DE7926072U1

DE7926072U1 - Halterungsvorrichtung fuer ein springrollo

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Publication number: DE7926072U1
Application number: DE19797926072U
Authority: DE
Original assignee: VELORA WOHN-DEKOR-GESELLSCHAFT MBH 2000 HAMBURG
Current assignee: VELORA WOHN-DEKOR-GESELLSCHAFT MBH 2000 HAMBURG
Priority date: 1979-09-14
Filing date: 1979-09-14
Publication date: 1980-02-07
Also published as: ATE1758T1; EP0026347B1; DE3061040D1; EP0026347A1

Description

PATENTANWALT

ADENAUERALLEE 30 - 2O00 HAMBURG 1 -TELEFON (04O) 244523

Alcfcenzexclieri: Neu anrae 1 dung

Anmelderin: VeIora ¥ohn-Dekor GmbH, Hamburg

Halterungsvorriclitung für ein Springrollo

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterungsvorrichtung für ein Springrollo, mit einer an einer Tragsti*uktur zu befestigenden Trägerplatte, einem in deren dem Springrollo zugewandter Fläche angeordneten Führungsschlitz und einem an der Wickelkernachse des Springrollos drehfest anzubringenden Führungsteil mit einer axial auswärts vorstehenden, nur bei vorbestimmter Drehausrichtung in den Führungsschlitz der Trägerplatte seitlich einführbaren Halterungsnase.

Tragstrukturen für Springrollos sind bekannt. Der Einbau des Rollos ist je nacli Anwendungsgebiet auf verschiedene ''eise möglich. Für manche Anwendungsfälle ist eine Selbstarretierung des Kollos gewünscht, bei anderen Anwendungsgebieten, insbesondere bei Dachfenstern, ist eine ständige Spannung des Stoffes notwendig, so daß eine Selbstarretierung des Rollot., durch die j η die Spannung verlorengehen würde, nicht eintreten darf. Der Mechanismus der Selbstarretierung wird in der Rollostange dadurch bewirkt, .laß die Wickelkernachse eine Kerbe aufweist, die ein Kir:_c,ieifelement eintreten kann. Das Eingreif element fällt, wenn die Kerbe nach oben ausgerichtet ist, durch die Schwerkraft in diese Kerbe hinein, die Selbstarretierung w.ru uirksain. Wird die Kerbe jedoch durch die Montage des Springrollos nach Uiiten ausgerichtet, kann das Eingrei fei einen t, das nur durch die Schwerkral t bewegt wird und unter keiner Federspannurif; steht, nir'it in die Kerbe eingreifen, in diesem Fall ist gewährleistet, daß das Kollo ständig unter Spannung steht und nicht selbst arretiert.

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Um sicherzustellen, daß die Wiclcelkernachse so eingebaut wird, daß die im Innern liegende Kerbe stets in die gewünschte Richtung weist, befindet sich bei bekannten Springrollos an der Wickelkernachse eine optische Markierung, die von dem Montagepersonal beachtet werden muß. Bei Nichtbeachtung dieser Markierung kann es zur falschen Montage kommen, und die Praxis hat gezeigt, daß derartige Fehler immer wieder, insbesondere bei Heimwerkern, die die Montage in Eigenleistung vornehmen, auftreten. Wenn danach die nicht fachgerechte Montage erkannt wird und zur Änderung des Einbaus das Rollo nochmals abgebaut wird, kann der Fall eintreten, daß das Rollo sich abwickelt und die Federspannung verlorengeht.

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Um die Federspannung wieder herzustellen,

massen Wickelkernachse und Rollostange ca. 30-bis 40mal zueinander verdreht werden. Wird dabei die falsche Drehrichtung gewählt, wird die Feder im Innern zerstört. In der Praxis sind immer wieder Zerstörungen des Springroi loniechanismus letztendlich aufgrund falschen Einbaus aufgetreten.

Aufgabe der Erfindung ist es, die falsche Montage zu verhindern.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Führungsschlitz eine asymmetrische Querschnittsforra besitzt und die Halterungsnase eine der Querschnittsform des Führungsschlitzes angepaßte asymmetrische Querschnittsform aufweist.

Damit ist die richtige Montage nicht nur durch eine optische Anzeige gegeben, sondern vielmehr ist aufgrund der asymetrischen Form der Wickelkernachse bzw. einer Halterungsnase, die an der

das Einführen; Wickelkernachse befestigt ist, (in aefi entsprechend ausgeformten Führungsschlitz nur noch in einer bestimmten Stellung möglich. Halterungsnase und Führungsschlitz passen ähnlich zusammen wie Schloß und Schlüssel, ein falsches Einbauen kann auch Nichtfachleuten nicht mehr unterlaufen.

Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterungs— vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

In der Figur sind eine Tragstruktur 1 und eine Springrollowelle 2 dargestellt. Die Tragstruktur 1 besteht aus einem plattenförmigen Teil, dessen Vorderrand 11 rechtwinklig zum unteren Rand 12 verläuft. Der vordere Rand 11 und der hintere Rand 13 verlaufen parallel zueinander. Der obere Rand 1^» und der untere Rand 12 schließen in ihreyeinen wer ein, so daß der

vordere Rand 11 etwas länger als der hintere Rand 13 is⁺ Die beiden Plattenseiten 20 und 21 verlaufen ebenfalls in einem spitzen Winkel zueinander, so daß die Platte in ihrem Bereich des vorderen Randes dicker ist als im Bereich des hinteren Randes 13, Der vordere Rand 11 steht im Bereich des oberen Randes etwas über, dieser Vorsprung ist in der Figur mit den Bezugszeichen 15 bezeichnet. Ebenfalls ragt der vordere Rand 11 etwas über die Seite 21 der Platte hinaus.

Diese spezielle Formgebung ist vorgesehen, damit die Platte in der linken oberen Ecke eines fensterrahmens an der oberen Rahraen leiste und der seitlichen Rahmenleiste fest anliegt, wobei der vordere Rand 11 die Verschiebung der Tragstruktur 1 nach hinten begrenzt. Schraubenlöcher 19 sind zur Befestigung der plattenartigen Tragstruktur 1 im Fensterrahmen vorgesehen.

Nach erfolgtem Einbau der Tragstruktur weist der Rand 11 nach vorne und der Rand ~\k nach oben. In der Tragstruktur 1 ist ein Schlitz i6 vorgesehen, der am vorderen Rand 11 beginnt, über seinen ersten Abschnitt parallel zur unteren Kante 12 verläuft, dann eine Rundung 17 aufweist und im letzten Abschnitt i8 parallel zum Rand 11 nach unten weist. Der Schlitz führt durch die ganze Tragstruktur von der einen Seite 20 bis zur anderen Seite 21 mit Ausnahme des Bereichs am /orderrand. Hier ist ein St eg stehengelassen worden.

Die Formgebung des Schlitzes i6 ist so gewählt, daß die beiden Seitenwände winklig zueinander verlaufen, so daß der Schlitz etwa die Form einer Schwalbenschwanznut besitzt. Erfindungswesentlich jedoch ist, daß das Profil des Schlitzes nicht symetrisch ist, im vorliegenden Fall weist eine Ausnehmung 22 nach oben, so daß die obere Begrenzungsfläche des Schlitzes schräg zur Randfläche 12 verläuft, während die untere Begrenzungsfläche des Schlitzes parallel zur Handfläche 12 verläuft.

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Dieser besonderenFormgebuiVg entspricht einen FUhrungsteil 31» das an der Wickelkernachse der Rollostange 30 befestigt ist. Dieses Führungsteil 31 besitzt einen Vorsprung 32» der exakt in die Ausnehmung 22 eingeführt werden kann. Würde das Führungsteil, das in der Figur dargestellt ist, um 18O verdreht werden, so daß die Nase 32 nach unten zeigt, ließe sich das Führungsteil nicht mehr in den Schlitz einführen. Es ist somit sichergestellt, daß das Führungsteil nur auf eine einzige,bestimmte, definierte Art in den Schlitz 16 der Tragstruktur 1 eingeführt werden kann. Somit ist die Lage aller mit der Wickelkernachse verbundenen Bauteile und Mechanismen festgelegt, eine versehentliche Falschausrichtung ist nicht möglich. Insbesondere, wenn das Führungs« teil 31 in dem Abschnitt 18 des FührungsSchlitzes liegt, ist die Kerbe im Innern der Rollostange 2 in die gewünschte Richtung ausgerichtet.

Claims

DIPL.-CHEM. dr. HARALD-STACH^: ··*

PATENTANWALT

ADENAUERALLEE 30 · 2000 HAMBURG 1 -TELEFON (04O) 244523

Aktenzeichen: Neuanmeldung

Anmelderin: Velora ¥ohn-Dekor GmbH, Hamburg

S CHUTZANSPRÜCHE

Ό Haiterungsvorrieh.tung für ein Springrollo, mit einer an einer Tragstruktur zu befestigenden Trägerplatte, einem in deren dem Spriri^rollo zugewandter Fläche angeordneten Pührungsschlitz und einem an der Wickelkernachse des Springrollos drehfest anzubringenden Fiihrungsteil mit einer axial auswärts vorstehenden, nur bei vorbestimmter Drehausrichtung in den Führungpschlitz der Trägerplatte seitlich einführbaren Halterungsnase, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der FUhrungsschlitz (i6) eine asymetrische Querschnittsform besitzt und

b) die Halterung t?nase (31) eine der Querschnittsform des Führungsschlitzes (16) angepaßte, asymetrische Querschnittsform aufweist.
2) Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (i6j asymetrisch schwalbenschwanzartig hinterschnitten ist,
3) HaJ toruncsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dip üqlterungsnase (31) abgeflacht ist.

h) Halterungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fiihrungsschlitz (i6) eine das Einführen der HalterunKsnase (31) nicht behindernde gekrümmte oder gewinkelte Form besitzt.