DE7918512U1 - Mit einer ausfahrbaren ueberfahrlippe versehene, hoehenverschwenkbare verladerampe - Google Patents

Mit einer ausfahrbaren ueberfahrlippe versehene, hoehenverschwenkbare verladerampe

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DE7918512U1 DE19797918512 DE7918512U DE7918512U1 DE 7918512 U1 DE7918512 U1 DE 7918512U1 DE 19797918512 DE19797918512 DE 19797918512 DE 7918512 U DE7918512 U DE 7918512U DE 7918512 U1 DE7918512 U1 DE 7918512U1
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Description

Mit einer ausfahrbaren Überfahrlippe versehene, höhenverschwenkbare Verladerampe
Die Neuerung betrifft eine mit einer ausfahrbaren Überfahrlippe versehene, höhenverschwenkbare Verladerampe mit einem doppelt wirkenden hydraulischen Hubzylinder für die Höheverschwenkbarkeit, dessen Kolbenstange bei angehobener Rampe ausgefahren ist, mit einem an der Rampe abgestützten doppelt wirkenden Stellzylinder für die Bewegung der Überfahrlippe aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung, dessen Kolbenstange bei in Arbeitsstellung befindlicher Überfahrlippe ausgefahren ist, sowie mit einem elektrisch betätigbaren hydralischen Pumpen- und Steueraggregat zur Druckölversorgung.
Verschwenkbare Rampen dieser Art sind bekannt. Die Überfahrlippen können dabei entweder ausgefahren oder ausgeschwenkt werden.
Höhenverschwenkbare Rampen werden vorgesehen, um sie an die unterschiedlichen Ladeflächen höhenverschiedener Fahrzeuge anpassen zu können. Zum Ausführen eines Be- oder Entladevorganges wird die Rampe mit ausgefahrener überfahrlippe auf die Ladefläche eines sich an der Rampe befindlichen Fahrzeuges abgesenkt, wobei sich die überfahrlippe auf das Ende der Fahrzeugladefläche auflegt. Bei Nichtgebrauch wird die verschwenkbare Rampe im allgemeinen in horizontaler Ruhestellung
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in ihrem Rampenbett abgestützt. Bei einer ausschwenkbaren Überfahrlippe wird diese Abstützung häufig durch die senkrecht nach unten abgeschwenkte Überfahrlippe übernommen. Dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß die Vorderkante der höhenverschwenkbaren .Rampe im Ruhezustand mit den sich seitlich anschließenden festen Rampenteilen bündig ist und der Zugang durch die nach unten abgeschwenkte Überfahrlippe verhindert wird.
Die Ausbildung des Hydraulikantriebes, mit dem alle Funktionen ausgeführt werden, ist im allgemeinen sehr kompliziert, so daß die Bedienung nicht einfach und vor allem nicht sicher genug ist.
Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, eine Verladerampe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Anordnung der Elemente des hydraulischen Antriebes derart einfach ist, daß sie einen sicheren Ablauf der Bewegung der Rampe mit einem Minimum an einzelnen Betätigungsschritten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Verladerampe der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß
- der kolbenseitige Zylinderraum des Hubzylinders, der kolbenstangenseitige Zylinderraum des Hubzylinders und der kolbenstangenseitige Zylinderraum des Stellzylinders an einen aus Druckleitungen gebildeten, gemeinsamen Hohlraum angeschlossen sind,
- der kolbenseitige Zylinderraum des Stellzyinders an ein vom Druck in dem Hohlraum gesteuertes Druckumschaltventil angeschlossen ist, welches einerseits mit einem Ablaufstutzen versehen und andererseits an den Hohlraum angeschlossen ist, und
- das elektrisch betriebene Pumpen- und Steueraggregat für die Druckölversorgung an den Hohlraum angeschlossen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungaider Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Wie anhand des Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben wird, ist es mit dem so ausgebildeten hydraulischen Antrieb möglich, die Bewegungsabläufe der Rampe mit Hilfe nur eines einzigen Drucktasters auszulösen. Soll die Rampe aus ihrer Ruhestellung auf ein bereits an der Rampe befindliches Fahrzeug aufgelegt werden, so wird durch Druck auf den Drucktaster in der elektrischen Steuerleitung für das Pumpaggregat zuerst die Rampe angehoben und dann die Überfahrlippe ausgefahren. Bei loslassen des Drucktasters senkt sich die Rampe mit ausgefahrener Überfahrlippe auf die Fahrzeugladefläche selbsttätig ab. Soli die Rampe nach Beendigung des Ladevorganges vom Fahrzeug entfernt werden, hebt sich die Rampe bei Betätigung desselben Drucktasters unter gleichzeitigem Einfahren der Überfahrlippe an und senkt sich nach Loslassen des Drucktasters mit eingefahrener Überfahrlippe selbsttätig in ihre Ruhestellung ab.
Der hydraulische Antrieb gemäß der Neuerung ermöglicht daher eine denkbar einfache Betätigung aller Rampenfunktionen. Auf mögliche Zusatzfunktionen wird im Rahmen der Beschreibung des Ausführungsbeispieles noch hingewiesen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer höhenverschwenkbaren Verladerampe mit ausgefahrener überfahrlippe anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine höhenverschwenkst
1: bare Verladerampe mit ausschwenkbarer Überfahrlippe
in Ruhestellung;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht wie in Fig. 1, in der je-
}. doch die Rampe im angehobenen Zustand mit ausge-
schwenkter überfahrlippe gezeigt ist, und Fig. 3 die Anordnung der Einzelelemente des hydraulischen Antriebes der Rampe.
In den Fig. 1 und 2 ist in schematischer Darstellung eine Verladerampe 1 gezeigt, die in einem Rampenbett 2 angeordnet ist. Mit ihrem gebäudeseitigen Anschlußende ist die Rampe 1 bei 3 höhenverschwenkbar gelagert. Die Höhenverschwenkung erfolgt mittels eines hydraulischen Hubzylinders 4, der einerseits auf einem Sockel 5 abgestützt ist und andererseits mit seiner Kolbenstange 6 an der Unterseite der Rampe 1 angreift. Bei angehobener Rampe (Fig. 2) befindet sich die Kolbenstange 6 im ausgefahrenen Zustand.
Das freie Ende der Rampe 1 ist mit einer ausschwenkbaren Überfahrlippe 7 versehen, mit der die Rampe bei nach unten abgeschwenkter Ruhestellung der Überfahrlippe 7 auf einer Stütze 8 im Rampenbett 2 abgesetzt werden kann. Für die Verschwenkung der Überfahrlippe 7 ist ein hydraulischer Stellzylinder 9 vorgesehen, der an der Unterseite der Rampe 1 gestützt ist und mit seiner Kolbenstange 10 an der Überfahrlippe 7 angelenkt ist. Bei ausgefahrener Kolbenstange 1O befindet sich die Überfahrlippe 7 in ihrer ausgeschwenkten Arbeitsstellung (Fig.2).
xn den Fig. 1 und 2 ist schließlich noch ein an die Rampe herangefahrenes Fahrzeug 11 mit einer Ladefläche 12 gezeigt.
Die erforderlichen 3ewegungsfunktionen der Rampe lassen sich anhand der Fig. 1 und 2 leicht erläutern. Soll die Rampe ausgehend von ihrer in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung auf das bereits an die Rampe herangefahrene Fahrzeug 11 aufgelegt werden, so muß die Rampe zuerst angehoben werden, um die Überfahrlippe 7 ausschwenken zu können, damit diese bei der Ausschwenkbewegunc nicht mit dem Fahrzeug 11 in Kollision gerät. Nach Anheben der Rampe und sich daran anschließendem Ausschwenken der Überfahrlippe 7 nimmt die Rampe ihre in Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Aus dieser Stellung kann die Rampe nun ungehindert auf die Ladefläche 12 des Fahrzeuges 11 abgesenkt werden.
Soll die Rampe nun bei noch an der Rampe befindlichem Fahrzeug nach Beendigung des Ladevorganges aus ihrer Arbeitsstellung wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung überführt werden, so muß die Rampe 1 zum Abwärtsschwenken der Überfahrlippe 7 wieder angehoben werden. Im Gegensatz zu der Überführung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung kann jedoch jetzt das Abwärtsschwenken der Überfahrlippe 7 gleichzeitig mit dem Anheben der Rampe 1 erfolgen, da sich die Rampe bereits oberhalb der Fahrzeugladefläche 12 befindet. Hierdurch wird Zeit im Bewegungsablauf gewonnen. Ist die Rampe 1 voll anghoben und die Lippe 7 in ihre senkrecht nach unten weisende Stellung abgeschwenkt, kann die Rampe auch bei noch in Position befindlichem Fahrzeug ungehindert und sicher abgesenkt werden, bis die Überfahrlippe 7 wieder auf der Stütze 8 zur Auflage gelangt.
Wenn in manchen Fällen die Fahrzeugladefläche bis zum Ende beladen werden soll, kann es für das Laden der letzten Palette odgl. erforderlich sein, die Rampe in eine Arbeitsstellung unter halb ihrer horizontalen Ruhestellung abzusenken,ohne daß die Überfahrlippe zur Auflage auf der Fahrzeugladefläche 12 ausgefahren ist*
Für diesen Fall kann grundsätzlich der gleiche Bewegungsablauf erfolgen mit der Ausnahme, daß die Überfahrlippe 7 nur um einen solchen Betrag ausgeschwenkt werden darf, daß sie gerade frei von der Stütze 8 wird, jedoch nicht mit dem Fahrzeug 11 in Berührung gerät. Um das volle Ausfahren der Oberfahrlippe 7 für diesen Funktionsablauf zu verhindern, kann zweckmäßigerweise ein Endschalter in der Bewegungsbahn der Überfahrlippe 7 oder eines mit ihr verbundenen Bauteiles vorgesehen werden, der den Steuerstromkreis unabhängig von der Betätigung des Drucktasters bereits unterbricht, wenn die Lippe 7 um den erforderlichen Betrag ausgeschwenkt ist. Die Rampe senkt sich dann automatisch wieder ab. Der diesen Endschalter enthaltende Zweig des Steuerstromkrexses ist wahlweise durch einen Sehalter zuschaltbar, mit dem zwischen "Betrieb mit Lippe" und "Betrieb ohne Lippe" gewählt werden kann.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, im Steuerstromkries noch einen weiteren Verriegelungsschalter vorzusehen, der mit der Position eines der Rampe zugehörigen Gebäuderolltores gekoppelt ist.
Der hydraulische Antrieb, mit dem dieser einfache Funktionsablauf durch Betätigung nur eines einzigen Drucktasters für alle wesentlichen Rampenfunktionen möglich ist, ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Anordnung der Einzelemente zeigt den Hubzylinder 4 und den Stellzylinder für die Lippenbewegung als doppelt wirkende hydraulische Zylinder. An der Kolbenstange 6 des Hubzylinders 4 befindet sich ein Kolben 13. Der Zylinder hat einen im folgenden jeweils als kolbenseitig bezeichneten Zylinderraum mit einem Anschluß 14 und einen als kolbenstangenseitig bezeichneten Zylinderraum mit einem Anschluß 15. Entsprechend befindet sich an der Kolbenstange 10 dr.s Stellzylinders 9 ein Kolben 16. Der Stellzylinder 9 hat e.Lncn kolbenseitigen Zylinderraum mit einem Hydraulikan£chluß 17 und einen kolbenstangenseitigen Zylinderraum mit einem Hydraulikanschluß
Die Bewegungsrichtung der Kolbenstangen der Zylinder in Verbindung mit den Rampenfunktionen ist wichtig, da der im wesentlichen automatische Ablauf des hydraulischen Antriebes sich zum Teil den Umstand zunutze macht, daß bei bleichem Druck des Hydraulikmediums auf die freie Kolbenfläche
S des Kolbens 13 bzw. 16 eine größere Kraft wirkt als auf die
jeweils entgegengesetzte kolbenstangenseitige Kolbenfläche, deren wirksame Fläche durch den Querschnitt der Kolbenstange vermindert ist.
Das elektrisch betätigbare hydraulische Pumpen- und Steueraggregat zur Druchölversorgung des Antriebes besteht im einzelnen aus einer durch einen direkt oder indirekt mittels des bereits genannten (nicht dargestellten) elektrischen Drucktasters
f betätigbaren Motors 19 angetriebenen Hydraulikpumpe 20, die
Hydrauliköl über einen mit einem Filter 21 versehenen Saugstutzen aus einem Ölbehälter 22 ansaugt. Zwischen dem Druck-
/ stutzen 23 der Pumpe 20 und der Pumpendruckleitung 24 befindet sich ein Hauptumschaltventil 25, das ferner mit einer Rücklaufleitung 26 verbunden ist. Das Hauptumschaltventil 25 ist ein durch den Druck im Pumpendruckstutzen 23 betätigtes Ventil, das bei Einschalten der Pumpe 20 und damit bei Drudsnstieg im Pumpendruckstutzen 23 in seine Arbeitsstellung (in Fig. 3 links) umschaltet, in der der Pumpendruckstutzen 23 mit der Pumpendruckleitung 24 verbunden ist. Sinkt der Druck im Pumpendruckstutzen 23 nach Abschalten der Pumpe 20 auf beispielsweise unter 20 bar ab, schaltet das Hauptumschaltventil 25 von alleine in seine in Fig. wiedergegebene Absenkstellung um, in der die Pumpendruckleitung 24 vom Pumpendruckstutzen 23 getrennt und stattdessen mit einem Rücklauf 26 verbunden ist. Das Hauptumschaltventil 25 ist mit einer einstellbaren Drossel versehen, die in Absenkstellung wirksam ist, so daß das Rückströmen des Hydrauliköles aus der Pumpendruckleitung 24 über den Rücklauf 26 in den Behälter 22 m der Geschwindigkeit begrenzt werden kann.
Pie Pumpendruckleitung 24 ist mit einem weiteren Rücklauf 27 versehen, in dem sich ein Druckbegrenzungsventil 28 befindet, welches durch den Druck in der Pumpendruckleitung 24 gesteuert
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ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Ventil auf einen Druck von 115 bar eingestellt.
über die Pumpendruckleitung 24 ist das insoweit beschriebene elektrisch betätigbare hydraulische Pumpen- und Steueraggregat für die Druckölversorgung an einen aus den Druckleitungen 29,32 und 33 gebildeten Hohlraum des hydraulischen Antriebes angeschlossen, welcher seinerseits an den kolbenseitigen Zylinderraum des Hubzylinders 4, an den kolbenstangenseitigen Zylinderraum des Hubzylinders 4 und an den kolbenstangenseitigen Zylinderraum des Stellzylinders 9 angeschlossen ist.
Im einzelnen sind die Elemente des hydraulischen Antriebes wie folgt angeordnet:
Von der Pumpendruckleitung 24 führt eine erste Zweigleitung 29 zum kolbenseitigen Zylinderanschluß 14 des Hubzylinders über eine wahlweise am Zylinderansclhuß 14 angebrachte Drossel 30. Die kolbenstangenseitigen Anschlüsse 15 und 18 des Hubzylinders 4 und des Teilzylinders 9 sind durch eine Verbindungsleitung 32 untereinander verbunden. Diese Verbindungsleitung 32 steht ihrerseits über eine Querverbindung 33 mit der Pumpendruckleitung 24 in Strömungsverbindung. Damit sind die Zylinderanschlüsse 14,15 und 18 an einen gemeinsamen Holraum angeschlossen.
Eine weitere Zweigleitung 31 führt von der Pumpendruckleiturf 24 zum kolbenseitigen Zylinderanschluü M des Stellzyinders 9. Zwischen Pumpendruckleitung 24 und der zweiten Zweigleitung 31 ist ein Druckumschaltventil 34 angebracht, das zusätzlich an einen Rücklauf 35 angeschlossen ist, der Rücklauf 35 enthält ein Druckbegrenzungsventil 36, welches durch den Zulaufdruck zu diesem Ventil gesteuert ist und welches den Rücklauf nur dann öffnet, wenn, wie im Ausführungsbeispiel, in der Rücklaufleitung ein Druck von mindestens 45 bar erreicht wird. Der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 36 ist jedoch einstellbar.
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Das Druckumschaltventil 34 besitzt eine in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung, in der die zweite Zweigleitung 31 mit dem Rücklauf 35 in Verbindung steht. Bei druckausgelöster Arbeitsstellung des Druckumschaltventils 34 befindet sich die Pumpendruckleitung 24 in Strömungsverbindung mit der zweiten Zweigleitung 31 . Auch das Druckumschaltventil 34 enthält eine einstellbare Drossel/ die in Arbeitsstellung wirksam ist.
Schließlich ist am kolbenseitigen Zylinderanschluß 14 des Hubzylinders 4 wahlweise noch ein Differenzdruckventil 37 angebracht, welches bei belasteter Rampe ein ungewolltes Absenken verhindert, indem es in seine Schließstellung umschaltet.
Es sei nun der Funktionsablauf des hydraulischen Antriebes beschrieben:
Ausgegangen sei dabei von der Ruhestellung der Rampe, wie sie in Fig. 3 durch die jeweiligen Kolbenstellungen in den Zylindern auch angedeutet ist. Beide Kolbenstangen sind eingefahren, so daß sich die Rampe im abgesenkten Zustand und die Überfahrlippe im abgeschwenkten Zustand befindet.
Wird nun der Pumpenmotor 19 mittels des Drucktasters betätigt, fördert die Pumpe 20 Hydrauliköl und der Druck in dem Pumpendruckstutzen 23 steigt an. Bei Überschreiten eines Druckes von 20 bar schaltet das Hauptumschaltventil 25 in seine Arbeitsstellung um und die Hydraulikflüssigkeit gelangt über die Pumpendruckleitung 24 und die erste Zweigleitung 29 zum kolbenseitigen Zylinderanschluß 14 des Hubzylinders 4. Sie gelangt gleichzeitig über die Querverbindung 33 zum kolbenstangenseitigen Anschluß 18 des Stellzylinders 9. Da sich d-ir Kolben 16 jedoch in seiner linken Stellung befindet, ist dieser Zustrom ohne Wirkung. Das Druckumschaltventil 34 befindet sich noch in Ruhestellung und ist daher von der Pumpendruckleitung 24 abgetrennt, über die Zweigleitung 29 einerseits und die Querverbindung 33 und die Verbindungsleitung andererseits steht Pumpendruck an beiden Anschlüssen 14,15
des Hubzylinders 4 an. dennoch bewegt sich der Kolben 13 aber nach oben, da die auf die freie Kolbenfläche wirkende Kraft des Druckmediums größer ist als die auf die kolbenstangenseitige Fläche wirkende Kraft. Bei dieser Kolbenbewegung fließt das Hydrauliköl im wesentlichen aus dem kolbenstangsnseitigen Zylinderraum über die Verbindungsleitung 32, die Querverbindung 33 und die erste Zweigleitung 29 in den kolbenseitigen Zylinderraum. Lediglich das durch das Ausfahren der Kolbenstange 6 frei werdende Zylindervolumen wird aus der Pumpendruckleitung 24 ergänzt. Hat der Kolben 4 seine oberste Stellung erreicht, bei der die Rampe 1 voll angehoben ist, steigt der Druck in der Pumpendruckleitung 24 weiter an. Dies führt dazu, daß das Druckumschaltventil 34 von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung umschaltet. Nunmehr wird auch der kolbenseitige Zylinderanschluß 17 des Stellzylinders 9mit Pumpendruck beaufschlagt. Sein kolbenstangenseitiger Anschluß 18 steht nach wie vor unter Pumpendruck. Aber auch hier wirkt sich nun die Flächendifferenz zwischen freier Kolbenfläche und kolbenstangenseitiger Kolbenfläche aus, so daß sich der Kolben 16 bezogen auf die Fig. 3 nach rechts bewegt, wodurch die Kolbenstange 10 ausgefahren und die Überfahrlippe 7 ausgeschwenkt wird. Auch die dieser Kolbenbewegung findet im wesentlichen ein überströmen des Druckmediums aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum in den freien Zylinderraum statt und lediglich das durch die ausgefahrene Kolbenstange 10 freiwerdende Zylindervolumen wird aus der Pumpendruckleitung 24 mit Drucköl angefüllt. Hat sich der Kolben 16 ganz nach rechts bewegt und ist damit die Überfahrlippe 7 voll ausgeschwenkt, steigt der Druck in der Pumpendruckleitung 24 weiter an. Dieser Druckanstieg wird jedoch durch das Druckbegrenzungsventil 28 auf einen im Ausführungsbeispiel gewählten Druck von 115 bar begrenzt, so daß überschüssiges Drucköl über den Überlauf 27 in den ölbehälter 22 zurückläuft.
Hat die Bedienungsperson, die während dieses ganzen Vorganges den Drucktaster ständig gedrückt hat, festgestellt, daß nunmehr die Rampe angehoben und auch die Überfahrlippe
voll ausgeschwenkt ist, läßt sie den Drucktaster los. Dadurch wird die Pumpe angehalten und der Druck im Pumpendruckstutzen 23 sinkt ab. Erreicht er ein Niveau von 20 bar, schaltet das Hauptumschaltventil 25 in seine Absenkstellung um, in der die Pumpendruckleitung 24 mit dem Rücklauf 26 verbunden wird. Nunmehr drückt die Rampe 1 unter ihrem Eigengewicht Hydraulik-61 in die Pumpendruckleitung 24 zurück und über das Hauptumschaltventil 25 in den ölbehälter 22. Die Rampe kann damit unter Eigengewicht absinken. Die Absenkgeschwindigkeit wird durch die einstellbare Drossel im Hauptumschaltventil 25 begrenzt
Der Steuerdruck des Druckumschaltventils 34 ist nun aber mit 85 bar im Ausführungsbeispiel so eingestellt, daß er oberhalb desjenigen Druckes liegt, der durch das Eigengewicht der absinkenden Rampe in der Pumpendruckleitung 24 erzeugt wird. Das Druckumschaltventil 34 schaltet damit in seine Ruhestellung um, wodurch ein Überströmen von Hydrauliköl aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum des Stellzyinders 9 in den freien Zylinderraum verhindert wird und die Überfahrlippe 7 somit in ihrer ausgeschwenkten Stellung bleibt.
Soll die Rampe nun aus ihrer Arbeitsstellung wieder in ihre Ruhestellung überführt werden, wird wieder der Drucktaster gedrückt, durch den die Pumpe 20 in Betrieb gesetzt wird. Jetzt befindet sich zwar der Kolben 13 ebenfalls in seiner in der Zeichnung dargestellten unteren Stellung, der Kolben 16 befindet sich jedoch in seiner rechten Stellung. Wie beim vorbeschriebenen Vorgang wird der Kolben 13 durch den Druck in der Pumpendruckleitung 24 angehoben. Gleichzeitig steht der Pumpendruck aber am kolbenstangenseitigen Zylinderanschluß 18 des Stellzylinders 9 an. Der kolbenseitige Zylinderanschluß 17 ist dagegen in Ruhestellung des Druckumschaltventiles 34 mit dem Ablauf 35 über das Druckbegrenzungsventil 36 verbunden. Sobald der Druck in der Pumpendruckleitung 24 eine Höhe erreicht, die in dem kolbenseitigen Zylinderraum und damit in der zweiten Zweigleitung 31 zu einem Druck von mehr als 45 bar führt, öffnet das Druckbegrenzungsventil 36 und Hydrauliköl·kann dpn Stellzylinder 9 über den Anschluß
17 verlassen. Damit bewegt sich der Kolben 16 nach links und die Überfahrlippe 7 wird gleichzeitig mit dem Anheben der Rampe 1 abwärts geschwenkt. Stellt die Bedienungsperson, die immer noch den Drucktaster drückt, fest, daß die Rampe voll angehoben und die Überfahrlippe voll abwärts geschwenkt ist, läßt sie den Drucktaster los. wobei sich die Rampe dann wie oben beschrieben wieder absenkt.
Das Erfordernis, daß die Bedienungsperson den Drucktaster solange betätigen muß, bis die Rampe voll angehoben ist, dient 3er Sicherheit, da die Bedienungsperson auf diese Weise die Rampenbewegung beobachten muß und andererseits bei jedem Loslassen des Drucktasters unmittelbar der Absenkvorgang einsetzt.
Soll in dem Bewegungsablauf die überfahrlippe, wie oben beschrieben, nur um so viel ausgeschwenkt werden, daß sie von der Stütze 8 frei wird, unterbricht der genannte Endschalter den Steuerstromkreis für den Motor 19, wobei ein weiteres Betätigen des Drucktasters durch die Bedienungsperson ohne Einfluß bleibt und die Rampe von alleine wieder in ihre Absenkbewegung übergeht.

Claims (7)

T1-468O Schutzansprüche :
1.) Mit einer ausfahrbaren Überfahrlippe versehene, höhenverschwenkbare Verladerampe mit einem doppelt wirkenden hydraulischen Hubzylinder für die Höhenverschwenkbarkeit, dessen Kolbenstange bei angehobener Rampe ausgefahren ist, mit einem an der Rampe abgestützten doppelt wirkenden Stellzylinder für die Bewegung der Überfahrlippe aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung, dessen Kolbenstange bei in Arbeitsstellung befindlicher Überfahrlippe ausgefahren ist, sowie mit einem elektrisch betätigbaren hydraulischen Pumpen- und Steueraggregat zur Druckölversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß
- der kolbenseitige Zylinderraum des Hubzylinders (4), der kolbenstangenseitige Zylinderraum des Hubzylinders (4) und d:r kolbenstangenseitige Zyiinderraum des Stellzylinders
(9) an einen aus Druckleitungen (24,29,32,33) gebildeten, gemeinsamen -"ohlraum angeschlossen sind,
- der kolbenseitige Zylinderraum des Stellzylinders (9) an ein vom Druck in dem Hohlraum (24,29,32,33) gesteuertes Druckumschaltventil (34) angeschlossen ist, welches einerseits mit einem Ablaufstutzen (35) versehen und andererseits an den Hohlraum (24,29,32,33) angeschlossen ist, und
- das elektrisch betriebene Pumpen- und Steueraggregat (19, 20,25) für die Druckölversorgung an den Hohlraum (24,29, 32,33) angeschlossen ist.
2.) Verladerampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des elektrisch betriebenen Pumpen- und Steueraggregates an den Hohlraum (24,29,32,33) durch ein Hauptumschaltventil (25) mit einer Druckölzuführstellung und einer Rücklaufstellung gebildet ist.
3.) Verladerampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptumschaltventil (25) mit einer einstellbaren Drossel zur Begrenzung des Rücklaufes versehen ist.
4.) Verladerampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckumschaltventil (34) an dem Hohlraum (24,29,32,33) über eine einstellbare Drossel angeschlossen ist.
5.) Verladerampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Druckumschaltventil (34) angeschlossene Ablauf stutzen (35) an ein vom Druck iiri Ablaufstutzen (35) steuerbares Druckbegrenzungsventil (36) angeschlossen ist.
6.) Verladerampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum (24,29,32,33) ferner Versorgungsdruckbegrenzungsventil (28) angeschlossen ist.
7.) Verladerampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenseitige Zylinderraum des Hubzylinders (4) an den Hohlraum (29) durch Zwischenfügung einer Drossel (30) und/oder eines Differensdruckventils (37) angeschlossen ist.
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