DE7928616U1 - Anbaugeraet fuer die bodenbearbeitung von weingaerten u.ae. anpflanzungen - Google Patents
Anbaugeraet fuer die bodenbearbeitung von weingaerten u.ae. anpflanzungenInfo
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Landscapes
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Description
Anmelder:
Hans Roll
64i9 Haunetal 2
Anbaugerät für die Bodenbearbeitung τοη Weingärten und ähnlichen
Anpflanzungen.
Die Neuerung betrifft ein an einen Schlepper seitlich anzubauendes,
hydraulisch steuerbares Gerät für die Bodenbearbeitung von Weingärten und ähnlichen Anpflanzungen, das einen doppelt
schwenkbaren Federzinken mit daran auswechselbar angebrachtem
Werkzeug wie Räumkörper, Pflugschar udgl. aufweist und mit einem
einstellbaren gefederten Taster versehen ist.
Es ist bekannt, solche Geräte mit einem sogenannten Stockräumer oder Schwänzler auszurüsten, das heißt, mit einem zusätzlichen
V-'erkzeug zum Nachräumen. Da dieser Schwänzler an den einzelnen Stöcken entlangstreift f dabei die namengebende Schwänzelbewegung
ausführend, sind Stockbeschädigungen nahezu unvermeidbar, ganz abgesehen davon, daß der Nachräumeffekt gering i^t und Handarbeit
daher kaum eingespart wird. Diesem Mangel will die Neuerung abhelfen.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Anbaugerät
nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 so auszugestalten, daß beim Nachräumen Handarbeit fast ganz entfällt ur.ri die Stöcke
weitgehend geschont werden.
Diese Aufgate wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Federzinken
in Fahrtrichtung hinter iorr Hauptwerkzeug schwenkbeweglich um eine vertikale Achse ein Nachräumer angeordnet ist, an
den eine in Fahrtrichtung bis zu seiner Querstellung wirkende
Rückstellkraft angreift, und daß die Schwenkachse des Nachräumers gegen die vertikale Längsmitteletene des Federzink^ns um das
gleiche Maß zur SchlepperSeite hin versetzt angeordnet ist wie
die zu ihr parallele Schwenkachse des Federzinkens*
• ·
Solange das Hauptwerkzeug, z.B. eine Pflugschar, voll in Aktion ist, wird der Nachräumer von dem Erdreich, durch das er sich
durcharbeiten muß, gegen die in Fahrtrichtung an dem Nachräumer angreifende Rückstellkraft schräg nach hinten gedrückt. V/ird
nun über den Taster der Hydraulik das Gerät beigeholt, dabei die Pflugschar und der Nachräumer angehoben, so hört der Widerstand
des Erdreiches auf und der Naohräumer stellt sich quer zur Fahrtrichtung. In dieser Grundstellung führt das freie Ende
des Nachräumers dicht an dem jeweiligen Stock vorbei. Das heißt aber, daß der Nachräumer indirekt durch die Hydraulik gesteuerte
Bewegungen ausführt, wobei der zur Schlepperseite hin versetzten Anordnung der Schwenkachsen von Federzinken und Nachräumer eine
wesentliche Bedeutung zukommt.
Da die Stöcke nicht immer ganz gerade gewachsen sind, ist, um allfällige Poschädigungen zu vermeiden, der Nachräumer mit einem
Taster Vi-rbunden, der ihn bei Gefahr etwas zurückschwenkt.
Als Rückstellkraft ist in Ausgestaltung der Neuerung eine einerseitr
an dem Federzinken, andrerseits an dem Nachräumer abgestützte Schenkelfeder vorgesehen, deren Vorspannung einstellbar
sein sollte, um Unterschiede der Arbeitstiefe oder/und der Bodenbeschaffenheit berücksichtigen zu können.
Die Neuerung wird im folgenden anhand einer Zeichnung, in der ein Anbaugerät in Draufsicht dargestellt ist, näher erläutert.
An einem in einem Bogen nach unten verlaufenden Federzinken 1,
der in der Vertikalen mittels parallelogrammartig übereinander
angeordneter Armpaare 7 und in der Horizontalen um eine Achse 6 sr i/er.kbar ist, sind das Hauptwerkzeug, eine Pflugschar 2, sowie
im Abstand hinter dieser ein flacher Nachräumer 4 mit leicht aufwärts gebogenem äu3eren Ende angeordnet. Dieser Nachräumer 4,
der nit einem einfachen Taster 12 in Bügelform verbunden ist,
ist aus der gezeigten Stellung quer zur Fahrtrichtung um eine
vertikale Achse 3 rückwärts schwenkbar, und zwar gegen die Rückstellkraft
einer Schenkelfeder 5, deren Vorspannung einstellbar
ist, im Beispiel mittels der Einrichtung 13.
Di-B Achse 6, um die der Federzinken 1 bzw. die ihn tragenden
Armpaare 7 in der Horizontalen schwenkbar ist, und die Schwenkachse 3 des Nachräumers 4 sind beide gegen die vertikale Längsmittelebene
des Federzinkens 1 zur Schienperseite, das heißt, zur linken Seite hin um das gleiche Maß versetzt angeordnet;
es ergeben sich dadurch optimale kinematische Verhältnisse.
Das Absenken und Anheben des Werkzeuges ?. samt Nachräumer A bzw.
des Federzinkens 1 erfolgt durch einen zwischen den Armen 7 des Parallelogramms angeordneten Hydraulikzylinder, von dem der Anschluß
1o für eine Druckleitung zu erkennen ist, und für das seitliche Ausfahren und Beiholen des Gerätes ist ein Hydraulikzylinder
8 vorgesehen. Gesteuert wird die Hydraulik durch einen gefederten Taster 11 oder hilfsweise von Hand.
Mit 14 ist ein Stock beispielsweise eines Weingartens angedeutet. Die für den Anbau des Gerätes an einen Schlepper benötigten
Teile sind nicht dargestellt.
Claims (3)
1. An einen Schlepper seitlich anzubauendes, hydraulisch steuerbares
Gerät für die Bodenbearbeitung von Weingärten und ähnlichen Anpflanzungen, das einen doppelt schwenkbaren Pederzinken mit
daran auswechselbar angebrachtem Werkzeug wie Raumkörper, Pflugschar
udgi. aufweist und mit einem einstellbaren gefederten Taster
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Federzinken (1) in Fahrtrichtung hinter dem Hauptwerkzeug
(2) schwenkbeweglich um eine vertikale Achse (3) ein Nachräumer (4) angeordnet ist, an den eine in Fahrtrichtung bis zu
seiner Querstellung wirkende Rückstellkraft (5) angreift, und daß die Schwenkachse (3) des Nachräumers (4) gegen die vertikale
Längsmittelebene des Federzinkens (1) um das gleiche Maß zur Schlepperseite hin λ ersetzt angeordnet ist wie die zu ihr parallele
Schwenkachse (6) des Federzinkens (1).
j
2. Anbaugerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachräumer (4) mit einem Taster (12) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachräumer (4) mit einem Taster (12) verbunden ist.
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rückstellkraft eine einerseits an dem Nachräumer (4),
andrerseits an dem Federzinken (1) abgestützte Schenkelfeder (5) mit einstellbarer Vorspannung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797928616 DE7928616U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Anbaugeraet fuer die bodenbearbeitung von weingaerten u.ae. anpflanzungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797928616 DE7928616U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Anbaugeraet fuer die bodenbearbeitung von weingaerten u.ae. anpflanzungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7928616U1 true DE7928616U1 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6708085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797928616 Expired DE7928616U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Anbaugeraet fuer die bodenbearbeitung von weingaerten u.ae. anpflanzungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7928616U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9200994U1 (de) * | 1992-01-29 | 1992-03-12 | Braun, Stefan, 6741 Burrweiler | Vorrichtung zur Unterstockbehandlung von Reihenkulturen |
-
1979
- 1979-10-09 DE DE19797928616 patent/DE7928616U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9200994U1 (de) * | 1992-01-29 | 1992-03-12 | Braun, Stefan, 6741 Burrweiler | Vorrichtung zur Unterstockbehandlung von Reihenkulturen |
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