern können in diesem Zusammenhang vorteilhaft aus sekundären Fasern bestehen,; z.B. aus Nebenprodukten, die beim Sägen, Hobeln oder anderer Holzbearbeitung anfallen, beispielsweise Säge-, Hobel!-,oder Frässpäne, aus Spänen, die aus verschiedenen Hackschnitzelsortimenten und auch Forstabfallschnitzeln hergestellt sind, sowie aus schlechterem, bisher nicht ausgenutztem Rundholzsortiment. Auch Laubholz ist vorteilhaft anwendbar.
Beim Zusammenpressen der Fasern zu einem Trägersteg gemäß dem Strangpreßverfahren werden bedeutend geringere Mengen Roh-
material, Energie und Bindemittel verbraucht als bei anderen bekannten Plattenpreßverfahren, z.B. Planpressen. Ein homogener Trägersteg gem. der Erfindung mit. einer gewissen Hohlfläche kann somit zu* bedeutend niedrigeren Kosten als mit anderen Verfahren hergestellt werden.
Durch Anpassung der Abmessungen für die Holzgurte bzw. der Hohlräume im dazwischenliegenden Spänematerial können gleichmäßig starke und jeder Beanspruchung angepaßte Träger hergestellt werden. Die Hohlräume im Steg aus gepreßtem Span werden vorzugsweise rund ausgeführt und in Verbindung mit dem Strangpressen des Steges bewirkt. Hierbei ist denkbar, die langgestreckten Hohlstellen entweder in Längsrichtung des Trägers oder quer dazu verlaufen zu lassen. Hierbei werden auch verschiedene Faserrichtungen erhalten, was in verschiedenen Festigkeitseigenschaften resultiert, die somit dem für den betreffenden Träger vorliegenden Bedarf an Tragfähigkeit, Verwindungssteifigkeit usw. angepaßt werden müssen. Da Holz außerdem hinsichtlich Zug und Druck verschiedene Festigkeitseigenschaften hat, ist es sehr wohl denkbar, den Träger mit verschiedenen Gurten aus Vollholz an der Oberbzw. Unterkante auszubilden. Es läßt sich im Rahmen der Erfindung auch sehr wohl denken, den Träger bedeutend breiter als normal auszuführen, falls dies z.B. vom ästhetischen Aspekt vorteilhaft erscheint.
Da der Träger auf einfache Weise aus einzelnen Elementen zusammengeleimt wird, kann er ohne größere Schwierigkeiten in den meisten Holzverarbeitungsbetrieben hergestellt werden. Es ist infolgedessen verhältnismäßig einfach, für jeden Anwendungsfall passende Träger oder ein Sortiment von Trägern zu erhalten. Berechnungen und Prüfungen haben gezeigt, daß ein Träger gemäß der Erfindung, der einen gewöhnlichen herkömmlichen Vollholzträger ersetzen soll, nur unbedeutend größer als dieser bemessen werden muß. Die Kostensenkung
ergibt sich deutlich aus der verminderten Anwendung von Vollholz, an dessen Stelle sich natürlich auch ein Schichtholz denken läßt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. 1 perspektivisch einen Träger gemäß der Erfindung in
einer ersten Ausführungsform zeigt, und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform zeigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Holzträger enthält einen oberen und einen unteren Gurt 1 bzw. 2 aus Vollholz, die zwischen sich einen Holzfaserteil 3 einschließen, in dem langgestreckte Löcher 4,5,6 in Längsrichtung des Trägers angeordnet sind. Die verschiedenen Trägerteile sind zusammengeleimt, und der Holzfaserteil 3 wurde durch Strangpressen mit anschließendem Sägen Trägersteg hergestellt.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsmäßigen Trägers gezeigt, wo das Holzfasermaterial zum Trägersteg 7 quer zu den Hohlräumen in ihm gesägt wurde. Sonst ist die Herstellung mit der ersten identisch.
Je nach gewünschter Festigkeit und den Materialvoraussetzungen des Trägers kann die Hohlraumfläche im Trägersteg 20-50% des gesamten Trägsrstegss betragen. Die Abmessung der Gurte ist festigkeitsbestimmend und kann bis max. 1/3 der gesamten Trägerhöhe einschl. Steg betragen.

Claims (3)

DlpiiPhy». Dlpl.-Phye. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig Patentanwälte tlnterdörnen 114 Poitfadi 2 0210 SJ 6ΘΟΟ Wuppertal 2 ' Tat. 553611/12 Τ·Ι·χ 8591606 PtAhspruche
1. Vierkantträger, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zentral zu seinem Querschnitt rechteckigen, stranggepreßten Spankern (7,3) mit inneren Hohlräumen (5) besteht, und dem stranggepreßten Kern (3,7)
oben und unten Kanten (1,2) aus Schichtholz oder Vollholz aufgeleimt sind, die für die Aufnahme von Druck- bzw. [, Zugbeanspruchungen an den Ober- und Unterkanten des Trägers bemessen sind, und daß die inneren Hohlräume (5) in Beziehung || zu den Langseiten des Trägers verschlossen sind, so daß diese
ψ glatt und ungebrochen sind.
2. Vierkantträger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume im stranggepreßten Spankern sich längs dem Träger erstrecken.
3. Vierkantträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (5) im strang"gepreßten Spankern sich zwischen den aufgeleimten Kanten (1,2) erstrecken.
DE19808005470 1980-02-29 1980-02-29 Traeger Expired DE8005470U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055976B4 (de) * 2006-11-24 2012-07-19 Werner Grosse Verfahren zur Herstellung eines Strukturteils für Holzbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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