DE8131676U1 - Vierpass-verbundpflasterstein - Google Patents

Vierpass-verbundpflasterstein

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DE8131676U1 DE19818131676 DE8131676U DE8131676U1 DE 8131676 U1 DE8131676 U1 DE 8131676U1 DE 19818131676 DE19818131676 DE 19818131676 DE 8131676 U DE8131676 U DE 8131676U DE 8131676 U1 DE8131676 U1 DE 8131676U1
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Description

Vierpaß-Verbundpflasterstein
Die Neuerung betrifft einen Vierpaß-Verbundpf1asterstein mit einem zu einer Mittel- bzw. Symmetrielinie spiegelsymmetrisch ausgebildeten Grundriß.
Verbundpflastersteine sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt und dienen ganz allgemein zum Herstellen von Belägen auf Flächen, z.B. für Schulhöfe, Fußgängerzonen, Wege, Parkplätze usw.
Die Verbundpflastersteine, die in der Regel aus zementgebundener Material (hochwertiger Beton) im Rüttel- und Preßverfahren hergestellt werden, .«rden dabei so verlegt, daß mehrere gleichartige Pflastersteine einen sog. "Verbund" bilden, d.h. so ineinandergreifen, daß sich die einzelnen Pflastersteine gegenseitig innerhalb des Verbundes gegen unerwünschtes Verschieben halten.
Eine wesentliche Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht somit darin, daß dieser einen solchen Grundriß aufweist, daß mit mehreren gleichartigen Pflastersteinen tatsächlich die Herstellung eines Verbundpflasters möglich ist.
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß besteht darin, daß dieser Pflasterstein vom Grundriß bzw. von seiner Formgebung her so ausgebildet sein muß, daß er eine ausreichende Festigkeit besitzt, nicht zu lang, zu schmal oder zu niedrig ist und somit leicht brechen könnte. Die geforderte Festigkeit ist sowohl hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen während des Transportes vom Hersteller zum Endverbraucher (z.B. Baustelle) sowie hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen beim Verlegen und auch hinsichtlich der Belastbarkeit des hergestellten Belages wesentlich.
Da durch die Formgebung des Verbundpflastersteines dessen Herstellungskosten und dabei vor allem auch die zum Herstellen verwendeten Arbeitsmittel sowie ev. der zum Herstellen benötigte Zeitaufwand wesentlich beeinflußt werden, hat die Formgebung einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Herstellungskosten.
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht darin, daß dieser von seiner Formgebung her so ausgeführt ist, daß mit ihm ein optisch ansprechendes Verlegemuster möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpflasterstein zu schaffen, der diese Forderungen voll erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verbundpflasterstein der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß die Umfangslinie des Grundrisses von den Randlinien von insgesamt vier VorSprüngen gebildet ist, daß ein erster sowie ein zweiter Vorsprung jeweils eine kreisbogenförmig konvex gekrümmte Randlinie aufweisen, daß diese beiden Randlinien jeweils den gleichen Krümmungsradius besitzen und symmetrisch zu der Symmetrielinie verlaufen sowie durch diese Symmetrielinie in jeweils zwei Teilabschnitte unterteilt werden, wobei die Krümmungsmittelpunkte der beiden Randlinien auf der Symmetrielinie liegen und einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen, der gleich dem doppelten Krümmungsradius ist, daß die Randlinie des ersten Vorsprunges eine Bogenlänge von 180 und die Randlinie des zweiten Vorsprunges eine Bogenlänge von weniger als 180° besitzt, daß die Umfangslinie des Grundrisses zwischen der Randlinie des ersten und des zweiten Vorsprunges jeweils von der Randlinie eines dritten bzw. eines vierten VorSprunges gebildet ist, daß die Randlinien des dritten und vierten Vorsprunges spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie verlaufen und sich jeweils aus fünf Teilabschnitten zusammensetzen und zwar aus einem ersten, auf die Randlinie des ersten Vorsprunges folgenden und von diesem im wesentlichen radial nach
außen verlaufenden geradlinigen Teilabschnitt, aus einem zweite! kreisbogenförmig konkav gekrümmten Teilabschnitt, der im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius wie die Randlinie des ersten und zweiten Vorsprunges besitzt und im wesentlichen parallel zu den jeweils auf der anderen Seite der Symmetrielinie liegenden Teilabschnitt der Randlinie des zweiten Vorsprunges verläuft, aus einem dritten geradlinigen Teilabxhnitt, der parallel zur Symmetrielinie verläuft, aus einem vierten, kreisbogenförmig konkav gekrümmten Teilabschnitt, der im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius wie die Randlinie des ersten und des zweiten Vorsprunges besitzt und im wesentlichen parallel zu dem jeweils auf der anderen Seite der Symmetrielinie liegenden Teilabschnitt der Randlinie des ersten Vorsprunges verläuft, sowie aus einem fünften geradlinigen Teilabschnitt, an den sich die Randlinie des zweiten Vorsprungej anschließt und der von außen her auf diese Randlinie zuläuft*
Der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein ist vorzugsweise an seiner Oberseite im Bereich des dritten und vierten Vorsprunges mit einer abgesetzten bzw. tieferliegenden Fläche versehen, die über eine Stufe bzw. abgeschrägte Fläche oder Fase in die höherliegende Fläche übergeht. Bei Verwendung einer abgeschrägte! Fläche oder Fase ist der Verbundpflasterstein an aäner Oberseite auch im Bereich der Randlinie des ersten sowie zweiten Vorsprunges entsprechend abgeschrägt bzw. mit einer Fase versehen. Der Verlauf der Stufe bzw. Fase im Bereich des dritten sowie vierten Vorsprungs wird jeweils von zwei aufeinanderfolgenden Kreisbögen bzw. Kreisbogenabschnitten gebildet, deren Krümmungsradius wiederum dem f&Ummungsradius der Randlinie des ersten sowie zweiten Vorsprunges entspricht und von denen der erste Krfcisbogenabschnitt eine Bogenlänge von etwa 180° aufweis und auch die Randlinie des ersten Vorsprunges folgt und von denen der zweite Kreisbogenabschnitt jeweils in die Randlinie des zweiten Vorsprunges übergeht. Durch diese Formgebung entsteht für den neuerungsgemäßen Verbundpflasterstein an seiner Oberseite ein optischer Eindruck, der einem "Vierpaß1' (Zierform
des gotischen Maßwerkes) entspricht, so daß der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein auch als "Vierpaß-Verbundpflasterstein1' bezeichnet werden kann.
Es versteht sich, daß die Randlinien der Vorsprünge die Umfangsflache des Verbundpflastersteines bilden.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Untsransprüche.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Verbundpflasterstein gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbundpflasterstein gemäß Fig.l;
Fig. 3 die gleiche Darstellung wie Fig. 2, wobei jedoch verschiedene, die Grundrißform des Verbundpflastersteines festlegende Hilfslinien eingezeichnet sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Verlegemuster, hergestellt durch eine MeIzahl gleichartiger Verbundpflastersteine gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein Verbundpflasterstein, der durch Formen aus zementgebundenem Material hergestellt ist und der wegen seiner besonderen Formgebung entsprechend einem "Vierpaß" auch als "Vierpaß-Verbundpflasterstein" bezeichnet wird. Der Verbundpflasterstein besitzt einen Grundriß, der spiegelsymmetrisei zu einer Mittel- bzw. Symmetrielinie S ausgebildet ist und dessen Umfangslinie bzw. Umfangsfläche insgesamt vier Vorsprung* 2 bis 5 bildet, d.h. die Umfangslinie des Grundrisses des Verbundpflastersteines 1 setzt sich aus den Randlinien dieser Vorsprünge zusammen, und zwar aus der kreisbogenförmig konvex gekrümmten Randlinie 6 des Vorsprunges 2, aus der ebenfalls kreis bogenförmig konvex gekrümmten Randlinie 7 des Vorsprunges 3 und aus den beiden Randlinien 8 und 9 der Vorsprünge 4 und 5, wobei sämtliche Randlinien 6 bis 9, die die Seitenflächen des Ver-
bundpflastersteins bilden, selbstverständlich ebenfalls symmetri zur Symmetrieachse S verlaufen, d.h. die Randlinien 8 und 9 verlaufen jeweils spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie S, während sich die Randlinien 6 und 7 jeweils aus zwei Teilabschnitten 6a, 6b bzw. 7a, 7b gleicher Bogenlänge zusammensetzen, die (Teilabschnitte) spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie S verlaufen.
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt» besitzen die Randlinien 6 un< 7 bzw. deren Teilabschnitte jeweils den gleichen Krümmungsradiuj r, wobei die auf der Symmetrielinie S liegenden Krümmungsmittelpunlct M 6 und M 7 für die Randlinie 6 bzw. 7 einen gegenseitiger Abstand voneinander aufweisen, der gleich dem doppelten Krümmungsradius r ist.
Die Randlinie 6 besitzt eine Bogenlänge von 180°, d.h. die Punkte 10 und 11, an denen die Randlinie 6 an die jeweils sich anschließende Randlinie 8 bzw. 9 übergeht liegen auf einer Verbindungslinie V 1, die durch den Krümmungsmittelpunkt M 6 der Randlinie 6 hindurchgeht und senkrecht zur Symmetrielinie S verläuft.
Die Punkte 10 und 11 liegen weiterhin jeweils auf einer Verbindungslinie V2 und V 3, die jeweils mit der Symmetrielinie S einen Winkel oL von 45° einschließen und die jeweils durch den Mittelpunkt M hindurchgehen, der auf der Symmetrielinie S liegt und von den Krümmungsmittelpunkten M 6 und M 7 den Abstand r aufweist. Die Randlinie 7 besitzt eine Bogenlänge, die kleiner als 180° ist.
Die Randlinie 8 des Vorsprunges 4 setzt sich aus insgesamt fünf Teilabschnitten 8a bis 8c zusammen, von denen der sich an den Teilabschnitt 6b bzw. an den Punkt 10 anschließende Teilabschnitt 8 a geradlinig nach außen verläuft und praktisch die Verlängerung der Verbindungslinie V 2 bildet.
An diesen Teilabschnitt 8a schließt sich der Teilabschnitt 8b an, der kreisbogenförmig konkav gekrümmt ist und dessen Krümmungsradius gleich dem Krümmungsradius r ist, wobei die Länge dieses Teilabschnittes 8b in etwa gleich der Länge eines Teilabschnittes 7a bzw. 7b der Randlinie 7 ist. Außerdem verläuft der Teilabschnitt 8b im wesentlichen parallel zum Teilabschnitt 7a, wobei der Teilabschnitt 7b auf der einen Seite der Symmetrie linie S und der Teilabschnitt 7a auf der anderen Seite dieser Symmetrielinie liegen.
An den Teilabschnitt 8b schließt sich der geradlinig verlaufende Teilabschnitt 8c an, der parallel zur Symmetrielinie S verläuft und von dieser Symmetrielinie einen Abstand aufweist, der etwas größer ist als der doppelte Krümmungsradius r der Randlinien 6 und 7. Bei einer bevorzugten Ausführung des neuerungsgemäßen Vierpaß-VerbundpfJastersteines ist der Abstand des Teilabschnittes 8c von der Symmetrielinie S etwa 3 bis 5 mm größer als der doppelte Krümmungsradius r.
Der Teilabschnitt 8c geht in den Teilabschnitt 8d über, welch letzterer wiederum kreisbogenförmig konkav gekrümmt ist. Der Krümmungsradius des Teilabschnittes 8d ist wiederum gleich dem Krümmungsradius r der Randlinien 6 und 7. Die Länge des Teilabschnittes 8d ist in etwa gleich der Länge eines Teilabschnittes 6a ozw. 6b, wobei der Teilabschnitt 8d im übrigen in etwa parallel zu dem Teilabschnitt 6a der Randlinie 6 auf der anderen Seite der Symmetrielinie S verläuft.
Der Teilabschnitt 8d geht in den geradlinig nach innen verlaufenden Teilabschnitt 8e über, der bei der dargestellten Ausführungsform in etwa parallel zu dem dem Teilabschnitt 8a entsprechenden Teilabschnitt 9a der Randlinie 9 liegt.
Wie die Fig. 3 weiterhin zeigt, liegt der Übergangspunkt zwisch«η den Teilabschnitten 8a und 8b innerhalb eines Kreises um den Mittelpunkt M mit dem Radius R, der gleich dam doppelten Kt'üm-
• · I · a ·
mungsradius r ist, während die jeweiligen Übergangspunkte zwischen den Abschnitten 8 b, 8c, 8d und 8e jeweils außerhalb dieses Kreises mit dem Radius R liegen. Da die Teilabschnitte 8d und 8e an dhrer Übergangsstelle *e Kante mit einem spitzen Winkel bilden würden, derartige Kanten jedoch leicht abbrechen und auch nur schwer entformbar sind, ist die Übergangsstelle zwischen den Teilabschnitten 8d und 8e abgerundet.
Selbstverständlich besteht auch die Randlinie 9 aus insgesamt fünf Teilabschnitten 9a bis 9e, wobei diese Teilabschnitte spiegelsymmetrisch zu den entsprechenden Teilabschnitten der Randlinie 8 verlaufen.
Wie insbesondere auch die Fig. 1 zeigt, ist die Oberseite des Verbundpflastersteines 1 so strukturiert, daß diese Oberseite in ihrer Formgebung einem Vierpaß entspricht. Hierfür besitzt der Verbundpflasterstein 1 in seinem mittleren Bereich einschließlich der Vorsprünge 2 und 3 eine größere Höhe und weist im Bereich der Vorsprünge 4 und 5 eine abgeschrägte Stufe bzw. Fase 12 bzw. 13 auf, wobei diese Stufe 12 beim Vorsprung 4 von zwei Kreisbogenabschnitten 12a und 12b gebildet ist, die beide den Krümmungsradius r besLtzen. Der Krümmungsmittelpunkt M 12a für den Kreisbogenabschnitt 12a, der am Punkt 10 in die Randlinie 6 übergeht, liegt auf einer Linie L, die durch den Mittel punkt M geht und senkrecht zur Symmetrielinie S verläuft, und besitzt außerdem einen Abstand von dem Mittelpunkt M, der gleich dem Krümmungsradius r ist. Der Kreisbogenabschniit 12b bildet die Verlängerung der Randlinie 7. Selbstverständlich ist der Verhndpflasterstein 1 auch im Bereich der Randlinien 6 und 7 entsprechend den Fasen 12 und 13 abgeschrägt.
Da die Fase 13 von zwei bezogen auf diese Symmetrielinie S spiegelsymmetrisch zu dem Kreisbogenabschnitten 12a und 12b verlaufenden Kreisbogenabschnitten 13a und 13b gebildet ist, ergibt sich in der Draufsicht auf den Verbundpflasterstein 1 insgesamt optisch eine in sich geschlossene Fase, die von den
Randlinien 6 und 7 sowie den Abschnitten 12 und 13 gebildet ist und einem Vier-Paß entspricht, d.h. aus insgesamt vier aufeinanderfolgenden Kreisbögen besteht, von denen jeder eine Bogenlänge von 180° aufweist.
Es versteht sich, daß die Höhe der Vorsprünge 4 und 5 im Bereicl außerhalb der Kreisbögen 12a und 12b bzw. 13a und 13b geringfügig kleiner ist als die Höhe des Verbundpflastersteines 1 im mittleren Bereich, d.h. innerhalb des von den vier Kreisbögen gebildeten Vierpasses.
Wie die Fig. 4 zeigt, kann jederVerbundpf1asterstein 1 mit einer Vielzahl gleichartiger Verbundpflastersteine so verlegt werden, daß jeder Verbundpflasterstein 1, beispielsweise der in der Fig. 4 durch eine S<~hraffur hervorgehobene Verbundpflasterstein 1 der dritten Reihe der Fig. 4 jeweils zwei Verbundpflastersteine 1 in beiden benachbarten Reihen, d.h. beispielsweise in der zweiten und vierten Reihe der Fig. 1 zusammenhalt. Beim Verlegen mehrerer gleichartiger Verbundpflastersteine 1 ergibt sich somit ein Doppelverbund. Dieser Doppelverbund wird dadurch erreicht, daß in der einen benachbarten Reihe, d.h. beispielsweise in der zweiten Mhe der Fig. 4 die doiügen Verbundpflastersteine mit ihren Teilabschnitten 8d und 8e gegen die Teilabschnitte 6a und 9a bzw. mit ihren Teilabschnitten 9d und 9e gegen die Teilabschnitte 6b und 8a des in der Fig. 4 durch die Schraffur hervorgehobenen Verbundpflastersteines anliegen, während die Verbundpflastersteine in der vierten Reihe der Fig. 4 mit ihren Teilabschnitten 8a und 8b bzw. 9a und 9b gegen die Teilabschnitte 9e und 7a bzw. 8e und 7b des in der Fig. 4 durch die Schraffur hervorgehobenen Verbundpf lastersteine 1 anliegen.
Selbstverständlich sind zur Erzielung glatter Randlinien bei der verlegten Fläche sog. Anfangs- und Seitensteine erforderlich, die in der Fig. 4 nicht dargestellt sind.
Der zwischen den einzelnen Steinen beim Verlegen verbleibende Raum wird mit Sand oder anderem geeigneten Material ausgefüllt, was insbesondere im Bereich der abgerundeten Übergangsstellen zwischen den Teilabschnitten 8d und 8e bzw. 9d und 9e gilt.
Der dargestellte und beschriebene Verbundpflasterstein besitzt eine einfache Formgebung und kann daher einfach und billig hergestellt werden. Der Verbundpflasterstein besitzt außerdem eine ausreichende Festigkeit und erlaubt weiterhin die Herstellung eines optisch ansprechenden Verlegemusters. Die Abmessungen des Verbundpflastersteines 1 sind selbstverständlich so gewählt, daß das Aneinanderlegen mehrerer gleichartiger Verbundpflastersteine 1 entsprechend dem Verlegemuster der Fig. 4 sowohl in Richtung der Reihen als auch senkrecht hierzu, d.h. in Richtung der Spalten eine vorgegebene Länge, z.B. eine Länge von 1 m ergibt.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    Vierpaß-Verbvindpfl aster stein mit einem zu einer Mittel- bzw. Symmetrielinie spiegelsymmetrisch ausgebildeten Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslinie des Grundrisses von den Randlinien (6, 7, 8, 9) von insgesamt vier Vorsprüngen (2, 3, 4, 5) gebildet ist, daß ein erster swie ein zweiter Vorsprung (€,' 2) jeweils ehe kreisbogenförmig konvex gekrümmte Randlinie (6,7) aufweisen, daß diese beiden Randlinien (6, 7) jeweils den gleichen Krümmungsradius (r) besitzen und symmetrisch zur Symmetrielinie (S) verlaufen sowie durch die Symmetrielinie jeweils in zwei Teilabschnitte (6a, 6b; 7a, 7b) unterteilt werden, wobei die Krümmungsmittelpunkte (M6, M7) auf der Symmetrielinie (S) liegen und einen gegenseitigen Abstand voneinander besitzen, der gleich dem doppelten Krümmungsradius (r) ist, daß die Randlinie (6) des ersten Vorsprunges (2) eine Bogenlänge von etwa 180° und die Randlinie (7) des zweiten Vorsprunges (3) eine Bogenlänge von weniger als 180° besitzen, daß die Umfangslinie de: Grundrisses zwischen den Randlinien (6, 7) des ersten und zweiten Vorsprungs (2, 3) jeweils von der Randlinie (8, 9) eines dritten bzw. efcies vierten Vorsprungs (4, 5) gebildet ist, und daß die Randlinien (8,9) des dritten und des vierte: Vorsprungs (4, 5) spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie (S) verlaufen und sich jeweils aus fünf Teilabschnitten (8a, 8b, 8c, 8d, 8e; 9a, 9b, 9c, 9d, 9e) zusammensetzen, und zwar aus einem ersten, auf die Randlinie (6) des ersten Vorsprungs (2) folgenden und von dieser im wesentlichen radial nach außen verlaufenden geradlinigen Teilabschnitt (8a; 9a), aus einem zweiten, kreisbogenförmig konkav gekrümmten Teilabschnitt (8b; 9b), der im wesentlichen den gleichen Krümmungs· radius (r) wie die Randlinien (6, 7) des ersten und des zweiten Vorsprunges (2, 3) besitzt und im wesentlichen parallel zu dem jeweils auf der anderen Seite der Symmetrielinie (S) liegenden Teilabschnitt (7a; 7b) der Randlinie (7) des zweiten Vorsprunges (3) verläuft, aus einem dritten, geradlinigen Teilabschnitt (8c; 9c), der parallel zur
    Symmetrielinie (S) verläuft, aus einem vierten, kreisbogenförmigen konkav gekrümmten Teilabschnitt (8d; 9d), der im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius (r) wie die Randlinien (6, 7) des ersten und des zweiten Vorsprungs (2, 3) besitzt und im wesentlichen parallel zu den jeweils auf der anderen Seite der Symmetrieiinie (S) liegenden Teilabschnitt (6a, 6b) der Randlinie (6) des ersten Vorsprunges (2) verläuft, sowie aus einem fünften, geradlinig verlaufenden Teil· abschnitt (8e; 9e), an den sich die Randlinie (7) des zweiten Vasprunges (3) anschließt und der von außen her auf diese Randlinie (7) zuläuft.
  2. 2. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilabschnitt (8aj 9a) der Randlinie (8; 9) des dritten bzw. vierten Vorsprunges (4, 5) bzw. dessen Verlängerung mit der Symmetrielinie (S) einen Winkel (OL\ von 45° einschließt.
  3. 3. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Winkel (oO ) zur Randlinie (6) des ersten VorSprunges (2) hin öffnet.
  4. 4. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilabschnitt (8aj 9a) der Randlinie (8; 9) des dritten bzw. vierten Vorsprungs (4, 5) jeweils parallel zum Teilabschnitt (9e; 8e) der entsprechenden Randlinie (9; 8) auf der jeweils anderen Seite der Symmetrielinie (S) verläuft.
  5. 5. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Verbund-Pflastersteines im Bereich des dritten sowie vierten Vorsprungs (4, 5) eine Stufe (12, 13) vorgesehen ist, daß die Höhe des Verbundpflastersteines (1) in dem von der Stufe (12 13^ außellliegenden Teil jeweils geringer ist als im mittleren Bereich des Verbundpflastersteines (1), und daß jede
    Stufe (12, 13) im Bereich des dritten sowie vierten Vorsprungs (4, 5) von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Teilkreisbogenabschnitten (12a, 12b; 13a, 13b) gebildet ist, die den gleichen Krümmungsradius (r) wie die Randlinien (6, 7) des ersten sowie zweiten Vorsprunges (2, 3) aufweisen und von denen der eine Teilkreisbogenabschnitt (12b; 13b) in die Randlinie (7) des zweiten Vorsprunges (3) übergeht.
  6. 6. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet", daß die in die Randlinie (7) des zweiten Vorsprunges (3) übergehenden einen Teilkreisbogenabschnitt (12b; 13b) sich zusammen mit der Randlinie (7) des zweiten Vorsprunges (3) zu einem Kreisbogen mit einer Bogenlänge von etwa 180° ergänzen.
  7. 7. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils an-dere Teilkreisbogenabschnitt (12a; 13a) der Stufen (12, 13) eine Bogenlänge von etwa 180° besitzt, und daß der Krümmungsmittelpunkt (M 12aj M 13a) dieses Teilkreisbogenabschnittes (12a; 13a) auf einer Linie (L) liegt, die senkrecht zur Symmetrielinie (S) verläuft, sowie von dieser Symmetrielinie (S) einen Abstand besitzt, der gleich dem Krümmungsradius (r) ist.
  8. 8. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils dritte Teilabschnitt (8c; 9c) der Randlinie (8, 9) des dritten bzw. vierten Vorsprungs (4, 5) einen Abstand von der Symmetrielinie (S) aufweist, der größer ist als der doppelte Krümmungsradius (r) der Randlinie (6, 7) des ersten sowie zweiten Vasprunges (2, 3).
  9. 9. Vierpaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundpflasterstein (1) an seiner Oberseite im Bereich der Randlinien (6, 7) des ersten sowie zweiten Vorsprungs (2, 3) eine abgeschrägte Kante bzw. Fase aufweist, und daß sich diese abgeschrägte Kante bzw. Fase jeweils in einer die Stufe (12, 13) bildenden abgeschrägten Kante bzw. Fase fortsetzt.
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