DE3934676A1 - Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens - Google Patents
Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifensInfo
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- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/366—Single-purpose machines or devices for grinding tyres
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten
der Lauffläche eines auf einer Felge montierten
Fahrzeugreifens, mit einer Rad-Tragvorrichtung und
einer Schleifvorrichtung, die gegeneinander bewegbar
sind, um die Schleiffläche der Schleifvorrichtung und
die Lauffläche des Reifens in Wirkverbindung mitein
ander zu bringen.
Bei Kraftfahrzeugreifen besteht das Problem, daß sich
die Reifenprofile im Betrieb ungleichmäßig abnutzen
und die Reifen oft schon nach kurzer Laufzeit Geräu
sche und Vibrationen entwickeln, die sowohl für die
Fahrzeuginsassen als auch für die Umgebung, in der das
Fahrzeug fährt, unangenehm sind. Die ungleichmäßige
Abnutzung der Profile eines Fahrzeugreifens hat ihre
Ursache in hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten, sportlichen
Fahrweisen, hohen Sturzwerten, zu hohen, aber durch
die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit notwendigen
Luftdrücken und in einer nach Lauf- und Montagerichtung
ausgerichteten besonderen Konstruktion der Reifenpro
file.
Insbesondere bei blockartig profilierten Reifen tritt
infolge von unterschiedlich langen Profilblöcken ein
sägezahnförmiger Abrieb und ein stufenförmiger Abrieb
auf. Bei einem stufenförmigen Abrieb werden kürzere Profilblöcke
stärker abgenutzt als lange Profilblöcke, so daß in Umfangsrich
tung gesehen hohe und niedrige Profilblöcke in regelmäßiger oder
unregelmäßiger Folge miteinander abwechseln, je nachdem, in
welcher Reihenfolge längere und kürzere Profilblöcke in Um
fangsrichtung miteinander abwechseln. Der stufenförmige Abrieb
tritt vorwiegend auf der sturzbelasteten Schulter eines Rei
fens auf, der bei einem Fahrwerk mit hohen Sturzwerten, z. B.
3° bis 4,5°, montiert ist.
Ein sägezahnförmiger Abrieb tritt vorwiegend nur an einer
Reifenschulter, gewöhnlich an Vorderradreifen außen und an
Hinterradreifen innen auf. Hier ist die in Laufrichtung des
Rades vordere Kante der Profilblöcke stärker abgenutzt als die
Hinterkante.
Es ist bekannt, ungleichmäßig abgefahrene Fahrzeugreifen mit
Rundschleifmaschinen abzuschleifen. Hierbei werden jedoch nicht
nur die zu korrigierenden Reifenteile, sondern es wird die ge
samte Lauffläche des Reifens abgeschliffen, wobei dessen Pro
filtiefe auf der gesamten Lauffläche stark verringert und die
Lebensdauer des Reifens stark herabgesetzt wird. Da zum Rund
schleifen starre Schleifscheiben verwendet werden, wird beim
Schleifen zugleich die Kontur, d. h., die Querwölbung des Rei
fens verändert, was bei der späteren Wiedermontage zu einem
vollständig veränderten Fahrverhalten des Fahrzeuges führen
kann und wodurch ernste Gefahren im Verkehr heraufbeschworen
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs näher
erläuterten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne
größere Veränderungen der Reifengeometrie den Rundlauf zu
optimieren und ungleichmäßig abgefahrene Reifen sowohl par
tiell als auch vollständig auf wirtschaftliche Weise so zu
egalisieren, daß keine übermäßig hohen Fahrgeräusche mehr
auftreten, Vibrationen eliminiert werden und die Reifenlauf
fläche nicht mehr geschwächt wird als unbedingt nötig.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Schleiffläche der Schleifvorrichtung auf einem langgestreckten,
flexiblen und in seiner Längsrichtung bewegbaren Schleifband
angeordnet ist.
Unter einem "Schleifband" werden nicht nur Bänder aus Textilien,
Kunststoff, Leder od. dgl. verstanden, sondern auch Bänder
aus quer miteinander verbundenen Ketten, Zahnriemen od. dgl.
Wesentlich ist nur, daß das Schleifband in Längsrichtung und
in Querrichtung flexibel ist, so daß es sich der zu bearbei
tenden Lauffläche des Fahrzeugreifens auf einer begrenzten
Strecke von dessen Umfang anpassen kann.
Eine derartige Ausgestaltung der Schleifmaschine hat den Vor
teil, daß mit dem Schleifband nur diejenigen Stellen der Lauf
fläche des Fahrzeugreifens abgeschrubbt werden können, an denen
sich ungleichmäßig verschlissene Profilteile befinden. Da sich
das Schleifband sowohl der in Umfangsrichtung gekrümmten Lauf
fläche als auch seiner "Kontur" in Querrichtung anpaßt, wird
der Reifen entsprechend seiner ursprünglichen Form wieder in
standgesetzt, ohne daß,wie beim Rundschleifen, auch nicht un
gleichmäßig verschlissene Teile der Lauffläche abgeschliffen
werden. Ferner gelingt es mit der erfindungsgemäßen Maschine,
nur die über die übrige Lauffläche vorstehenden Teile der
Profilblöcke bis zu derjenigen Höhe abzuschleifen, auf der
sich die bis dahin am meisten verschlissenen Profilteile be
finden.
Ein weiterer Vorteil der Schleifvorrichtung nach der Erfindung
besteht darin, daß mit dem gleichen Schleifband Laufflächen
von Reifen mit unterschiedlichem Durchmesser bearbeitet wer
den können, da sich das Schleifband jeder beliebigen Krümmung
mühelos anpaßt.
Erfahrungsgemäß haben die Unebenheiten in der Reifenlauffläche,
die zu hohen Fahrgeräuschen, Rubbeln und Vibrieren führen, nur
eine Höhe von wenigen Zehntelmillimetern. Diese Unebenheiten
können mit der erfindungsgemäßen Maschine sehr schnell und mit
verhältnismäßig wenig Reifenabrieb beseitigt werden. Die Lauf
leistung des Reifens wird durch das Abschleifen kaum beeinflußt.
Da sich das flexible Schleifband auch in Querrichtung der
Reifenkontur anpaßt, wird durch den Abschliff das Fahrverhal
ten der Reifen nicht verändert.
Das Schleifband ist zweckmäßig ein endloses, um mindestens zwei drehbare
Tragrollen geführtes Schleifband, das mit einem Schleifmittel, beispiels
weise Korund verschiedener Körnung, belegt und dessen Schleiftrum annähernd
tangential zur Lauffläche des Reifens angeordnet ist. Eine Spannvorrichtung
sorgt für die nötige Bandspannung, und mit einem Umlaufantrieb kann das
Schleifband in Bewegung gesetzt werden.
Die Felge mit dem zu bearbeitenden Fahrzeugreifen ist in der Rad-
Tragvorrichtung zweckmäßig drehbar und feststellbar angeordnet.
Hierdurch ist es möglich, jede Stelle der Lauffläche in Berüh
rung mit dem umlaufenden Schleifband zu bringen. Es ist zweck
mäßig, die Bad-Tragvorrichtung mit einem Drehantrieb zu verse
hen und die Rotationsgeschwindigkeit und Drehrichtung der mit
dem Reifen versehenen Felge dem notwendigen Bearbeitungsvor
gang anzupassen.
Um jede Stelle der Lauffläche des Reifens zu erreichen, kann die
Felge mit dem Fahrzeugreifen in der Rad-Tragvorrichtung in min
destens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen
schwenkbar oder verschiebbar gelagert sein. Statt dessen ist
es auch möglich, die Schleifvorrichtung in einem Tragrahmen
oder Gehäude in mindestens zwei zueinander im wesentlichen
senkrechten Richtungen schwenkbar oder verschiebbar zu lagern.
Es können dann nicht nur Unregelmäßigkeiten in der Mitte der
Lauffläche, sondern auch an den runden Reifenschultern leicht
egalisiert werden.
Durch hand- oder programmgesteuerte Stellantriebe ist es mög
lich, die gegenseitige Lage von Schleifvorrichtung und Rad-
Tragvorrichtung in einfacher Weise zu verändern und so einzu
stellen, daß Unregelmäßigkeiten auf der Lauffläche partiell
beseitigt werden können.
Um mit der Maschine nach der Erfindung die Gleichförmigkeit
eines Reifens zu verbessern, kann das Schleifband eine der
Kontur des Reifenprofils entsprechende Oberfläche erhalten
oder es kann zwischen Schleiftrum und Leertrum des Schleif
bandes ein Gegendruckelement, beispielsweise eine Gegendruck
rolle oder ein Gleitschuh angeordnet werden, welcher dem
Schleifband an der Andruckstelle die gewünschte Kontur für
das Reifenprofil verleiht und das Schleiftrum im Bereich der
Berührungsstelle zwischen Schleifband und Lauffläche des Rei
fens auf seiner Rückseite abstützt. Hierbei ist das Gegen
druckelement längs einer durch die Tragachse für das in sei
ner Grundstellung befindliche Rad und die Berührungsstelle
zwischen Reifenlauffläche und Schleifband gehenden Geraden ver
stellbar und kann in einer weiter zurückliegenden ersten
Stellung festgestellt werden, während es in einer am Schleif
band anliegenden zweiten Stellung unter Federdruck gegen
die Rückseite des Schleifbandes gepreßt wird. Die Gelenke, in
denen die Rad-Tragvorrichtung bzw. die Schleifvorrichtung in
verschiedene Stellungen geschwenkt werden kann, werden beim
Konturenschleifen arretiert.
Der Vorschub der Rad-Tragvorrichtung erfolgt manuell oder mit
Hilfe eines Vorschubantriebes, zweckmäßig mit Hilfe eines
Spindeltriebes.
Um auch einen am Fahrzeug montierten Reifen bearbeiten zu kön
nen, kann auch die Schleifvorrichtung mit einem Vorschubantrieb
versehen werden, um sie gegen die zu bearbeitende Lauffläche
des Fahrzeugreifens vorzuschieben oder zu schwenken, der auf
dem Fahrzeugrad montiert ist, das an einer Fahrzeugachse sitzt.
In diesem Falle wird die Achse mit dem zu bearbeitenden Fahr
zeugrad aufgebockt und das Rad, soweit nötig, durch an seinem
Umfang angreifende Reibrollen in ähnlicher Weise gedreht, wie
dies beim Feinwuchten von Fahrzeugrädern bekannt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen, in denen eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel
näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in einer
Vorderansicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in einem Vertikal
schnitt nach Linie II-II und
Fig. 3 die Maschine nach den Fig. 1 und 2 in einem
Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig.
2.
In den Zeichnungen ist eine Maschine zum partiellen und voll
ständigen Egalisieren, Rundschleifen und gegebenenfalls Konturen
schleifen der Lauffläche von Fahrzeugreifen dargestellt, die
in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist und ein im wesentli
chen rechteckiges Gehäuse 11 aufweist, das auf einer Bodenplat
te 12 ruht. An der offenen Vorderseite 13 des Gehäuses 11 ist
auf der Bodenplatte 12 eine Rad-Tragvorrichtung 14 angeordnet,
die aus einem Pfosten 15 und einem auf diesem um eine verti
kale Achse schwenkbaren Tragbügel 16 besteht, der am obe
ren Ende eine Tragachse 17 für das zu bearbeitende Rad 18 trägt.
Die Tragachse 17 ist auf dem vertikalen Holm 16a des Tragbü
gels 16 um diesen schwenkbar gelagert und trägt eine Welle 24,
an deren innerem Ende das Rad 18 mit einer Aufspannvorrich
tung 19 befestigt ist und deren anderes Ende mit der Antriebs
welle eines Drehantriebes 20, beispielsweise eines Elektromo
tors gekuppelt ist, der am äußeren, freien Ende der Tragachse
17 befestigt ist und das auf der Welle 24 aufgespannte Rad
drehend antreiben kann.
Am Gehäuse des Drehantriebes 20 ist außerdem noch ein Hand
griff 21 mit verschiedenen Schaltknöpfen angeordnet, mit denen
Antriebs- und Stellmotoren eingeschaltet werden können, wie
dies weiter unten noch erläutert werden wird.
Das Rad 18 wird an der dem Gehäuse 11 abgewandten Seite von
einer Schutzabdeckung 22 abgedeckt, die an der Tragachse 17
befestigt ist und auf ihrer Außenseite einen Handgriff 23
trägt, an dem das in derTragachse gelagerte Rad 18 zusammen
mit seinem Drehantrieb 20 hin- und her und vor- und zurückge
schwenkt werden kann.
Zum Bearbeiten der Lauffläche 25 des Fahrzeugreifens 26, der
auf der Radfelge 27 montiert ist, dient eine Schleifvorrich
tung 28, die im Gehäuse 11 in einem Tragrahmen 29 gelagert
ist. Der Tragrahmen 29 ist einerseits an der Grundplatte 30
und andererseits an der Rückwand 31 des Gehäuses befestigt.
Die Schleifvorrichtung 28 hat ein etwa T-förmiges Rahmenge
stell 32 mit einem Kopfteil 33 und einem senkrecht dazu ange
ordneten Halsteil 34. Der Kopfteil 33 ist mit seinem unteren
Ende am Tragrahmen 29 gelagert und trägt hier eine um die
Achse 35 drehbare Antriebsrolle 36, die über einen Keilriemen
antrieb 37 von einem Umlaufantrieb 38 drehend angetrieben
wird, der beispielsweise ein Elektromotor sein kann.
Am oberen Ende des im Gehäuse befestigten Kopfteiles 32 ist
eine Umlenkrolle 39, und am freien Ende des Halsteils 34 ist
eine Spannrolle 40 drehbar gelagert. Um die drei Rollen 36,
39 und 40 ist ein endloses Schleifband 41 gelegt, das von der
Antriebsrolle 36 in Längsrichtung umlaufend bewegt und von
der Spannrolle 40 gespannt wird. Zum Spannen der Spannrolle
40 dienen zwei progressiv wirkende Zugfedern 43, die an der
Achse der Spannrolle 40 befestigt sind und von der Rückwand
31 des Gehäuses her nachgespannt werden können. Beim Spannen
kann die Spannrolle 40 in einer Kulissenführung 42 des Halstei
les 34 des Rahmengestelles 32 gleiten.
In der Kulissenführung 42 ist außerdem noch eine Gegendruck
rolle 44 gelagert, die gegen die Rückseite des Schleifbandes
längs einer Geraden G verstellbar ist, die durch den Mittel
punkt der Tragachse 17 für das Rad 18 und den Berührungspunkt
B zwischen der Reifenlauffläche 25 und dem Schleifband 41 geht,
wenn das Schleifband in der in Fig. 2 dargestellten Grundstel
lung tangential an der Lauffläche 25 des Rades 18 anliegt.
Die Gegendruckrolle 44 hat eine der Querwölbung des zu bearbei
tenden Reifens entsprechende Kontur und kann in einer vom
Schleifband 41 entfernten, weiter zurückliegenden ersten Stel
lung a arretiert werden. In einer am gestreckt laufenden Schleif
band 41 anliegenden zweiten Stellung b wird sie von einer hier
nicht näher dargestellten Andruckfeder gegen die Rückseite
des Schleifbandes gedrückt, welche hierdurch ebenfalls die dem
Reifen zu gebende Kontur annimmt. In ihrer ersten, zurücklie
genden Stellung "a" ist die Gegendruckrolle 44 in ausgezogenen
Linien und in ihrer zweiten an der Rückseite des Schleifbandes
41 anliegenden Stellung "b" in unterbrochenen Linien darge
stellt.
Um die Rad-Tragvorrichtung 14 auch als Ganzes gegen die Schleif
vorrichtung 28 vorschieben zu können, ist ein Spindeltrieb 45
vorgesehen, der am Tragrahmen 29 verankert ist und mit dem der
Pfosten 15 der Rad-Tragvorrichtung in einer Kulisse 46 in der
Grundplatte 30 vor- und zurückbewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der dargestellten und beschriebenen Maschine
ist folgende:
Um die Lauffläche 25 des auf der Felge 27 aufgezogenen Fahr
zeugreifens 26 partiell abzuschleifen, wird das endlose
Schleifband 41 von dem Umlaufantrieb 38 in Umlauf gesetzt und
das auf der Welle 24 der Tragachse 17 montierte und von dem
Drehantrieb angetriebene Rad gegen das Schleifband 41 von
Hand vorgeschoben. Die Bedienungsperson kann hierbei das Rad
an den Griffen 21 und 23 führen und genau in diejenige Stel
lung bringen, in der vorstehende Profilblöcke abgeschliffen
werden können.
Man erkennt aus Fig. 2, daß beim Vorschub des Rades gegen das
Schleifband 41 dieses nach innen in Richtung auf die Gegen
druckrolle 44 ausgelenkt wird, die sich in ihrer ersten, zu
rückliegenden Stellung a befindet und eine solche Auslenkung
des Schleifbandes nicht behindert. Das Schleifband 41 paßt
sich hierdurch der gekrümmten Umfangsfläche des zu bearbeiten
den Reifens an, so daß immer mehrere Profilblöcke längs eines
Kreissegmentes gleichzeitig beschliffen werden.
Aufgrund der gelenkigen Lagerung des Tragbügels 16 kann das
Rad 18 beim Beschleifen hin- und hergeschwenkt werden, so daß
auch die abgerundeten Reifenschultern des Reifens 26 bearbeitet
werden können.
Wenn an dem aufgespannten Fahrzeugreifen 26 ein Rundlauf
schliff durchgeführt werden soll, wird die Gegendruckrolle 44
in ihrer Kulisse 42 in die zweite Stellung b vorgeschoben und
verriegelt, in der die Gegendruckrolle in der in Fig. 2 darge
stellten Grundstellung an der Rückseite des Schleifbandes 41
anliegt, welches gestreckt zwischen der Umlenkrolle 39 und
der Antriebsrolle 36 verläuft und eine gerade Linie bildet.
Das Schleifband 41 liegt hierbei tangential in der Berührungs
stelle B an der Lauffläche 25 des Fahrzeugreifens 26 an.
Zum Konturenschleifen wird das Rad 18 von seinem Drehantrieb
20 ebenfalls drehend angetrieben, während gleichzeitig das
Schleifband 41 von seinem Umlaufantrieb 38 angetrieben wird
und in Pfeilrichtung umläuft. Die Gelenke 47 und 48 am Trag
bügel sind beim Konturenschleifen arretiert, während das ro
tierende Rad 18 mit Hilfe des Spindeltriebes 45 translatorisch
gegen das Schleifband 41 vorgeschoben wird, welches federnd
von der Gegendruckrolle 44 abgestützt wird.
Zum partiellen Beschleifen des Reifenumfanges ist es am ein
fachsten, das Rad von Hand an das Schleifband heranzuführen.
Es ist aber auch möglich, den Vorschub des Reifens zum Schleif
band mit programmgesteuerten Stellantrieben zu bewirken, welche
die gegenseitige Lage von Schleifvorrichtung 28 und Rad-Tragvor
richtung 14 beeinflussen.
Während bei der zuvor beschriebenen Maschine das auf der Rad-
Tragvorrichtung aufgespannte Rad gegen das Schleifband ange
stellt wird, ist es natürlich auch möglich, die Schleifvorrich
tung gegen das dann stationär gelagerte Rad vorzuschieben. Dies
läßt sich mit der dargestellten Vorrichtung in einfacher Weise
dadurch erreichen, daß die Grundplatte 30 auf der Bodenplatte
12 beweglich gelagert wird und die Schleifvorrichtung 28 mit
samt dem Gehäuse um den Pfosten 15 der Rad-Tragvorrichtung
schwenkt. Hierdurch können auch die Reifenschultern der Lauf
fläche 25 erreicht und abgeschliffen werden.
Um zu erreichen, daß das Schleiftrum 41a des Schleifbandes 41
sich in die in Fig. 2 in strichiertenLinien dargestellte Lage
verformt, in der es sich an einen Teil des Umfanges der Lauf
fläche anschmiegt, kann das Rahmengestell 32 am Tragrahmen 29
um die Achse 35 schwenkbar gelagert werden, wobei dann zweck
mäßig am oberen Ende des Kopfteiles 33 ein Verstellantrieb vor
gesehen wird, mit dem das Rahmengestell 32 gegen die Lauffläche
25 des Fahrzeugreifens 26 vor- und zurückgeschwenkt werden kann.
Claims (14)
1. Maschine zum Bearbeiten der Lauffläche eines auf einer Felge
montierten Fahrzeugreifens mit einer Rad-Tragvorrichtung und
einer Schleifvorrichtung,die gegeneinander bewegbar sind, um
die Schleiffläche der Schleifvorrichtung und die Lauffläche
des Reifens in Wirkverbindung miteinander zu bringen, da
durch gekennzeichnet, daß die Schleif
fläche der Schleifvorrichtung (28) auf einem langgestreckten,
flexiblen und in seiner Längsrichtung bewegbaren Schleifband
(41) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schleifband (41) ein endloses,
mindestens zwei drehbare Rollen (36, 39) geführtes
Schleifband ist, dessen Schleiftrum (41a) annähernd tangen
tial zur Lauffläche (25) des Reifens (26) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (28)
eine Spannvorrichtung (40, 43) und einen Umlaufantrieb (38)
für das Schleifband (41) aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Felge (18) mit dem
zu bearbeitenden Fahrzeugreifen (26) in der Rad-Tragvor
richtung (14) drehbar angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Felge (18) mit dem
Fahrzeugreifen (26) in der Rad-Tragvorrichtung (14) in min
destens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtun
gen schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
g c kennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung
(28) in einem Tragrahmen (29) oder Gehäuse (11) in mindestens
zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen
schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch hand- oder programmgesteuerte
Stellantriebe zum Verstellen der gegenseitigen Lage von
Schleifvorrichtung und Rad-Tragvorrichtung.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch ein zwischen Schleiftrum
(41a) und Leertrum (41b) des Schleifbandes (41) angeordnetes
Gegendruckelement (44), das das Schleiftrum (41a) im Be
reich der Berührungsstelle (B) zwischen Schleifband (41)
und Lauffläche (25) des Reifens (26) auf seiner Rückseite
abstützt.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (44)
längs einer durch die Tragachse (17) für die in ihrer
Grundstellung befindlichen Felge (18) und die Berührungsstelle
(B) zwischen Reifenlauffläche (25) und Schleifband (41) ge
henden Geraden (G) verstellbar und mindestens in einer wei
ter zurückliegenden ersten Stellung (a) feststellbar ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement
(44) mit einem Federelement gegen die Rückseite des Schleif
bandes (41) andrückbar ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleifband (41)
eine der Reifenquerwölbung entsprechende Oberfläche aufweist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rad-Tragvorrichtung
(14) mit einem Drehantrieb (20) versehen ist, um das Rad
(18) in Umdrehung zu versetzen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rad-Tragvorrichtung
(14) mit einer Vorschubeinrichtung (45) versehen ist, um das
Rad gegen das Schleifband (41) vorzuschieben.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung
(28) einen Vorschubantrieb aufweist, um sie gegen die zu be
arbeitende Lauffläche (25) des Fahrzeugreifens (26) vorzu
schieben oder zu schwenken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934676 DE3934676A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934676 DE3934676A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934676A1 true DE3934676A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934676 Withdrawn DE3934676A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934676A1 (de) |
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1989
- 1989-10-18 DE DE19893934676 patent/DE3934676A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B24B 21/02 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |