DE7934993U1 - Dosiergeraet - Google Patents

Description

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Beschreibung der Erfindung i

Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät zur wiederholbaren Ausgabe von Dosiersubstanz In geringen genau bemessenen Mengen/ bei dem der Kolben einer Pipettiervorriehtung von einer Zahnstange verschoben wird/ in deren Zahnung eine Von Hand betätigbare, durch Federwirkung rückholbare Klinkenvorrichtung eingreift/ durch die die Zahnstange bei jedem Eingriff um den Abstand zweier Zähne verschoben werden kann und wobei die Zahnabstände dieser Zahnstange die jeweilige Dösiermenge ergeben .

Ein solches Dosiergerät ist in US-PS 3 161 323 beschrieben/ bei dem eine injektionsspritze fest mit einem Vorschubmechanismus verbunden ist/ der aus einer mit der Kolbenstange der Injektionsspritze fest an deren äußerem Ende verbundenen und mit ihr parallel verlaufenden Zahnstange besteht, in deren Zähne ein Klinkenmechanismus eingreift, der gegen Federkraft über einen Druckknopf von Hand betätigt werden kann.

Jedes Eindrücken des Druckknopfes gegen Feder-Wirkung fördert die Zahnstange um einen Zahn weiter und bewirkt damit einen Vorschub des Kolbens der Injektionsspritze, der der jeweils gewünschten Dosiermenge an auszugebender Flüssigkeit entspricht.

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Dleses Dosiergerät hat den Nachteil/ daß es wenig handlich in seiner Bedienung ist/ was sieh im Verfüllen einer größeren Zähl von Probegefäßen sehr Ungünstig auswirkt* Ferner ist es notwendig das fcanze Gerät vor Neuverfüllung der angebauten injektionsspritze 2U reinigen Und zu sterilisieren, kabel ist der gekapselte Klinkenmechanismus sehr öchwer oder kaum von Kontaminationen frei zu halten lind zu reinigen.

Aufgabe der Erfindung ist demgemäß ein handlicheres Gerät, bei dem die Schwierigkeiten der Reinigung der Vorschubeinrichtung behoben sind. Diese Aufgabe wird bei dem in der Einleitung angegebenen Gerät dadurch gelöst, daß an ihm ein Gehäuse für die Klinkenvortichtüng mit einem diese betätigenden Druckknopf Vorgesehen ist, durch das die Zahnstange geführt ist, das einen mit seiner Längsachse senkrecht zur fcahrtstange verlaufenden Handgriff aufweist und daß ferner gegenüber dem Ansatz des Handgriffes gabelförmige Teile zur lösbaren Befestigung des kragentörmigen Teiles des oberen Endes des Zylinderteiles tiner auswechselbaren Pipettiervorrichtung und am i>beren Ende der Zahnstange ein plattenförmiges Teil zur übertragung des Hubes der Zahnstange auf die Druckplatte der Kolbenstange der Pipettiereinrichtung und ein drittes gabelförmiges Teil vorgesehen sind, das unter die Druckplatte greift.

Weitere Lösungen ergeben sich aus den Unteransprüchen ,

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschriebenι

bas erfindungsgemäße Gerät weist ein würfelförmiges Gehäuse 1 für die an sich bekannte Klinkenvorrichtung feuf, die durch den Druckknopf 2 gegen Federwirkung betätigt werden kann, wobei die nicht dargestellte Klinke in die Zahnung der Zahnstange 3 eingreift und diese jeweils um einen Zahnabstand nach unten verschiebt. Durch Federdruck wird die Klinke jeweils .zurückgeholt, so daß während ihres Nichteingriffs die Zahnstange 3 frei verschiebbar und auf das jeweilige Pipettiergerät einstellbar ist. Das Rückholen der Zahnstange 3 ist durch leichten Druck feines Fingers der das Gerät haltenden Hand möglich.

Am Gehäuse 1 ist ein Handgriff 4 im rechten Winkel zur Zahnstange befestigt, was der Handhaltung bei dem Pipettiervorgang und der Betätigung des Druckknopfes 2 entspricht. Am Gehäuse 1 sind gegenüber dem Ansatz des Handgriffes 4 eine gabelförmige Halterung 5 befestigt, die um das kragenförmige Teil 6 an dem oberen Ende 7 des Zylinderteiles 8 einer Injektionsspritze 9 greift sowie ein zweites «solches gabelförmiges Teil 10, das über das kragenförmige Teil 6 der Injektionsspritze 9 gelegt ist. «Durch diese beiden gabelförmigen Teile 5 und 10 Wird die Injektionsspritze 9 auswechselbar gehalten.

Am oberen Ende der Zahnstange 3 ist ein plattenförmiges Teil 11 vorgesehen, das über die Druck-

platte 12 der Kolbenstange 13 der Injektionsspritze 9 greift und den von der Zahnstange 3 ausgeübten Hub auf die Kolbenstange 13 überträgt. Unter der Druckplatte 12 greift ein drittes gabelförmiges an der Zahnstange 3 befestigtes Teil 14 an der Kolbenstange 13 an, das der weiteren Halterung der auswechselbaren Injektionsspritze 9 und der Führung der Kolbenstange 13 dient. Die gabelförmigen Teile 5 und 10 einerseits und das plattenförmige Teil 11 und das dritte gabelförmige Teil 14 andererseits üben zusammen mit der Federwirkung der Gabelarme dieser Teile selbst einen elastischen Druck auf die umgriffenen Teile der Injektionsspritze 9 aus, so daß diese fest aber lösbar gehalten wird.

Diese Anordnung der Teile 5, 10, 11, 14 erlaubt es, die Injektionsspritze 9 beliebig auszuwechseln. Eine Reinigung und Desinfektion des erfindungsgemäßen Dosiergerätes ist daher nicht erforderlich und Kontaminationen der Dosiervorrichtung brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Es bedarf nur der Reinigung und Sterilisierung der Injektionsspritzen oder es können Einwegspritzen verwendet werden.

Ein weiterer Vorteil ist es, daß Injektionsspritzen verschiedenen Durchmessers verwendet werden können, so daß dfjnit jeweils eine andere Dosiermenge je Zahnhub der Zahnstange 3 gewählt werden kann.

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Die gabelförmigen Teile 5, 10 und 14 können '.ösbar befestigt sein, so daß sie durch entsprechende Teile, die zu anderen Pipettiervorrichtungen passen beliebig ausgewechselt werden können.

Claims (4)

HUBERT FREIHERR VON V^ElISER ..*..:.. : .." βοοο München «ο RECHTSANWALT DANZ1GEBSTRaSSE1S TELEFON ΟΘΘ/3θ13βΒΟ ZUGELASSEN AN DEN LANDGERICHTEN MÖNCHEN I UND II, AM OBERLANDESGERJCHT MÖNCHEN UND AM BAYERISCHEN OBERSTEN LANDESGERICHT Dosiergerät Anmelder; Maximilian Friedrich, Mitterskirchen Schutzansprüche t

1. Dosiergerät zur wiederholbaren Ausgabe von Dosiersubstanz in geringen genau bemessenen Mengen/ bei dem der Kolben einer Pipettiervorrichtung von einer Zahnstange verschoben wird, in deren Zahnung eine vcn Hand betätigbare, durch Federwirkung rückholbare Klinkenvorrichtung eingreift, durch die die Zahnstange bei jedem Eingriff um den Abstand zweier Zähne verschoben 'werden kann und wobei dieser Zahnabstand die jeweilige Dosiermenge ergibt/

BANKKOMtOi 6EUtSSHB BANK ΑΟΜϋ^ΗΟΛ'ί^βββμβ* (B^S 70OTpOIO) > ΡθθτββΜββΚΚΟΝΤΟι MUNOMsN ieeeeu.003 ANBEMKONfOi Oe^poVjell^kAfeV^tkedSN ΒΒΙΒββΒΟ (BLZ 70070010)

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dadurch gekennzeichnet, daß an ihm ein Gehäuse (1) für die Klinkenvorrichtung mit einem diese betätigenden Druckknopf (2) vorgesehen ist, durch das die Zahnstange (3) geführt ist, das einen mit seiner Längsachse senkrecht zu der Zahnstange (3) versehenen Handgriff (4) aufweist und daß ferner gegenüber dem Ansatz des Handgriffes (4) gabelförmige Teile (5, 10) zur lösbaren Befestigung des kragenförmigen Teiles (δ) am oberen Ende (7) des Zylinderteiles (8) einer auswechselbaren Pipettiervorrichtung (9) und am oberen Ende der Zahnstange (3) ein plattenförmiges Teil (11) zur übertragung des Hubes der Zahnstange (3) auf die Druckplatte (12) der Kolbenstange (13) der Pipettiervorrichtung (9) und ein drittes gabelförmiges Teil (14) vorgesehen sind, das unter die Druckplatte (12) greift.

2. Dosiergerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen Teile (5, 10, 14) in sich federnd sind und daß das erste und das zweite gabelförmige Teil (5, 10) federnd an dem kragenförmigen Teil (6) des Zylinderteiles

(8) der Pipettiervorrichtung (9) und das dritte gabelförmige Teil (14) federnd an der Druckplatte

(12) der Kolbenstange (13) der Pipettiervorrichtung

(9) anliegen.

3. Dosiergerät nach Anspruch 1, 2,

dadurch gekennzeichnet» daß die Pipettiervorrichtung (9) eine Injektionsspritze oder ein Kolbenhub sy stent ist.

4. Dosiergerät naöh Anspruch ^^ 2, 3/ dadurch gekennzeichnet/ daß die gabelförmigen Teile (S/ 10) an dem Gehäuse (1) und das dritte gabelförmige Teil (14) an der Zahnstange (3) lösbar befestigt sind.