DE7922135U1 - In Bezug auf Öl abgedichtete Rollenkette - Google Patents

Description

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In bezug auf Öl abgedichtete Rollenkette.

Die Erfindung betrifft eine Rollenkette zum Gebrauch im Zusammenhang mit Motorrädern und dergl., und insbesondere eine Verbesserung einer Rollenkette, bei der das darin enthaltene Öl gut abgedichtet ist.

Bei herkömmlichen Rollenketten der in der Fig.1 dargestellten Art wird das zwischen dem Stift 3 und der Buchse 5 enthaltene Schmieröl im allgemeinen dadurch abgedichtet, daß ein elastisches ringförmiges Teil 4 zwischen der Stifte verbindenden Platte 1 und der Rollen verbindenden Platte 2 an jeder Seite des Stiftes 3 angeordnet wird und daß dieses ringförmige Teil unter einem leichten Druck zu den verbindenden Platten 1 und 2 steht.

Ein Nachteil einer solchen bekannten Struktur besteht jedoch darin, daß der Stift 3, im Vergleich zu einer gewöhnlichen Rollenkette, die ein . solches ringförmiges Teil nicht aufweist, wobei die auf die Rollenkette übertragene Antriebskraft an den Stift 3 infolge der verminderten Entfernung zwischen der die Stifte verbindenden Platte 1 und der die Rollen verbindenden Platte 2 als eine Scherkraft angelegt wird, zusätzlich einer Biegekraft unterworfen wird, die durch den vergrößerten Abstand zwischen den Platten 1 und 2, der durch das Vorhandensein des dazwischen angeordneten ringförmigen Teils bedingt ist, bewirkt wird. Dies führt zu einer beschleunigten Materialermüdung. ·. -

Bei der herkömmlichen, in der Fig.1 dargestellten Rollenkette bewegen sich die verbindenden Platten 1 und 2 in

bezug aufeinander, wenn die Rollenkette an dem Zahn eines Kettenrades eingreift. Das ringförmige Teil 4 bewegt sich dann unvorhersehbar entweder zusammen mit der die Stifte verbindenden Platte 1 oder mit der die Rollen verbindenden Platte 2. Aus diesem Grunde müssen die Oberflächen sowohl der Stifte verbindenden Platte 1 als auch der Rollen verbindenden Platte 2, die mit dem ringförmigen Teil 4 in Kontakt gelangen, eine ausreichend glatte Beschaffenheit aufweisen.

Die vorliegende Erfindung sieht eine Rollenkette vor, bei der das Ausfließen von in den Raum zwischen dem Stift und der Buchse eingeschlossenem Öl vermieden wird und bei der die oben angegebenen Nachteile bekannter Rollenketten vermieden werden.

Bei der vorliegenden Erfindung werden diese oben erwähnten Aufgaben dadurch gelöst, daß die Buchse an ihren beiden Enden verlängert wird und eine sich verjüngende bzw. konisehe Form oder die Form eines Kugelkopfes aufweist, wobei die oben erwähnten elastischen ringförmigen Teile am äußeren Umfang der sich so erstreckenden Teile der Buchse angeordnet v/erden und daß die Stifte verbindende Platte und die Rollen verbindende Platte unter einem solchen leichten Druck zu dem ringförmigen Teil gehalten werden, daß eine Ermüdung oder ein Brechen des ringförmigen Teiles nicht bewirkt wird.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Rollenkette anzugeben, bei der ein elastisches ringförmiges Teil um jedes Ende des Stiftes und zwischen der Stifte verbindenden Platte und der Rollen verbindenden Platte angeordnet ist, um in dem Raum zwischen dem Stift und der Buchse vorhandenes Schmieröl abzudichten. Eine an jedem Ende verlängerte Buchse weist einen verlängerten Teil auf, der nach außen über die Rollen verbindende Platte

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um eine Länge vorsteht, die vorzugsweise etwas kleiner ' . ist als 3/4 bis 4/5 der Dicke des elastischen ringförmigen Teiles, wobei dar verlängerte Teil an dem äußeren ■Umfang eine sich verjüngende Fläche aufweist. Das ringförmige Teil ist auf dem äußeren Umfang so angeordnet, daß es mit der der sich verjüngenden'Fläche in Kontakt steht und unter einem leichten Druck zu der Stifte verbindenden Platte und zu der Rollen verbindenden Platte gehalten wird.

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Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen in Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Es zeigt:

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Fig. -j eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Rollenkette

und
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Fig. 2 einen Teil eines vergrößerten Querschnitts entlang der Linie A-A der Fig.!·

Wie aus den Fig.i und ζ hervorgeht, ist das ringförmige Teil 4 aus Gummi oder einem plastischen Material hergestellt, wobei es einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, so daß es mit Punkten einzelner Teile in Kontakt tritt, wie dies später erläutert wird. Es ist lose auf dem äußeren Endteil des zwischen der Stifte verbindenden Platte 1 und der Rollen verbindenden Platte 2 angeordneten Stifts 3 angebracht. Andererseits erstreckt sich die zwischen dem Stift 3 undder Rolle 6 angeordnete Buchse 5 an jedem ihrer Enden derart, daß sie sich von der Rollen verbindenden Platte 2 um eine Länge nach außen erstreckt, die,etwas kleiner ist als der Durchmesser des

Querschnitts des elastischen ringförmigen Teils 4, wobei der vorspringende bzw. überstehende Teil an dem äußeren Umfang eine sich verjüngende bzw. konische Fläche 5a aufweist. Das ringförmige Teil 4 ist auf der sich verjüngenden Fläche 5a so angeordnet, daß es zu dieser in Kontakt gehalten wird und daß es durch die Stifte verbindende Platte 1 und durch die Rollen verbindende Platte 2 unter einem leichten Druck gehalten wird, wodurch ein Ermüden oder Brechen des ringförmigen Teils nicht eintritt.

Das elastische ringförmige Teil 4 wird angewendet, um das in dem Raum zwischen dem Stift 3 und der Buchse 5 vorhandene Schmieröl in einem Raum zurückzuhalten und abzudichten, der durch den inneren Umfang des ringförmigen Teils 4 und die innere Wand der Stifte verbindenden Platte 1 gebildet wird. Natürlich verleiht das ringförmige Teil der Rollenkette auch eine ausreichende Flexibilität. Dieses ringförmige Teil v/eist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, um seinen Kontaktbereich zu der Stifte verbindenden Platte 1, der Rollen verbindenden Platte 2 und der Buchse 5 zu minimalisieren und um dadurch eine freie gegenseitige Bewegung der Platten 1 und 2 zu ermöglichen.

Außerdem kann die oben erwähnte, sich verjüngende Fläche 5a durch eine parabolische, konvexe Fläche ersetzt werden, wobei der Querschnitt in Längsrichtung des vorspringenden Teils der Buchse 5 kugelkopfförmig ist.

V/ie oben bereits beschrieben, weist der verlängerte vorspringende Teil der Buchse 5 an seinem äußeren Umfang eine sich verjüngende Fläche auf, auf der das ringförmige Teil 4 in der oben erwähnten Weise angeordnet ist, wobei der verlängerte Teil der Buchse 5 in einem Raum zwischen der Stifte verbindenden Platte 1 unider Rollen verbindenden Platte 2 .35 eine zusätzliche Stütze für den Stift 3 bildet, wobei die

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Platten 1 und 2 einen Abstand voneinander aufweisen, der dem Durchmesser des Querschnitts des ringförmigen Teils im wesentlichen gleich ist.

Obwohl infolge des sich aus dem Vorhandensein des ringförmigen Teils 4 ergebenden vergrößerten Raumes daher eine Biegekraft auf die Endteile des Stiftes 3 ausgeübt wird, wird der Stift 3 selbst durch die verlängerten Enden der Buchse 5 verstärkt, die als verstärkende Röhre wirkt. Mit anderen Worten wirken diese verlängerten Enden so, daß sie den effektiven Kontaktbereich zwischen dem Stift 3 und der Buchse 5 vergrößern und die Reibungskraft oder Beanspruchung zwischen dem Stift 3 und der Buchse 5 über den so vergrößerten Bereich verteilen und dadurch den Verschleiß bzw. den Abrieb pro Flächeneinheit vermindern und den Widerstand und die Haltbarkeit des Stiftes erhöhen.

Außerdem greift bei der oben erläuterten Anordnung der vorliegenden Erfindung die sich verjüngende Fläche 5a der Buchse 5 in einem gewissen Grade an das ringförmige Teil an, wodurch bewirkt wird, daß dieses ringförmige Teil 4 in bezug auf die Rollen verbindende Platte 2 stationär bleibt, während es· in bezug auf die Stifte verbindende Platte 1 während der Bewegung der Rollenkette gleitet. Das ringförmige Teil bewegt sich daher nur in bezug auf die Stifte verbindende Platte 1, so daß die glatte Oberfläche nur an der Oberfläche der Stifte verbindenden Platte erforderlich ist, die mit dem ringförmigen Teil in Kontakt gelangt. Nicht dagegen ist die glatte Oberfläche an der Oberfläche der Rollen verbindenden Platte erforderlich. Vorteilhafterweise werden dadurch die Herstellungskosten vermindert.

Bei der erfindungsgemäßen Rollenkette ist ein elastisches ringförmiges Teil in der Nähe jedes Endes eines Stiftes

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und zwischen einer Stifte verbindenden Platte und einer Rollen verbindenden Platte angeordnet, um in.dem Raum zwischen dem Stift und der Buchse vorhandenes Schmieröl. abzudichten. Die Buchse ist an jedem Ende so verlängert, daß sie einen verlängerten, nach außen über die Rollen verbindende Platte vorstehenden Teil bildet, v/obei dieser um eine Länge vorsteht, die etwas kleiner als die Dicke des ringförmigen Teils ist. Das verlängerte Ende weist an seinem äußeren Umfang eine sich verjüngende Fläche f auf und das ringförmige Teil ist auf dem äußeren Umfang angeordnet, so daß es mit der sich verjüngenden Fläche in Kontakt steht und es unter einem leichten Druck zu der Stifte verbindenden Platte und der Rollen verbindenden Platte gehalten v;ird.

Claims (3)

-1- -t Ansprüche

1. Rollenkette mit einem elastischen ringförmigen Teil, das in der Nähe jedes Endes eines Stiftes und zwischen einer Stifte verbindenden Platte und einer Rollen verbindenden Platte angeordnet ist, um in dem Raum zwischen dem Stift und einer Buchse vorgesehenes Schmieröl abzudichten, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Buchse (5) an jedem ihrer Enden so erstreckt, daß sie einen nach außen über die Rollen verbindende Platte (2) vorstehenden verlängerten Teil aufweist, daß dieser ausgedehnte Teil an seinem äußeren Umfang eine sich verjüngende Fläche (5a) aufweist, und daß das ringförmige Teil (4) an dem äußeren Umfang so angeordnet ist, daß es in einem Kontakt zu der sich verjüngenden Fläche (5a) steht und unter einem leichten Druck zu der Stifte verbindenden Platte (1) und zu der Rollen verbindenden Platte (2) gehalten wird.

2. Rollenkette nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der ausgedehnte Teil der Buchse (5) um eine Länge übersteht, die etwas kleiner ist als vorzugsweise 3/4 oder 4/5 des Durchmessers des Querschnitts des elastischen ringförmigen Teils (4).

3. Rollenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der ausgedehnte Teil der Buchse (5) eine parabolische und konvexe Oberfläche aufweist und daß der Querschnitt in Längsrichtung durch den vorspringenden Teil der Buchse (5) die Form eines Kugelkopfes aufweist.

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