DE8001480U1 - Profilschleifscheibe - Google Patents
ProfilschleifscheibeInfo
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- DE8001480U1 DE8001480U1 DE19808001480 DE8001480U DE8001480U1 DE 8001480 U1 DE8001480 U1 DE 8001480U1 DE 19808001480 DE19808001480 DE 19808001480 DE 8001480 U DE8001480 U DE 8001480U DE 8001480 U1 DE8001480 U1 DE 8001480U1
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Description
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7890/ob/sn
Patent« und Gebrauchsmuster hilf säume Idling
Herr Gerd Braaseh* Sassenberg 31 i 4475 SÖgei
Profilschleifscheibe
Die Erfindung betrifft eine Profilschleifscheibe, insbesondere
zum Abschleifen profilierter Oberflächen von HoIzteilen,
mit einem Scheibenkörper, der am Umfang mindestens teilweise von wenigstens einem Schleifband umgeben ist.
Profilschleifscheiben der bezächneten Gattung dienen
insbesondere zum Schleifen profilierter Oberflächen von Holzteilen, beispielsweise in der Möbelindustrie.. Nach dem Stand
der Technik haben diese Schleifscheiben einen auf einer
Schleifspindel befestigbaren, sich über den größeren TeiL des
Eadius der Profilschleifscheibe erstreckenden starren Gru*Sdkörper,
auf dessen Umfang ein elastischer Belag aufgebracht ist, der seinerseits am Umfang mindestens mittelbar von wenigstens
einem Schleifband umgeben ist (DE-GM 7 505 499). Die Umfangsflache
des elastischen Belages hat, im Querschnitt ge sehen, eine die Picfilkontur der abzuschleifenden profilier ten
Oberfläche ergänzende Umrißform, womit auch das auf die
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Üliifäägs fläche aufgelegte bzw. aufgeklebte Schleifband dieser Pröfilköntür folgt*
Die bekannten Pröfilschleifscheiben Weisen den Naöhteil
auf * daß ßie trotz des elastischen Belages am Außen-Umfaiig
noch relativ hart und soiflit unnachgiebig sind, daß
sie demzufolge nur mit geringem Andruck gegen die zu schleifen den Hölzer geführt werden können, und daß es dennoch während
der Schleifarbeit häufig zu frühzeitigen Körnausbrüchen aus dem Schleifband, zu einem Verbrennen oder zu einem Durchreißen
des Schleifbandes kommt. Beim Schleifen von Hölzern mit Prüfilungenauigkeiten kommt es deshalb zu Problemen,
welche die Fertigung, etwa im Möbelbaü, behindern. Derartige Profilungenauigkeiten ergeben sich zwangsläufig durch
ständiges Nachschleifen der Fräswerkzeuge, aber auch durch das Trocknen der Hölzer, durch schlechte Führung des Werkstückes
beim Fräsen an der Maschine und so weiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Profilschleifscheibe zu schaffen, die eine weit größere am Umfang wirksame Elastizität aufweist und die sich demzufolge
während des Schleifens elastischer an die nachzuschleifenden Holzprofile anlegt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
daß der Scheibenkörper aus elastischem Werkstoff besteht und koaxial auf eine Tragbuchse aufgeschoben ist, und daß auf der
Tragbuchse zu beiden Seiten des Scheibenkörpers diesen einfassende Spannscheiben angeordnet sind.
Diese Ausbildung ergibt den Vorteil, daß während des
SOhleifens das weiche Material des" Scheibenkörpers infolge
seixler durch die Zentrifugalkraft bedingten Dehnung leichter
nächgeben kann; denn die Elästizitätskräft wirkt der dehnenden
Zentrifugalkraft entgegen; und sich dadurch den Pföfilüngenauigkeiten
des zu schleifenden Materials weitgehend anpaßt. Dadurch kommt es während des Schleifens nicht zu ort ■*
lieh zu hohen Anlagedrücken zwischen Werkstück und Schleif scheibe
mit den eingangs beschriebenen nachteiligen Folgen. Der SchleifVorgang selbst wird verbessert, und die Standzeiten
der Schleifscheibe werden wesentlich verlängert.
Ungerade gebogene Werkstücke sind häufig bei längeren oder schwächeren Werkstücken, wie Leisten, vorhanden. Die
Führungen der Hobelmaschinen pressen diese Werkstücke gerade, so daß demzufolge ein einwandfreies Abrichten an diesen
Maschinen nicht möglich ist. Durch die von der Zentrifugal- ! kraft bedingte Dehnung des Scheibenkörpers werden auch un -
j gerade Werkstücke in der Längsrichtung auf der ganzen Ero -
filstrecke vom Schleifband erreicht.
Durch die Dehnung des Scheibenkörpers und die dadurch verbesserte Nachgiebigkeit des elastischen Werkstoffes kann
mit einem relativ hohen Schleifandruck gearbeitet werden.
Der Scheibenkörper weicht bei zu hohem Sohleifandruck leichter
zurück öder reckt sich bei zu geringem Andruck durch die
Zentrifugalkraft an das Werkstück heran. Dadurch wird weit gehend vermieden, daß die Schleifkörner des Schleifbandes
auch bei hohem Schleifandruck aus der Bindung brechen oder das Schleifband brennt.
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Durch die verbesserten Arbeitseigenäciiäften dei? Profilschleifscheibe
ist es möglich^ auch größere Pröfilköntüren
mit hur einer Schieifäöheibe in allen Ebenen zu er-*
reichen* Durch die Fliehkraft- baw. Zentrifugalkräftaus dehnung
wird das Eingraben der Schleifkörner in das Werkstück derart optimal erreicht, daß mit nur einem Schleifvorgang
ein ungewöhnlich gutes Schleifergebnis erzielt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die
Tragbuch.se an dem einen Ende einen Flansch und an dem
anderen Ende ein^n auf einen Gewindeabschnitt aufschraubbaren Schraubring auf. Dieser Aufbau der Profilschleifscheibe
ermöglicht eine einfache Fertigung einerseits und das Auswechseln von beschädigten Scheibenkörpern oder Spannecheiben
andererseits.
Spannscheiben und Tragbuchse können auch unlösbar miteinander
verbunden werden.
Vorzugsweise sind die Spannscheiben als Metallschei ben ausgebildet. Die Spannscheiben verhindern während des
Schleifens ein seitliches Ausweichen des Scheibenkörpers, lassen aber eine radiale Ausdehnung des Scheibenkörpers,
wie sJe unter dem Einfluß der Fliehkraft auftritt, zu.
Vorzugsweise wird für den Scheibenkörper ein weicher, dehnbarer Gummi hoher Qualität verwendet. Beispielsweise
sind auch Kunststoffe einsetzbar.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung weisen die Spannscheiben nach innen gegen den Scheibenkörper vor-
stehende Haltezapfen auf, die in Bohrungen des Scheibenkörpers hineinragen. Durch diese Maßnahme wird eine relative
Drehung des Scheibenkörpers gegenüber der Tragbuchse verhindert. Nach einer weiteren Ausbildung liegen die Haltezapfen
der Spannscheiben einander koaxial gegenüber und ragen die Haltezapfen in je eine zugeordnete, durch den
Scheibenkörper achsparallel zur Bohrspindel hindurchge führte Bohrung hinein. Selbstverständlich können einander
gegenüberstehende Haltezapfen auch durch einen durchgehenden Stift ersetzt sein.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Profilschleifscheiben mit Schleifbändern, die nur auf einem Teil des
Umfanges des Scheibenkörpers umlaufen und außerdem über eine zweite achsparallel angeordnete Rolle, beispielsweise
Antriebsrolle, geführt sind. Die Umfangsflache des Schei benkörpers
kann jede gewünschte und geeignete Profilierung aufweisen, sie kann auch plan, beispielsweise wie eine
Schleifrolle, ausgebildet sein.
Ein AusführungaDeispiel der Erfindung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Profilschleifscheibe hat eine Tragbuchse 1, mit
der sie auf eine nicht dargestellte Schleifspindel aufgeschoben wird. Auf der einen beite weist die Tragbuchse 1
einen fest angeordneten Flansch la auf. Auf der anderen
beite hat sie einen Gewindeabschnitt 1b, auf den ein Schraubring 2 aufeetoaubbai* ist« Auf den zylinderischen Abschnitt
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der Tragbuch.se 1 ist ein Scheibenkörper 4 zusammen mit zwei
an diesem beidseitig anliegenden Spannscheiben 3a und 3b
aufgeschoben, die nach dem Aufschieben von dem aufgesetzten Schraubring 2 gegen den Plansch 1a der Tragbuchse gedruckt
und somit axial festgehalten werden. Jede äex Spannscheiben
3a und ^b weist einander zugekehrte Haltestifte 7 auf, die
in durchlaufende Bohrungen 8 im Schleifkörper hineinjagen. Die Haltestifte sind mit den Spannscheiben verschweißt, können
in diese beispielsweise aber auch eingenietet oder ein geschraubt sein.
Die Umfangsflache des Scheibenkörpers 4 weist eine umlaufende
nutförmige Profilausnehmung 5 auf. Auf die Profilausnehmung
5 und die daran angrenzenden Bereiche der Umfangs
fläche des Scheibenkörpers ist ein Schleifband 6 aufgeklebt.
Claims (1)
- Ansprüche:1_^_ Profilschleifscheibe, insbesondere zum Abschleifen profilierter Oberflächen von Holzteilen mit einem Scheibenkörper, der am Umfang mindestens teilweise von wenigstens einem Schleifband umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkörper (4) aus elastischem Werkstoff besteht und koaxial auf eine Tragbuchse (1) aufgeschoben ist, und daß auf der Tragbuchse zu beiden Seiten des Scheibenkörpers (4-) diesen einfassende Spannscheiben (3a, 3b) angeordnet sind.2_j_ Profilpchleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbuchse (1) an dem einen Ende einen Plansch (1a) und an dem anderen Ende einen auf einen Gewindeabschnitt (1b) aufschraubbaren Schraubring (2) hat.3^ Profilschleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheiben (3a-i 3b) Metallscheiben sind.4^ Profilschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Werkstoff weicher, dehnbarer Gummi ist.M H 4 4< 14 4 1 I* iii4 I «II. Profilschleifscheibe nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheiben (3a, 3t>) nach innen gegen den Scheibenkörper (4) vorstehende Haltezapfen (7) aufweisen, die in Bohrungen (8) des Scheibenkörpers hineinragen.6. Profilschleifscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal^zapfen (7) der Spannscheiben (3a., 3*0 einander koaxial gegenüberliegen und in je eine zugeordnete, durch den Scheibenkörper (4-) achsparallel zur Bohrspindel hindurchgeführte Bohrung (8) hineinragen._. -j —• K J < I I «I β ( I ti Il Ii IlI Il I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808001480 DE8001480U1 (de) | 1980-01-21 | 1980-01-21 | Profilschleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808001480 DE8001480U1 (de) | 1980-01-21 | 1980-01-21 | Profilschleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8001480U1 true DE8001480U1 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6712153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808001480 Expired DE8001480U1 (de) | 1980-01-21 | 1980-01-21 | Profilschleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8001480U1 (de) |
-
1980
- 1980-01-21 DE DE19808001480 patent/DE8001480U1/de not_active Expired
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