DE7918981U1

DE7918981U1 - Dichtungsprofil aus kunststoff oder gummi fuer ein schraegdach

Info

Publication number: DE7918981U1
Application number: DE19797918981
Authority: DE
Original assignee: Hermann Boecker & Co 4800 Bielefeld GmbH
Current assignee: Hermann Boecker & Co 4800 Bielefeld GmbH
Priority date: 1979-07-03
Filing date: 1979-07-03
Publication date: 1979-10-04

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-lng. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder Straße

4/12

Hermann Böcker GmbH & Co., Memeler Str. 6-8,

4800 Bielefeld 1

Dichtungsprofil aus Kunststoff oder Gummi für ein Schrägdach

Die Neuerung bezieht sich auf ein Dichtungsprofil aus Kunststoff oder Gummi für ein Schrägdach, das aus parallel zueinander verlaufenden Metallsprossen und selbsttragenden Scheiben besteht, die sich mit ihren Längsrändern auf den Sprossen abstützen. Zwischen den Sprossen und den Scheiben sind Dichtungsprofile vorgesehen.

Es ist bekannt, diese Dichtungsprcfile als Rundschnüie auszubilden und in Nuten der Sprossen einzulegen, die einen T^iI der Rundschnüre aufnehmen. Parallel zu diesen Nuten, die sich in der Längsrichtung der Sprossen erstrecken, sind Auffangrinnen für Schwitzwasser oder dergleichen angeordnet. Hierdurch wird der Sprossenquerschnitt kompliziert, so daß die Fertigung der Sprossen aufwendig ist.

Der Neuerung liegt dife Aufgabe zugrunde, die Dichtungsprofile so zu gestalten, daß die Schrägdachkonstruktion

Böc.ker - 2 -

vereinfacht wird und die Möglichkeit besteht, als Sprossen handelsübliche Profile oder Rohre zu verwenden.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, j

daß das Dichtungsprofil an seinen Längsrändern Rinnen ]

zum Aufnehmen von Schwitzwasser aufweist.

Die Fertigung eines derartigen Dichtungsprofils ist kostengünstig. Die Metallsprossen für das Schrägdach, r an denen sich das Dichtungsprofil abstützt, brauchen nicht mehr als Sonderprofile ausgeführt zu werden. Es besteht die Möglichkeit, z.B. handelsübliche Rechteckrohre als Metallsprossen einzusetzen.

Durch die Schwitzwasserführung in einer Rinne des aus Kunststoff oder Gummi gefertigten Dichtungsprofils wird das Wasser von den Metallsprossen ferngehalten, so daß auch Korrosionserscheinigungen vermieden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

L Es zeigen:

Fig. 1 ein Schrägdach in schaubildlicher Darstellung und

Fig. 2 das Dichtungsprofil in eingebautem Zustand im Vertikalschnitt.

Das in der Fig. 1 aufgezeigte Schrägdach weist Metal1-sprossen 1 auf, die in Abstand zueinander angeordnet sind und sich im Firstbereich an einem Firstprofil 2 abstützen. Die Sprossen tragen ein Dichtungsprofil 3,

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Böcker - 3 -

das aus Gummi oder Kunststoff gefertigt ist und dessen Querschnitt sich aus der Fig. 2 ergibt. Das Dichtungsprofil weist Wangen 4 auf, auf denen die Längsränder
der Scheiben 5 ruhen. In dem Ausführungsbeispiel nach
der Fig. 2 sind die Scheiben 5 als Isolierglasscheiben ausgebildet. Der dem Dichtungsprofil abgewandte Rand
der Scheiben 5 wird durch eine Deckleiste 6 abgedeckt. Zwischen der Deckleiste 6 und der Scheibe 5 sind Dichtungsprofile 7 angeordnet. Etwaiges Wasser, das zwi-

sehen den Dichtungsprofilen 7 und der Scheibe 5 in den f Raum zwischen die Scheibenstirnflächen 8 eindringt,

wird von einer mittigen Rinne 9 des Dichtungsprofils 3 aufgenommen. Diese Rinne ist im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet. Im Bereich der Rinne 9 sind |

Glaskantenschutzstege 10 angeordnet, die sich über die gesamte Länge des Dichtungsprofils 3 erstrecken.

An den Längsrändern weist das Dichtungsprofil 3 Rinnen 11 zum Aufnehmen von Schwitzwasser auf, das sich an der Scheibeninnenseite bildet. Die Rinnen 11 sind zur Bodenflache 12 des Dichtungsprofils 3 nach unten versetzt. Der Querschnitt der Rinnen 11 ist halbkreisförmig. Das von den Scheibeninnenflächen abtropfende Schwitzwasser C wird über eine Schrägfläche 13 in die Rinne 11 geleitet.

Durch diese Schrägflächen 13 verjüngt sich somit der
Querschnitt des Dichtungsprofils 3 nach oben hin.

Claims

Böcker - 4 - Schutzansprüche

1. Dichtungsprofil aus Kunststoff oder Gummi für ein Schrägdach, bestehend aus parallel zueinander verlaufenden Metallsprossen und selbsttragenden Scheiben^ die sich mit ihren Längsrändern auf den Sprossen abstützen, wobei zwischen den Sprossen und den Scheis C) ben Dichtungsprofile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (3) an seinen Längsrändern Rinnen (1Ό zum Aufnehmen von Schwitzwasser aufweist. a

Z. i/ichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (11) zur Bodenfläche (12) des Dichtungsprofils (3) nach unten versetzt sind.

3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnit halbkreisförmig ausgebildet ist.

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4. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern Schrägflächen (13) vorgesehen sind.

5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mittige Rinne (9) mit schwalbenschwanzförmigen) Querschnitt aufweist.