DE7928414U1 - Zentriereinrichtung fuer faesser - Google Patents

Zentriereinrichtung fuer faesser

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DE7928414U1 DE19797928414 DE7928414U DE7928414U1 DE 7928414 U1 DE7928414 U1 DE 7928414U1 DE 19797928414 DE19797928414 DE 19797928414 DE 7928414 U DE7928414 U DE 7928414U DE 7928414 U1 DE7928414 U1 DE 7928414U1
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Leifeld & Lemke Maschinenfabrik & Co Kg 4993 Rahden GmbH
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Description

Zentriereinrichtung für Fässer
Die Neuerung betrifft eine Zentriereinrichtung für Fässer oder dgl. mit einem im Boden sitzenden Anschlußstutzen, insbesondere für KEG-Fässer mit einer in dem Stutzen verbleibenden Füll- und Zapfarmatur.
Der Begriff KEG-Faß steht für ein im wesentlichen zylindrisches Faß, in dessen oberen Faßboden sich die Armatur, bestehend aus dem Degen mit dem Ventil, in einem Anschlußstutzen eingeschraubt befindet.
Zum Innenreinigen und Füllen der KEG-Fässer werden vollautomatisch arbeitende Reinigungs- und Füllanlagen eingesetzt, denen die Fässer auf dem Kopf stehend mittels eines Förderers zugeführt werden. Hiei— bei besteht eine wichtige Aufgabe darin, die Fässer exakt ausgerichtet über den Reinigungskopf zu verbringen, was bislang über seitliche, auf den Faßaußendurchmesser einwirkende Leitschienen erreicht wurde.
Da bekanntlich eine Vielzahl verschiedener Faßdurchmesser auf einer solchen Reinigungs- und Füllanlage gefahren wird, müssen die Leitschienen den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden, was Umstellarbeiten nach sich zieht. Insbesondere aber ist das geforderte exakte Ausrichten auch bei gleichem Faßdurchmesser häufig nicht möglich, da Abweichungen von 20 bis 30 nm vorkommen, und zwar bedingt durch die verschiedenen Fabrikate, so daß dann ein manuelles Korrigieren notwendig wird.
In den DE-OS 27 39 728 wird eine Faßeinzugseinrichtung unter Schutz gestellt, bei der ein über einen Pneumatikzylinder sowie über einen Betätigungsmechanismus gesteuerter, den Anschlußstutzen für die Armatur erfassender Fanghaken Verwendung findet. Unabhängig vom jeweiligen Durchmesser wird hiermit ermöglicht, die Fässer in die vorgesehene Stellung unter den Reinigungskopf der Anlage zu fördern.
Einzugseinrichtungen dieser Gattung waren bisher im allgemeinen zufriedenstellend, sie sind jedoch in ihrem Aufbau relativ kompliziert und bedingt dadurch nicht frei von Störungen.
Angesichts dieses Standes der Technik hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellt, eine Zentriereinrichtung für Fässer mit einem im Bd- I den vorgesehenen Anschlußstutzen zur Aufnahme einer Füll- und Zapfarmatur zu schaffen, mit der alle anfallenden Fässer unabhängig von ihrem Durchmesser zentriert werden und die sich darüber hinaus durch Einfachheit im Aufbau und Funktionssicherheit auszeichnet.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zentriereinrichtung aus in die Bewegungsbahn des Faßstutzens angeordneten, ortsfesten, konvergierenden Leitelementen besteht, denen die Fässer über Fördermittel zuführbar sind. In vorteilhafter Ausgestaltung sind seitlich der Leitelemente in der Faßtransportebene installierte ortsfeste Auflaufleisten zum Anheben una Übersetzen des vorderen Randes eines mit dem Stutzen nach unten einlaufenden Fasses über die Leitelemente vorgesehen. Ferner kann das Faß mit seinem nach unten gerichteten Stutzen mittels einer Hubvorrichtung zwischen die Leitelemente eingesetzt und nach erfolgter Zentrierung wieder herausgehoben werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 4 bis 8 gekennzeichnet.
Mit der vorliegenden Neuerung wurde eine Zentriereinrichtung für Fässer der eingangs genannten Gattung geschaffen, die ein Zentrieren aller anfallenden Fässer unabhängig ihres Durchmessers ermöglicht, ohne daß Umstellarbeiten erforderlich werden. Die Einrichtung verlangt nur ein Mindestmaß an baulichem Aufwand sowie Gestehungskosten
und zeichnet sich durch eine funktionssichere Arbeitsweise aus.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Beschreibung und der Zeichnungen nähen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zentriereinrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, im Schnitt dargestellt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Zentriereinrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 3, teilweise im Schnitt gezeichnet.
In der im ersten Ausführungsbeispiel veranschaulichten Zentriereinrichtung für Fässer 1 mit einem im oberen Faßboden eingelassenen Anschlußstutzen 1a, sogenannte KEG-Fässer, wird das Faß mit nach unten weisendem Stutzen auf einem Fördertisch 3 steheΊα von einem Transporteur 2 gemäß Pfeilrichtung in die Zentrierstation gefahren. Neuerungsgemäß besteht diese im wesentlichen aus zwei konvergierenden Leitelementen 4 mit gleichem Abstand zur Längsmittellinie, die in der Bewegungsbahn des Faßstutzens auf dem Fördertisch 3 installiert sind, zwischen die der Faßstutzen gebracht und dabei auf der Längsmittellinie ausgerichtet wird.
Um das Übersetzen des über den Stutzen hinausreichenden Faßrandes über die Leitelemente 4 zu ermöglichen, sind seitlich davon, ebenfalls auf dem Fördertisch 3 angeordnete Auflaufleisten 5 vorgesehen, über deren angeschrägte Flächen 5a der Faßrand zunächst angehoben und nach Zurücklegen eines definierten horizontalen Wegstücks auf den Leisten in die gestrichelt dargestellte Zentrierposition zwischen die Leitelemente abgesenkt wird.
Nach vollzogenem Ausrichten kann das Faß nun, beispielsweise, mit Hilfe eines bekannten Hubbalkenförderes 6, aus der Zentrierstation herausgehoben und einer nachgeschalteten Faßbehandlungsanlage übergeben werJan.
Mit der Zentrierstation gekoppelt wurde eine Abfrageeinrichtung, und zwar zum Prüfen ob ein Faß zugeführt wurde und ferner ob das Faß mit seinem Stutzen nach unten weist. Hierzu befindet sich im Tisch 3 schwenkbar gelagert zwischen den Leitelementen 4 in der Bewegungsbahn des Faßstutzens ein Schalthebel 7, der von dem einlaufenden Stutzen betätigt und dadurch mit einem Nätvsrungsinitiator 8 in Kontakt gebracht wird. Bei Nichtbetätigen des Schalthebels, sei es durch Fehlen eines Fasses oder durch ein Faß mit nach oben weisendem Stutzen, wird nach einer vorgewählten Zeitphase die Anlage automatisch abgeschaltet.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Fig. 3 und 4 gezeigt, und zwar wird die Zentriereinrichtung unmittelbar oberhalb eines Reinigungskopfes in einer Faßreinigungsstation eingesetzt.
Das zu zentrierende Faß gelangt über eine Rollenbahn 10 vor einen Überschieber 11 und wird von diesem gemäß Pfeilrichtung auf eine sich in Wartestellung befindliche Schwingbalken-Hubvorrichtung 9 in die mit A bezeichnete Position verbracht. Der Schwingbalken schwingt darauf mit dem Faß in Längsrichtung sowie gleichzeitig abwärts, um den Faßstutzen 1a in ein neuerungsgemäßes Zentrierprisma 12 unmittelbar über dem Reinigungskopf 13, am Maschinenrahmen befestigt, zu transportieren und gleichzeitig das Faß auf federnd gelagerte Tragbalken 14 abzustellen, Pos. B.
Das Faß wird durch das Zentrierprisma exakt auf den Anschlußkopf 13 ausgerichtet und läßt sich somit anschließend in bekannter Weise entgegen der Wirkung der federnden Tragbalken mit dem Reinigungskopf koppeln.
Nach vollzogener Faßbehandlung fährt die Schwingbalken-Hubvorrichtung 9 mit dem Faß in die Ausgangsposition zurück, worauf das Faß vom Über-
schieber 11 auf dem Schwingbalken entlanggeschoben und den Transportrollen 18 übergeben wird.
Auch diese Zentriereinrichtung wurde mit einer Abfrageeinrichtung zum Anzeigen der erfolgten Zentrierung und zusätzlich zum Prüfen, ob der Faßstutzen eine Kunststoffkappe zum Schutz der Füll- und Zapfarmatur trägt, ausgestattet. Hierzu befindet sich im Zentrierprisma in seinem mittleren Bereich auf einem Isolierteil 17 sitzend eine Kontaktfeder 15. Isolierteil und Kontaktfeder werden von einem im Rahmen drehbar gehalterten Tragwinkel aufgenommen, so daß beim Auflauf des Faßstutzens 1a die Kontaktfeder um einen definierten Drehwinkel und gleichzeitig damit ein Schalthebel 19 verschwenkt wird, der den Kontakt zu einem Näherungsinitiator 20 herstellt. Mittels einer Zugfeder 21 schwenkt die Kontaktfeder in ihre Ausgangsposition in das Prisma zurück.
Zum Abfragen des Faßstutzens auf das Vorhandensein einer Schutzkappe steht die Kontaktfeder 15 mit einer an sich bekannten und daher nicht näher beschriebenen Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 16 in Verbindung, die ebenso wie der Naherungsinitiator einen Befehl an die Maschinensteuerung abgibt. Ein beispielsweise falsch herum stehendes Faß erreicht die Kontaktfeder nicht, wodurch die Maschine nach einer gewissen Zeit automatisch außer Betrieb gesetzt wird.
• t ι ι Ii

Claims (7)

Lei feld & Lemke 15.11.79 Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Rahden Zentri erei nri chtung für Fässer Schutzansprüche
1. Zentriereinrichtung für Fässer oder dgl. mit einem im Boden sitzenden Anschlußstutzen, insbesondere für KEG-Fässer mit e-ner in dem Stutzen verbleibenden Füll- und Zapfarmatur, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Zentriereinrichtung aus in der Bewegungsbahn des Faßstutzens angeordneten, ortsfesten, konvergierenden Leitelementen (4, 12) besteht, denen die Fässer über Fördermittel zuführbar sind.
2. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitlich der Leitelemente in der Faßtransportebene installierte, ortsfeste Auflauf leisten (5, 5a) zum Anheben und Obersetzen des vorderen Randes eines mit dem Stutzen nach unten weisenden einlaufenden Fasses über die Leitelemente.
3. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Faß mit seinem nach unten gerichteten Stutzen zwischen die Leitelemente transportierende und nach erfolgter Zentrierung aus den Leitelementen wieder heraushebende Hubvorrichtung (9).
-Z-
4. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente in die Bewegungsbahn des Faßstutzens und zurück schwenkbar angeordnet sind.
5. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zwischen den Leitelementen installierte Einrichtung zum Anzeigen der erfolgten Zentrierung, bestehend aus einem vom Faßstutzen betätigbaren Kontaktelemsnt (15), das einem elektrischen Schaltorgan (20) zugeordnet ist.
6. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zwischen den Leitelementen installierte Einrichtung zum Abfragen des Faßstutzens auf Vorhandensein einer Schutzkappe, bestehend aus einem vom Faßstutzen betätigbaren, von einem Isolierteil (17) getragenen Kontaktelement (15), das mit einer an sich bekannten Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (16) in Verbindung steht.
7. Zentriereinrichtung nach Anspruch 5 bis 6, Hadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die erfolgte Zentrierung sowie für das Abfragen auf Vorhandensein einer Schutzkappe mi+einander gekoppelt sind.
DE19797928414 1979-10-06 1979-10-06 Zentriereinrichtung fuer faesser Expired DE7928414U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031573A1 (de) * 2005-07-06 2007-01-11 Khs Ag Behandlungsstation für KEG's

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005031573A1 (de) * 2005-07-06 2007-01-11 Khs Ag Behandlungsstation für KEG's

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