DE968057C - Geraet zum vorwaerts treibend und/oder zurueckziehend erfolgenden Transportieren eines langdimensionalen Koerpers mit rundem Querschnitt, insbesondere eines kraeftigen Drahtes, einer duennen, insbesondere biegsamen Welle od. dgl. - Google Patents

Geraet zum vorwaerts treibend und/oder zurueckziehend erfolgenden Transportieren eines langdimensionalen Koerpers mit rundem Querschnitt, insbesondere eines kraeftigen Drahtes, einer duennen, insbesondere biegsamen Welle od. dgl.

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DE968057C
DE968057C DEW16408A DEW0016408A DE968057C DE 968057 C DE968057 C DE 968057C DE W16408 A DEW16408 A DE W16408A DE W0016408 A DEW0016408 A DE W0016408A DE 968057 C DE968057 C DE 968057C
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DE
Germany
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flexible shaft
roller
transport roller
shaft
transport
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DEW16408A
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Hugo Woessner
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PINTSCH ELECTRO GmbH
Original Assignee
PINTSCH ELECTRO GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/045Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes the cleaning devices being rotated while moved, e.g. flexible rotating shaft or "snake"
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/28Constructional aspects
    • F16L55/30Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables
    • F16L55/38Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables driven by fluid pressure
    • GPHYSICS
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    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • GPHYSICS
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Description

  • Gerät zum vorwärts treibend und/oder zurückziehend erfolgenden Transportieren eines langdimensionalen Körpers mit rundem Querschnitt, insbesondere eines kräftigen Drahtes, einer dünnen, insbesondere biegsamen Welle od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Gerät zum vorwärts treibend und/oder zurückziehend erfolgenden Transportieren eines langdimensionalen Körpers mit rundem Querschnitt, insbesondere eines kräftigen Drahtes, einer dünnen, insbesondere biegsamen Welle od. dgl.
  • Ein Gerät dieser Art kann mit dem von ihm vor-oder zurücklaufend betätigten Schub- oder Zugorgan in vielseitigster Weise mit Vorteil Verwendung finden und insbesondere überall dort, wo es sich darum handelt, in verhältnismäßig engen Hohldurchlässen, in Kanälen, langen Bohrungen, Rohrleitungen u. dgl. m. ein Einziehen, Durchziehen oder Zurückziehen einer oder mehrerer Einlagen, ein Reinigen, ein Innenbehandeln od. dgl. von außen, vom Anfang oder Ende her vorzunehmen, also von einer Stelle aus, von der die genannten Gebilde nachträglich nur noch verhältnismäßig schwer zugänglich sind. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, zu diesem Zweck ein Hilfsmittel zu schaffen, das es gestattet, die genannten engen Gänge u. dgl. in möglichst einfacher und leichter Weise ohne Schwierigkeit vom Anfang oder auch vom Ende her, wenn dieses offen ist, zu durchsetzen und mit dem fraglichen Hilfsmittel die gewünschten Arbeitsvorgänge auszuführen. Dabei kommt es darauf .an, daß diese Arbeit vor allem auch dann mühelos ausgeführt werden kann, wenn innere Winkel, Bogen oder Krümmungen in den zu durchsetzenden Hohlgebilden überwunden werden müssen.
  • Das neue Gerät, das die aufgezeigte Aufgabe in vielseitiger Weise sehr vorteilhaft erfüllen kann, besteht erfindungsgemäß aus einer sich um ihre Achse drehend angetriebenen zylindrischen Walze, gegen die der in den Enggang hineinzutransportierende oder daraus zurückzuziehende langdimensionale biegsame Rundkörper so angedrückt wird, daß er dadurch je nach der Drehrichtung der Walze vorwärts oder rückwärts weiterbewegt wird und sich dabei mit seiner eigenen Oberfläche an derjenigen des ihn weitertreibenden Walzenkörpers abrollt.
  • Eine besonders vorteilhafte Wirkungsweise ergibt sich, wenn der zu transportierende langdimensionale Körper runden Querschnittes, also z. B. die zu diesem Zweck bevorzugt anzuwenddende biegsame Welle, an der antreibenden Walze so zum Angreifen gebracht ist, daß er bzw. sie mit der Längsachse zu der Drehbewegungsrichtung einen spitzen Winkel bildet. Dabei ist es zweckmäßig, die Größe des spitzen Winkels, in dem die beiden- genannten Teile, also das treibende und das getriebene Teil zueinander stehen, zu verstellen, um dadurch die Kraft und die Geschwindigkeit der Vorschub- oder Zurückziehbewegung variieren zu können.
  • Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist ferner, daß die biegsame Welle od. dgl., die wahlweise in beiden Bewegungsrichtungen zu betätigen ist, dabei selbst zusätzlich noch eine Bewegung um die eigene-Längsachse ausführt. Durch diese Maßnahmne wird erreicht, daß der Kopf der vorwärts bewegten biegsamen Welle eventuell in Krümmungen oder Unebenheiten des zu durchsetzenden Hohlkörpers auftretende Widerstände besser überwinden kann, indem er sich an diesen Hemmungsstellen durch seine Drehbewegung abrollt und dadurch seine Vorwärtsbewegung fortsetzen kann. Sollte dies im einen oder anderen Falle dennoch nicht möglich sein, so ist vorgesehen, die Drehrichtung der Welle um ihre eigene Achse umizukehren. Dadurch wird erreicht, daß der Kopf der Welle von einem im Hohlkörper vorhandenen Widerstandspunkt, auf den er getroffen ist, zur gegenüberliegenden Seite des Hohlkörpers abschwenkt und den fraglichen Widerstand auf diese Weise überwindet. Diese . Bewegungsumkehrungder biegsamen Welle kann sehr einfach zustande gebracht werden, wenn man den Winkel, den die biegsame Welle mit der sie antreibenden Drehwalze bildet, zur Umfangsrichtung dieser Wälze spiegelbildlich verstellbar macht. Bei dieser spiegelbildlichen Winkelverstellung zwischen antreibendem und angetriebenem Teil wechselt auch die Drehrichtung der biegsamen Welle.
  • Die Transportwalze und ebenso die biegsame Welle od. dgl. werden an ihrer Oberfläche zweckmäßig so ausgebildet, daß zwischen beiden Teilen eine genügende Reibung vorhanden ist, die dafür sorgt, daß ein gegenseitiges Übereinandergleiten beider Elemente vermieden wird und sie sich zur Herbeiführung der gewünschten Fortbewegung einwandfrei aneinander abrollen. Zu diesem Zweck kann man die Transportwalze mit einem Gummimantel überziehen, der vorteilhafte Reibungsverhältnisse schafft. Andererseits kann man auch eine biegsame Welle verwenden, die an ihrer Oberfläche besonders aufgerauht oder gerillt ausgeführt ist. Ganz besonders eignet sich zu diesem Zweck eine biegsame Welle, die gebildet ist durch eine schraubengangförmig liegende Stahldrahtwendel, bei der Windung an Windung liegt. Eine biegsame Welle dieser Bauart hat zugleich noch den großen Vorteil, daß sie sich wie eine Schraube mit ihren Gängen an der Förderwalze abrollt und in Schubrichtung eine besonders große Kraftübertragung zustande kommen läßt, weil sich die Drahtwindungen in den Gummimantel der Transportwalze eine drücken können.
  • Ein weiteres Merkmal, das zur Vervollkommnung des Gerätes entsprechend der Erfindung beiträgt, besteht darin, daß die vor- oder rückwärts weiterzutransportierende biegsame Welle vor und zweckmäßig' auch hinter ihrer Berührungsstelle mit der Transportwalze durch vorzugsweise hülsenartige Führungen umfaßt wird. Durch diese Maßrahme wird der biegsamen Welle im Gerät ein zuverlässiger Halt verliehen. Konstruktiv läßt sich diese Anordnung mit Vorteil so ausführen, daß die Transportwalze in einem Flachgehäuse gelagert wird, in dem die die biegsame Welle haltenden Führungshülsen dann schrägstehend eingebaut sind. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die Führungshülsen für die bewegliche Welle gegenüber der Achse der diese Welle transportierenden Walze verstellbar gemacht sind, und zwar so verstellbar, daß sich die Größe der Winkelstellung in gewissen Grenzen. verändern läßt und sich die Winkelstellung auch zur Drehrichtung der Transportwalze spiegelbildlich umstellen läßt.
  • Für das Gerät entsprechend der Erfindung kommt je nach seiner Größe und seinem Verwendungszweck ein handbetätigter oder ein motorischer Antrieb in Betracht. Für den Handantrieb ist eine Drehkurbel zu bevorzugen, wobei das ganze Gerät dann rein äußerlich gesehen etwa die Form einer Handbohrmaschine erhalten kann. Die Achse der im vorzugsweise flach gehaltenen und rund ausgeführten Gehäuse gelagerten Transportwalze bildet dabei vorteilhaft zugleich die Drehachse der Handkurbel. Es kann zwischen diesen beiden Achsen aber auch ein zwischengeschaltetes Getriebe liegen, das auf verschiedene Übersetzungsverhältnisse umschaltbar sein kann. Am Gehäuse des Gerätes, das alle Getriebeteile geschützt in sich eingekapselt hält, ist zweckmäßig noch ein Handgriff angebracht, mit dem sich das Gerät bequem in die jeweils gewünschte Gebrauchsstellung bringen läßt. Es ist auch möglich, den Handgriff unter einem gewissen Winkel am Gerät angreifen zu lassen und diesen z. B. durch ein feststellbares Scharniergelenk veränderbar zu machen, um dadurch die Bedienung und Handhabung des Gerätes noch weiter zu vereinfachen.
  • Es gehört außerdem zur Erfindung, am Kopf der vor- oder zurücklaufend zu bedienenden biegsamen Welle od. dgl., je nach dem im Einzelfall gegebenen Arbeitszweck verschiedene Vorrichtungsteile leicht auswechselbar anzubringen. Hierbei wäre zu nennen ein Kopfstück mit sich drehender Kugelspitze oder ein Kopfstück mit einer Spitze, die mit einem Widerhaken versehen sein kann, der sich aber erst öffnet, wenn das Kopfstück der biegsamen Welle, sofern es in eine Widerstand bietende, nicht feste Masse eingedrückt worden ist, zurückgezogen wird. Auch kann das Kopfstück der biegsamen Welle od. dgl. zum Beispiel die Form einer Bürste oder eines sonstigen Arbeitswerkzeuges haben. Dies ist dann der Fall, wenn es sich darum handelt, in dem zu durchsetzenden Hohlgang eine entsprechende Innenbearbeitung vorzunehmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und ihren Einzelheiten ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Dieses Beispiel zeigt ein der Erfindung entsprechendes Gerät, welches speziell dazu dient, in eine verhältnismäßig enge schon verlegte Rohrleitung od. dgl. eine alle Krümmungen überwindende biegsame Welle einzuschieben, um diese Leitung zu durchsetzen und sie z. B. zu reinigen, ohne daß sie demontiert werden muß. Es zeigt dabei im einzelnen Abb. I die Gesamtansicht dieses Gerätes mit Blick auf seine Breitseite bei abgenommener Deckplatte, so daß die Innenteile erkennbar sind; Abb.2 ist ein horizontaler Längsschnitt etwa nach der Schnittlinie A-Al in Abb. I.
  • Das dargestellte Gerät besteht aus einem runden Flachgehäuse I, das mittels eines daran befestigten Handgriffes Ia gehalten wird. In diesem Gehäuse I befindet sich eine zylindrische Walze 2, die mit ihrer Achse im Boden und Deckel des Gehäuses drehbar gelagert ist. Diese Walze 2 ist zweckmäßig mit einem Gummimantel überzogen. Sie wird auf ihrer Lagerachse mittels einer Handkurbel 7 in Richtung des in Abb. I eingezeichneten Pfeiles gedreht. Gegen diese Walze 2 wird eine biegsame Welle 6 so angedrückt, daß sie mit ihrer Längsrichtung zur Drehrichtung der Walze einen spitzen Winkel bildet. Beim Drehen der Walze 2 findet dann ein Weitertransportieren der Welle in deren Längsrichtung statt, und zwar je nach der gewählten Drehrichtung nach vorwärts oder rückwärts, weil sich dabei die Welle 6 und die Walze 2 aneinander abrollen. Die Führung dieser Welle 6 übernehmen dabei zwei Führungshülsen 3 bzw. 3a, die entsprechend schrägstehend am Flachgehäuse I angesetzt sind.
  • An jener Stelle, an der die biegsame Welle 6 auf der Transportwalze 2 aufliegt, wird sie durch eine Druckrolle 4 von oben her kräftig angedrückt. Diese Druckrolle 4 lagert in zwei Seitenwangen 4a, welche die Rolle 4 U-förmig übergreifen, wobei die Wangen 4a mit ihrem unteren Ende für die Welle 6 zugleich auch noch eine seitliche Führung bilden. Die Lagerwangen 4a werden von einem Hebel 4v getragen, der um einen Lagerpunkt 4c schwenkbar ist. Eine Feder 4d, die ebenfalls am Lagerpunkt 4c befestigt ist, wirkt so, daß sie die Druckrolle 4 abheben will. Diese kann also nach oben nachgeben, wenn eine Spannschraube 5, mit der die Druckrolle 4 normalerweise gegen die biegsame Welle 6 angepreßt wird, gelöst wird. 9 und 9a sind Zapfen im Innern des Flachgehäuses I, die zum Festschrauben des abgenommenen Deckels dienen.
  • Das vordere Ende der Führungshülse 3a hat ein Kopfstück 8 mit einer konisch geformten Mündung. Hierdurch wird erreicht, daß die Welle 6 beim Vorwärtstreiben an der Austrittsstelle aus der Hülse 3, im Winkel geführt bleibt und hier nicht abknicken kann, falls sie beim Vorwärtsbewegen gegen einen Widerstand stoßen sollte. Zur Überwindung dieses Widerstandes ist der Kopf 6a der Welle 6 übrigens rund bzw., wie in der Zeichnung in Abb. I dargestellt, olivenförmig ausgeführt, damit er an Widerstandspunkten abrutschen und in bogenförmige Krümmungen der zu durchsetzenden Leitung besser einlaufen kann.
  • Durch die Schrägstellung der Welle 6 gegenüber der sie weitertransportierenden Walze 2 erfährt die Welle 6 bei ihrer Vorwärtsbewegung zugleich noch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse. Diese Drehbewegung sichert, daß die in eine enge Rohrleitung einlaufende Welle 6 dort an Krümmungen od. dgl. auftretende Widerstände mit ihrem Rundkopf gut überwinden kann. Wird die Drehkurbel ; und damit auch die Walze 2 in umgekehrter Richtung angetrieben, so ändert sich dadurch auch die Bewegungsrichtung und der Drehsinn der Welle 6, die in diesem Falle aus der Rohrleitung zurückgezogen wird. Um bei der Vorwärtsbewegung der Welle 6 eine gute Kraftübertragung zu erzielen, sorgt man dafür, daß die Reibung zwischen der treibenden Walze 2 und der getriebenen Welle 6 möglichst groß ausfällt und überzieht die Walze 2 zu diesem Zweck mit einem Gummibelag.
  • Eine weitere Vergrößerung der Reibung läßt sich erreichen, wenn man die biegsame Welle 6 in Form einer kräftigen Stahldrahtwendel ausführt. Die Windungen dieser Wendel drücken sich dann schraubengangförmig in den Gummimantel der Walze 2 ein, so daß mit sehr guter Kraftübertragungswirkung ein gewindegangartiges Vor- und Zurückbewegen der Welle 6 stattfindet. Auch können diese gewindeartigen Gänge der Welle an der Wandung des von der Welle zu durchsetzenden Hohl- oder Rohrkörpers, insbesondere wenn sie an Krümmungen zum Anliegen kommen, beim Drehen der Welle diese dann auch dort besonders gut weiterfördern, was für die zu erzielende Arbeitsweise gleichfalls von großem Vorteil ist.
  • Das beschriebene Gerät kann noch dadurch verbessert werden, daß der Winkel, den die Welle 6 in ihrer Längsrichtung gegenüber der Transportwalze 2 einnimmt, vergrößert oder verkleinert werden kann, um dadurch die Geschwindigkeit und Kraft der Weiterbewegung der Welle 6 zu erhöhen oder zu verringern. Dies kann bei gleichbleibender Antriebsgeschwindigkeit recht einfach erreicht werden, indem man die Führungshülsen 3 und 3a sowie die Druckrolle 4 schwenkbar am Gehäuse I anbringt (nicht dargestellt). Eine weitere Vervollkommnung dieser Maßnahme ergibt sich, wenn man diese Verstellmöglichkeit so ausbildet, daß sich die fragliche Änderung der Winkelstellung spiegelbildlich vornehmen läßt. Dadurch wird eine Umkehrung der Drehrichtung der um ihre eigene Achse rotierenden Welle 6 bewirkt. Dieser Drehrichtungswechsel macht die Überwindung von in der von der Welle zu durchsetzenden Rohrleitung auftretenden Widerständen noch leichter. Es ist möglich, den Handgriff Ia in seiner Winkelstellung zum Gerät ebenfalls analog verstellbar zu machen. Dieser Handgriff Ia, der in Abb. I als Stielgriff gezeichnet ist, könnte ebensogut auch ein bügelartiger Handgriff sein.
  • Die in der erläuterten Weise in ein enges Rohrsystem eingeführte Welle 6 kann auch zum Einziehen einer Leitung in dieses Rohrsystem dienen. Zu diesem Zweck ist an der Welle 6 am einen Ende z. B. eine Einhängevorrichtung 8a mit einer Öse angebracht. Es ist auch möglich, eine solche Einhängeöse austauschbar am Kopf der Welle vorzusehen und die Welle 6 in umgekehrter Richtung z. B. mit angehängtem Draht od. dgl. wieder aus dem Rohrsystem zurückzuziehen. Hierbei kann eine ganz erhebliche Kraft aufgewendet werden, vor allem, wenn die biegsame Welle, wie beschrieben, als Drahtwendel ausgeführt ist, die sich schraubengangförmig in den Mantel der Walze 2 eindrückt, Handelt es sich andererseits darum, z. B. eine verstopfte Rohrleitung zu öffnen, so kann an Stelle der Kopfolive 6a ein anderes Kopfstück Verwendung finden, welches z. B. eine Spitze mit einem Widerhaken hat, der sich öffnen kann, wenn diese Spitze in die Verstopfungsmasse eingedrungen ist und dann zurückgezogen wird, wobei die Verstopfung nach hinten mitgenommen wird.
  • Es kann, wie oben schon erwähnt, am Kopf der Welle aber auch eine Bürstenanordnung oder sonst eine geeignete Arbeitsvorrichtung vorgesehen sein, mit der sich ein enger Hohlgang beim Eintreiben und Zurückziehen der Welle 6 reinigen oder sonstwie behandeln läßt. Ein Gerät entsprechend der Erfindung könnte seiner erläuterten Arbeitsweise nach z. B. auch zum Reinigen von Gewehrläufen Verwendung finden. Handelt es sich um größere Geräte, die nach dem Prinzip entsprechend der Erfindung arbeiten, so könnte in diesem Falle an Stelle einer von Hand zu betätigenden Drehkurbel 7 auch Motorantrieb Verwendung finden. Auch würde sich in Sonderfällen eventuell ein Federmotor gebrauchen lassen, der aufgezogen wird und dann einen selbsttätig ablaufenden Antrieb bewirkt.
  • Erwähnt sei, daß sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungs- und Anwendungsformen des neuen Gerätes beschränkt, sondern auch in allen anderen Fällen nutzbar gemacht werden kann, in denen gleiche oder ähnliche Bedingungen gegeben sind, z. B. also auch zur Kaminreinigung, zum Durchziehen von Auspuffrohren u. dgl. m.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum vorwärts treibend und/oder zurückziehend erfolgenden Transportieren eines langdimensionalen Körpers mit rundem Querschnitt, insbesondere eines kräftigen Drahtes, einer dünnen, insbesondere biegsamen Welle od. dgl., gekennzeichnet durch eine sich um ihre Achse drehend angetriebene zylindrische Transportwalze (2),gegen die der zu transportierende langdimensionale biegsame Rundkörper (biegsame Welle 6) so angedrückt gehalten ist, daß er dadurch je nach der Drehrichtung der Walze (2) vorwärts oder rückwärts weiterbewegt wird und sich dabei mit seiner eigenen Oberfläche an derjenigen der ihn weitertreibenden Walze (2) abrollt, wobei der zu transportierende Rundkörper (6) an der treibenden Transportwalze (2) vorzugsweise so zum Angreifen gebracht ist, daß er mit seiner Längsachse zu der Umfangsrichtung der Walze (2) einen spitzen Winkel bildet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (6) ihrer Transportwalze (2) gegenüber derart verstellbar angeordnet ist, daß sich der spitze Winkel, den diese beiden Teile zueinander einnehmen, in seiner Größe verstellen läßt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Winkel, den die biegsame Welle (6) der Transportwalze (2) gegenüber einnimmt, spiegelbildlich zur Bewegungsrichtung dieser Walze (2) verstellen läßt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (6) an ihrer Oberfläche aufgerauht oder gerillt ausgeführt ist und die Transportwalze (2) einen insbesondere aus Gummi bestehenden Mantel aufweist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (6) die Form einer kräftigen Stahldrahtwendel hat, deren Windungen dicht aneinanderliegen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwärts oder rückwärts weiterzutransportierende biegsame Welle (6) vor und hinter jener Stelle, an der sie auf der Transportwalze (2) aufliegt, durch sie umgreifende Führungshülsen (3 bzw. 3a) gehalten ist, welche am Gehäuse (i) des Gerätes angebaut sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (3, 3Q) der biegsamen Welle (6) in ihrer Winkelstellung gegenüber der Achse der Transportwalze (2) am Gehäuse (i) verstellbar angebracht sind. B.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (3, 3a) an dem sie haltenden Gehäuse so verstellbar angeordnet sind, daß sich ihre Winkelstellung zur Umfangsrichtung der Transportwalze (2) spiegelbildlich wechseln läßt:
  9. 9. Gerät nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (6) an ihrer Transportwalze (2) durch eine von außen durch eine Spannschraube (5) einstellbare Druckrolle (q.) angedrückt gehalten ist. ro. Gerät nach Anspruch z oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf der biegsamen Welle (6) unterschiedliche Arbeitsvorrichtungen auswechselbar vorgesehen sind.
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