DE79476C - Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von FlaschenInfo
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- DE79476C DE79476C DENDAT79476D DE79476DA DE79476C DE 79476 C DE79476 C DE 79476C DE NDAT79476 D DENDAT79476 D DE NDAT79476D DE 79476D A DE79476D A DE 79476DA DE 79476 C DE79476 C DE 79476C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung soll für die innere und äufsere Reinigung von Gegenständen, wie
Flaschen, Rohre, Schläuche u. dergl., oder für deren Bestreichen mit irgend einem Stoff, überhaupt
zu jeder zweckentsprechenden leichten Bearbeitung der Wände derselben dienen.
In beiliegender Zeichnung sind eine Anordnung für die Reinigung von Flaschen und
eine Bürstenanordnung für die Reinigung eines langen Rohres, Schlauches oder dergleichen
dargestellt, und zwar in:
Fig. 1 ein Längsschnitt des ganzen Flaschenreinigungsapparates,
Fig. 2 der Grundrifs desselben.
Fig. 3 zeigt einen Verticalschnitt der neuen Bürstvorrichtung,
Fig. 4 zwei verschiedene Bürstentheile für den Boden der Flasche in freier und einen in
eingezogener Lage, und
Fig. 5 eine Anordnung für die Bearbeitung der Innenseite eines langen Rohres.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus dem trogartigen Gefäfs A, in welchem die Wellen
α α zur Führung des Bandes ohne Ende B gelagert sind. Die eine Stirnwand b dieses
Gefäfses kann einen schräg nach aufwärts gerichteten Ansatz c zum Einlegen der zu reinigenden
Gegenstände besitzen. An einer der Wellen α erfolgt seitlich von A der Antrieb
durch die Riemscheibe bezw. Kurbel C, welcher durch entsprechende Uebersetzungen
äefgh auf die Bürsten D und E und auf
die Wellen a1 a1 zur Führung des Bandes
ohne Ende B1 im zweiten trogartigen Gefäfs AΊ
übertragen wird. Von einer der letztgenannten Wellen wird die Scheibe F durch passende
Uebersetzung in Bewegung erhalten. Dieselbe dreht sich auf dem abgedrehten Hals des auf
dem Ständer G befestigten Führungsstückes H und besitzt Einkerbungen oder eine Nuth z,
welche den am Stab J befestigten Vorsprüngen oder dem Reifen k entsprechen. Das Führungsstück
H ist nach Art des Gleitstückes der sogenannten Spiralbohrer gestaltet; es besitzt
nämlich in dem Führungsloch derartige Vorsprünge, dafs der geführte, in einer Schraubenlinie
gewundene oder gezogene Stab J nur in einer der Windung entsprechenden drehenden
Bewegung vor- und zurückgeschoben werden kann. Dieser so geführte Stab J ist im vorliegenden
Fall der Träger einer Bürste K; je nach Bedarf· können''an ihm Messer, Kratzer,
federnd oder in fester Stellung Pinsel u. dergl. befestigt werden. In entsprechender Entfernung
von der Bürste ist er glatt abgedreht, und zwar in einer solchen Stärke und Länge, dafs
der Stab sich frei drehen kann, wenn dieser Theil / in das festsitzende Führungsstück vorgeschoben
ist. Es greift dann der konische Kranz k, welcher mit dem Stab fest verbunden
ist, in die entsprechende Nuth i der Scheibe F, und wird dabei auch der Stab J in rotirende
Bewegung versetzt, wenn der Kranz k genügend fest an sie angeprefst ist. Dicht vor diesem
Kranz ist der Stab lose durch den Körper L gezogen, so dafs er darin sich drehen, aber
nicht geradlinig verschieben kann. Die gewünschte geradlinige Bewegung des Stabes J
wird mit Hülfe dieses Körpers ermöglicht, und zwar in dem vorliegenden Falle dadurch, dafs;
an dem nach abwärts gerichteten und mit ihm fest verbundenen Theil M der Winkelhebel N
mittelst des um Scharniere drehbaren Hebels O wirkt. Zur Führung für diese Bewegung dient
die Führungsleiste m, welche zwischen den Rollen η η und einer Oeffhung im Fufsgestell
durch den Winkelhebel vor- und zurückgeschoben wird. Der letztere wird durch den
Fufs des Arbeiters bethätigt und durch das Gewicht P oder durch eine Feder bei Entfernung
des Fufses stets in die Anfangsstellung zurückgebracht.
Zum Reinigen des betreffenden Gegenstandes überhaupt, insbesondere aber für dessen Boden,
ist die der Form desselben besonders angepafste Bürste Q derart angebracht und aus
solchem Stoff hergestellt, dafs sie stets das Bestreben hat, sich quer zur Richtung des
Stabes / und somit auch der Bürste K zu stellen.
Zur Handhabung der Vorrichtung soll deren Verwendung für'Flaschenreinigung, wie in der
Zeichnung dargestellt, näher ins Auge gefafst werden, es sei hierbei aber erwähnt, dafs die
drehende Vor- und Rückbewegung, kurz eine schraubenförmige Bewegung der Bürste, auch
für die Reinigung der Flasche von aufsen angewendet -werden kann, sowie dafs aufser
Flaschen die verschiedensten Geräthe, wie namentlich Gläser, Rohre, Schläuche u. dergl.
mit Zuhülfenahme geeigneter Arbeitsmittel innen wie aufsen gereinigt, überhaupt entsprechend
bearbeitet werden können. Bei kürzeren Rohren kann das Führungsstück H in dieselben gesteckt werden und der gewundene,
das Arbeitsmittel, wie Bürste u. dergl., tragende Draht oder Stab J mit der Hand
oder durch eine besondere Vorrichtung in ihm verschoben werden. Bei langen Rohren,
Schläuchen u. s. w. wird das Führungsstück H in die Mündung derselben gesteckt, die vor
ihm im Rohr ruhende Bürste K mit Hülfe einer bis zum anderen Ende durchgelassenen
Schnur von dort nach der Mitte gezogen, wobei der gewundene Draht, an welchem die
Bürste oder dergleichen sitzt, durch das Führungsstück H geht und hierdurch die Bürste K
drehend vorbewegt wird. Wenn auf diese Weise die eine Hälfte des Rohres bearbeitet
ist, wird die zweite von dem anderen Ende in gleicher Art in Angriff genommen (Fig. 5).
In dem in der Zeichnung dargestellten Apparat wird in die beiden trogartigen Theile
AAX zunächst so viel entsprechend temperirtes
Wasser gegeben, dafs die durch die Bänder B B1 vorwärts zu schiebenden Flaschen annähernd
halb sich füllen. Hierauf wird durch den Antrieb C der Apparat mit allen seinen
Theilen in Bewegung versetzt, und man legt bei c die schmutzigen Flaschen ein. Bis dieselben
an das andere Ende des Behälters A gelangen, wird der Schmutz infolge der Bewegung
im Wasser zum Theil sich ganz loslösen, zum anderen sich so erweichen, dafs
seine Entfernung bedeutend erleichtert wird. Sie werden dort von einem Arbeiter herausgenommen,
welcher dann zunächst den Hals der Flasche in die rotirende Bürste D steckt,
um denselben von aufsen gründlich zu reinigen; das in der Flasche befindliche schmutzige
Wasser wird hierbei zum Auslauf gebracht. Mit nach oben gerichtetem Hals wird die
Flasche hierauf in die Bürste E gesteckt und hierdurch der übrige Flaschenkörper von aufsen
gereinigt. Die aufsen nun reine Flasche wird in den Trog A1 gelegt, wo sie, auf dem Band B1
wieder im Wasser liegend, vorgeschoben wird. Am Ende von ^1 wird sie von einem anderen
Arbeiter aufgenommen und in den Mund ρ des Bürstengehäuses R gesteckt. Mit einem
Tritt auf die Fufsplatte q des Winkelhebels N wird die Führungsleiste m, mit ihr der Griff L
und der in einer Schraubenlinie gewundene Stab / sammt der an diesem sitzenden
Bürste K vorwärts geschoben und letztere infolge der Führung des Stabes J in H gleich- ,
zeitig gedreht. Die auf diese Weise vorgeschobene Bürstvorrichtung ist in Fig. 3 punktirt
dargestellt. Die Länge des Führungsstabes mufs so genommen werden oder durch entsprechenden
Mechanismus sich von selbst derart richten, dafs der abgedrehte Theil I des
Stabes J sich in dem Führungsstück H befindet, sobald die Bürste Q, an dem Boden
der Flasche aufsteht, während gleichzeitig durch Eindrücken des Kranzes k in die Nuth i
der durch den Antrieb C in Bewegung ( gehaltenen
Scheibe F der Stab J und mit ihm die Bürste K frei rotirend bewegt werden,
wobei der dem Boden der Flasche besonders angepafste Bürstentheil Q. ersteren' reinigend
bestreicht. Nach Entfernen des Fufses von der Platte q wird die Bürste, sich
schraubenförmig drehend, durch das Gewicht P aus der Flasche nach dem Bürstengehäuse
R zurückgezogen. Die durch die Bürste gründlich gereinigte Flasche wird hierauf
bei s mit reinem Wasser ausgespritzt und kann dann wieder mittelst eines Bandes ohne
Ende weiter befördert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen, bei welcher die Reinigungsbürste K nach der Drillbewegung beim Einführen in die Flasche in ihrer Endlage durch Eingreifen des Reibungsrades k in die -Antriebsscheibe F eine drehende Bewegung erhält, zum Zwecke, den Boden der Flasche nach Bedürfnifs längere Zeit reinigen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79476C true DE79476C (de) |
Family
ID=352113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79476D Expired - Lifetime DE79476C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79476C (de) |
-
0
- DE DENDAT79476D patent/DE79476C/de not_active Expired - Lifetime
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