DE79613C - - Google Patents

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DE79613C
DE79613C DENDAT79613D DE79613DA DE79613C DE 79613 C DE79613 C DE 79613C DE NDAT79613 D DENDAT79613 D DE NDAT79613D DE 79613D A DE79613D A DE 79613DA DE 79613 C DE79613 C DE 79613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • B63H16/14Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles for propelled drive

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1894 ab.
Während bei den älteren Konstruktionen die durch die Fufskraft zunächst in Antrieb versetzte Welle stets rechtwinklig zur Längsrichtung des Bootskörpers liegt, löst die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Boot durch Treten fortzubewegen mit Hülfe einer eigenartigen Antriebsvorrichtung, durch welche es möglich wird, die Antriebswelle in der Längsrichtung des Bootes und parallel der Propellerwelle anzuordnen, so dafs die Kraftübertragung auf die denkbar einfachste Weise und ohne nennenswerthen Verlust möglich ist. Bei dieser Antriebsvorrichtung sitzen die. arbeitenden Personen rittlings über der Welle, so dafs die Fufskraft gleichmäfsig an beiden Seiten der Welle zur Verwendung kommen kann. Da die Füfse hierbei keine Kreisbewegung wie beim Fahrrad machen, sondern sich nur auf- und abbewegen .und aufserdem nicht nur die Fufskraft, sondern auch das Körpergewicht der arbeitenden Person ausgenutzt wird, so wird ohne grofse Anstrengung eine ganz erhebliche Kraftleistung erzielt.
Die Möglichkeit obiger Bewegung der Beine wird dadurch erreicht, dafs an einer festen Welle Tritthebel angeordnet sind, welche mit einer gekröpften Welle in Verbindung stehen und diese beim Auf- und Niedergehen in Drehung versetzen. Letztgenannte Welle veranlafst wieder mit Hülfe geeigneter Uebertragungselemente eine treibende Schraube zur Umdrehung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Längsansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Oberansicht des Bewegungsmechanismus.
Die Vorrichtung ist für zwei Personen gedacht.
In einem versteiften Gestell A ist eine an zwei Stellen gekröpfte Welle B gelagert. Die Kröpfungen sind doppelt und aufserdem versetzt gegen einander,- wie es in Fig. 2 bei C und D zu ersehen ist. Diese gekröpften Stellen der Welle B sind mit Verbindungsstangen EFGH verbunden, welche an den Fufstritten JKLM befestigt sind, die auf zwei quer durch das Gestell A hindurchgehenden Stangen N und O ihre Lager haben. Auf der Welle B sitzt ein Kettenrad P, durch welches die Bewegung der Welle B der in dem Wasser befindlichen Schraube S mitgetheilt wird. Diese Uebertragung kann auch durch Zahnräder oder sonstwie geeignete Mittel geschehen. Das Gestell A ist durch Querhölzer oder in einer anderen passenden Weise mit zwei Booten T und TJ verbunden, so dafs es frei zwischen diesen beiden Booten schwebt.
Sollen nun die Boote in Bewegung gesetzt werden, so treten einfach die auf den Sätteln V und W rittlings über der Welle B und mit dem Gesicht der Fahrrichtung zugekehrt sitzenden Personen auf den Tritten JK und LM auf und nieder und setzen somit die Welle B und durch die Uebertragungselemente die Schraube S in Umdrehung. Die Kraft, welche hierdurch erzeugt wird, ist verhältnifsmäfsig sehr bedeutend, und es wird dadurch, dafs. die Angriffs-
punkte der Tritte JK und L M vermittelst der Stangen EF und G H an der Welle B gegenüberstehend und versetzt angeordnet sind, eine gleichmäfsige Drehung der Welle durch die an vier verschiedenen Angriffspunkten thä'tigen Füfse erreicht. Zur Vergröfserung der Kraft können an den Fufstritten auch noch Stangen mit Handgriffen angebracht sein, mit deren Hülfe die Bewegung durch entsprechendes Ziehen mit den Händen vergröfsert werden kann.
Die angegebene Konstruktion soll eine Ausführung des oben angegebenen Erfindungsgedankens sein und kann natürlich in verschiedener Weise modifkirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge' mit einer in der Kiellinie, bei Verwendung von Schwimmern zwischen letzteren gelagerten Schraubenwelle, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Schraubenwelle antreibende, zu ihr parallele Vorgelegwelle von den auf den Trethebeln (J K L M) arbeitenden Personen rittlings übergriffen wird. „
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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