DE7926952U1

DE7926952U1 - Trennmaschine

Info

Publication number: DE7926952U1
Application number: DE19797926952U
Authority: DE
Original assignee: Keuro Maschinenbau & Co Kg 7590 Achern GmbH
Current assignee: Keuro Maschinenbau & Co Kg 7590 Achern GmbH
Priority date: 1979-09-22
Filing date: 1979-09-22
Publication date: 1979-12-13
Also published as: IT8036012V0; US4329894A; FR2465544A1; GB2058660A; ES253045U; BR8005939A; GB2058660B; ES253045Y

Description

Keuro Maschinenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, 7590 Achern

Trennmaschine

Die Neuerung betrifft eine Trennmaschine in Form einer Bügelsäge, Kaltkreissäge, Horizontalbandsäge, Trennschleifmaschine oder dgl. mit einem Maschinenständer, auf dessen Werkstücktisch das zu bearbeitende stangenförmige Material zwischen Spannbacken für den Bearbeitungsvorgang spannbar ist, von denen wenigsten eine quer zur Materialvorschubrichtung für die Spannbewegung verschiebbar ist, wobei das zu bearbeitende Material der Trennmaschine

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Über einen Rollengang in der Ebene des Werkstücktisches zuführbar ist und das abgetrennte Material gegebenenfalls über einen der Trennmaschine nachgeschalteten Rollengang in der Ebene des Werkstücktisches abführbar ist.

Bei derartigen bekannten Trenneinrichtungen besteht das Problem, daß das stangenförmige Material beim Vorschub auf dem Maschinentisch schleift und dadurch dem Vorschub, der oftmals bezüglich der Vorschubbewegung im Hinblick auf die Länge des abgetrennten Stückes besteuert ist, als erheblicher Widerstand entgegensteht. In vielen Fällen ist die Trennmaschine auch so ausgebildet, daß eine dd Spannbacken feststehend ausgebildet ist und nur die andere Spannbacke sich öffnet und schließ, so daß auch zwischen der feststehenden Spannbacke und dem zu bearbeitenden Material beim Vorschub Reibung auft/itt.

Um dieses Problems Herr zu werden, geht man in bekannten Fällen so vor, daß man die Rollengänge heb- und senkbar ausbildet, um für den Vorschub eine Anhebung des Rollenganges vorzunehmen, so daß das vorgeschobene Material mit dem Werkstücktisch des Maschinenständers nicht in Berührung kommen kann. Soweit Trennmaschinen mit einer feststehenden Spannbacke verwendet werden, geht man zusätzlich so vor, daß man die "feststehende" Spannbacke für den Vorschubvorgang um einen kleinen Betrag vom Material fortrückt.

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Diese bekannten Maßnahmen sind aufwendig. Es müssen ein oder zwei Rollengänge heb- und senkbar ausgebildet werden, was mehrere Zylinderkolbenaggregate erfordert, über die die Rollengänge abgestützt sind. Dazu kommt die Leitungsverbindung zu den Zylinderkolbenaggregaten, die vielfach einer Beschädigungsgefahr von außen ausgesetzt sind. Darüberhinaus muß die erwähnte besondere Maßnahme an der "feststehenden" Spannbacke ergriffen werden, die ebenfalls ein Zylinderkolbenaggregat mit entsprechender Steuerung erforderlich macht.

Aufgabe der Neuerung ist es, ausgehend von einer Trennmaschine der eingangs genannten Art eine Möglichkeit anzugeben, wie die Befreiung des vorzuschiebenden Werkstückmaterials von dem Arbeitstisch der Trennmaschine und gegebenenfalls der feststehenden Spannbacke in gegenüber dem bekannten wesentlich einfacherer und betriebssichererer Vieise erfolgen kann. Dabei soll sich die neuerungsgemäße Lösung durch wesentliche Verbilligung der Gesamteinrichtung auszeichnen.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Maschinenständer der Trennmaschine um eine horizontale, zum Werkstückvorschub parallele Achse mittels einer sich einerseits am Maschinenständer, andererseits gegen die Aufstar.dsflache der Trennmaschine abstützenden Vorrichtung selbsttätig schwenkbar ist derart, daß der Werkstücktisch während des Materialvorschubes gegenüber der Ebene der Rollengänge der abgesenkt und während des Trennvorganges mit

der Ebene der Rollengänge fluchtend ist.

Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, die Rollengänge in einfacher Form feststehend auszuführen. Andererseits ist an der Trennmaschine lediglich eine Schwenklagerung vorzusehen sowie eine Hubvorrichtung, die die Trennmaschine einmal für den !"'aterlalvorschubvorgang und zum anderen für den Bearbeitungszeitrauni in die dazu jeweilf passende Position bringt. Dadurch, da3 während des ilaterialvorschubes die Trennmaschine gegenüber der Ebene der HollenDahn abgesenkt wird, kommt das verzuschiebende Material von der Tischebene der TrennmascHine jnd der feststehenden Spannbacke frei und kann somit ungehindert vorgeschoben werden, !ach Vollendung des Vorschubes v*ird die Trennmaschine entsprechend wieder angehoben, so dp..3 ihre Tischebene mit der Ebene der Rollengänge scv/ie die zugeordnete Spannbacke mit der Vertikalführung für das Katerial fluchtet. Dann wird :as /aterial eingespannt und bearbeitet.

ge ist es, da.'; bei Trenr.rraschj nen mit einer feststehenden .'r anntnexe die Schwer, kac¹se im Bereich der versct· iet rarer. SrannVacke unterhalb dieser und die f ubvorri ^htur.r ir hereich der feststehender. Spannbacke an* eordnet sir.d . :-ei dieser Ausbildur' ujt·! .··.'ε^ nie ronr.r.;jr :hine für

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den "Vorschubvorgang des Materials mi tels der Hubvorrichtung abgesenkt, während für die Zeit der Bearbeitung des Materials der Maschinenständer angehoben wird und in dieser angehobenen Position gehalten wird. Das ist bei heutigen Trennmaschinen ohne weiteres möglich, da diese Maschinen über einen Hydraulikkreislauf verfugen, d^r für eine Hubvorrichtung in Form eines Zylinder-Kolben-Aggregates ständig das notwendige Druckmittel liefert.

Vorteilhafterweise greift bei einer Hubvorrichtung in Form eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates dessen Kolbenstange ar: Maschinenständer an, während sein Zylinder auf die Aufstandsfläcne der Trennmaschine geht, wobei das Zylinder-Xoüben-Aggregat unterhalb des I'aschinenst !Inders angeordnet sein kann.

Auch ist es zweckmäßig, daß die Steuerung der Hubvorrichtung mit der Spannbewegung der Spannbacken synchronisiert ist. Auf diese Weise ist die Arbeit der Hubvorrichtung synchron mit der Vorschubbewegung des zu bearbeitenden ilaterials.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die durch die Schwenkachse des Kaschinenständers und die Anlage des Werkstückes an der dem Zylinder-Kolben-Aggregat näheren Spann-

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"backe gehende Ebene eine Neigung im Bereich von 45° hat.

Weitere Merkmale una Einzelheiten der Neuerung ergehen sich aus deren nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Trennmaschine in Form einer Bügelsägemaschine in Seitenansicht und

Fig. 2 die Trennmaschine gemäß Fig. 1 in y Stirnansicht nebst Rollengangen zur

ψ Bewegung· des zu bearbeitender: I'aterials,

Gemäß Fig. 1 weist eine Bügelsägemaschine einen I'aschinenständer 1 auf, an de χ ein :aschinenoberte±l 2 schwenkbar gelagert ist, ir. welcher ein Sägebü^.c] 3 hin- und herbewegt wird, der mit sei-

' nem Sägeblatt 4 ein Werkstück von stangenförnigem

Material 5 abtrennt.

Das su bearbeitende Material 5 wird für den Bearbeitungsvorgang zwischen Spannbacken 6 und 7 eingespannt, von denen die Spannbacke 6 feststehend angeordnet ist, während die Spannbacke 7 für die Spannbewegur.t" verschiebbar ist. In Fig. 1 sind die Spannbacken in geöffnetem Zustand dargestellt. Das Werkstück b liegt für den Bearbeitungsvorgang auf den '.verkst'icktisch ό des Maschinenständers 1 auf.

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In Verbindung mit Pig. 2 wird deutlich, daß das Werkstück 5 der Maschine über einen Rollengang zugeführt wird, der waagerechte Rollen 10 und senkrechte Hollen 11 aufweist, die das Werkstück führen. Der Trennmaschine nachgeschaltet ist ein Rollengang 12 mit Rollen 13, über den die abgetrennten Werkstücke fortgebracht v/erden.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, izz die Kaschine mittels ihres Gestells 1 Ucer Lager 14 und diese tragende Wangen 15 schwenkbar, wobei die lager Ii im Bereich der verrcr.iefcbo.ren Spannbacke 7 unterhalb dieser arreorör.et sind. Lvecl-:-- näi?if ist es hier besonders, ver.r die durch ■:: e lager 14 ur.d die Anlage (K-: '·.crkst^:;c-·es ■ ar der festster er.de". c-ranrracke ⁽. . t:t...e " i er.e < .·:. t.:"^r::.r einer: V, ink el vor. 4.R° hat.

Die Schwenkbewegung v/ird erzeugt dur^..·. ein Zylinder-} olben-Aggreiiat 1c ir rereich der feststehenden Spannbacke 6, dessen r.c.l r enstange IV auf die Unterseite 18 :er !aschine geht.

Die Arbeitsweise des Zylinder-:-'-öl cer.-/.".rege * er ^Λ\ kann von c-:r re\.egung fcnw. Steülur.f der beweglichen Spar.nY:acke 7 abhang: f .' 'c-.ctt eier stf; ir.it ihr syrchroniricrt sein, V eisj iel Gv.eir.e -.-. elektrischer oder h.vu "-.vjliscr.er Veicc.

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Die Wirkungsweise der soweit beschriebenen "Vorrichtung ist folgende:

In Fig. 1 ist dargestellt der Zustand, bei dem die Spannbacken 6, 7 s^ch in geöffnetem Zustand befinden, bei den der Vorschub des f-'aterials 5 vorbereitet ist. .".achde^ das Sägeblatt 4 diroh Verschwenkung der Teile 2, Ί nach ober, aus deir, Vorschucbereich Jes .'ateriaüs Herausgebracht ist, kann der '"ateria]vorschub erfolgen. Hierzu iet mit Hilfe des Zy]inder-Kolben-Aggrerates 16 die faschine u.t. die i'chwenklarerunf 14 nach unten ve* schwenkt, se da..- die durch die Rollen 10 gebildete Vcrsor.ucebene oberhalb ier 'ebene des Tisches ü ]ie₍';t. Entsprechend ist euch die Anlageebene des '.aterials ar, der. vertikalen Rollen 11 von der Ar.lageebene ies i.aterials ar der feststehenden Spannbacke 6 fortgeschwenkt, se daß das Material insgesamt ohne 3erür.runrsraöglichkeit mit dem Tisch c ur.d der feststehenden Spannbacke 6 vorgeschoben werden kann.

Nach Durchführung dieses * aterialvorschubes wird die " aschine mit Hilfe des Zylinder— olben-Aggregates 16 angehoben so weit, bis die Kbene des >'asch identisch es S nit der 7'oene der Hollen 10, 1? der Rollenbahn 9, 12 fluchtet, wobei auch das Material 5 praktisch in Ar.] age ar; -!ie feststehende St arr.hacke b kOT-rrt. ..ara'jfr-i:: wire ^ri\ircti

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Bewegung der verschiebbaren Spannbacke 7 das Material 5 eingespannt und der nächste Trennvorgang kann beginnen. ¹YaCh Durchführung dieses Trennvorganges wird die Maschine wieder auf den in Pig. 1 dargestellten Stand abgesenkt und nach Hochschwenken des Sä_t ^rebi:gels kann der nächste Katerialvorschub erfolgen.

Auf diese Weise ist es möglich, die Rollengänge und 12 als feststehende Einrichtung in einfacher Weise auszubilden und lediglich die Maschine zu verschwenken, um eine Kollision zwischen V/erkstückmaterial 5 einerseits und I"aschinentisch bzw. feststehender Spannbacke 6 zu verhindern.

Claims

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER AMALtENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1 Schutzansprüche

1. Trennmaschine in Form einer Bügelsäge, Kaltkreissäge, Horizontalbandsäge, Trennschleifmaschine oder dgl. mit einem Maschinenständer, auf dessen Werkstücktisch das zu bearbeitende, stangenförmige Material zv Ischen Spannbacken für den Bearbeitung-Vorgang pannbar ist, von denen wenigstens eine quer zur Materialvorschubrichtung für die Spannbewegung verschiebbar ist, wobei das zu bearbeitende Material der Trennmaschine über einen Rollengang in der Ebene des Werk^xücktisches zuführbar ist und das abgetrennte Material gegebenenfalls über einen der Trennmaschine nachgeschalteten Rollengang in der Ebene des Werkstücktisches abführbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Maschinenständer (1) der Trennmaschine um eine horizontale, zum Werkstückvorschub parallele Achse mittels einer sich einerseits am Maschinenständer, andererseits gegen die Aufstandsfläche (19) der Trennmaschine abstützenden Hubvorrichtung (16) selbsttätig schwenkbar ist, derart, daß der Werkstücktisch (8) während des Materialvorschubes gegenbüer der Ebene der Rollengänge (9, 12) abgesenkt und während des Trennvorganges mit der Ebene der Rollengänge fluchtend ist.

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2. Trennmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 bei Trennmaschinen mit einer feststehenden Spannbacke (6) die Schwenkachse (14) im Bereich der verschiebbaren Spannbacke (7) untei halb dieser und die Hubvorrichtung (16) im Bereich der feststehenden Spannbacke (6) angeordnet sind.

3. Trennmaschine nach einem der vorhergehender¹. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ die Hubvorrichtung (16) ein hydraulisches Sylinder-Koi,-ben-.Aggregat ist, das mit seiner t oioenstar._-e ( Vi. am Maschinenständer (1) angreift una nit seinem Zylinder (16) auf die Aufstan-isflucne (1^; f^:r die Trennmaschine geht.

4. Trennmaschine nach Anspruch 5, .iadur .τ. gekennzeichnet, da,> das Lylinder-r olben-jÄf'gregat (IG) unterhalb des i'aschinenständers (1; a;.i;ecrdr.et ist.

5. Trennmaschine nr.ch eirer der vori.erfr Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ja»' ■j : e Steue rung Jer i ubvorrichtunr (1t," r.jt ne" Cf^:.nbe..-^jgung der S^anr:backen (" ) .-.v ·■ visier⁴, ict .

6. Trenr.maschir.e noch ei:;e:: der vrrr^ Arspri^:or'<?, dadurch' rei.·;· r.rerjr.r *?*■, ia..'' 'iie 'iurcr.

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die Schwenkaohse (14) des Maschinenständers (1) und die Anlage des Werkstückes (f,) an der dem Zylinder-Kolben-Aggregat (16) näheren Spannbacke (6) gehende Ebene eine Neigung im Bereich von 45° hat.