DE80037C - - Google Patents

Info

Publication number
DE80037C
DE80037C DENDAT80037D DE80037DA DE80037C DE 80037 C DE80037 C DE 80037C DE NDAT80037 D DENDAT80037 D DE NDAT80037D DE 80037D A DE80037D A DE 80037DA DE 80037 C DE80037 C DE 80037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
trains
cavities
indentations
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT80037D
Other languages
English (en)
Publication of DE80037C publication Critical patent/DE80037C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Bei dem vorliegenden Dampfkessel ist der cylindrische Mantel mit einer Reihe axial verlaufender Einbuchtungen versehen. Diese Einbuchtungen vergröfsern nicht allein die Heizfläche, sondern gestatten auch — und das ist ihr eigentlicher Zweck —- mit Hülfe besonderer Formsteine, eine Reihe paralleler Züge in beschränktem Räume und bei Verwendung nur geringer Mengen von Mauerwerk herzustellen. Diese Raum- und Gewichtsersparnifs macht den neuen Dampfkessel besonders geeignet für lokomobile und halblokomobile Dampfmaschinen, für Schiffe, Dampfkrahne u. dergl. mehr. Bei beabsichtigter Untersuchung der Kesselwände ist eine Zerlegung des Mauerwerks in die einzelnen Formsteine mit geringer Mühe auszuführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert, welchen allen die wesentlichen Erfindungsmerkmale eigen sind.
Fig. ι und 2 sind Querschnitt und Längsschnitt eines Dampfkessels mit Flammrohr und Oberkessel (Dampfsammler); Fig. 3 und 4 stellen in entsprechenden Ansichten einen Walzenkessel mit Unterfeuerung dar; in Fig. 5 und 6 ist ein Kessel mit Innenfeuerung und Heizrohren gezeichnet, in Fig. 7 und 8 ein stehender Kessel mit Heizrohren; Fig. 9 stellt einen Theil des federnden Bandes dar, durch welches das Mauerwerk zweckmäfsig zusammengehalten wird.
In Fig. ι und 2 ist mit A der Unterkessel, mit B der Oberkessel (Dampfsammler) bezeichnet. Der Mantel des Unterkessels ist der Länge nach mit im Querschnitt bogenförmigen Einbuchtungen α versehen. C bezeichnet eine Schicht von den Kesselmantel umgebenden Formsteinen c, welche aus feuerbeständigem Material derart ausgehöhlt sind, dafs sie sich zu einem Hohlcylinder ergänzen, der nur an den Stellen des Kesselmantels anliegt, wo die ursprüngliche Walzenform zwischen je zwei Einbuchtungen als Rippe hervortritt. Im Bereiche der Einbuchtungen ergeben sich Hohlräume C\ welche die dem Kesselmantel anliegenden Züge bilden. Derjenige Hohlraum, welcher von den nach B führenden Stutzen durchsetzt wird, wird entweder mit Mauerwerk ausgefüllt, oder er bleibt hohl, indem er an den Enden vermauert wird. Durch die übrigen fünf Züge C1 strömen die Feuergase, nachdem sie das Flammrohr A1 passirt haben und durch die Kammer A2 auf die einzelnen Züge vertheilt worden sind. Die gesammte Ausdehnung des Mantels wird also ziemlich gleichmäfsig beheizt; die Form des Zugquerschnittes zwingt die Feuergase zu ausgedehnter Berührung mit der Kesselwandung.
Die Züge C können nun entweder in den Fuchs münden, oder es können sich weitere rückkehrende Züge anschliefsen, wie dies auf der Zeichnung angegeben ist. In diesem Falle erhält die Schicht C der Formsteine aufsen zweckmäfsig eine prismatische Begrenzung oder Einbuchtungen gleich dem Kesselmantel. Es folgt dann auf die Schicht C eine zweite, äufsere Schicht D, deren Steine d entsprechend den Steinen c eingebuchtet sind. Hierdurch werden die Züge Dx hervorgebracht, welche sich

Claims (1)

  1. bei dl an C1 anschliefsen und bei cP in den Fuchs E münden. Die Steinschicht D ist aufsen cylindrisch begrenzt und wird durch Längsschienen c3, welche die Fugen überdecken, und Bänder F abgebunden. Um der Ausdehnung durch die Wärme nachgeben zu können, geht durch die Knaggen f der aus zwei gelenkig verbundenen Theilen bestehenden Bänder ein Bolzen fl hindurch (Fig. 9), zwischen dessen Muttern und den Knaggen Federn eingeschaltet sind. Der Kessel A ruht nach Fig. 1 und 2 auf gufseisernen Füfsen g, welche zum Theil in das Mauerwerk eingebettet sind. Bei stationären Kesseln könnte jedoch die ganze Anlage eingemauert sein, wenn Raumbedarf und Gewicht keine wesentliche Rolle spielen.
    Ueber den Walzenkessel (Fig. 3 und 4) ist nur wenig zu bemerken, wenn das soeben Angeführte unter Beachtung der für die entsprechenden Theile eingetragenen Buchstaben in Betracht gezogen wird. Im Gegensatz zum vorigen Falle ruht der Kessel A hochkantig auf einer der durch die Einbuchtungen α gebildeten Rippen, anstatt auf zweien derselben. Hierbei wird am besten der Rost H durch eine mittlere Scheidewand h getheilt und jeder Theil für sich geheizt. Zwei der Hohlräume C1 sind an den Enden vermauert, weil die Feuergase mit der nicht vom Wasser bespülten Fläche des oberen Manteltheiles nicht in Berührung treten sollen; diese Hohlräume und die über ihnen liegenden Hohlräume dienen lediglich der Wärmeeinschliefsung. Die letzteren könnten indefs auch als Züge wirksam sein.
    Die dritte, durch Fig. 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsform schliefst sich den beiden vorhergehenden so eng an, dafs von einer besonderen Beschreibung derselben abgesehen werden kann.
    Fig. 7 und 8 lehren, dafs auch stehende Kessel nach der Erfindung eingerichtet werdep können. Hier sind alle Hohlräume C1 und D1 wirksame Züge. Die Feuergase durchströmen zunächst die Heizrohren des Kessels, vertheilen sich in der Kammer A'2 auf die Züge C1, gehen durch dieselben abwärts und bei d1 in die Züge -D1 über, um endlich bei tP in das Rauchrohr zu strömen. Besonders bei dieser Ausführungsform kann das gesammte Mauerwerk mit einem Blechmantel umkleidet werden, λ ,
    Pa ten τ-An s ρ RÜ c he:
    Eine Dampfkesselummantelung für die bekannten, mit axial verlaufenden bogen;-förmigen Einbuchtungen des Kesselmantels (a) versehenen Dampfkessel, gekennzeichnet durch ausgehöhlte Formsteine, welche mit jenen Kesselmanteleinbuchtungen Feuerzüge (c) bilden. ' Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Dampfkesselummantelung, bei welcher weitere Züge (D1) in der Weise gebildet werden, dafs. auf die dem Kesselmantel anliegende Schicht von Formsteinen (C) eine weitere Schicht von auf ihrer Innenseite ebenfalls ausgehöhlten Formsteinen (D) folgt. '. ;■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT80037D Active DE80037C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE80037C true DE80037C (de)

Family

ID=352627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT80037D Active DE80037C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE80037C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE617872C (de) Kohlenstaubfeuerung
DE80037C (de)
CH645181A5 (de) Zweikammer-heizkessel fuer brennerfeuerung und festbrennstoff-feuerung.
DE27582C (de) Neuerung an Wasserröhrenkesseln
DE3205122C2 (de) Heizungskessel
DE174132C (de)
DE62329C (de) Einrichtung an Dampfkesseln mit Flammrohr, Wasserröhrenrost und von oben nach unten durch den Rost gehendem Zug
DE217990C (de)
DE98800C (de)
DE2227070C3 (de) Kesselanlage für eine Warmwasserheizung
DE395834C (de) Gliederheizkessel zur Dampf- und Warmwassererzeugung mit wasserummantelten Fuellschaechten und angeschalteten gusseisernen Heizgliedern
DE70093C (de) Dampfkessel mit kurzen querliegenden Heizröhrenkesseln und einem darüber liegenden Längskessel
DE7364A (de) Engröhriger Siederohrkessel
DE104759C (de)
DE222779C (de)
DE26259C (de) Neuerungen an Dampkesselfeue*-un_ gen
DE63124C (de) Kessel mit hinter einander liegenden Feuerbüchsen und Wasserrohrkammern
DE27909C (de) Feuerung mit glockenförmigem Vorrost
DE317891C (de)
DE36533C (de) Herstellung von Feuerzügen durch Wellblechplatten
DE106827C (de)
AT351206B (de) Wasserheizkessel zur verfeuerung von saegespaenen
DE39210C (de) Neuerungen an Wasserröhrenkesseln
DE109740C (de)
DE56763C (de) Dampfkesselanlage mit mehreren über einander liegenden, als Rost dienenden Rohrreihen