DE79521C - Umlegewinde zum Schächten von Rindern - Google Patents
Umlegewinde zum Schächten von RindernInfo
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- DE79521C DE79521C DENDAT79521D DE79521DA DE79521C DE 79521 C DE79521 C DE 79521C DE NDAT79521 D DENDAT79521 D DE NDAT79521D DE 79521D A DE79521D A DE 79521DA DE 79521 C DE79521 C DE 79521C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B1/00—Apparatus for fettering animals to be slaughtered
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. VS
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schläcihterei und Fleischbearbeitung.
* ERNST WINKLER in GOTHA. Umlegewinde zum Schächten von Rindern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni i8g4 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Winde für Rinder beim Schächten, welche den
Zweck verfolgt, die dem Schächten vorausgehende Niederlegung des Schlachtthieres in
sicherer und für das Thier schmerzloser Weise zu bewirken, ohne dafs an irgend einer Stelle
ein gewaltsamer Angriff auf einzelne Körpertheile des Thieres stattfindet. Hierbei ist dieser
Umlegeapparat dadurch eigentümlich, dafs er leicht um das Thier gelegt, in einfachster Weise
an dem Thier befestigt und abgenommen werden kann, des ferneren dadurch, dafs das
Thier derart festgehalten ist, dafs es freiwillige Bewegungen überhaupt nicht ausführen kann,
dafs weiter der Apparat aufserordentlich einfach ist und an jede Schlachthauswinde, sogenannte
Grofsviehwinde, angehängt werden kann. Der Apparat ist transportabel und hat gegenüber anderen Apparaten den Vorzug, dafs
er an jeder beliebigen Stelle im Schlachthaus Verwendung finden kann.
Die Umlegewinde hat folgende Einrichtung:
Auf einer Achse sind an beiden Enden Kettenrollen A1 angebracht, über welche Galische
Ketten BB1 laufen. Die Achse A trägt
Bügel C, welche durch eine Traverse D in bestimmten Entfernungen gehalten werden.
Mittels dieser Bügel C wird der Apparat an ein Langscheit K der in allen Schlachthäusern
vorhandenen Winden für Grofsvieh angehängt.
Mit den Kettenrollen A1 ist fest ein circa
2 m langer Hebel E verbunden, welcher dazu dient, die Kettenrolle A1 zu drehen, derart, dafs
das Thier umgelegt werden kann, wenn es mit der Winde angehoben wird, gleichzeitig aber
auch die Füfse des zu schachtenden Thieres derart zu halten, dafs letzteres keine freie Bewegung
ausführen kann. Zu dem letzteren Zwecke hat der Hebel E an seinem unteren
Ende eine Anzahl Schlitze E", in welche der Haken oder Ring H eingestellt werden kann,
welch letzterer durch starke Schnüre J mit den Füfsen des Thieres verbunden ist.
Die Enden der Ketten B B sind mit zwei starken Flacheisenschienen FF ausgerüstet. An
jedem der Flacheisen hängt eine Hälfte eines Netzes G.
Soll der Apparat gebraucht werden, so wird derselbe zunächst an das Langscheit einer
Grofsviehwinde angehängt, sodann werden beide Netzöffnungen unter dem Bauche bezw. unter
dem Vorder- und Hintertheil des unter dem Langscheit stehenden Thieres derart zusammengelegt,
dafs letzteres fest von dem Netz G umschlossen wird. Durch längeres oder kürzeres
Einhängen der zwei Netzhälften läfst sich dasselbe Netz für Thiere verschiedenen Körperumfanges
verwenden. Ist der Körper von dem Netz fest umschlossen, so werden um den Vorder- sowie rechten Hinterfufs je ein
Ring aus Gurtband umgelegt. Durch die an diesem Gurt angebrachten eisernen Oesen wird
die starke Schnur / gezogen, welche ihrerseits in beschriebener Weise mittels des Ringes H
in einen zur Beinlänge des Thieres passenden Einschnitt E1 des Hebels E eingehängt ist, so
dafs die Schnur gespannt ist. Hierauf wird durch die Grofsviehwinde das im Netz hängende
Thier angehoben, bis es den Boden unter den Füfsen verliert, alsdann werden durch kräftiges
Herausziehen des Hebels E die Kettenrollen A1 gedreht und dadurch das Netz mit dem darin
hängenden Thiere in eine schräge Lage gebracht, in welcher das Thier durch die mit
seinen Füfsen verbundene Schnur / festgehalten wird. Ist auf diese Weise der Körper
des Thieres etwa um Y8 Drehung um seine Längsachse gedreht worden, so wird die Winde
heruntergelassen, bis das Thier auf seiner rechten Seite vollständig am Boden liegt. Alsdann
werden die Netzhälften wieder gelöst und der Apparat in die Höhe gezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umlegewinde zum Schächten von Rindern,, gekennzeichnet durch das zweitheilige, an Flacheisen F hängende, mit den Ketten BB1 verbundene Netz G, welches um das Thier gelegt und sodann geschlossen wird, ferner durch die an dem Längsscheit irgend einer Grofsviehwinde drehbar aufgehängten Kettenräder AA1 zum Bewegen der Ketten und den mit den Kettenrädern A1A1 verbundenen Hebel E zum Drehen der Kettenräder, der gleichzeitig mit einer Anzahl Löcher E1 versehen ist, so dafs der Ring H, welcher durch starke Schnur / mit den Füfsen verbunden ist, auf beliebige Beinlänge des zu schachtenden Thieres eingestellt werden kann, das Thier auch an den Beinen gehalten und beim Anheben des Hebels E sowohl durch das Netz als auch an den Beinen umgelegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=352156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79521D Expired - Lifetime DE79521C (de) | Umlegewinde zum Schächten von Rindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79521C (de) |
-
0
- DE DENDAT79521D patent/DE79521C/de not_active Expired - Lifetime
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