DE3934676A1 - Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens - Google Patents

Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens

Info

Publication number
DE3934676A1
DE3934676A1 DE19893934676 DE3934676A DE3934676A1 DE 3934676 A1 DE3934676 A1 DE 3934676A1 DE 19893934676 DE19893934676 DE 19893934676 DE 3934676 A DE3934676 A DE 3934676A DE 3934676 A1 DE3934676 A1 DE 3934676A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
belt
tread
machine according
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893934676
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Dipl Ing Westerholt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893934676 priority Critical patent/DE3934676A1/de
Publication of DE3934676A1 publication Critical patent/DE3934676A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/366Single-purpose machines or devices for grinding tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten der Lauffläche eines auf einer Felge montierten Fahrzeugreifens, mit einer Rad-Tragvorrichtung und einer Schleifvorrichtung, die gegeneinander bewegbar sind, um die Schleiffläche der Schleifvorrichtung und die Lauffläche des Reifens in Wirkverbindung mitein­ ander zu bringen.
Bei Kraftfahrzeugreifen besteht das Problem, daß sich die Reifenprofile im Betrieb ungleichmäßig abnutzen und die Reifen oft schon nach kurzer Laufzeit Geräu­ sche und Vibrationen entwickeln, die sowohl für die Fahrzeuginsassen als auch für die Umgebung, in der das Fahrzeug fährt, unangenehm sind. Die ungleichmäßige Abnutzung der Profile eines Fahrzeugreifens hat ihre Ursache in hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten, sportlichen Fahrweisen, hohen Sturzwerten, zu hohen, aber durch die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit notwendigen Luftdrücken und in einer nach Lauf- und Montagerichtung ausgerichteten besonderen Konstruktion der Reifenpro­ file.
Insbesondere bei blockartig profilierten Reifen tritt infolge von unterschiedlich langen Profilblöcken ein sägezahnförmiger Abrieb und ein stufenförmiger Abrieb auf. Bei einem stufenförmigen Abrieb werden kürzere Profilblöcke stärker abgenutzt als lange Profilblöcke, so daß in Umfangsrich­ tung gesehen hohe und niedrige Profilblöcke in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge miteinander abwechseln, je nachdem, in welcher Reihenfolge längere und kürzere Profilblöcke in Um­ fangsrichtung miteinander abwechseln. Der stufenförmige Abrieb tritt vorwiegend auf der sturzbelasteten Schulter eines Rei­ fens auf, der bei einem Fahrwerk mit hohen Sturzwerten, z. B. 3° bis 4,5°, montiert ist.
Ein sägezahnförmiger Abrieb tritt vorwiegend nur an einer Reifenschulter, gewöhnlich an Vorderradreifen außen und an Hinterradreifen innen auf. Hier ist die in Laufrichtung des Rades vordere Kante der Profilblöcke stärker abgenutzt als die Hinterkante.
Es ist bekannt, ungleichmäßig abgefahrene Fahrzeugreifen mit Rundschleifmaschinen abzuschleifen. Hierbei werden jedoch nicht nur die zu korrigierenden Reifenteile, sondern es wird die ge­ samte Lauffläche des Reifens abgeschliffen, wobei dessen Pro­ filtiefe auf der gesamten Lauffläche stark verringert und die Lebensdauer des Reifens stark herabgesetzt wird. Da zum Rund­ schleifen starre Schleifscheiben verwendet werden, wird beim Schleifen zugleich die Kontur, d. h., die Querwölbung des Rei­ fens verändert, was bei der späteren Wiedermontage zu einem vollständig veränderten Fahrverhalten des Fahrzeuges führen kann und wodurch ernste Gefahren im Verkehr heraufbeschworen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne größere Veränderungen der Reifengeometrie den Rundlauf zu optimieren und ungleichmäßig abgefahrene Reifen sowohl par­ tiell als auch vollständig auf wirtschaftliche Weise so zu egalisieren, daß keine übermäßig hohen Fahrgeräusche mehr auftreten, Vibrationen eliminiert werden und die Reifenlauf­ fläche nicht mehr geschwächt wird als unbedingt nötig.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schleiffläche der Schleifvorrichtung auf einem langgestreckten, flexiblen und in seiner Längsrichtung bewegbaren Schleifband angeordnet ist.
Unter einem "Schleifband" werden nicht nur Bänder aus Textilien, Kunststoff, Leder od. dgl. verstanden, sondern auch Bänder aus quer miteinander verbundenen Ketten, Zahnriemen od. dgl. Wesentlich ist nur, daß das Schleifband in Längsrichtung und in Querrichtung flexibel ist, so daß es sich der zu bearbei­ tenden Lauffläche des Fahrzeugreifens auf einer begrenzten Strecke von dessen Umfang anpassen kann.
Eine derartige Ausgestaltung der Schleifmaschine hat den Vor­ teil, daß mit dem Schleifband nur diejenigen Stellen der Lauf­ fläche des Fahrzeugreifens abgeschrubbt werden können, an denen sich ungleichmäßig verschlissene Profilteile befinden. Da sich das Schleifband sowohl der in Umfangsrichtung gekrümmten Lauf­ fläche als auch seiner "Kontur" in Querrichtung anpaßt, wird der Reifen entsprechend seiner ursprünglichen Form wieder in­ standgesetzt, ohne daß,wie beim Rundschleifen, auch nicht un­ gleichmäßig verschlissene Teile der Lauffläche abgeschliffen werden. Ferner gelingt es mit der erfindungsgemäßen Maschine, nur die über die übrige Lauffläche vorstehenden Teile der Profilblöcke bis zu derjenigen Höhe abzuschleifen, auf der sich die bis dahin am meisten verschlissenen Profilteile be­ finden.
Ein weiterer Vorteil der Schleifvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß mit dem gleichen Schleifband Laufflächen von Reifen mit unterschiedlichem Durchmesser bearbeitet wer­ den können, da sich das Schleifband jeder beliebigen Krümmung mühelos anpaßt.
Erfahrungsgemäß haben die Unebenheiten in der Reifenlauffläche, die zu hohen Fahrgeräuschen, Rubbeln und Vibrieren führen, nur eine Höhe von wenigen Zehntelmillimetern. Diese Unebenheiten können mit der erfindungsgemäßen Maschine sehr schnell und mit verhältnismäßig wenig Reifenabrieb beseitigt werden. Die Lauf­ leistung des Reifens wird durch das Abschleifen kaum beeinflußt.
Da sich das flexible Schleifband auch in Querrichtung der Reifenkontur anpaßt, wird durch den Abschliff das Fahrverhal­ ten der Reifen nicht verändert.
Das Schleifband ist zweckmäßig ein endloses, um mindestens zwei drehbare Tragrollen geführtes Schleifband, das mit einem Schleifmittel, beispiels­ weise Korund verschiedener Körnung, belegt und dessen Schleiftrum annähernd tangential zur Lauffläche des Reifens angeordnet ist. Eine Spannvorrichtung sorgt für die nötige Bandspannung, und mit einem Umlaufantrieb kann das Schleifband in Bewegung gesetzt werden.
Die Felge mit dem zu bearbeitenden Fahrzeugreifen ist in der Rad- Tragvorrichtung zweckmäßig drehbar und feststellbar angeordnet. Hierdurch ist es möglich, jede Stelle der Lauffläche in Berüh­ rung mit dem umlaufenden Schleifband zu bringen. Es ist zweck­ mäßig, die Bad-Tragvorrichtung mit einem Drehantrieb zu verse­ hen und die Rotationsgeschwindigkeit und Drehrichtung der mit dem Reifen versehenen Felge dem notwendigen Bearbeitungsvor­ gang anzupassen.
Um jede Stelle der Lauffläche des Reifens zu erreichen, kann die Felge mit dem Fahrzeugreifen in der Rad-Tragvorrichtung in min­ destens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen schwenkbar oder verschiebbar gelagert sein. Statt dessen ist es auch möglich, die Schleifvorrichtung in einem Tragrahmen oder Gehäude in mindestens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen schwenkbar oder verschiebbar zu lagern. Es können dann nicht nur Unregelmäßigkeiten in der Mitte der Lauffläche, sondern auch an den runden Reifenschultern leicht egalisiert werden.
Durch hand- oder programmgesteuerte Stellantriebe ist es mög­ lich, die gegenseitige Lage von Schleifvorrichtung und Rad- Tragvorrichtung in einfacher Weise zu verändern und so einzu­ stellen, daß Unregelmäßigkeiten auf der Lauffläche partiell beseitigt werden können.
Um mit der Maschine nach der Erfindung die Gleichförmigkeit eines Reifens zu verbessern, kann das Schleifband eine der Kontur des Reifenprofils entsprechende Oberfläche erhalten oder es kann zwischen Schleiftrum und Leertrum des Schleif­ bandes ein Gegendruckelement, beispielsweise eine Gegendruck­ rolle oder ein Gleitschuh angeordnet werden, welcher dem Schleifband an der Andruckstelle die gewünschte Kontur für das Reifenprofil verleiht und das Schleiftrum im Bereich der Berührungsstelle zwischen Schleifband und Lauffläche des Rei­ fens auf seiner Rückseite abstützt. Hierbei ist das Gegen­ druckelement längs einer durch die Tragachse für das in sei­ ner Grundstellung befindliche Rad und die Berührungsstelle zwischen Reifenlauffläche und Schleifband gehenden Geraden ver­ stellbar und kann in einer weiter zurückliegenden ersten Stellung festgestellt werden, während es in einer am Schleif­ band anliegenden zweiten Stellung unter Federdruck gegen die Rückseite des Schleifbandes gepreßt wird. Die Gelenke, in denen die Rad-Tragvorrichtung bzw. die Schleifvorrichtung in verschiedene Stellungen geschwenkt werden kann, werden beim Konturenschleifen arretiert.
Der Vorschub der Rad-Tragvorrichtung erfolgt manuell oder mit Hilfe eines Vorschubantriebes, zweckmäßig mit Hilfe eines Spindeltriebes.
Um auch einen am Fahrzeug montierten Reifen bearbeiten zu kön­ nen, kann auch die Schleifvorrichtung mit einem Vorschubantrieb versehen werden, um sie gegen die zu bearbeitende Lauffläche des Fahrzeugreifens vorzuschieben oder zu schwenken, der auf dem Fahrzeugrad montiert ist, das an einer Fahrzeugachse sitzt. In diesem Falle wird die Achse mit dem zu bearbeitenden Fahr­ zeugrad aufgebockt und das Rad, soweit nötig, durch an seinem Umfang angreifende Reibrollen in ähnlicher Weise gedreht, wie dies beim Feinwuchten von Fahrzeugrädern bekannt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in einem Vertikal­ schnitt nach Linie II-II und
Fig. 3 die Maschine nach den Fig. 1 und 2 in einem Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
In den Zeichnungen ist eine Maschine zum partiellen und voll­ ständigen Egalisieren, Rundschleifen und gegebenenfalls Konturen­ schleifen der Lauffläche von Fahrzeugreifen dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist und ein im wesentli­ chen rechteckiges Gehäuse 11 aufweist, das auf einer Bodenplat­ te 12 ruht. An der offenen Vorderseite 13 des Gehäuses 11 ist auf der Bodenplatte 12 eine Rad-Tragvorrichtung 14 angeordnet, die aus einem Pfosten 15 und einem auf diesem um eine verti­ kale Achse schwenkbaren Tragbügel 16 besteht, der am obe­ ren Ende eine Tragachse 17 für das zu bearbeitende Rad 18 trägt. Die Tragachse 17 ist auf dem vertikalen Holm 16a des Tragbü­ gels 16 um diesen schwenkbar gelagert und trägt eine Welle 24, an deren innerem Ende das Rad 18 mit einer Aufspannvorrich­ tung 19 befestigt ist und deren anderes Ende mit der Antriebs­ welle eines Drehantriebes 20, beispielsweise eines Elektromo­ tors gekuppelt ist, der am äußeren, freien Ende der Tragachse 17 befestigt ist und das auf der Welle 24 aufgespannte Rad drehend antreiben kann.
Am Gehäuse des Drehantriebes 20 ist außerdem noch ein Hand­ griff 21 mit verschiedenen Schaltknöpfen angeordnet, mit denen Antriebs- und Stellmotoren eingeschaltet werden können, wie dies weiter unten noch erläutert werden wird.
Das Rad 18 wird an der dem Gehäuse 11 abgewandten Seite von einer Schutzabdeckung 22 abgedeckt, die an der Tragachse 17 befestigt ist und auf ihrer Außenseite einen Handgriff 23 trägt, an dem das in derTragachse gelagerte Rad 18 zusammen mit seinem Drehantrieb 20 hin- und her und vor- und zurückge­ schwenkt werden kann.
Zum Bearbeiten der Lauffläche 25 des Fahrzeugreifens 26, der auf der Radfelge 27 montiert ist, dient eine Schleifvorrich­ tung 28, die im Gehäuse 11 in einem Tragrahmen 29 gelagert ist. Der Tragrahmen 29 ist einerseits an der Grundplatte 30 und andererseits an der Rückwand 31 des Gehäuses befestigt.
Die Schleifvorrichtung 28 hat ein etwa T-förmiges Rahmenge­ stell 32 mit einem Kopfteil 33 und einem senkrecht dazu ange­ ordneten Halsteil 34. Der Kopfteil 33 ist mit seinem unteren Ende am Tragrahmen 29 gelagert und trägt hier eine um die Achse 35 drehbare Antriebsrolle 36, die über einen Keilriemen­ antrieb 37 von einem Umlaufantrieb 38 drehend angetrieben wird, der beispielsweise ein Elektromotor sein kann.
Am oberen Ende des im Gehäuse befestigten Kopfteiles 32 ist eine Umlenkrolle 39, und am freien Ende des Halsteils 34 ist eine Spannrolle 40 drehbar gelagert. Um die drei Rollen 36, 39 und 40 ist ein endloses Schleifband 41 gelegt, das von der Antriebsrolle 36 in Längsrichtung umlaufend bewegt und von der Spannrolle 40 gespannt wird. Zum Spannen der Spannrolle 40 dienen zwei progressiv wirkende Zugfedern 43, die an der Achse der Spannrolle 40 befestigt sind und von der Rückwand 31 des Gehäuses her nachgespannt werden können. Beim Spannen kann die Spannrolle 40 in einer Kulissenführung 42 des Halstei­ les 34 des Rahmengestelles 32 gleiten.
In der Kulissenführung 42 ist außerdem noch eine Gegendruck­ rolle 44 gelagert, die gegen die Rückseite des Schleifbandes längs einer Geraden G verstellbar ist, die durch den Mittel­ punkt der Tragachse 17 für das Rad 18 und den Berührungspunkt B zwischen der Reifenlauffläche 25 und dem Schleifband 41 geht, wenn das Schleifband in der in Fig. 2 dargestellten Grundstel­ lung tangential an der Lauffläche 25 des Rades 18 anliegt.
Die Gegendruckrolle 44 hat eine der Querwölbung des zu bearbei­ tenden Reifens entsprechende Kontur und kann in einer vom Schleifband 41 entfernten, weiter zurückliegenden ersten Stel­ lung a arretiert werden. In einer am gestreckt laufenden Schleif­ band 41 anliegenden zweiten Stellung b wird sie von einer hier nicht näher dargestellten Andruckfeder gegen die Rückseite des Schleifbandes gedrückt, welche hierdurch ebenfalls die dem Reifen zu gebende Kontur annimmt. In ihrer ersten, zurücklie­ genden Stellung "a" ist die Gegendruckrolle 44 in ausgezogenen Linien und in ihrer zweiten an der Rückseite des Schleifbandes 41 anliegenden Stellung "b" in unterbrochenen Linien darge­ stellt.
Um die Rad-Tragvorrichtung 14 auch als Ganzes gegen die Schleif­ vorrichtung 28 vorschieben zu können, ist ein Spindeltrieb 45 vorgesehen, der am Tragrahmen 29 verankert ist und mit dem der Pfosten 15 der Rad-Tragvorrichtung in einer Kulisse 46 in der Grundplatte 30 vor- und zurückbewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der dargestellten und beschriebenen Maschine ist folgende:
Um die Lauffläche 25 des auf der Felge 27 aufgezogenen Fahr­ zeugreifens 26 partiell abzuschleifen, wird das endlose Schleifband 41 von dem Umlaufantrieb 38 in Umlauf gesetzt und das auf der Welle 24 der Tragachse 17 montierte und von dem Drehantrieb angetriebene Rad gegen das Schleifband 41 von Hand vorgeschoben. Die Bedienungsperson kann hierbei das Rad an den Griffen 21 und 23 führen und genau in diejenige Stel­ lung bringen, in der vorstehende Profilblöcke abgeschliffen werden können.
Man erkennt aus Fig. 2, daß beim Vorschub des Rades gegen das Schleifband 41 dieses nach innen in Richtung auf die Gegen­ druckrolle 44 ausgelenkt wird, die sich in ihrer ersten, zu­ rückliegenden Stellung a befindet und eine solche Auslenkung des Schleifbandes nicht behindert. Das Schleifband 41 paßt sich hierdurch der gekrümmten Umfangsfläche des zu bearbeiten­ den Reifens an, so daß immer mehrere Profilblöcke längs eines Kreissegmentes gleichzeitig beschliffen werden.
Aufgrund der gelenkigen Lagerung des Tragbügels 16 kann das Rad 18 beim Beschleifen hin- und hergeschwenkt werden, so daß auch die abgerundeten Reifenschultern des Reifens 26 bearbeitet werden können.
Wenn an dem aufgespannten Fahrzeugreifen 26 ein Rundlauf­ schliff durchgeführt werden soll, wird die Gegendruckrolle 44 in ihrer Kulisse 42 in die zweite Stellung b vorgeschoben und verriegelt, in der die Gegendruckrolle in der in Fig. 2 darge­ stellten Grundstellung an der Rückseite des Schleifbandes 41 anliegt, welches gestreckt zwischen der Umlenkrolle 39 und der Antriebsrolle 36 verläuft und eine gerade Linie bildet. Das Schleifband 41 liegt hierbei tangential in der Berührungs­ stelle B an der Lauffläche 25 des Fahrzeugreifens 26 an.
Zum Konturenschleifen wird das Rad 18 von seinem Drehantrieb 20 ebenfalls drehend angetrieben, während gleichzeitig das Schleifband 41 von seinem Umlaufantrieb 38 angetrieben wird und in Pfeilrichtung umläuft. Die Gelenke 47 und 48 am Trag­ bügel sind beim Konturenschleifen arretiert, während das ro­ tierende Rad 18 mit Hilfe des Spindeltriebes 45 translatorisch gegen das Schleifband 41 vorgeschoben wird, welches federnd von der Gegendruckrolle 44 abgestützt wird.
Zum partiellen Beschleifen des Reifenumfanges ist es am ein­ fachsten, das Rad von Hand an das Schleifband heranzuführen. Es ist aber auch möglich, den Vorschub des Reifens zum Schleif­ band mit programmgesteuerten Stellantrieben zu bewirken, welche die gegenseitige Lage von Schleifvorrichtung 28 und Rad-Tragvor­ richtung 14 beeinflussen.
Während bei der zuvor beschriebenen Maschine das auf der Rad- Tragvorrichtung aufgespannte Rad gegen das Schleifband ange­ stellt wird, ist es natürlich auch möglich, die Schleifvorrich­ tung gegen das dann stationär gelagerte Rad vorzuschieben. Dies läßt sich mit der dargestellten Vorrichtung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Grundplatte 30 auf der Bodenplatte 12 beweglich gelagert wird und die Schleifvorrichtung 28 mit­ samt dem Gehäuse um den Pfosten 15 der Rad-Tragvorrichtung schwenkt. Hierdurch können auch die Reifenschultern der Lauf­ fläche 25 erreicht und abgeschliffen werden.
Um zu erreichen, daß das Schleiftrum 41a des Schleifbandes 41 sich in die in Fig. 2 in strichiertenLinien dargestellte Lage verformt, in der es sich an einen Teil des Umfanges der Lauf­ fläche anschmiegt, kann das Rahmengestell 32 am Tragrahmen 29 um die Achse 35 schwenkbar gelagert werden, wobei dann zweck­ mäßig am oberen Ende des Kopfteiles 33 ein Verstellantrieb vor­ gesehen wird, mit dem das Rahmengestell 32 gegen die Lauffläche 25 des Fahrzeugreifens 26 vor- und zurückgeschwenkt werden kann.

Claims (14)

1. Maschine zum Bearbeiten der Lauffläche eines auf einer Felge montierten Fahrzeugreifens mit einer Rad-Tragvorrichtung und einer Schleifvorrichtung,die gegeneinander bewegbar sind, um die Schleiffläche der Schleifvorrichtung und die Lauffläche des Reifens in Wirkverbindung miteinander zu bringen, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schleif­ fläche der Schleifvorrichtung (28) auf einem langgestreckten, flexiblen und in seiner Längsrichtung bewegbaren Schleifband (41) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schleifband (41) ein endloses, mindestens zwei drehbare Rollen (36, 39) geführtes Schleifband ist, dessen Schleiftrum (41a) annähernd tangen­ tial zur Lauffläche (25) des Reifens (26) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (28) eine Spannvorrichtung (40, 43) und einen Umlaufantrieb (38) für das Schleifband (41) aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (18) mit dem zu bearbeitenden Fahrzeugreifen (26) in der Rad-Tragvor­ richtung (14) drehbar angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (18) mit dem Fahrzeugreifen (26) in der Rad-Tragvorrichtung (14) in min­ destens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtun­ gen schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g c kennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (28) in einem Tragrahmen (29) oder Gehäuse (11) in mindestens zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch hand- oder programmgesteuerte Stellantriebe zum Verstellen der gegenseitigen Lage von Schleifvorrichtung und Rad-Tragvorrichtung.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn­ zeichnet durch ein zwischen Schleiftrum (41a) und Leertrum (41b) des Schleifbandes (41) angeordnetes Gegendruckelement (44), das das Schleiftrum (41a) im Be­ reich der Berührungsstelle (B) zwischen Schleifband (41) und Lauffläche (25) des Reifens (26) auf seiner Rückseite abstützt.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (44) längs einer durch die Tragachse (17) für die in ihrer Grundstellung befindlichen Felge (18) und die Berührungsstelle (B) zwischen Reifenlauffläche (25) und Schleifband (41) ge­ henden Geraden (G) verstellbar und mindestens in einer wei­ ter zurückliegenden ersten Stellung (a) feststellbar ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (44) mit einem Federelement gegen die Rückseite des Schleif­ bandes (41) andrückbar ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (41) eine der Reifenquerwölbung entsprechende Oberfläche aufweist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rad-Tragvorrichtung (14) mit einem Drehantrieb (20) versehen ist, um das Rad (18) in Umdrehung zu versetzen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rad-Tragvorrichtung (14) mit einer Vorschubeinrichtung (45) versehen ist, um das Rad gegen das Schleifband (41) vorzuschieben.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (28) einen Vorschubantrieb aufweist, um sie gegen die zu be­ arbeitende Lauffläche (25) des Fahrzeugreifens (26) vorzu­ schieben oder zu schwenken.
DE19893934676 1989-10-18 1989-10-18 Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens Withdrawn DE3934676A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893934676 DE3934676A1 (de) 1989-10-18 1989-10-18 Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893934676 DE3934676A1 (de) 1989-10-18 1989-10-18 Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3934676A1 true DE3934676A1 (de) 1991-04-25

Family

ID=6391670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893934676 Withdrawn DE3934676A1 (de) 1989-10-18 1989-10-18 Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3934676A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0438122A2 (de) * 1990-01-17 1991-07-24 Linde Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abtrennen von überstehenden Teilen von Reifen und dergleichen
EP0499085A1 (de) * 1991-02-06 1992-08-19 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin-Michelin & Cie Schleifen von Reifen
EP1985413A1 (de) * 2006-01-30 2008-10-29 AIS Inc. Reifenflächenabriebvorrichtung für auto
CN100528478C (zh) * 2006-10-27 2009-08-19 上海轮胎橡胶(集团)股份有限公司轮胎研究所 轮胎断面磨抛机
JP2012086566A (ja) * 2010-10-18 2012-05-10 Bridgestone Bandag Llc 屑のコントロールを改善したタイヤバフ研磨機器

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0438122A2 (de) * 1990-01-17 1991-07-24 Linde Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abtrennen von überstehenden Teilen von Reifen und dergleichen
EP0438122A3 (en) * 1990-01-17 1991-12-11 Linde Aktiengesellschaft Means for removing protruding parts on tyres or similar articles
EP0499085A1 (de) * 1991-02-06 1992-08-19 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin-Michelin & Cie Schleifen von Reifen
US5433042A (en) * 1991-02-06 1995-07-18 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin-Michelin & Cie Method and apparatus for grinding tires
EP1985413A1 (de) * 2006-01-30 2008-10-29 AIS Inc. Reifenflächenabriebvorrichtung für auto
EP1985413A4 (de) * 2006-01-30 2010-01-27 Ais Inc Reifenflächenabriebvorrichtung für auto
CN100528478C (zh) * 2006-10-27 2009-08-19 上海轮胎橡胶(集团)股份有限公司轮胎研究所 轮胎断面磨抛机
JP2012086566A (ja) * 2010-10-18 2012-05-10 Bridgestone Bandag Llc 屑のコントロールを改善したタイヤバフ研磨機器
CN102554720A (zh) * 2010-10-18 2012-07-11 普利司通奔达可有限责任公司 具有改进的灰尘控制的轮胎抛光设备
EP2441572A3 (de) * 2010-10-18 2013-03-27 Bridgestone Bandag, LLC Reifenpoliervorrichtung mit verbesserter Staubkontrolle
JP2013166391A (ja) * 2010-10-18 2013-08-29 Bridgestone Bandag Llc 屑のコントロールを改善したタイヤバフ研磨装置
CN102554720B (zh) * 2010-10-18 2016-10-05 普利司通奔达可有限责任公司 具有改进的灰尘控制的轮胎抛光设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4226708C2 (de) Bandschleifmaschine
EP2384853B1 (de) Doppelseitenschleifmaschine
DE4493442B4 (de) Durchlauf-Schleifmaschine, insbesondere ausgebildet zum Schleifen von Holz und Zwischenschleifen von Lack an Abdeckplatten usw., bei denen es sich hauptsächlich um ebene Werkstücke handelt
US3426828A (en) Tire tread cutting apparatus and method
DE2311011A1 (de) Kopierschleifmaschine fuer werkstuecke aus holz oder kunststoff mit unregelmaessiger koerperform
DE10342134B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Kurbel- und Nockenwellen
DE3310514A1 (de) Umlaufende schleifwerkzeug
DE3934676A1 (de) Maschine zum bearbeiten der laufflaeche eines fahrzeugreifens
DE19821982C2 (de) Profil-Bandschleifmaschine
DE102008026964A1 (de) Wulstschleifvorrichtung
EP0261658A1 (de) Parkettschleifmaschine
DE69108309T2 (de) Vorrichtung zum Polieren von Laufflächen.
DE4015052C2 (de)
WO1986001447A1 (en) Process and device for supporting a grinding belt of a belt-grinding machine
DE1652073C3 (de) Bandschleifmaschine
DE3926748C2 (de) Bandschleifmaschine zum Schleifen von Endlosriemen
DE2623095A1 (de) Reifenbearbeitungsvorrichtung fuer rundzuerneuernde kraftfahrzeugreifen, insbesondere reifenschaelvorrichtung
DE102008023081A1 (de) Kontinuierliche Schleifvorrichtung
WO2021209097A1 (de) Schleifvorrichtung zum schleifen von schneideinheiten und aufbereitungsanlage zum aufbereiten von gebrauchten schneideinheiten
DE1107115B (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rohren
DE1164906B (de) Schneidvorrichtung in Strangzigarettenmaschinen
DE1502484C (de) Abrichteinrichtung fur das Schleifwerkzeug zum Nachscharfen einer Messertrommel
DE69206005T2 (de) Holzboden-Flachschleifmaschine.
DE3509699A1 (de) Schleifbandanlage mit mehreren walzen
AT12345U1 (de) Verfahren und anordnung zum nachschärfen von schleifscheiben

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: B24B 21/02

8139 Disposal/non-payment of the annual fee