DE8003565U1 - Reifen - Google Patents

Reifen

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DE8003565U1
DE8003565U1 DE19808003565 DE8003565U DE8003565U1 DE 8003565 U1 DE8003565 U1 DE 8003565U1 DE 19808003565 DE19808003565 DE 19808003565 DE 8003565 U DE8003565 U DE 8003565U DE 8003565 U1 DE8003565 U1 DE 8003565U1
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fibers
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rubber compound
tread
tire
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DE19808003565
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Jeschke 3203 Sarstedt GmbH
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Jeschke 3203 Sarstedt GmbH
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Description

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Patentanwalt
Dipl. puys.: τ. 'A'aither Junius .
3 Hannover-Waldheim, Wolistr. 24
G 80 03
Jeschke
620
565.0
GmbH.
Aktenzeichen:
' Anmelder :
Mein Zeichen:
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Die Erfindung betrifft einen Reifen mit Stollen aus einer Gunnnimischung an der lauffläche.
Unter Reifen ist hier ein Aatomobilreifen verstanden, wie er als schlauchloser Reifen, als eine Decke, die auf eine Felge gezogen wird und mit dieser einen Schlauch einschließt oder als Überzug, der gemäß der DE-OS 23 06 885.7 über eine Decke oder einen schlauchlosen Reifen herübergezogen wird, um ihn winterfest zu machen, bekannt geworden ist.
Im Winter benutzte Reifen sind mit Stollen aus einer Gummimischung an der Lauffläche versehen. Diese Stollen greifen durch Schnee und Matsch hindurch bis auf die Fahrbahnoberflache und bilden somit ein Profil, das insbesondere für den Winterbetrieb geeignet ist. Nachteil solcher Stollen ist es, daß ihre Oberfläche über einen größeren Flächenbereich unprofiliert ist, so daß sie auf vereisten Straßen relativ leicht rutschen.
Gegen das Rutschen auf vereisten Straßen wurden früher sogenannte Spikes benutzt, das sind in die Lauffläche des
Reifens senkrecht eingesetzte kleine Bolzen, deren. Stirnseite ein wenig aus der Lauffläche herausstand und die dadurch imstande waren, in festen Kontakt mit der Fahr- | bahnoberfläche zu treten. Diese Spikes rissen auf der Fahr| bahnoberfläche befindliche Eisschichten auf und faßten fest in diese Fahrbahnoberfläche. Sie griffen aber auch die Fahrbahnoberfläche an und führten hier zu einem erhöhten Abrieb, was zu einem Verbot dieser Spikes führte. Spikes haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie sich bei hohen Fahrgeschwindigkeiten aus der Lauffläche des Reifens losen und wie Geschosse aus der Reifenoberfläche abgeschleudert werden.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, Stollen an der Lauffläche von Reifen rutschfester zu machen, so daß sie sich insbesondere auf vereisten Eahrbahnen rutschfest verhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß in den Stollen in die Gummimischung eingebettete Fasern in einerRichtung im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche befindlich sind.
Diese Fasern geben der Oberfläche des Stollens der Lauf- j fläche eine besondere Rauheit, die zu einem erhöhten Kon- [ takt ssit der Fahrbahn und zu einer erhöhten Rutsehfeetig·? keit führt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Fasern aus einer anderen Gummimischug, Kunststoff, Kohle oder aus Metall bestehen, also Drähte sind. Hierdurch erhöht die Oberfläche des Stolij lens eine große Inhomogenität, die schon zu einer erhöhten! Fahrbahnhaftung führt.
Zweckmäßig ist es, wenn die Fasern einen Durchmesser von I bis zu 2 mm haben.
Vorteilhaft ist es, wenn die Fasern eine höhere Abriebfestigkeit als die sie umgebende Gummiini sehung aufweisen. Dann treten die Fasern mit ihren Spitzen aus der lauffläche heraus und geben dieser eine besondere Rauhigkeit und Härte.
Damit die Fasern einwandfrei im Stollen verankert sind, ist es zweckmäßig, wenn die Pasern gekräuselt oder in Wellenlinien oder Schraubenlinien gebogen sind. Sie können bei der Herstellung in dieser Art in einen Winkelepritzkopf einlaufen, in welchem sis mit der Gummimischung umgeben werden und dann zu einem Stollenprofil ausgeformt werden, welches anschließend mit einem Messer oder einer Säge in Stollenstücke geschnitten wird, die in die Reifenbzw. Reifenüberzugs-Herstellungsform eingelegt werden, bevor die die übrigen !Teile der Lauffläche bildenden Streifen eingelegt werden.
Die Pasern können aber auch in Schlaufenform der Gummimischung beigefügt ssLn, wodurch diese schlaufenförmigen Fasern eine unregelmäßige Lage in der Gummimischung einnehmen, so daß ein wesentlicher Teil der schlaufenförmigen Fasern in einer Richtung senkrecht zur Lauffläche befindlich ist.
In einer besonders einfachen Art der Ausführung können die Fasern Bohr- oder Drehspäne aus Metall sein, wenn das Metall eine geeignete Biegefestigkeit und die Späne geeignete Dimensionen aufweisen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen Automobilreifen in Form einer Decke mit einem Reifenüberzug.
Pig, 2 einen Querschnitt durch einen Stollen mit langgestreckten glatten Fasern.
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Stollen mit in Wellenlinien gebogenen Fasern.
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Stollen mit in Schlaufenform gebogenen Fasern.
Fig. 5 eine Ausführung eines Stollens mit Stiften.
Der Automobilreifen 1 besteht aus einer Decke mit einer mit Gewebeeinlage versehenen Karkasse 2, die an ihren Enden zu Wulsten 3 ausgeformt ist, die einen Kontakt und festen Sitz mit der Felge des Automobilrades herstellen. Auf der Karkasse 2 ist die Lauffläche 4 befindlich, die ein Profil aufweist, das dem Reifen seine Rutso festigkeit verleiht.
Für den Winterbetrieb ist über die Decke 1 noch ein Reifenüberzug gezogen und aufgeschrumpft, der aus dem die Lauffläche 4 umgebenden Mantel 5 besteht, welcher eine Vielzahl von Stollen 6 trägt. Diese Stollen 6 können aber auch direkt auf der Lauffläche 4 angebracht sein und xeile dieser Lauffläche bilden.
Im Stollen 6 der Fig. 2 befinden sich langgestreckte glatte Fasern oder Drähte 7, die im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche L gerichtet sind. Diese Fasern können aus Kunststoff, Kohle oder einer anderen Gummi-Mischung bestehen, vorzugsweise weisen sie eine höhere Abriebfestigkeit als die Gummimischung zwischen den Fasern auf. Es kann sich hier aber auch um Metalldrähte
handeln. Damit die Fasern fest in der Gummimischung liegen, weisen sie zweckmäßigerweise eine rauhe Oberfläche auf, die z.B. bei Metalldrähten durch Korrosion erzielt sein kann.
Pig. 3 zeigt ein anderes Beispiel für die Ausführung eines Stollens: Hier sind in Wellenlinien gebogene Drähte oder Pasern 8 in der Gummimischung des Stollens 6 angeordnet.
Big. 4 zeigt eine weitere Ausfährungsform. Bei dieser sind schlaufenförmige Drähte oder Pasern 9 in unregelmäßiger Lage im Stollen 6 angeordnet.
Es ist auch gemäß Pig. 5 eine Ausbildung jedes S.ollens derart möglich, daß in diesen stiftähnliche Stücke, Vorz weise aus Kunststoff oder Kohlenstoff eingesetzt sind, die den Stollen nicht auf seiner ganzen Länge durchdringen.

Claims (7)

• · I « > « Il I · t lit' I ti) t Schutzansprüche :
1. Reifen mit Stollen aus Gummi oder einer Gummimischung an der Lauffläche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Stollen in die Gummimischung eingebettete Fasern in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche befindlich sind.
2. Reifen nach Anspruch 1,
f dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern aus Metall, Kohle, Kunststoff oder einer anderen Gummimischung bestehen·
3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern einen Durchmesser von bis zu 2 mm haben.
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern eine höhere Abriebfestigkeit als die sie umgebende Gummimischung aufweisen.
5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern gekräuselt oder in Wellenlinien oder Schraubenlinien gebogen sind.
6. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern in Schlaufenform der Gummimischung beigefügt sind.
7. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Bohr- oder Drehspäne aus Metall sind.
DE19808003565 1980-02-11 1980-02-11 Reifen Expired DE8003565U1 (de)

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