DE7919497U1 - Klettergerät - Google Patents

Klettergerät

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DE7919497U1
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DE
Germany
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climbing device
tension members
devices
pull
climbing
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Expired
Application number
DE7919497U
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Nölke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOELKE EDWIN 4800 BIELEFELD
Original Assignee
NOELKE EDWIN 4800 BIELEFELD
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEISTER", ·■·; .··,·■■; ···;,·'. NÖlke (■
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Klettergerät.
Die Erfindung geht aus von Klettergeräten wie etwa |
Strickleitern oder Kletterseilen, die zum senkrechten |' Aufsteigen, etwa an einer senkrechten Wand geeignet |
sind. Während Kletterseile eine verhältnismäßig große f körperliche Anstrengung beim Aufsteigen erfordern, ha- ψ ben Strickleitern den Nachteil, daß sie nach dem Gebrauch verhältnismäßig sorgfältig zusammengerollt oder zusammengelegt und ggf. verschnürt werden, sofern sie transportiert werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klettergerät zu schaffen, das einen Aufstieg mit verhältnismäßig geringer Anstrengung ermöglicht und sich nach dem Gebrauch selbsttätig zu einer kompakten, leicht ]
zu transportierenden Einheit zusammenlegt. ,
20
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Klettergerät des Gattungsbegriffes gelöst durch wenigstens zwei langgestreckte Zugglieder sowie zwei Einzugsvor- ■· richtungen in Verbindung mit je einem Zugglied, die in i
Einzugsrichtung der Zugglieder vorgespannt sind und .-
einen Freilauf enthalten, der die Zugglieder in Aus- ",
zugsrichtung blockiert.
Bei einem derartigen Klettergerät kann sich der Benutzer jeweils abwechselnd an einem Zugglied festhalten und das andere nachgeben oder anheben, so daß es durch die Einzugsvorrichtung eingezogen werden kann.
Die Zugglieder sind vorzugsweise flexibel, so daß sie auf Trommeln in den Einzugsvorrichtungen aufgerollt werden können. Insoweit kommen also Seile, Bänder, Ketten etc. in Betracht. Das Prinzip der Erfindung ist je-
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doch auch auf Zugglieder in der Form von starren Stangen anwendbar.
Zum Vorspannen der Zugglieder können Federn, etwa in der Art von Spiralfedern, ggf. aber auch Gegengewichte an den Zuggliedern verwendet werden, deren Gewicht lediglich größer als das Gesamtgewicht der zugeordneten Zugglieder sein muß.
Zusätzlich kann sich in den Einzugsvorrichtungen ein Fliehkraftmechanismus befinden, der ein langsames Ausziehen der Zugglieder entgegen der Einzugsrichtung gestattet, bei einem rascheren Zug dagegen blockiert, wie es etwa bei Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge der Fall ist. Auf diese Weise kann das Klettergerät auch zum Abstieg verwendet werden.
Die Zugglieder können an ihren unteren Enden ösen oder Schlaufen oder dgl. aufweisen, die mit den Händen erfaßt oder in die die Füße gesetzt werden können. Flexible Zugglieder können auch an ihren freien Enden miteinander verbunden sein.
Sofern nicht nur zwei, sondern beispielsweise vier Zugglieder vorgesehen sind, können diese jeweils gesondert den Händen und Füßen des Benutzers zugeordnet sein.
Die Einzugsvorrichtungen können auf einer gemeinsamen Halterung montiert sein, an der sich zugleich ein Haken befinden kann, mit dem das Klettergerät aufgehängt wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Klettergerätes;
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze eines Freilaufes mit Vorspannung durch eine Spiralfeder;
Fig. 3 zeigt ein Klettergerät mit Vorspannung durch ein Gegengewicht;
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der
Erfindung mit verbundenen Zuggliedern .
15
Das in Fig. 1 dargestellte Klettergerät umfaßt eine Halterung für zwei Einzugsvorrichtungen, die in diesem Falle als kastenförmiges Gehäuse 10 ausgebildet ist, in dessen gegenüberliegenden Seitenwänden nebeneinander zwei Einzugsvorrichtungen drehbar gelagert sind. Die Einzugsvorrichtungen weisen die Form von Trommeln 14.-16
zum Aufwickeln von Seilen 18,20 auf. In die Lagerung der Trommein 14,16 in wenigstens einer Seitenwand 12 des Gehäuses 10 ist ein Freilauf integriert, der beispielsweise durch einen in Fig. 2 schematisch angedeuteten Klinkenrad-Mechanismus verwirklicht werden kann. Bei dieser Ausführungsform befindet sich an der einen Stirnseite einer der Trommeln 14,16 ein Klinkenrad 22 mit in einer Umfangsrichtung schräggestellten Zähnen 24, in die eine Klinke 26 einfällt, die in einer Achse 28 schwenkbar im Gehäuse 10, beispielsweise an der zugeordneten Seitenwand 12 gelagert ist.
Diese Ausführung ist jedoch nur als ein Beispiel für
S= 35 eine Kupplungsverbindung zu verstehen, die eine Drehung j der Trommel 14 in eine Drehrichtung gestattet, in der
F entgegengesetzten Drehrichtung dagegen blockiert. Frei-
, TER MEER . MÜLLER ■ STEINMEISTER," · NÖlke
laufe sind auch in zahlreichen anderen Ausführungsformen bekannt und müssen daher nicht näher erläutert werden.
Eine Spiralfeder 30 ist mit ihrem inneren Ende 32 in nicht gezeigter Weise gehäusefest montiert und mit ihrem äußeren Ende 34 mit der Trommel 14 bzw. dem Klinkenrad 22 verbunden und bestrebt, die Trommel in Richtung des Pfeiles 36 gemäß Fig. 2 zu drehen. Das Seil 18 wird mit seinem nicht gezeigten Ende an der Trommel 14 befestigt und derart um die Trommel herumgelegt, daß es bei einer Drehung der Trommel im Sinne des Pfeiles aufgewickelt wird.
Die Kraft der Spiralfeder 30 ist so bemessen, daß sie in der Lage ist, das gesamte Seil 13 selbsttätig auf die Trommel aufzuwickeln.
Sofern der Benutzer mit seinem Gewicht an dem Seil hängt, wird die Trommel 14 durch den Klinkenmechanismus 22,24,26 blockiert. Gibt er dagegen das Seil 18 frei oder hebt dieses an, so wird das Seil durch die Spiralfeder 30 aufgewickelt.
Da wenigstens zwei Einzugsvorrichtungen vorgesehen sind, kann der Benutzer durch abwechselndes Entlasten der Seile 18,20 erreichen, daß sich diese nach und nach auf die Tronmeln 14,16 aufwickeln.
An den unteren Enden der Seile 18,20 sind vorzugsweise Ösen 40,42 oder anderweitige Haltegriffe oder Griffschlaufen vorgesehen, die mit den Händen erfaßt oder in die die Füße hineingesetzt werden können. Dadurch wird das Festhalten an den Seilen erleichtert.
35
An der oberen Seite des Gehäuses 10 können Haken 44,46 vorgesehen sein, mit denen das Gehäuse 10 aufgehängt
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• t
werden kann.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 10 lediglich zur Verdeutlichung kastenförmig und verhältnismäßig sperrig dargestellt. Es liegt auf der Hand, daß das Gehäuse in der Praxis so kompakt wie möglich sein sollte.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist das obere Ende des Seiles 18 nicht auf der Trommel 14 befestigt, sondern mehrfach um die Trommel herumgeführt und am anderen Ende mit einem Gegengewicht 48 verbunden, dessen Masse größer als die des gesamten Seiles ist, so daß es ebenfalls den Einzug des Seiles bewirkt.
Anstelle des Klinkenradmechanismus 22,24,26 kann ein nicht gezeigter fliehkraft-geregelter Freilauf vorgesehen sein, der ein langsames Ausziehen gestattet, das Seil jedoch bei rascherem Zug in Auszugsrichtung blokkiert. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise bei automatischen Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge bekannt und müssen daher nicht im einzelnen erläutert werden. Mit einem derartigen Mechanismus kann das Klettergerät auch zum Absteigen verwendet werden. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der anstelle der beiden einzelnen Seile ein geschlossenes Seil 50 vorgesehen ist.

Claims (8)

PÄtEKlTANWÄLTE" - TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER Dt8000 München 22 D-4800 Bielefeld Triftstraße 4 Siekerwall 7 St/ri Edwin Nölke Alter Markt 10 4800 Bielefeld 1 KLETTERGERÄT SCHUTZANSPRÜCHE
1. Klettergerät, gekennzeichnet durch wenigstens zwei langgestreckte Zugglieder (18,20) sowie zwei Einzugsvorrichtungen (14,16) in Verbindung mit je einem Zugglied, die in Einzugsrichtung der Zugglieder vorgespannt sind und einen Freilauf (22,24,26) enthalten, der die Zugglieder (18,20) in Auszugsrichtung blockiert.
2. Klettergerät nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zugglieder (18,20) Seile sind
I/ TER MEER .MÜLLER ■ STEINMEISTER.··, ·■·.· .··,·■·; ·«·« ·. NÖlke
und daß die Einzugsvorrichtungen Trommeln (14,16) zum Aufwickeln der Seile umfassen.
3. Klettergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Einzugsvorrichtungen (14,16) durch Federn (30) in Einzugsrichtung vorgespannt sind.
\
4. Klettergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Einzugsvorrichtungen
(14) durch Gegengewichte (48) in Einzugsrichtung vorgespannt sind.
5. Klettergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü-15 ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ei:n-Zugsvorrichtungen (14,16) einen fliehkraft-gesteuerten Freilauf umfassen, der derart ausgebildet ist, daß
ϊ die Zugglieder bei raschem Zug in Auszugsrichtung
'? blockiert, bei langsamem Zug freigegeben werden.
20
":
6. Klettergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Einzugsvorrichtungen (14,16) in einer gemeinsamen Ηεΐ-,. terung (10) montiert sind.
25
7. Klettergerät nach einem der vor hc stellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (18,20,50) an ihren freien Enden verbunden sind.
8. Klettergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dsrdurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (18,20) an ihren freien Enden ösen (10,42) oder dgl. aufweisen.
35
DE7919497U 1979-07-07 1979-07-07 Klettergerät Expired DE7919497U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3075419A1 (de) * 2015-04-03 2016-10-05 Iveco Magirus Ag Fallschutzvorrichtung

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