DE7918391U1 - Zangenvorschubgeraet - Google Patents
ZangenvorschubgeraetInfo
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- DE7918391U1 DE7918391U1 DE19797918391 DE7918391U DE7918391U1 DE 7918391 U1 DE7918391 U1 DE 7918391U1 DE 19797918391 DE19797918391 DE 19797918391 DE 7918391 U DE7918391 U DE 7918391U DE 7918391 U1 DE7918391 U1 DE 7918391U1
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Description
■ JABGER, GRAMS & PONTANI
\ WAZ-1
' Manfred Wanzke
Am Sportfeld 3
8751 Niedernberg
8751 Niedernberg
Zangenvorschubgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zangenvorschubgerät gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solches Zangenvorschubgerät ist bekannt und dient dazu, einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Presse, schrittweise
Werkstoff in Form eines Bandes oder eines Drahtes zuzuführen. Während des Vorlaufs der bewegbaren Zange ist diese
geschlossen, so daß sie das Material festhält und durch die während des Vorlaufs geöffnete gerätefeste Zange hindurchschiebt.
Während des Rücklaufs der bewegbaren Zange ist die gerätefeste Zange geschlossen, so daß sie das Material festhält
und sich die bewegbare Zange relativ zum Material zu
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TELEPHON: (Ο89) 8*57+ΟβΟ;.85Ο2(33Ό7<!θο087) 13825 - TELEX: 521 777 lsar d
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ihrer zweiten Endstel.lung zurückbewegen kann. In der zweiten
Endstellung erfaßt die bewegbare Zange erneut das Material, während gleichzeitig die gerätefeste Zange wieder öffnet, so
daß bei der folgenden Bewegung der bewegbaren Zange von ihrer zweiten zu ihrer ersten Endstellung das Material um den Abstand
zwischen diesen beiden Enstellungen, d.h. um eine Vorschublänge,
transportiert wird. Die Vorschublänge muß dabei auf die Abmessungen des herzustellenden Werkstücks und das
Werkzeug der Presse abgestimmt sein. Ferner irüssen der Bewegungsablauf
jedes einzelnen Arbeitsspiels bzw. Hubes und die Anzahl der Hübe je Zeiteinheit mit der Werkzeugmaschine synchronisiert
sein.
Bei dem bekannten Zangenvorschubgerät besteht die Antriebseinrichtung
zum Verschieben der bewegbaren Zange aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder, dessen Kolbenstange
an der bewegbaren Zange angreift. Die Steuerung der Druckbeaufschlagung des hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ist
mit dem Arbeitsspiel der Werkzeugmaschine synchronisiert. Die Vorschublänge wird mit Hilfe von Anschlägen am Zangenvorschubgerät
eingestellt, die die erste und die zweite Endstellung bestimmen und gegen die die bewegbare Zange jeweils anstößt. Bei
einem Zangenvorschubgerät mit einem hydraulischen oder pneumatischen
Zylinder als Antriebseinrichtung sind diese Anschläge
notwendig, da mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders allein die Endstellungen nicht genau genug angefahren
werden können, und zwar insbesondere dann, wenn sie verstellbar sind.
Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Zangenvorschubgerätes besteht in der Lärmbelästigung, die durch das Anschlagen
der bewegbaren Zange an den Anschlägen verursacht wird. Wenn es sich um einen pneumatischen Zylinder handelt, kommt noch
die Lärmbelästigung durch das Zischen beim Entlüften des Zylinders hinzu. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Zangen-
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Vorschubgerätes besteht darin, daß maximal ungefähr 200 Hübe je Minute erreicht werden, obwohl die nachgeschaltete Werkzeugmaschine
bisweilen eine höhere Hubzahl ausführen könnte.
Vorteilhaft bei dem Zangenvorschubgerät mit pneumatischem oder hydraulischem Zylinder als Antriebseinrichtung ist, daß die
Antriebseinrichtung des Zangenvorschubgerätes unabhängig von der nachgeschalteten Werkzeugmaschine ist, so daß das Zangenvorschubgerät
je Arbeitsspiel der Werkzeugmaschine mehrere Hübe ausführen kann, so daß Gesamtvorschublängen möglich sind,
die ein Mehrfaches des Abstandes zwischen den beiden Endstellungen der bewegbaren Zange betragen.
Ferner ist ein Zangenvorschubgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1 bekannt, bei dem die Antriebseinrichtung zum Verschieben der bewegbaren Zange aus einem mechanischen
Hebelgestänge besteht, das Bestandteil der nachgeschalteten Werkzeugmaschine ist und von deren Antrieb angetrieben
wird. Ein solches Zangenvorschubgerät kommt zwar ohne die Anschläge des Zangenvorschubgerätes mit hydraulischem oder
pneumatischem Zylinder aus und erzeugt daher im Betrieb weniger Lärm. Nachteilig ist jedoch der hohe konstruktive Aufwand
für das Hebelgestänge und die Tatsache, daß die Werkzeugmaschine mit dem Hebelgestänge ausgerüstet sein muß, so daß eine
nachträgliche Ergänzung einer Werkzeugmaschine mit diesem Zangenvorschubgerät praktisch kaum möglich ist, wenn die Werkzeugmaschine
nicht von vornherein mit dem aufwendigen Hebelgestänge versehen ist.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Zangenvorschubgerätes mit mechanischem Hebelgestänge besteht darin, daß das Zangenvorschubgerät
je Arbeitsspiel der Werkzeugmaschine nur ein Arbeitsspiel ausführen kann, so daß Gesamtvorschublängen, die
ein Mehrfaches des Abstandes zwischen den beiden Endstellungen der bewegbaren Zange ausmachen, nicht möglich sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Zangenvorschubgerät so auszubilden, daß es möglichst geräuscharm
arbeitet, ohne auf eine komplizierte Antriebseinrichtung auf selten der nachgeschalteten Werkzeugmaschine angewiesen
zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die |
Antriebseinrichtung eine drehbar gelagerte Kurbelwelle mit ei- » ner Kurbelwange, an der verstellbar ein Exzenterzapfen sitzt,
der direkt oder indirekt an der bewegbaren Zange angreift, und eine die Kurbelwelle drehende Antriebswelle umfaßt und daß die
den Endstellungen der bewegbaren Zange zugeordneten Drehste:l-
lungen der Kurbelwelle deren Totpunktstellungen bezüglich der Zangenbewegung sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung können die beiden
Endstellungen der bewegbaren Zange ohne Anschläge äußerst genau angefahren werden. Die Vorschublänge ist durch die Exzentrizität
des Exzenterzapfens bestimmt und aufgrund von dessen Verstellbarkeit einstellbar. Da den beiden Endstellungen der
bewegbaren Zange die Totpunktstellungen der Kurbelwelle zugeordnet sind, wird die bewegbare Zange auch dann sehr genau in
ihre beiden Endstellungen gefahren, wenn die Kurbelwelle nicht genau an ihren Totpunktstellungen, sondern etwas davor oder
etwas danach angehalten wird, da der Drehung der Kurbelwelle in einem verhältnismäßig weiten Bereich um ihre Totpunktstellungen
herum nur ein sehr geringer Weg der bewegbaren Zange zugeordnet ist. Zum Antrieb der Kurbelwelle wird lediglich ein
Drehantrieb der Antriebswelle benötigt, so daß das genaue und geräuscharme Anfahren der Endstellungen der bewegbaren Zange
mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven Mitteln erreicht ist.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Totpunktstellungen der Kurbelwelle um 130° ver-
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setzt sind und daß die die Totpunktstellungen verbindende Ge- ! rade in Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange verläuft und
die Achse der Kurbelwelle senkrecht zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange ausgerichtet ist. Diese Maßnahmen ermöglichen
eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung der Verbindung zwischen dem Exzenterzapfen und der bewegbaren Zange. Beispielsweise
kann dann vorgesehen sein, daß der Kurbelzapfen direkt in einen an der bewegbaren Zange ausgebildeten Schlitz
eingreift, der quer zu deren Bewegungsrichtung verläuft. 10
In alternativer und bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann die Verbindung zwischen der bewegbaren Zange und dem Exzenterzapfen
durch eine Pleuelstange hergestellt sein, die einerseits an der bewegbaren Zange und andererseits am Kurbelzapfen
angelenkt ist.
Ferner kann in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß in der Kurbelwange eine radial zur Kurbelwelle
s verlaufende Führungsnut ausgebildet ist, in der verschiebbar
20 ein Fuß geführt ist, der den Kurbelzapfen trägt, und daß in der Kurbelwange drehbar und axial nicht verschiebbar eine Gewindestange
angeordnet ist, die mit einem Innengewinde im Fuß in Eingriff steht. Durch Drehen der Gewindestange kann dabei
die Exzentrizität des Exzenterzapfens und somit die Vorschublänge eingestellt werden.
Die Kurbelwelle und die Antriebswelle können einstückig miteinander
ausgebildet oder starr miteinander verbunden sein, wenn der an der Angriffswelle angreifende Drehantrieb so gesteuert
wird, daß er bei Erreichen der zweiten Endstellung der bewegbaren Zange stillgesetzt wird. Vorzugsweise ist jedoch
eine schaltbare Kupplung zwischen der Antriebswelle und der Kurbelwelle vorgesehen, die wiederum vorzugsweise als elektromagnetisch
betätigte Kupplung ausgebildet ist und vorzugsweise in Reihe oder parallel zu einer schaltbaren Bremse ge-
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schaltet ist, die die Kurbelwelle festbremsen kann und ebenfalls vorzugsweise elektromagnetisch betätigt ist. Bei dieser
Ausbildung braucht die Steuerung jedes Arbeitsspiels des Zangenvorschubgerätes nicht über den Drehantrieb zu erfolgen,
sondern wird durch Ein- und Ausrücken der Kupplung sowie Aus- und Einrücken der Bremse bewirkt.
Der Drehantrieb der Antriebswelle kann ein Fremdantrieb sein und beispielsweise von der nachgeschalteten Werkzeugmaschine
geliefert werden. Vorzugsweise ist das erfindungsgeiiäße Zangenvorschubgerät
jedecn mit einem eigenen Antriebsmotor ausgerüstet,
der wiederum vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet ist.
In seiner bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße
Zangenvorschubgerät einen Eigenantrieb in Form eines Elektromotors sowie eine elektromagnetisch betätigte Kupplung
und eine elektromagnetisch betätigte Bremse auf. Der Elektromotor läuft im Betrieb ständig, und die Zeitpunkte sowie Anzahl
der Arbeitsspiele bzw. Hübe des Zangenvorschubgerätes werden durch Erregen und Enterregen der Kupplung und dar Bremse
gesteuert. Dieses Zangenvorschubgerät arbeitet äußerst geräuscharm und ermöglicht eine Hubzahl von bis zu 1000 Hüben
je Minute, so daß es leiser und leistungsfähiger als hsrkömmliehe
Zangenvorschubgeräte mit pneumatischem oder hydraulischem Zylinder ist, und ist andererseits mechanisch völlig
unabhängig von der nachgeschalteten Werkzeugmaschine, so daiJ
auch eine nicht darauf vorbereitete Werkzeugmaschine nachträglich mit dem Zangenvorschubgerät ausgerüstet werden kann und
eine Gesamtvorschublänge möglich ist, die ein Mehrfaches des einfachen Hubes beträgt.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung können zur Steuerung ein Stellungsfühler, der in einer der beiden Totpunktstellungen
der Kurbelwelle ein Steuersignal liefert, und eine Steuer-
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einrichtung vorgesehen sein, die nach ein- oder mehrmaligem Auftreten des Steuersignals entweder den Antriebsmotor zum
Stillstand bringt oder - bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung - die Kupplung ausrückt. Diese Steuerung in Abhängigkeit
von der Drehstellung der Kurbelwelle - und nicht in Abhängigkeit von der Stellung der bewegbaren Zange - ist
besonders günstig, da sich selbst eine gewisse üngenauigkeit bei der Feststellung der Drehstellung der Kurbelwelle nicht
auf die Genauigkeit des Anfahrens der Endstellungen der bewegbaren Zange auswirkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Stellungsfühler das Steuersignal bei Erreichen
der der zweiten Endstellung entsprechenden Totpunktstellung
liefert und daß ein zweiter Stellun^sfühler der der ersten
Endstellung entsprechenden Totpunktstellung zugeordnet ist, der ein zweites Steuersignal liefert, das das Ende des Vorlaufs
anzeigt. Das zweite Steuersignal wird ausgewertet zur Steuerung der nachgeschalteten Werkzeugmaschine und zum Zählei
der Vorläufe.
Der Schließantrieb für die beiden Zangen kann pneumatisch, hydraulisch,
elektromagnetisch oder mechanisch arbeiten. Vorzug* weise ist er jedoch in der Weise mechanisch ausgebildet, daß
er eine parallel zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange verlaufende Welle aufweist, die die Zangen öffnende und
schließende Nocken dreht und von der Kurbelwelle so angetrieben wird, daß er eins volle Umdrehung bei jeder vollen Umdrehung
der Kurbelwelle ausführt. Auf diese Weise ist der Schlief antrieb für die Zange der Antriebseinrichtung zum Verschieben
der bewegbaren Zange besonders zweckmäßig angepaßt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfüfcrungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Die einzige Figur zeigt schema-
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tisch einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zangenvorschubgerätes in einer senkrechten, durch das zu transportierende strangförmige Material verlaufenden Ebene.
Das Zangenvorschubgerät umfaßt ein Gehäuse 2, das an seinem in der Figur linken Ende einen nach oben vorstehenden Gehäuseansatz
4 aufweist. Am in der Figur rechten Ende des Gehäuses 2 ist eine gerätefeste Zange 6 befestigt, die eine Oberzange
8 und eine damit fest verbundene Unterzange 10 umfaßt. Zwisehen
der Oberzange 8 und der ünterzange 10 ist ein Schlitz 12 ausgebildet, durch den das zu transportierende Material in
Form eines Bandes 14 verläuft. In der Oberzange 8 sitzt eine obere Klemmbacke 16 mit einem zylindrischen Kopf und einem auf
der Rückseite des Kopfes ausgebildeten Gewindezapfen 18, der in ein Gewinde in der Oberzange 8 geschraubt ist und mittels
eines an seinem freien Ende ausgebildeten Vierkantes gedreht sowie mittels einer Kontermutter 20 gesichert werden kann.
Durch Drehen des Gewindezapfens 18 kann die vertikale Stellung der oberen Klemmbacke 16 eingestellt werden.
In der ünterzange 10 sitzt gegenüber der oberen Klemmbacke
eine untere Klemmbacke 22 mit einem ebenfalls zylindrischen Kopf und einem von dessen Rückseite ausgehenden Schaft 24. Der
zylindrische Kopf der Klemmbacke 22 und ihr Schaft 24 begrenzen in der ünterzange 10 eine zylindrische Kammer, in der ein
Tellerfederpaket 26 angeordnet ist, das an der Unterseite des Kopfes der unteren Klemmbacke 22 angreift und diese nach oben
zu drücken versucht.
Im Gehäuseansatz 4 und in der Unterzange 10 ist drehbar und axial nicht verschiebbar eine Welle 28 mit Vierkantprofil gelagert.
Anstatt der Vierkantwelle kann auch eine andere geeignete Welle, beispielsweise eine Welle mit Längskugelführung zur
Verringerung der Reibung, verwendet werden. Die Lagerung der Welle 28 in der ünterzange 10 erfolgt über Wälzlager und eine
drehfest mit der Welle 28 verbundene Nockenhülse 30, deren in die Wälzlager eingesetzte Abschnitte eine zylindrische Außenseite
haben und deren mittlerer Ab-
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schnitt eine Nocke 32 bildet. Die Nocke 32 verläuft durch eine
Bohrung 34 im Schaft 24 der unteren Klemmbacke 22, wobei die Bohrung 34 und die Nocke 32 ein solches Profil haben, daß die
Nocke 32 die untere Klemmbacke 22 während einer halben Drehung der Welle 28 nach unten zieht, wogegen die Nocke 32 die untere
Klemmbacke 22 während der anderen halben Drehung so freigibt, daß das Tellerfederpaket 26 die untere Klemmbacke gegen
das Band 14 drücken kann.
Im Gehäuseansatz 4 und in der Unterzange 10 sind zwei gerade Führungsäulen 36 befestigt, von denen in der Figur lediglich
eine dargestellt ist. Diese beiden Führungssäulen bilden eine Zangenführung, entlang der eine bewegbare Zange 38 verschiebbar
ist. Die bewegbare Zange 38 hat im wesentlichen gleichen Aufbau wie die gerätefeste Zange 6, und mit den Elementen der
gerätefesten Zange 6 übereinstimmende Elemente der bewegbaren Zange 38 sind mit gleichem Bezugszeichen wie bei der gerätefesten
Zange versehen und werden nicht erneut erläutert. Die einzigen Unterschiede der bewegbaren Zange 38 im Vergleich zur
gerätefesten Zange 6 bestehen darin, daß die bewegbare Zange 38 auf den Führungssäulen 36 verschiebbar ist und die Führungssäulen nicht in der Zange befestigt sind und daß die Nockenhülse
30 dar Zange 38 zwar drehfest mit der Welle 28 verbunden ist, jedoch auf dieser verschiebbar ist, so daß die Nocke 32
der Zange 38 die Zange 38 unabhängig von der Stellung der Zange 38 öffnen und schließen kann.
Im Gehäuse 2 ist mit Hilfe von Wälzlagern drehbar eine Kurbelwelle
40 gelagert. Die Kurbelwelle 40 trägt an ihrem freien oberen Ende eine fest mit ihr verbundene oder einstückig mit
ihr ausgebildete Kurbelwange 42. Die Achse der Kurbelwelle verläuft senkrecht zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange
38, d.h. senkrecht zu den Führungssäulen 36. Die Kurbelwange
42 dreht sich in einer zur Ebene der Führungssäulen 36 parallelen
Ebene. In der Kurbelwange 42 ist eine radial verlaufende
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Führungsnut 44 ausgebildet, in der ein Fuß 46 verschiebbar geführt
ist, an dem auf seiner einen Seite ein Exzeüterzapfen
48 ausgebildet oder befestigt ist, dessen Achse parallel zur Achse der Kurbelwelle 40 verläuft. Im Fuß 46 ist ein Innengewinde
ausgebildet, das in Eingriff mit einer Gewindestange 50 steht, die in Längsrichtung der Führungsnut 44 verläuft und
drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar in der Kurbelwange 42 gelagert ist. An ihrem freien Ende weist die Gewindestange
50 einen Vierkant 52 auf, an dem ein Werkzeug angesetzt werden kann, mittels dessen die Gewindestange 50 gedreht werden
kann. Durch Drehen der Gewindestange 50 wird der Fuß 46 in der Führungsnut 44 verschoben, wobei sich die Exzentrizität des
Exzenterzapfens 48 bezüglich der Kurbelwelle 40 ändert.
An dem Exzenterzapfen 48 ist drehbar eine Pleuelstange 54 angelenkt
und mittels nicht dargestellter Mittel gesichert. Das andere Ende der Pleuelstange 54 ist mittels eines Stiftes 56
drehbar an einer Platte 58 angelenkt, die mit Hilfe nicht dargestellter Mittel an der Unterseite der Unterzange 10 der bewegbaren
Zange 38 befestigt ist. In dem in der Figur dargestellten Zustand nimmt die bewegbare Zange 38 ihre erste Endstellung
ein, in der sie der gerätefesten Zange 6 am nächsten ist. In diesem Zustand liegen die Achse des Stiftes 56, die
j Achse des Exzenterzapfens 48 und die Achse der Kurbelwells 40
25 bei Betrachtung in Draufsicht, d.h. in der Figur von oben,
|j auf einer gemeinsamen Geraden, die in Bewegungsrichtung der
bewegbaren Zange 38 und somit parallel zu den Führungssäulen
\ 36 verläuft.
Auf der Kurbelwelle 40 ist innerhalb des Gehäuses 2 auf nicht dargestellte Weise ein erstes Kegelrad 60 befestigt, das mit
einem zweiten Kegelrad 62 in Eingriff steht, das auf nicht dargestellte Weise an einer mit Hilfe von Wälzlagern im Gehäuse
2 gelagerten Zwischenwelle 64 befestigt ist, die senkrecht zur Kurbelwelle diese schneidend verläuft. Mit der Zwi-
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schenwelle 64 fluchtet eine Antriebswelle 66, die einstückig mit der Welle eines Elektromotors 68 ausgebildet ist, der im
Gehäuse 2 auf nicht dargestellte Weise befestigt ist. Die Zwischenwelle 64 und die Antriebswelle 66 sind mittels einer elekferromagnetisch
betätigbaren Kupplung 70 miteinander kuppelbar, und die Zwischenwelle 64 kann mittels einer elektromagnetisch
betätigten Bremse 72 am Gehäuse 2 festgelegt werden.
Die elektromagnetisch betätigte Bremse 72 umfaßt ein am Gehäuse 2 befestigtes Magnetgehäuse 74, das eine Erregerwicklung
76 umgibt und einen Reibbelag 78 trägt. Auf der Zwischenwelle 64 sitzt drehfest, jedoch axial in Grenzen verschiebbar ein
scheibenförmiger Anker 80. der gegen den Reibbelag 78 gezogen werden kann und dann die Zwischenwelle 64 am Gehäuse festgebremst
hält. Alternativ kann die Bremse 72 als elektromagnetisch gelüftete Federdruckbremse ausgebildet sein.
Die elektromagnetisch betätigte Kupplung 70 umfaßt ein an der Antriebswelle 66 befestigtes Magnetgehäuse 82, das eine Erregerwicklung
84 umgibt und auf seiner dem Anker 80 zugewandten Seite einen Reibbelag 86 trägt. Wenn bei erregter Erregerwicklung
84 der Anker 80 am Reibbelag 86 anliegt, sind die Antriebswelle 66 und die Zwischenwelle 64 miteinander gekuppelt.
Der Elektromotor 68, die Antriebswelle 66, die Kupplung 70,
die Bremse 72, die Zwischenwelle 64, die Kurbelwelle 40, die Kurbelwange 42 und die Pleuelstange 54 sowie die die genannten
Elemente verbindenden Teile bilden die Antriebseinrichtung des Zangenvorschubgerätes zum Verschieben der bewegbaren Zange
Mit dem ersten Kegelrad 60 kämmt ferner ein drittes Kegelrad 88, das auf einer zur Zwischenwelle 64 koaxialen Welle 90 be'-festigt
ist, die mit Hilfe von Wälzlagern drehbar in Gehäuse 2 gelagert ist. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 90 eine
fest mit ihr verbundene Riemenscheibe 92, um die ein Zahnriemen 96 gelegt ist, der außerdem um eine weitere Riemenscheibe
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94 verläuft, die fest mit dem einen Ende der Welle 28 verbunden ist. Die Welle 28 mit den Nocken 32,. die Riemenscheiben
92 und 94, der Zahnriemen 96 und die Welle 90 bilden den "-
Schließantrieb für die beiden Zangen 6 und 38, wobei dieser Schließantrieb mit der Drehung der Kurbelwelle 40 so synchronisiert
ist, daß die Welle 28 bei einer vollen Umdrehung der Kurbelwelle 40 ebenfalls eine volle Umdrehung ausführt, wobei
dann, wenn die bewegbare Zange 38 ihre in der Figur dargestellte erste Endstellung erreicht, die bewegbare Zange 38 geöffnet
und die gerätefeste Zange 6 geschlossen wird, während in der zweiten, von der gerätefesten Zange 6 am weitesten entfernten
Endstellung der bewegbaren Zange 38 die bewegbare Zange 38 geschlossen und die gerätefeste Zange 6 geöffnet wird.
Wenn die bewegbare Zange 38 ihre in der Figur dargestellte erste Endstellung einnimmt, nimmt gleichzeitig die Kurbelwelle
40 eine ihrer beiden Totpunktstellungen ein, d.h. eine Stellung, bei deren Durchlaufen sich die Bewegungsrichtung der bewegbaren
Zange 38 ändert. Wenn die Kurbelwelle 40 aus der in der Figur dargestellten Stellung um 180° gedreht ist, nimmt
sie ihre andere Totpunktstellung ein, der die zweite Endstellung der bewegbaren Zange 38 zugeordnet ist.
An der Kurbelwange 42 ist eine Kontaktnase 98 ausgebildet oder
befestigt, und am Gehäuse ist ein erster Stellungsfühler 10 | befestigt, der als kontaktloser Schalter, beispielsweise Reed- k
schalter, ausgebildet ist und dann, wenn sich die Kontaktnase ä
98 in seiner unmittelbaren Nähe befindet, ein Steuersignal ; liefert. Die Kontaktnase 98 und der erste Stellungsfühler 100
sind an solchen Stellen angeordnet, daß der Stellungsfühler 100 das erste Steuersignal liefert, wenn die Kurbelwelle 40
ihre der zweiten Endstellung zugeordnete Totpunktstellung einnimmt.
Ferner ist ein zweiter Stellungsfühler 102 so angeordnet, daß er von der Kontaktnase 98 dann betätigt wird und ein
zweites Steuersignal liefert, wenn die Kurbelwelle 40 ihre in
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der Figur dargestellte, der ersten Endlage der bewegbaren Zange
38 zugeordnete Totpunktstellung einnimmt. Die beiden Stellungsfühler
100 und 102 sind jeweils über eine Signalleitung 104 bzw. 106 mit einer Steuereinrichtung 108 verbunden, von
der Leitungen 110, 112 und 114 zur Stromversorgung der Bremse
72 bzw. der Kupplung 70 bzw. des Elektromotors 68 ausgehen. Die Steuereinrichtung 108 ist außerdem an eine nicht dargestellte
Stromquelle angeschlossien und über Steuerleitungen 118
und 120 mit der nachgeschalteten Werkzeugmaschine verbunden.
Zur 3i2uereinrichtung gehört ein Vorwähler 116, an dem die Anzahl
der unmittelbar nacheinander auszuführenden Hübe eingestellt werden kann, die notwendig sind, um die gewünschte Gesamtvorschublänge
zu erreichen.
Am vorstehend beschriebenen Zangenvorschubgerät wird mittels der Gewindestange 50 die Exzentrizität des Exzenterzapfens 48
so eingestellt, daß die bewegbare Zange 38 zwischen ihren beiden Endstellungen die gewünschte Vorschublänge zurücklegt. Ferner
wird am Vorwähler 116 der Steuereinrichtung 108 die gewünschte
Anzahl der Hübe eingestellt. Wenn dann das Zangenvorschubgerät eingeschaltet wird, wird der Elektromotor 68 über
die Leitung 114 gespeist und in Betrieb gesetzt. In der Ausgangs- bzw. Ruhestellung des Zangenvorschubgerätes nimmt die
bewegbare Zange 38 ihre zweite Endstellung ein, in der sie durch die geschlossene Bremse 72 gehalten wird, während gleichzeitig die
Kupplung 70 enterregt ist. Wenn dann die Steuereinrichtung 108 über die Steuerleitung 120 von der Werkzeugmaschine ein Ansteuersignal
erhält, das anzeigt, daß mit dem Vorschub begonnen werden kann, wird die Bremse 72 geöffnet und die Kupplung
70 geschlossen, so daß nunitehr die Antriebswalle 66 die Zwischenwelle
64 mitnimmt und über die beiden Kegelräder 6 2 und 60 die Kurbelwelle 40 in Drehung versetzt. Die Kurbelwelle 40, die
sehr schnell ihre Betriebsdrehzahl erreicht, dreht sich aus ihrer einen Totpunktstellung heraus und beschleunigt dabei die
bewegbare Zange 38. Noch bevor die bewegbare Zange 38 eine
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nennenswerte Bewegung ausführt, hat der Schließantrieb die bewegbare
Zange 38 geschlossen und die gerätefeste Zange 6 geöffnet, so daß das Band 14 zwischen den beiden Klemmbacken 16
und 22 der bewegbaren Zange 38 eingespannt ist. Wenn die bewegbare Zange 38 die halbe Vorschublänge zurückgelegt hat, hat
sie ihre größte lineare Geschwindigkeit. Während der zweiten Hälfte des Vorlaufs wird die bewegbare Zange 38 verzögert, da
sich die Kurbelwelle 40 mit konstanter Drehzahl dreht. Wegen des cosinusförmigen Verlaufs der Weg-Zeit-Kurve der bewegbaren
Zange 38 nähert sich die bewegbare Zange 38 nur allmählich ihrer zweiten, in der Figur dargestellten Endstellung., der die
andere Totpunktstellung der Kurbelwelle 40 zugeordnet ist. Obwohl die bewegbare Zange aus ihrer ersten Endstellung zunächst
nur langsam herausbewegt wird und ferner In ihre zweite Endstellung
nur langsam hineinbewegt wird, wird wegen des sinusförmigen Geschwindigkeitsverlaufs eine hohe mittlere Geschwindigkeit
und somit eine kurze Zeit für jeden Vorlauf erreicht. In der zweiten Endstellung schließt der Schließantrieb für die
beiden Zangen die orstfeste Zange 6 und öffnet er die bewegbare Zange 38, so daß das Band 14 von der orstfesten Zange 6
festgehalten wird, bevor die bewegbare Zange 38 ihren Rücklauf beginnt. Bei Erreichen der der zweiten Endsteilung zugeordneten
Totpunktstellung der Kurbelwelle 40 löst die Kontaktnase 98 am Stellungsfühler 102 das zweite Steuersignal aus. V7enn am
Vorwähler 116 lediglich die einfache Vorschublänge eingestellt
ist, erzeugt die Steuereinrichtung 108 bei Eintreffen des
zweiten Steuersignals auf der Steuerleit ..ng 118 ein Steuersignal,
das anzeigt, daß der Vorschub ausgeführt ist. Wenn am Vorwähler 116 mehr als eine einfache Vorschublänge eingestellt
ist, wird das zweite Steuersignal lediglich registriert, ohne daß auf der Steuerleitung 118 ein Steuersignal erzeugt wird.
Die sich weiterdrehende Kurbelwelle 40 zieht die bewegbare Zange 38 allmählich aus ihrer zweiten Endstellung heraus, so
daß diese ihren Rücklauf beginnt und schließlich in ihre erste
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Stellung zurückgeführt wird. Bei Erreichen der der ersten Endstellung
entsprechenden Totpunktstellung der Kurbelwelle 40 löst die Kontaktnase 98 am Stellungsfühler 100 das erste
Steuersignal aus, aufgrund dessen die Steuereinrichtung 108 dann, wenn am Vorwähler 116 lediglich eine einfache Vorschublänge
eingestellt ist, die Bremse 72 erregt und die Kupplung 70 enterregt, so daß die bewegbare Zange 38 in ihrer ersten
Endstellung angehalten wird. Wenn jedoch am Vorwähler 116 mehr als eine einfache Vorschublänge eingestellt sind, bleiben die
Bremse 72 enterregt und die Kupplung 70 erregt, so daß die bewegbare Zange 38 unverzüglich das vorstehend beschriebene Arbeitsspiel
aus Vorlauf und Rücklauf erneut durchläuft, und zwar so oft, bis die am Vorwähler 116 eingestellte Anzahl ein- |
fächer Vorschublängen erreicht ist. Das dabei auftretende f
letzte zweite Steuersignal löst das steuersignal auf der Steuer- i.
leitung 118 aus, und das dabei auftretende letzte erste Steuer- § signal bewirkt, daß die Bremse 72 erregt und die Kupplung 70 |
enterregt wird. Das Zangenvorschubgerät ist danach für den j nächsten Arbeitsgang bereit, der wiederum durch ein Steuersignal
auf der Steuerleitung 120 ausgelöst wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß beim beschriebenen
Zangenvorschubgerät genaues Einstellen und Anfah- < iren der beiden Endstellungen der bewegbaren Zange ohne Anschlage
verwirklicht ist. Die Lärmbelästigung durch das Zangen- | vorschubgerät ijt daher äußerst gering. Eine Abhängigkeit von
einem Fremdantrieb, beispielsweise der nachgeschalteten Werk- *
zeugmaschine, besteht nicht. Die einzige Kupplung zwischen der |
nachgeschalteten Werkzeugmaschine und dem Zangenvorschubgerät I stellen die Steuerleitungen dar. Das Zangenvorschubgerät ist
somit geräuscharm, leistungsstark und auf einfache Weise auch nachträglich einer Werkzeugmaschine vorschaltbar.
Am vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können zahlreiche
Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der
- 16 - WAZ-1
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Antriebswelle f 66 koaxial zur Kurbelwelle 40 angeordnet werden, wobei dann |
die Zwischenwelle 64 wegfällt und der Anker 80 drehfest mit der Kurbelwelle 40 verbunden ist. Ferner kann der Elektromotor
68 als drehzahlsteuerbarer Elektromotor ausgebildet sein oder durch einen Hydraulikmotor, gegebenenfalls auch einen hydraulischen
Zylinder mit Zahnstangenantrieb, ersetzt sein.
Claims (16)
1. Zangenvorscmibcerät zum schrittweisen Transportieren von
strangförmigem Material, mit einer ersten, gerätefesten Zange und einer zweiten, bewegbaren Zange, die in Längsrichtung
des strangrförmigen Materials entlang einer Zangenfthrung
zwischen einer der gerätefesten Zange nahen, ersten Endstellung und einer von der gerätefesten Zange entfernten, zwei-25
ten Endstellung verschiebbar ist, mit einem Schließantrieb für die Zangen, der während des Vorlaufs der bewegbaren Zange
von ihrer zweiten zu ihrer ersten Endstellung die gerätefeste Zange geöffnet und die bewegbare Zange geschlossen
hält und der während des Rücklaufs der bewegbaren Zange von ihrer ersten zu ihrer zweiten Endstellung die gerätefeste
Zange geschlossen und die bewegbare Zange geöffnet hält, und mit einer Antriebseinrichtung zum Verschieben der bewegbaren
Zange, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine drehbar gelagerte Kurbelwelle (40)
mit einer Kurbelwange (42) , an der verstellbar ein Exzenter-
TELEPHON: (Ο89) 8#07^θ'8Όί fliSoiOao; (O6ÜS.7) 8825 · TELEX! 521777 Isar d
- 2 - WAZ-I
zapfen (48) sitzt, der direkt oder indirekt an der bewegbaren
Zange (38) angreift, und eine die Kurbelwelle drehende Antriebswelle (66) umfaßt und daß die den Endstellungen der
bewegbaren Zange zugeordneten Drehstellungen der Kurbelwelle deren Totpunktstellungen bezüglich der Zangenbewegung sind.
2. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Totpunktsteliungen der Kurbelwelle
(40) um 180° versetzt sind.
3. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Totpunktstellungen der
Kurbelwelle (40) verbindende Gerade in Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange (38) verläuft.
4. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Kurbelwelle (40) senkrecht zur Bewegungsrichtung der bewegbaren
Zange (38) verläuft.
5. Zangenvorschubgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Exzenterzapfen (48) in einen an der bewegbaren Zange (38) ausgebildeten Schlitz eingreift,
der quer zu deren Bewegungsrichtung verläuft.
6., Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Pleuelstange (54),
die einerseits an der bewegbaren Zange (38) und andererseits am Exzenterzapfen (48) angelenkt ist.
7. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurbelwange
(42) eine radial zur Kurbelwelle (40) verlaufende Führungsnut (44) ausgebildet ist, in der verschiebbar ein Fuß
(46) geführt ist," der den Exzenterzapfen (48) trägt, und daß
I I I I 1 t I
WAZ-1
in der Kurbelwange drehbar und axial nicht verschiebbar eine Gewindestange (50) angeordnet ist, die mit einem Innengewinde
im Fuß in Eingriff steht.
8. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine schaltbare Kupplung (70) zwischen der Antriebswelle (66) und der Kurbelwelle (40)
9. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Kupplung eine elektromagnetisch betätigte Kupplung (70) ist.
10. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch eine schriltbare Bremse (72) , die die Kurbelwelle (40) festbremsen kann;.
11. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Bremse eine elektromagnetisch betätigte
Bremse (72) ist.
12. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch einen die Antriebswelle (66) drehenden Antriebsmotor (68).
13. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Elektromotor
(68) ist.
14. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch einen Stellungsfühler
(100), der in einer der beiden Totpunktstellungen der Kurbelwelle (40) ein Steuersignal liefert, und eine Steuereinrichtung
(108), die nach ein- oder mehrmaligem Auftreten des Steuersignals entweder den Antriebsmotor (68) zum Stillstand
bringt oder die Kupplung (70) ausrückt.
- 4 - WAZ-1
15. Zangenvorschubgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellungsfühler (100) das Steuersignal
bei Erreichen der der zweiten Endstellung entsprechenden Totpunktstellung liefert und daß ein zweiter Stellungsfühler
(102) der der ersten Endstellung entsprechenden Totpunktstellung zugeordnet ist, der ein zweites Steuersignal
liefert, das das Ende des Vorlaufs anzeigt.
16. Zangenvorschubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließantrieb eine parallel zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Zange
(38) verlaufende Welle (28) aufweist, die die Zangen (6, 38) öffnende und schließende Nocken (32) dreht und von der Kurbelwelle
(40) so angetrieben ist, daß sie eine volle Umdrehung bei jeder vollen Umdrehung der Kurbelwelle ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797918391 DE7918391U1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Zangenvorschubgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797918391 DE7918391U1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Zangenvorschubgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7918391U1 true DE7918391U1 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=6705241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797918391 Expired DE7918391U1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Zangenvorschubgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7918391U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004426A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-27 | Otto Bihler | Schrittweise bewegte transporteinrichtung |
-
1979
- 1979-06-27 DE DE19797918391 patent/DE7918391U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004426A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-27 | Otto Bihler | Schrittweise bewegte transporteinrichtung |
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