DE8003251U1

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Publication number: DE8003251U1
Application number: DE8003251U
Authority: DE
Original assignee: HARTOLIT ADALBERT SCHMITT 6983 KREUZWERTHEIM
Current assignee: HARTOLIT ADALBERT SCHMITT 6983 KREUZWERTHEIM
Publication date: 1980-06-04

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Servierschüssel, bestehend aus einem Speiseaufnahmegefäß sowie einer isolierenden Umhüllung.

Es ist eine Servierschüssel dieser Art bekannt, bei der das Speiseaufnahmegefaß aus einem hitzefesten Material besteht und die isolierende Umhüllung von zwei einen isolierenden und gegebenenfalls ausgeschäumten Hohlraum einschließenden Schalen gebildet ist. Die bekannten Servierschüeseln haben sich iiü Gebrauch ausgezeichnet bewährt, gewisse Gebrauchsschwierigkeiten bereitet jedoch häufig die .Ablage des Deckels nach dessen Abnahme vom Gefäß zum Zwecke der Speiseentnahme. Die Ablage auf dem Eßtisch ist häufig aus Platzgründen nicht möglich und wirkt in jedem Falle störend, wobei sich zudem niedergeschlagene Kondensfeuchtigkeit sammelt und unter Hinterlassung von Wasserflecken auf den Tisch abläuft.

Ziöl der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines derartigen Serviergefäßes, dessen Deckel nach dem Abheben zum Zwecke der Speiseentnahme einfach und platzsparend aufbewahrt werden kann und die Neuerung besteht darin, daß die Innenschale des Deckelteiles und die Außenschale des Schüsselteiles jeweils auf einem Teil ihres Umfanges über den Deckelrand verlängert und

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die Verlängerung des Deckelteiles mit einer nach außen weisenden hakenförmigen Abkröpfung versehen sind derart, daß sich die Deckelabkröpfung bei auf dem Schüsselteil aufliegendem Deckel auf der Schüsselrandfläche und die Deckelrandfläche auf der Schüsselrandverlängerung abstützen, die im übrigen zur Halterung des Deckels nach seinem Abheben dient derart, daß die hakenförmige Abkröpfung den Schüsselüberstand umgreift und die Deckelrandfläche sich an der Schüsselaußenfläche abstützt.

Durch die Neuerung ist eine Servierschüssel geschaffen, deren Deckel einerseits infolge seiner doppelten Auflage auf dem Gefäßrand unter Einschluß eines Hohlraumes eine ausgezeichnete Wärmeisolierung nach außen gewährleistet und andererseits eine Ablage des Deckels nach seinem Abheben von dem Gefäß ohne zusätzlichen Platzbedarf erlaubt dadurch, daß der Deckel auf dem überstehenden Rand des Schüsselteiles eingehängt wird. Es ist auf diese Weise auch das Problem der ablaufenden Kondensfeuchtigkeit gelöst insofern, als bei der Öffnung des Deckels mitgeführter Kondensniederschlag im Falle seiner Sammlung allenfalls über den Deckelrand in das Gefäß zurückfließt.

Die Neuerung ist in der Zeichnung in eienm Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht auf eine Servierschüssel

Fig. 2 einen Schnitt nach A-B durch Fig. 1

Fig. 3 eine der Sicht der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei geöffnetem Deckel mit Teilausbruch im Bereicht der Einhängung

Fig. \ eine den Ausbruchbereich wiedergebende vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 3

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Servierschüssel gemäß Neuerung

In der Zeichnung sind mit 1 die Außenschale und mit 2 die Innenschale des zweischalig ausgebildeten Schüsselteiles einer

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Servierschüssel "bezeichnet. Entsprechend sind mit 3 die Außen- I schale und mit 4 die Innenschale des ebenfalls zweischalig ausgebildeten Deckelteiles bezeichnet. Die von den Schalen eingeschlossenen Hohlräume sind mit Isolierthermen, beispielsweise aus geschäumten Polystirolmaterial, ausgefüllt. 8 bezeichnet einen herausnehmbaren hitze- bzw. temperaturwecheselbeständigen Glaseinsatz zur Speiseaufnahme.

Neuerungsgemä'ß sind die Außenschale des Schüsselteiles mit einem rundutnl auf enden Randansatz 9 und die Innenschale des Deckelteiles auf zumindest einem Teil ihres Umfanges mit einer krallenartig nach außen abgekröpften Stegverlängerung 5 versehen derart, daß bei auf der Schüssel aufliegendem Deckel 3 die Stegabkröpfung 5 des Deckels auf der Schüsselrandfläche 9a und die Deckelrandfläche 4a auf dem Schüsselrandkragen 9 aufliegen, der im übrigen zur Halterung des Deckels nach seinem Abheben dient derart, daß die Stegabkröpfung 5 den Schüüselrandkragen umgreift bei gleichzeitiger Abstützung der Deckelrandfläche 4a an der Schüsselaußenwandung.

Im Falle der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform ist die Echüsselrandflache zweifach gestuft ausgebildet, wobei sich bei der in der Zeichnung in strichpunktierten Linien wiedergegebenen Deckelverschlußlage die Stegabkrlpfung 5 auf der nach der Schüsselinnenseite zu weisenden unteren Stufung 9a - Fig.4 abstützt, während sie in der Offenstellung des Deckels hinter die äußere obere Stufung ob - Fig. 2 - greift. Durch die Stufung wird eine Randkragenhalterung bzw. Eandkragenabstützung wenig unterhalb des Kraftangriffspunktes des Deckels unter entsprechender Verminderung des belastenden Hebelarmes erreicht, wodurch der elastischen Verformung des Randkragens, entsprechend vorzeitigen Materialermüdungen oder evtl. unbeabsichtigten Ausbrüchen entgegengewirkt ist. Es kann jedoch auch in der in Fig. 5 wiedergegebenen Weise eine einfach abgestufte Schüsselrandfläche 10 vorgesehen sein. Im übrigen sind in Fig. 5 dieselben Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 4 bezeichnet.

Claims

I * I · ■ · Schutzansprüche

1. Servierschüssel, bestehend aus einem Speiseaufnahme-

gefäß aus einem hitzefesten Material sowie einer isolierenden Umhüllung, die von zwei einen isolierenden und gegebenenfalls ausgeschäumten Hohlraum einschließenden Schalen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (4) des Deckelteiles und die Außenschale (1) des Schüsselteiles jeweils auf einem Teil ihres Umfanges über den Leckelrand verlängert und die Verlängerung (5) des Deckelteiles mit einer nach außen weisenden hakenförmigen Abkröpfung (5a) versehen sind derart, daß sich die Deckelabkröpfung (5a) ^>ei auf deci Schüsselteil aufliegendem Deckel auf der Schüsselrandfläche (9a, 10) und die Deckelrandfläche (4a) auf der Schüsselrandverlängerung (9) abstützen, der im übrigen zur Halterung des Deckels nach seinem Abheben dient derart, daß die hakenförmige Abkröpfung (5i 5a) die Schüsselrandverlängerung (9) umgreift und die Deckelrandfläche (4a) sich an der Schüsselaußenfläche abstützt.

2. Servierschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsselrandfläche (9) zweifach gestuft ausgebildet derart, daß sich die Stegabkröpfung (5) auf der nach der Schüsselinnenseite zu weisenden unteren Stufung (9a) abstützt, während sie in der Offenstellung des Deckels hinter die äußere obere Stufung (9h) greift.