DE7932046U1 - Selbstreinigendes sieb fuer haushaltgeraete, insbesondere fuer geschirrspuelmaschinen - Google Patents

Description

< ιι.

BO5CH-ßIEMEN3 HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, Q8.11.1979 Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen: TZP 79/329 Ka/Kp

Selbstreinigendes Sieb für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen

Die Neuerung betrifft ein in einem Flüssigkeitsstrom angeordnetes, selbstreinigendes Sieb für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit mehreren miteinander verbundenen Ringscheiben unterschiedlicher Durchmesser, die in ihrer Arbeitsstellung aneinandergrenzen, in ihrer der Siebreinigung dienenden Stellung auseinandergerückt sind.

it t «111 Il ' I¹J ' _t I < III III

4 « I 144 141

I it 44 4 4«

« I ti t 4 4

4KI4 < 4 4 4 414

i 4 4M Ht I 44'

Τ2ίΡ

Ein bekanntes, füf ÖeächirT§pülMä§ehinefi VöFgeäehenes Sieb diese? Art Weist einen nach oben hin sich verjüngenden kegel" stümpfföjpmigen Kofpei? aus im Querschnitt Verhältnismäßig bfei^ teri, ebenen Ringscheiben auf (ΰΕί-Ρ£> 11 58 942) , Diese durch senkrecht angeordnete Gleitstifte miteinander verbundenen Scheiben überdecken sich vör-hältnismäßig stark und bilden in horizontalen Ebenen verlauf ende Siebspalte _t In dei· Ärbeitssteilitng des Siebes sind diese Spalte verhältnismäßig klein, da auf den Ringen angeordnete wärzeriförmige Vorsprünge diese mit nur geringem Abstand aneinandergrenzen lassen* Dabei werden aus dem das Sieb Von oben her durchfließenden Flüssigkeiten strom Speisereste herausgesiebt, welche sich Vornehmlich im Bereich des Außenumfangs der Ringscheiben ablagern.

Zum Reinigen des bekannten Siebes bedarf (3s einer Hilfseinrichtung, wie einen Hebel, einen Bowdenzug, einen Schwimmer oder dgl*, mit- der die Ringscheiben zum Bilden verhältnismäßig breiter Spalte auseinandergerückt werden, so daß der seiiie Fließrichtung beibehältende Flüssigkeitsstrom die an den Ringscheiben abgelagerten Speisereste ablösen und mitführen können *

Dieses bekannte Sieb ist im Hinblick auf die Hilfseinrichtung, die Verbindung der Ringscheiben, deren große Überdeckungen verhältnismäßig kompliziert und materialaufwendig gebaut. Außerdem setzt das Sieb in seiner Arbeitsstellung dem Flüssigkeitsstrom einen erheblichen Widerstand entgegen»

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausfuhrüngsförm zu vermeiden und ein einfach aufgebautes, wirkungsvolles Sieb geringer Bäuhöhe zu schaffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ringe des Siebs in ihre Arbeitsstellung umfangsseitig aneinandergrenzen und eine Vielzahl von zum Ringumfang hin offenen

i * i UO Il

Il it ti t · »

it 4 · ti«

J · *· < t ί i i 4*1.

i i t t i

4 * 6 * t e 4 I Λ Λ

3 - TZP 79/329

Durchbrochen haben, Bieseä Sieb zeichnet äich 2Um einen aufgrund der ineinandergreifenden Ringe durch eiiieii niedrigen Material» aufwand äUs} ziUm aftdeieri wird durdh die nach einer Seite hin offene Ausgestaltung der DUföhbrüche deierl lichte Weite beim Auseinanderrücken der Ringe in der Siebreinigungösteliung auf einfache Weise vergrößert _t

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist darin zu sehen, daß das Sieb einstückig aus Künststoff besteht Und zwischen den Ringen elastische Stege aufweist, welche die Ringe in der Siebreinigungsstellung auseinandergerückt halten*

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß die Ringe des Siebs in ihrer Arbeitsstellung einen der Strömungsrichtung erhaben entgegengerichteten Hohlkörper bilden. Dies hat den Vorteil, daß das Sieb auch bei starker Belastung durch den Flüssigkeitsstrom formstabil ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein im richtungswechselnden Flüssigkeitsstrom angeordnetes, selbstreinigendes Sieb aus mehreren, zahlreiche Durchbrüche aufweisenden Ringen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt des hinsichtlich der Durchbrüche vereinfacht dargestellten Siebes entlang der Linie I - I in Fig. 2, in der linken Hälfte mit in ihrer Arbeitsstellung aneinandergrenzenden Ringen, während die rechte Hälfte die auseinandergerückten Ringe in der Siebreinigungssteilung zeigt, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sieb.

Das mit lo bezeichnete Sieb ist zum Herausfiltern von Speiseresten aus der Spülflüssigkeit von Geschirrspülmaschinen

l 4

< i

l · *■ t A

all it«

i «I. « i i 4 f 4

T2P 79/329

vörgäsehen, Es äitzt öitäfest in einem gpülflüööigkeit führen" den Röhr 11 der im übrigen nicht dargestellten Määtihihe (Fig. 1), Zur Befestigung des aUs einem spritzbären Kunststoff herge" stellten Siebes lö ist daher eine Hülse 12 vorgesehen, welche sich innenseitig gegen das Rohr ü abstützt. All die Hülse 12 schließen sich mehrere, in ihrem Durchmesser zur Siebmitte hin kleiner werdende Ringe 13 - 16 an (Fig, 2), In der Siebmitte ist eine dem Ring 16 kleinsten Durchmessers zugeordnete Scheibe 17 angeordnet. Die Hülse 12, die Ringe 13 - 16 und die Scheibe 17 sind umfangsseitig entlang den einander zugeordneten Schmal^ Seiten derart konisch ausgebildet, daß sie die in Fig. 1, linke Hälfte, gezeichnete Lage einzunehmen vermögen, in welcher die vorgenannten Bauteile des Siebs 10 umfangsseitig aneinandergrenzen und einen der Stromungsrichtung (Pfeil 18) erhaben entgegengerichteten Hohlkörper bilden. Um nun ihre Siebfunktion ausüben zu können, sind die Ringe 13 - 16 und die Scheibe 17 mit einer Vielzahl von zum jeweiligen Außeiiumfäng hin offenen Durchbrüchen 19 annähernd gleicher Größe und Form ausgestattet. Außerdem sind die Hülse 12, die Ringe 13 - 16 und die Scheibe 17 jeweils mit dem angrenzenden Teil durch mehrere, am Kreisumfang gleichmäßig verteilte elastische Stege 20 verbunden. Diese weisen in der Arbeitsstellung des Siebes lO, in welcher die Siebteile umfangsseitig aneinandergrenzen, Schlaufenform auf (Fig. 1, linke Hälfte). In der Siebreinigungsstellung halten dagegen die elastischen Stege 20 die Siebteile auseinandergerückt (Fig. 1, rechte Hälfte).

Das Sieb lO wirkt in folgender Weise:

Bei der in Fig. 1, linke Hälfte, mit dem Pfeil 18 angedeuteten Strömungsrichtung der in der Geschirrspülmaschine umgewälzten Spülflüssigkeit werden die beweglichen Teile 13 - 17 des Siebes lO von dieser in ihre gezeichnete Lage gebracht. In dieser Arbeitsstellung vermag das Sieb lO Speisereste zurückzuhalten, die größer sind als der Querschnitt der Durchbrüche 19.

t 4

a »t

t t t t ·

> i i 4 II«
14« ·

aft It» έ it

TZP 70/329

Sobald die StrömUngsi'ichtUüg im Röhf 11 zlUhi AbpUirlpeti dei¹ flüssigkeit in RiohtUng des Pfeiles 21 (Fig. 1_} r^cirfce Hälfte) Umgekehrt wird, bewegt die Flüssigkeit die Ringe 13 - 16 sowie die Scheibe 17 iti ihre andere Lage, in der sie aUseinandeiigerückt sind* Das Auseinanderrücken der Siebteile ist aUch bei stehender Flüssigkeit allein durch Vorspannung der Stege 2ö zwischen deii Ringen 13 - Iß sowie der Scheibe 17 erzielbaf * In dieser Stellung sind die Durchbrüche 19 zürn AUßenUmfang des jeweiligen Rings 13 - 16 bzWi der Scheibe 17 hin geöffnet, so daß die Spülflüssigkeit nun die vor öder in deii Düfchbrüchen 19 sitzenden Speisereste zU lösen Und fortzüspülen vermag *

3 Ansprüche
2 Figuren

Claims (3)

• if« f I TZP 79/329 Ansprüche

1. In einem Flüssigkeitsstrom angeordnetes, selbstreinigendes Sieb für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit mehreren miteinander verbundenen Ringscheiben unterschiedlicher Durchmesser, die in ihrer Arbeitsstellung aneinandergrenzen, in ihrer der Siebreinigung dienenden Stellung auseinandergerückt sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringe (13. - 16) des Siebs (10) in ihrer Arbeitsstellung umfangsseitig aneinasdergrenzen und eine Vielzahl von zum Ringumfang hin offenen Durrhbrüchen (19) haben.

2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Sieb (lO) einstückig aus Kunststoff besteht und zwischen den Ringen (13 -- 16) elastische Stege (20) aufweist, welche die Ringe in der Siebreinigüngsstellung auseinandergerückt halten.

3. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringe (13 - 16) des Siebs (lO) in ihrer Arbeitsstellung einen der Strömungsrichtung (18) erhaben entgegengerichteten Hohlkörper bilden.

•' ί S :1 .

t> t I 4 * f

** ι I

I 4 t · ' 41 »I 4M» t f«