DE7933027U1 - Rohr- oder Schlauchkupplung - Google Patents
Rohr- oder SchlauchkupplungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Erfindung bezieht eich auf Rohr- oder Schlauchkupplungen insbesondere für die Zapfarmaturen an BetankungsschlSuchen, mit zwei
jeweils ein Schlauchende bzw. das Armaturgehäuse tragenden steril ren Drehhülsen, die uater Beifügung eines elastisch verformbaren
5. Dichtgliedes frei drehbar teilweise ineinandergesetzt und mittels
f
' . . formschlüssig wirkender, in dem Ringspalt zwischen den Drehhülsen
. abnehmbar angebrachter Sperrglieder in Axialrichtung gegeneinander . . festgelegt sind»
Drehverbindungen sind in Rohr- oder Schlauchleitungen ha'ufig erwUnecht, um die Leitungeenden unter Vermeidung achüdlichor Tor-
sionsspannungen winkelig gegeneinander verdrehen zu können. Dies
ist in ausgedehntem Maße beispielsweise zum Handhaben der Zapfpistole an Betankungsschläuchen notwendig, da ein ordnungsgemäßes
Betanken der Kraftfahrzeuge erst durch die freie Verdrehbarkeit der Zapfpistole gegenüber der Schlauehendverschraubung möglich
wird. Im Gebrauch solcher Drehve/bindungen entsteht aus der gleitenden Reibung der relativ zueinander bewaglichen Metallteile
unvermeidlich Abrieb» der umso höher aunfa'llt, alo die meistens
in Form von Kugeln oder Sprengringen ausgebildeten Sperrglieder aus Stahl, dio DrehhUlsen dagegen aus Messing, Leichtmetall oder
einem anderen vergleichsweise Weichen Material hergestellt sind» Weitere Erschwernisse in dieser Richtung erwachsen alte der Wirkung des Inneudrückes, die die Gleitreibung der metallischen Teile aufeinander noch erhöht und verstärkten Abrieb sur Folge hat.
iit &Lgr; «til
i ·* # i ii H iffl
Die iü form feiner Und feinster SpKn e abgeriebenen Metallpartikel
lagern eich aber vorwiegend &n dem Dicfatgiied ab« i/o sie eich im
weiteren Bewegungsablauf allma'hXich Unter die Diöhtiippen arbeiten und diese zunächst in ihrer Dichtwirkung behindern und in
Weiterer Folge bis zur Unbrauchbarkeit abschleifen. Begünstigt
Wird diese Erscheinung besondere durch die beispielsweise für Be~
tankungsschläuche Übliche Aufhangung in senkrechter Lage, wobei
Schmutz und Metallechlsmm unter der Schwerkraftwirkung sich unmittelbar auf dem Dichtglied absfetzen können·
Der Erfindung4Iu.egt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, das elastische Dichtglied in drehbeweglichen Rohr- oder Schlauchverbindungen
durch eine neuartige Anordnung vor dem schädlichen Einfluß der von
dem Leitungsmedium mitgeführten Schwebstoffe zu schützen und den ordnungsgemäßen Erhaltungszustand der Verbindungen ohne vorzeiti
ge Beeinträchtigung ihrer Dichtigkeit und ohne die Notwendigkeit
zwischenzeitlicher Wartungearbeiten über längere Zeiträume zu bewahren. Diese Aufgabe wird für Drehgelenkkupplungen der eingangs
geschilderte^ Gattung dadurch gelöst, daß der Ringspalt zwischen den beiden Drehhülsen in Durchflußrichtung hinter dem Dichtglied
über Radialbohrungen in der Wandung der inneren Drehhülse unrait-
£0 telbar mit dem Leitungeinneren in Verbindung steht und von einer
gegen die Sperrglieder gerichteten Teilströmung durchströmt ist.
Wenn die Kupplung als Kugeln oder ähnliche Formkörper ausgebildete Sperrglieder aufweist, sind diese vorteilhaft durch eine Radialbohrung in der Wandung der inneren Drehhülse vom Leitungsinne-
ren her einsetz- und herausnehmbar, während gemäß einer Variant
der Erfindung ein als Sperrglied dienender federnd aufweitbarer Sprengring Zweckmäßig im Ausmündungsbereich des Ringspaltee angebracht ist.
Das in seinen Auswirkungen überraschende Ergebnis der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine von dem Durchflußmedium abgezweigte
Teilströmung durch den Ringspalt zwischen den beiden Drehhülsen
hindurch, der alle Schwebstoffe gleich welcher Herkunft wegspült und jede Ablagerung metallischer oder anderer Schmutzpartikel in
dem kritischen Drehbereich verhindert« De das Dichtglied sich
stromauf der Sperrgiieder befindet* ist es von vornherein schön
dem Sedimentierürigeeinflüß entzogen.- Der vorteilhafte Spüleffekt
kann noch weiter verstärkt Werden^ wenn gemäß einem Teilmerkmal
der Erfindung der LeitUngaqUerechnitt def Kupplung in Durchflüßrichtung
unmittelbar hinter den Radialbohrüngen eingeschnürt Und dadurch eine Art Staustufe in den StrÖmungsweg eingebaut wird.
Werdet» Kugeln öder Eiiiz el formkörper als Sperrglieder verwendet,
bo kann auf die sonst notwendige, stets aber nur Über befriestete
Zeit wirkeime Fettschmierung verzichtet werden, weil sich diese
Formkörper unmittelbar in der Durchflüßströmung befinden und
einer wartungsfreien Flüssigkeitsechmierung unterliegen. Aufgrund
ihres Einbauweges von innen her entfällt aber auch die mit dem Einbringen der Formkörper von außen und dem hierfür benötigten
SchraUbstopfen an den bekannten Kupplungen verbundene Gefahr von Undichtigkeiten und daraus folgenden Unfällen, und gleichzeitig
ist damit auch jede Möglichkeit mißbräuchlicher Anzapfung der Schlauchleitung aufgehoben. Eine weitere vorteilhafte Wirkung
der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Dichtglied über die
2Ö Radialbohrüngen ständig mit dem in der Leitung herrschenden Druck
beaufschlagt ist und die Dichtlippen infolgedessen immer unter Druckeinwirkung dichtend an den metallischen Gegenflk'chen anliegen.
Dies gilt sowohl für den bei ruhender Strömung noch vorhandenen Restdruck als auch für den mit dem Anstellen der Förderpumpen
aufgebauten Betriebedruck, der sich über die Radialbohrungen
sofort in voller Höhe in den Ringepalt hinein fortsetzt. Es wird auf diese Weise das in bekannten Drehverbindungen bis zum
Anliegen der Dichtlippen häufig beobachtete anfängliche Durchtropfen
oder Absprühen eines Leckflüssigkeitsstrahles mit Sicherheit unterbunden.
Zum Verdeutlichen der Erfindung sind zwei Ausführungsbeispiele
in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung ist:
.'.; Fig. 1 ein Drehgelenk für einen Betankungsschlaucb
mit Sperrkugeln im Längsschnitt und
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Tig* 2 ein gleichartiges Drehgelenk nit SprengringaicherUng
ebenfalle im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 gezeichnete Drehgelenk ist für die Verwendung in
Betankungeanlagen geeignet« wobei es zwischen einen Betankungsschlauch 3 Und die Anschlußarmatur k eines nicht Weiter dargestellten Zapfventile eingesetzt ist. Es besteht im wesentlichen
aus zwei Drehhülsen 5i 6, die unter Beifügung eines Vierlippen-Dichtringes 7 relativ zueinander vsrdrehbär ineihändergesetzt
Und durch in einer von beiden Drehhülsen gebildeten Ringnut 8 geführte Kugeln 9 in Axialrichtung formschlüssig miteinander
verbunden sind.
Die Ringnut 8 steht durch mehrere über ihren Umfang verteilte
durchgehende Radialbohrungen 10 in der Wandung der inneren Drehhülse 3 mit dem Leitungsinneren in unmittelbarer Verbindung. Eine
der Radialbohrungen 10 ist dabei mit einer dem Durchmesser der Kugeln 9 entsprechenden lichten Veite ausgebildet, um die Kugeln
von innen her in~die Ringnut einsetzen zu können. Durch einen ebenfalls von innen einzusetzenden nicht gezeichneten Verschlußstopfen kann die Bohrung gegen unbeabsichtigtes Durchrollen der
ständig offene Verbindung des Leitungsinneren nach dem zwischen
den beiden Drehhülsen 5t &eacgr; gebildeten Ringspalt 11 her, derart,
daß von dem in Richtung des Pfeiles I dem Zapfventil zuströmenden Leitungsmedium eine Teilströmung über die Radialbohrungen
und die Ringnut 8 in den Ringspalt 11 hinein und durch diesen Hindurch abzweigt. Da diese Teilströmung schon im Einmündungsbereich auf die Kugeln 9 auftrifft, nimmt sie allen in deren
Bereich entstehenden Abrieb mit und transportiert ihn durch den Ringspalt in Richtung nach der weiterführenden Änschlüßarmatur
if. Der Dichtring 7 bleibt von diesem Spülvorgang wegen seiner
stromaufwärts gelegenen Anordnung unbeeinflußt und unterliegt
daher auch keiner Ablagerung von Fremdpartikeln.
Die Drehhülssn 5» 6 in dem Drehgelenk gemäß Fig. 2 sind durch
einen Lippendichtung 7 mit Stützring 17 gegeneinander abgsdich-
it «&bgr;«*
IiH it
tet Had werden anstelle mehrerer Kugeln durch einen &iacgr;&agr; eine Ring·'
nut im AußenUmfang der inneren Drehhüloe 5 eingesetzten federnd
aUfveitbaren Sprengring 12 zusammengehalten j Auch in diesem Falle
Wird durch RadiaiböhrUhgeii 10 in der Wandung der inneren Drehhülse eine Teilströmung von dem Hauptdurchflußstrom abgezweigt
und durch den Ringspalt 11 zwischen den beiden aufeinander winke*-
lig beweglichen Hüleenteilen geleitet* Um in diesem in gleicher
Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben eine ständige
Spülwirkung hervorzurufen· Die gloichcsm eine Druckspülung bil=
dende Teilotrömung umspult im Ausgangebereich des Ringspaltes 11
den Sprengring 12 Und hält auch diesen gegen alle Schmutzablagerungen sauber. Der Spüleffekt wiid dabei durch eine an einer
QuerschnittsverengUng 13 im Bereich der Radialbohrungen 10 hervorgerufene Anstauung des in Richtung des Pfeiles Il durchfließen
den Mediums verstärkt.
Claims (2)
1. Rohr- oder Schlauchkupplung insbesondere für die Zapfarmaturen
an Betankungsschläuchen, mit zwei jeweils ein Schlauchende bzw.
das Armaturgehäuse tragenden starren Drehhülsen, die unter Beifügung eines elastisch verformbaren Dichtgliedes frei drehbar
teilweise ineinandergesetzt und mittels formschlüssig wirkender, in dem Ringspalt zwischen den Drehhülsen abnehmbar angebrachter Sperrglieder in Axialrichtung gegeneinander festgelegt
sind,"dadurch, gekennzeichnet, daß der Ringspalt (11) in Durchflußrichtung hinter dem Dichtglied (7) über Radialbohrangen
(10) in der Wandung der inneren Drehhülse (5) unmittelbar mit dem Leitungeinneren in Verbindung steht und von einer gegen
die Sperrglieder (9, 12) gerichteten Teilströmung durchströmt ist.
2. Kupplung nach"Anspruch 1, mit als Kugeln oder anderen Formkörpern ausgebildeten Sperrgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß
die'JSperrglieder (9) durch eine Radialbohrung (10) in der Wandung der inneren DrehhUl*» (Jj) vom LeitunRoinnoron her einatt*-
und herausnehmbar sind.
3· Kupplung nach Anspruch 1, mit als federnd aufweitbarer Spreng-
ring ausgebildeten Sperrgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprengring (12) im Ausmündungsbereich des Ringspaltes (11) angebracht ist*
h. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Durchflußrichtung unmittelbar hinter den Rodialbohrungen (1O) eine Einschnürung (13) ihres Leitungsquersehnittee
aufweist.
Hannover, 30» Oktober 1979
79-56 P/Sü Sü/Lo
79-56 P/Sü Sü/Lo
i 4
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797933027 DE7933027U1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Rohr- oder Schlauchkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797933027 DE7933027U1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Rohr- oder Schlauchkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7933027U1 true DE7933027U1 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=6709366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797933027 Expired DE7933027U1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Rohr- oder Schlauchkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7933027U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207810U1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-03-25 | Ruffer, Ekkehard, Dipl.-Ing., 2107 Rosengarten | Produktleitung für Vergaserkraftstoffe mit einer Gasrückführungsleitung |
DE4141161A1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-06-03 | Tecalemit Gmbh Deutsche | Rohrzwischenstueck fuer eine transportleitung fuer vergaserkraftstoffe o. dgl. |
DE29613134U1 (de) * | 1996-08-01 | 1997-09-04 | Weh Gmbh, Verbindungstechnik, 89257 Illertissen | Drehdurchführung |
-
1979
- 1979-11-23 DE DE19797933027 patent/DE7933027U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207810U1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-03-25 | Ruffer, Ekkehard, Dipl.-Ing., 2107 Rosengarten | Produktleitung für Vergaserkraftstoffe mit einer Gasrückführungsleitung |
DE4141161A1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-06-03 | Tecalemit Gmbh Deutsche | Rohrzwischenstueck fuer eine transportleitung fuer vergaserkraftstoffe o. dgl. |
DE29613134U1 (de) * | 1996-08-01 | 1997-09-04 | Weh Gmbh, Verbindungstechnik, 89257 Illertissen | Drehdurchführung |
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