DE8002008U1 - Verbundpflasterstein - Google Patents

Verbundpflasterstein

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DE8002008U1 DE19808002008 DE8002008U DE8002008U1 DE 8002008 U1 DE8002008 U1 DE 8002008U1 DE 19808002008 DE19808002008 DE 19808002008 DE 8002008 U DE8002008 U DE 8002008U DE 8002008 U1 DE8002008 U1 DE 8002008U1
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Description

Verbundpflasterstein
Die Neuerung betrifft einen Verbundpflasterstein bestehend aus einem Grundkörper mit an dem Umfang dieses Grundkörpers vorgesehenen und Über den Umfang vorstehenden Ansätzen, die zwischen sich Ausnehmungen bilden.
Verbundpflastersteine sind an sich bekannt und dienen ganz allgemein zum Herstellen von Belägen auf Flächen, z.B. außerhalb von Gebäuden, wie beispielsweise zum Herstellen von Wegen, Abstellflächen usw. Selbstverständlich können Verbundpflastersteine auch zum Herstellen von Belägen auf Flächen innerhalb von Gebäuden oder Gebäudeanlagen verwendet werden.
Verbundpflasterstein«, die in der Regel aus zesientgebundenom Material hergestellt sind, werden so verlegt, daß mehrere gleichartige Pflastersteine einen sog. "Verbund" bilden, d.h. so ineinandergreifen, daß jeweils zwei benachbarte Steine durch einen dritten oder vierten benachbarten Stein zusammengehalten werden, so daß sich die einzelnen Pflaster· steine einer verlegten Fläche gegenseitig innerhalb des Verbundes gagen unerwünschtes Verschieben halten.
Eine wesentliche Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht somit darin, daß dieser Verbundpflasterstein tatsächlich einen solchen Grundriß bzw. eine solche Formgebung aufweist, daß mit mehreren gleichartigen Pflastersteinen die Herstellung eines echten Verbundes möglich ist.
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt »rden muß, besteht darin, daß der Verbundpflasterstein von seinem Grundriß bzw. von seiner Formgebung her so ausgebildet sein muß, daß er eine ausreichende Festigkeit besitzt und vor allem such einfach herstellbar ist.
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DJLe gefoidetto Festigkeit ist sowohl hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen während des Transportes vom Hersteller zürn Endverbraucher (z.B. Baüstells) sowie hinsichtlich der Belastbarkeit des hergestellten Belages wesentlich* Durch die Formgebung eines Verbundpflast-ersteines werden dessen Herstellungskosten und dabei vor allem auch die zum Herstellen verwendeten Arbeitsmittel sowie ev. der zum Herstellen benö-fcigte Zeitaufwand wesentlich beeinflußt, so daß die Formgebung einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Herstellungskosten hat»
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht darin, daß dieser Verbundpflasterstein von seiner Formgebung her so ausgestaltet sein muß, daß mit ihm ein optisch ansprechendes Verlegemuster möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpflasterstein aufzuzeigen, der die obigen Forderungen erfüllt und mit dem sich insbesondere auch ein echter Verbund herstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verbundpflasterstein der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß der Grundkörper kreis· zylinderförmig ausgebildet ist, daß in jeder Hälfte des Grundkörpers in einer bestimmten Umfangsrichtung dieses Grundkörpers aufeinanderfolgend ein erster ringsegmentförmiger Ansatz mit teilkreiszylinderförmiger Außenfläche und zwei in etwa radial zur Mittelachse des Grundkörpers verläufenden Stirn-- oder Seitenflächen,
eine erste Ausnehmung, deren eine in Umfangsrichtung des Grundkörpers vordere Stirn- oder Seitenfläche von der in Umfangsrichtung hintere Stirn- oder Seitenfläche des ersten Ansatzes, deren Bodenfläche von einen Teil der kreisförmigen Umfangsflache dss Grundkörpers und deren in Umfangsrichtung hintere Stirn- oder Seitenfläche von einer im Vfcsentlichen schräg zum Radius des Grundlärpers verlaufenden Fläche gebildet sind,
ein zweiter Ansatz, der sich radial nach außen Verjüngt Und dessen in Umfangsrichtung Vordere Stirn- bzw# Seitenfläche von de* in Umfän0srichtung hinteren Seitenfläche der ersten Ausnehmung sowie deren in Umfangsrichtung hintere Stirn- oder Seitenfläche von einer im Wesentlichen schräg zum Radius des Gmndkörpers liegenden Fläche gebildet sind und der symmetrisch zu einer 90°-Winkellinie der Hälfte des Grundkörpers ausgebildet ist,
eine zweite Ausnehmung, die bezogen auf die 90 -Winkellinie spiegelbildlich zur ersten Ausnehmung ausgebildet ist, ein dritter Ansatz, dessen in Umfangsrichtung vordere Stirn- oder Seitenfläche in etwa radial zur Mittelachse des Grundkörpers verläuft, dessen Außenfläche teilkreiszyünderförmig ausgebildet ist und dessen in Umfangsrichtung hintere Stirn- oder Seitenfläche im wesentlichen schräg zum Radius des Grundkörpers verläuft,
sowie eine dritte Ausnehmung vorgesehen sind, die in ihrer Formgebung und Größe der zweiten Ausnehmung gleich ist, und daß sich der erste Ansatz, die aus der ersten Ausnehmung, dem zweiten Ansatz und der zweiter Ausnehmung gebildete Kombination sowie die aus dem dritten Ansatz und der dritten Ausnehmung gebildete Kombination sich jeweils um ein Sechstel des Umfangs des Grundkörpers erstrecken.
3ei dem neuerungsgemäßen Verbundpflasterstein werden die schräg zum Radius des Grundkörpers liegenden Stirn- oder Seitenflächen der Ausnehmungen bzw. des zweiten sowie dritten Ansatzes vorzugsweise jeweils von konkav gewölbten Flächen mit einesn Krümmungsradius gebildet, der dem Radius der teükreiszylinderförmigen Außenflächen des ersten und dritten Ansatzes entspricht. Weiterhin ist der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein vorzugsweise so ausgebildet, daß der zweite Ansatz an seiner Außen· fläche ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Krümmungsradius dieser konvexen Außenfläche dem Krümmungsradius der teilkreiszylinderförmigen Außenfläche des ersten sowie dritten Ansatzes entsprich
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich; die Außenfläche des zweiter Ansatzes als ebene
Winkellinie liegt.
Ansatzes als ebene Fläche auszubilden, die dann senkrecht zur 90 -
Um für die Herstellung des Verbundpflaetersteines erforderliche Formwerkzeug zu vereinfachen, ist es bei dem erfindungsgemäßen Verbundpflasterstein weiterhin zweckmäßig, die schräg zum Radius des Grundkörpers verlaufenden und konkav gewölbten Stir η- oder Seitenflächen der Ausnehmungen bzw. des zweiten und dritten Ansatzes so auszubilden, daß diese Seitenfläche") nicht kontinuierlich bzw. stetig in den Umfang des Grundkörpers Übergehen, sondern in der Nähe des Grundkörperumfangs in einen Abschnitt bzw. in eine Fläche, die quer bzw. senkrecht zum Umfang des Grundkörpers verläuft.
0er neuerungsgemäße Verbundpflasterstein ist weiterhin vorzugsweise so ausgebildet, daß an wenigstens einer Oberflächenseite dieses Pflastersteines, nämlich an der Sichtfläche bzw. an der Oberseite zwischen den Ansätzen und dem Grund körper eine Sichtnut vorgesehen ist, die sich um den Grundkörper herumerstreckt und die Ansätze optisch von dem Grundkörper trennt, so daß die runde Form des Grundkörpers in der verlegten Fläche optisch klar in Erscheinung tritt.
0or neuerungsgomäß© Verbundpflasterstein ist weiterhin so ausgebildet, daß die konkaven Flächen an den Ausnehmungen sowie am zweiten und dritter Ansatz in den Grundkörper on einem Punkt übergehen, der dem Fußpunkt bzw. Ubergangspunkt der radial verlaufenden Stirn- oder Seitenflächen dor Ansätze entspricht. Sind die schräg ii:um Radius vorlaufenden Stirnoder Seitenflächen der Ausnehmungen« bzw« des zweiten und dritten Ansatzes aur Vereinfachung des Formwerkzeuges in der oben beschriebenen Weise so ausgebildet, daß «ie im Bereich des Umfang« des Grundkörpers in einer) Abschnitt Uboryeheri/ der quer bzw* senkrecht zum Umfang dieses
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Grundkörpers liegt, so sind die konkav gewölbten Stirn- oder Seitenflächen der Ausnehmungen sowie des zweiten und dritten Ansatzes so geformt, daß ihre gedachten Verlängerungen in den Umfang das Grundkörpers an einem Punkt übergehen, der dem Fußpunkt der radialen Stirnoder Seitenflächen der Ansätze entspricht.
Weitere Ausbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Verbundpflasterstein gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbundpflasterstein gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Verlegemuster, hergestellt durch eine Vielzahl gleichartiger Verbundpflastersteine gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein Verbundpflasterstein, der durch Formen aus zementgebundenem Material hergestellt ist. Der Verbundpflasterstein 1 besteht aus einem Grundkörper 2 mit kreisförmigem Querschnitt, d.h. aus einem Grundkörper 2 der im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist. .*rc der Umfangsfläche 3 des kreiszylindexförmigen Grundkörpers 2 sind insgeiümt s^chs Ansätze 4-9 ar^formt, die radial über die Umfangs·· fläche 3 vorstehe*, und zwischen sich sechs Ausnehmungen 10-15 am Umfang des VerbundPflastersteines 1 bilden.
Wie insbesondere derFig. 2 zu entnehmen ist, sind die Ansätze 4-9 so ausgebildet und am GrundkörpeX" 2 angeformt, daß sich jeweils zwei formgleiche Ansätze, nämlich die Ansätze 4 und 7, die Ansätze 5 und 8 sowie die Ansätze 6 und 9 am Umfang des Grundkörpers 2 direkt gegenüberliegen, d.h. die formgleichen Ansätze 4 und 7, die formgleichen Ansätze 5 und 8 sowie die formgleichen Ansätze 6 und 9 sind jeweils um 180° am Umfang des Grundkörpers 2 gegeneinander versetzt.
Weiterhin ist der Fig. 2 zu entnehmen, daß sich der Verbundpflasterstein entsprechend der Linie S und bezogen auf die Anordnung und Ausbildung der Ansätze 4-9 soie der Ausnehmungen 10 bis 15 in zwei gleichartige Hälften unterteilen lößt, wobei beider für die Fig. 2 gewählten Darstellung in der obersten Hälfte des Verbundpftästersteines in einer
bestimmten Umfangerichtung des Verbundpflastersteines 1 bzw. des Grundlärpers 2, die (Umfangsrichtung) mit dem Pfeil A angegeben ist, ausgehend von dem linken Ende der Linie S der Ansatz 4, die Ausnehmung 10, der Ansatz 5, die Ausnehmung 11, der Ansatz 6 sowie die Ausnehmung 12 aufeinanderfolgend vorgesehen sind. In der in der Fig. 2 unteren Hälfte des Verbundpflastersteines 1 wiederholt sich in der angenommenen Umfangsrichtung diese von den Ansätzen und den dazwischenliegenden Ausnehmungen gebildete Kombination, d.h, ausgehend von dem rechten Fnde der Linie 3 folgen der Ansatz 7, cie Ausnehmung 13, der Ansatz 8, die Ausnehmung 14, der Ansatz 9 sowie die Ausnehmung 15 aufeinander.
Weiterhin ist der Fig. 2 zu entnehmen, daß bezogen auf eine 90 -Winkellinie W, die sowohl die obere als auch die untere Hälfte des Grundkörpers 2 in zwei gleich große Abschnitte bzw. in zwei Abschnitte mit einem Viertel-Kreis-Querschnitt unterteilt, die Ansätze 5 und 8 symmetrisch ausgebildet sind, während die Ausnehmungen 10 und 11 sowie 13 und 14 jeweils spiegelsymmetrisch zu dieser Winkellinie W angeordnet und ausgebildet sind.
Die Ansätze 4 und 7 besitzen jeweils die Form eines RingsegmentstUckes, d.h. die Außenflächen 4* bzw. 7' sind Teilflächen eines Kreiszylinders mit einem Radius R, der größer ist als der Radius r des kreiszylinderförmigen Srundl&pers 2. Die in Umfangsrichtung A vordere Stirn- oder Endfläche 4" bzw. 7" sowie die in Umfangsrichtung A hintere End- oder Stirnfläche 4"1 bzw. 7"' der Ansätze 4 und 7 verlaufen jeweils radial zur Mittelachse M des Grundkörpers 2. Außerdem besitzen die Ansatz« 4 und 7 eine solche Länge (Winkellänge), die einem Sechstel des gesamten Umfangs des Grundkörpers 2 bzw. des Vocbundpflastersteines 1 entspricht. Die Ansätze 5 und 8 sind so ausgebildet, daß sie sich radial nach außen verjüngen/ d.h. die Anoütze 5 und 8 besitzen ein« Außenfläche 5* bzw« 8', deren Abstand von de*? Mittelachse M des Grundkörpers 2 dem Radius R
entspricht. Die Außenflächen 5' und 8* sind dabei entweder als ebene Flächen ausgebildet, die senkrecht zur Winkellinie W liegen, oder aber als Teilflüchen eines Kreiszyünders mit dem Radius R.
Sowohl die in Umfancjsrichtung A vordere als auch die in Umfangsrichtung A hinter« Stirn- oder Seitenfläche der Ansätze 5 und 8 setzt sich bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus zwei Abschnitten 5" und 5"1 bzw. 8" und 8MI zusammen, wobei der Abschnitt 5f" bzw. 8"', der sich unmittelbar an die UmfangsflÜche 3 des Grundkörpers 2 anschließt, in etwa radial zur Mittelachse M dieses Grundkörpers verläuft, während der Abschnitt 5" bzw. 8" , der schräg zürn Radius R bzw. zur Winkellinie W liegt und in die Außenfläche 5' bzw. &* übergeht, konkav gewölbt ist, und zwar mit einem Radius, der dem Radius R entspricht. Die Ausbildung ist weiterhin so getroffen, daß die gedachte Fortsetzung des konkaven Abschnittes 5" bzw. 8" über den Abschnitt 5"1 bzw* 8"' hinaus in einem Punkt endet, an dem die Stirnfläche 4"' bzw. 7ni in die Umfangsfläche 3 des Grundkörpers Übergeht, wie dies in der Fig. 2 beim Ansatz 5 mit unte brochenem Linien angedeutet ist. Weiterhin ist die Ausbildung so getroffen, daß der den konkaven Abschnitt 5" bzw. 8M bildende Kreisbogen mit dem Radius R die Umfangsfläche 3 des Grundkörpers 2 an dem Punkt berührt, an dem die Stirnfläche 4"' bzw. 7M1 in die Umfangsfläche 3 des Grundkörpers 2 übergeht.
Grundsätzlich wäre es bei dem Verbundpflasterstein 1 möglich, die Ansätze 5 und 8 und dementsprechend die Ausnehmungen 10 und 11 bzw. 13 und 14 so auszubilden, daß jeder Ansatz 5 und 8 ausschließlich von zwei konkaven Stirnflächen mit dem Radius R gebildet ist, wobei diese Stirnflächen einerseits am Grundkörper 2 an dem Punkt enden, an dem die Stirnflächen4"' bzw. 7ni in den Grundkörper übergehen, und wobei sich die konkaven Stirnflächen der Ansätze 7 und 8 auf der Winkellinie W schneiden und dort «ine Spitze bilden. Diese Ausbildung hätte den Vor-
teil, daß sich mehrere gleichartige Verbundpflastersteine 1 im Bereich der Ansätze 5 Und 8 bzw« im gereich der Ausnehmungen 10 und 11 bzw. 13 und 14 völlig lückenlos aneinanderfügen ließen, allerdings hat diese Ausbildung den Nachteil/ daß die Ansätze 5 und 8 spitz auslaufende Ecken besitzen, die bei Pflastersteinen nicht erwünscht sind und sich außerdem die zum Herstellen der Ausnehmungen 10, 11, 13 und 14 verwendeten Teile eines Formwerkzeuges sehr schnell abnutzen. Um diese letztgenannten Nachteile zu vermeiden, wurde die in der Fig. 2 gezeigte Formgebung für die Ansätze 5 und 8 bzw. für die Ausnehmungen 10, 11, 13 und 14 gewählt.
Weiterhin läßt sich feststellen, daß die Ausnehmungen 10 und 11 sowie der Ansatz 5 und dementsprechend auch die Ausnehmungen 13 und 14 sowie der Ansatz 8 eine solche Länge des Umfangs des Grundkörpers 2 beanspruchen, die (Länge) einem Sechstel des Gesamtumfangs dieses Grundkörpers entspricht. Die Ansätze 6 und 9 sind ähnlich den Ansätzen 4 und \ ausgebildet, d.h. die Ansätze 6 und 9 bestehen dem Grunde nach ebenfalls aus Ringsegmenten mit einer Außenfläche 6' bzw. 91, die einem Teil e;ner Kreiszylinderumfangsfläche mit dem Radius R entspricht, wobei diese Ringsegraente an dem in Umfangsrichtung A hinteren Ende durch die Ausnehmungen 12 bzw. 15 ausgespart sind, die in ihrer Formgebung und Größe den Ausnehmungen Π bzw. 14 entsprechen. Dies bedeutet, daß die Ansätze 6 und 9 zusammen mit den sich anschließenden Ausnehmungen 12 bzw. 14 jeweils ein Sechstel des Gesamtumfangs des Grundkörpers 2 einnehmen, die Ansätze 6 und 9 eine in Umfangsrichtung A vordere Stirn- oder Seiten··
bzw. 9"
fläche 6"/besitzen, die radial zur Mittelachse M des Grundkörpers 2 verläuft sowie eine in Umfangsrichtung A hintere End- oder Stirnfläche aufweisen, die sich aus zwei Abschnitten 6MI und 6"" bzw, 9"1 und 9"" zusammensetzt, wobei die Abschnitte 6'" und 9"1 den Abschnitten 5" bzw. 8" und die Abschnitte 6"" und 9"" den Abschnitten 5llf bzw. 8111 entsprechen, d.h. die Abschnitte 6"" und 9"", die sich unmittelbar an die
Unfangsflüche 3 des Grundkörpers 2 anschließen, verlaufen in etwa radial zur Mittelachse M, während die Abschnitte 6"' und 9"' konkav gewölbte Flächen mit ein«rti Radius R sind» Auch hier ist die Ausbildung wiederum so getroffen, daß die gedachte Fortsetzung der Abschnitte 6"' bzw. 9"' Über die Abschnitte 6"" bzw. 9l(lt hinaus die Umfangsfltiche 3 des Grundkörpers 2 an einen Punkt berührt, an dem die Stirnfläche 7" bzw. 4" in den Grundkörper 2 Übergeht. Selbstverständlich wäre es auch möglich,
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die Ansätze 6 und 9/auszubilden, daß deren in Umfangsrichtung A hintere Stirnflächen ausschließlich von einem konkaven Abschnitt entsprechend den Abschnitt 6"' bzw. 9'" gebildet sind, was den Vorteil hätte, daß eine Vielzahl von gleichartigen Verbundpflastersteinen 1 im Bereich der Ansätze 6 und 9 bzw.im Bereich der Ausnehmungen 12 und 15 völlig lückenlos miteinander verlegt werden könnte. Allerdings hätte eine solche Ausbildung der Ansätze 6 und 9 im Bereich ihrer in Umfangsrichtung A hinteren Stirnflächen wiederum die oben bereits geschilderten Nachteile hinsichtlich des zur Herstellung des Verbundpflafcerst©ines 1 verwendeten Formwerkzeuges.
Die obigen Ausfuhrungen ergeben auh, daß die Ausnehmungen 12 und 15 mit den Ausnehmungen 11 bzw. 14hinsichtlich der Formgebung identisch sind.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, besitzt der Verbundpflasterstein 1 weiterhin eine Sichtnut 16, die sich an der Oberseite T des Verbundpflastersteines 1 um den Grundkörper 2 herum erstreckt und die Ansätze 4 bis 9 optisch van dom Grundkörper 2 trennt. Diese Sichtnut besitzt, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, eine schräg nach außen verlaufende Bodenfläche.
Die Ansätze 4-9 besitzen im Übrigen bei der dargestellten Ausführungsforn die gleiche Höhe wie der Grundkörper 2. Außerdem erstreck η sich die Ausnehmungen 10 bis 15 üb-jr die gesamte Höhe des Verbund Pflastersteines 1
In der Fig* 3 ist ein Verlegemuster dargestellt/ Welche^ duich Zusammen« fUgen mehrerer1 gleichartiger Verbund pflasterstein«» 1 erhalten wird« Zur Verdeutlichung sind in der Fig. 3 zwei benachbarte Verbundpflaster" steine 1 durch unterschiedliche Schraffuf hervorgehoben. Selbstverständlich sind zur Erzielung glatter bzw. geradliniger Rändlinien bei eine? Verlegten Fläche Anfangssteine und 5eiten*sine erforderlich die in der Fig. 3 der einfacheren Darstellung wegen nicht gezeigt sind.
Der dargestellte und beschriebene Verbundpflasterstein besitzt eine verhältnismäßig einfache Formgebung und kann daher einfach und billig hergestellt sowie verlegt werden. Durch die Ansätze 4 bis 9 sowie durch die zugehörigen Ausnehmungen 10 bis 15 läßt sich mit dem Verbundpflasterstein 1 ein echtas Verbundpflaster herstellen/ d.h* die mit den Ansätzen 4 bis 9 und den zugehörigen Ausnehmungen 10 bis 15 ineinandergreifenden Verbundpflastersteine 1 halten sich gegenseitig zusammen und bilden daher einen Verbund. Der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein 1 kann unter Berücksichtigung der Üblichen Rastermaße in einer solchen Größe hergestellt werden, daß bei mehreren, gleichartigen und im Verbund verlegten Pflastersteinen sich für das Pflaster eine ansprechp'ide Formgebung ergibt und die runde Form der einzelnen Verbundpflastersteine 1 auch im Verbund optisch klar in Erscheinung tritt. Die beim Verlegten Pflaster im Bereich der Außenflächen 5' und 8' bzw. im Bereich der Abschnitte 5"' 8"', 6"" und 9"" verbleibenden Spalte werden nach dem Verlegen beispie^s weise rait Sand oder anderem Material ausgefüllt und treten optisch kaum in Erscheinung.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Verbundpflasterstein bestehend aus einem Grundkörper mit am Umfang dieses GrundkSrpexs vorgesehenen und über den Umfang vorstehenden Ansätzen.« die zwischen sich Ausnehmungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) kreiszylinderförmig ausgebildet ist, daß in jeder Hälfte des Grundkörpers (2) in einer bestimmten Umfangsrichtung (A) dieses Grundkörpers aufeinanderfolgend ein erster ringsegmentförmiger Ansatz (4, 7) mit teilkreiszylinderförmiger Außenfläche (41, 71) und zwei radial zur Mittelachse (M) des Grundkörpers (2) verlaufenden Stirn- oder Seitenflächen (4", 4"';
    eine erste Ausnehmung (10, 13), deren eine in Umfangsrichtung (A) vordere Stirn- oder Seitenfläche von der in Umfangsrichtung hinteren Stirn- od>r Seitenfläche (4111, T v) des ersten Ansatzes (4, 7), deren Bodenfläche vor» einem Teil der kreisförmigen Umfangsfläche (3) des Grundkörpers (2) und deren in Umfangsrichtung (0 hintere Stirnoder Seitenfläche (5n, 5"f; 8", 8"') von einer iiowestatlichen schräg zum Radius (r) des Grundkörpers liegenden Fläche gebildet sind, ein zweiter Ansatz (5, 8), der sich radial nach außen verjüngt und dessen in Urcfangsrichtung (A) vordere Stirn- oder Seitenfläche (5", 51"; 8", 8"') von der in Umfangsrichtung (A) hinteren Stirn- oder Seitenfläche der ersten Ausnehmung (10, 13) gebildet ist und dessen in Umfangsrichtung (A) hintere Stirn-oder Seitenfläche im wesentlichen sdh rag zum Radius (r) des Grundkörpers (2) liegt und der symmetrisch zu einer 90°-Winkellinie (W) der Half te des Grundkörpers (2) ausgebildet ist,
    eine zweite Ausnehmung (11, 14), die bezögen auf die 90 -Winkellinie (W) spiegelbildlich zur ersteh Ausnehmung (10, 13) ausgebildet ist, ein dritter Ansatz (6, 9) dessen in Umfangsrichtung (A) vordere Stirn- oder Seitenfläche (6", 9") radial zur Mittelachse (M) des
    Grundkörpers (2) verläuft, dessen Aussenflache (61, 9') teilkreiszylinderförmig ausgebildet ist und dessen in Umfangsrichtung (A) hintere Stirn- oder Seitenfläche iisi wesentlichen schrög zum Radius (r) des Grun#.örpers (2) verläuft,
    sowie Äine dritte Ausnehmung (12, 15) vorgesehen sind, die in ihrer Formgebungtnd Große der zweiten Ausnehmung (11, 14) gleich ist, und daß der erste Ansatz (4, 7), die von der ersten Ausnehmung (10, 13), dem zweiten Ansatz (5, 8) und der zweiten Ausnehmung (11, 14) gebildete Kombination sowie die von dem dritten Ansatz (6, T>) und der dritten Ausnehmung (12, 15) gebildete Kombination sich jeweils um ein Sechstel des Umfangs des Grunsikörpers (2) erstrecken.
    2. Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Außenfläche (5f, 8') des zweiten Ansatzes (5, 8) von einer ebenen, senkrecht zur 90 -Winkellinie (W) liegenden Fläche gebildet ist.
    3. Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (5*, 8') des zweiten Ansatzes (5, 8) von einer konvex gewölbten Fläche, vorzugsweise von einer konvex gewölbten Fläche mit
    teileinem Krümmungsradius gebildet ist, der dem Radius der/krjiszylinderförmigen Außenflächen (41, 71/ 61, 91) des ersten sowie dritten Ansatzes (4, 6; 7f 9) entspricht.
    4. Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zum ßactius (?) des Grundkörpers (2) verlaufenden Stirn- oder Seitenflächen der Ausnehmungen (10, 11, 12, 13, 14, 15) bzw. des zweiten und dritten Ansatzes (5, 6; 8, 9) konkav gewölbt sind«
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    5« Verbundpflasterstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der Krümmungsradius der konkav gewölbten Stirn-' öder Seitenflüchen (S", 8", 6tti, 9|H) dem Radius dei teiizylinderförmigen Umfangsflachen (4\ 6* t 7\ 9') des eisten sowie dritten Ansatzes (4, 6/ 7, 9) spricht«
    ό. Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekenn zeichnet, daß die schräg zum Radius (r) des Grundkörpers (2) liegenden Stirn- oder Seitenflächen (5", 8", 6"', 9IM) im Bereich des Umfange des GrundkUrpers (2) in eine Fläche bzw. in einen Abschnitt (5MI, 8"1, 6nH, 9"") Übergehen, dei quer oder senkrecht zum Umfang des Grundkörpers liegt.
    7. Verbundpflasterstein nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav gewölbten Stirn- oder Seitenflächen (5", 8", 6"", 9"1) in den Umfang des Grundkörpers (2) an einem Punkt einmünden, der dem dortigen Fußpunkt der radial zur Mittelachse (M) des Grundkörpers (2) verlaufenden Stirn- oder Seitenflächen (4", 4"', 6", 7", 7"\ 9") entspricht.
    8. Verbundpflasterstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Verlängerung der konkav gewölbten Flächen (5", 8", 6"', 9"') in den Umfang des Grundkörpers (2) an einem Punkt Übergeht, de'* dem dortigen Fußpunkt der radial zur Mittelachse (Μ) verlaufenden Stirnoder Saitenflächen (4", 4ΠΙ, 6", 7", 7"', 9") entspricht.
    9. Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Steines (i) eine Sichtnut (16) vorgesehen ist, die sich um den Umfang des Grundkörpers (2) erstreckt
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